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Pokémon - Die Hoenn-Abenteuer

Road to be a Pokémon Master
von

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Episode 85: Fragen über Fragen

Unser kleiner Held Takeshi ist zur Zeit mit seinen Freunden Jeff und Kira und seinem treuen Pokémon Moorabbel unterwegs nach Baumhausen City im Norden Hoenns. Dort will er sich seinen 6. Orden verdienen, um der Qualifikation an der Hoenn-Liga wieder einen Schritt näher zu kommen. Momentan befinden sich unsere drei Freunde auf Route 123 in einem wunderschönen, großen Garten einer riesigen Villa, die einem Mann gehört, der in ganz Hoenn als Beerenmeister bekannt ist. Nicht nur, dass er die besten und seltensten Beeren in ganz Hoenn besitzt und anpflanzt, er ist zudem ein Meister in der Herstellung von Poké-Riegeln, die einem Pokémon noch bessere Eigenschaften in punkto Schönheit, Coolness, Anmut, Klugheit oder Stärke verleihen können. Dies ist vor allem für Pokémon-Wettbewerbe sehr von Vorteil.
 

Takeshi, Jeff und Kira stehen gerade zusammen mit dem Beerenmeister, einem älteren Herren mit Vollbart und altmodischen Klamotten, und dessen Ehefrau im Garten und sehen sich alle Pokémon von Takeshi, Jeff und Kira an, welche völlig erschöpft und schlapp über dem Boden verteilt liegen. Dies hat einen bestimmten Grund, denn unseren Freunden ist ein kleines Missgeschick passiert...

„Äh, hehehe...Tja, so ist es geschehen...“, sagte Takeshi, während er sich beschämt am Hinterkopf kratzte, woraufhin der Beerenmeister ihn ernst ansah und erwiderte: „Hm...Fassen wir mal zusammen! Als ihr auf Route 118 eine große, wunderschöne Wiese saht, hattet ihr die Idee, all eure Pokémon rauszulassen und mit ihnen zusammen zu entspannen. Als ihr drei euch für eine Weile aus dem Staub gemacht habt, sind all eure Pokémon, die gemütlich im Gras lagen, mit einigen Giflor, Blubella und Roselia aneinander geraten. Aus Wut haben diese dann euren Pokémon eine geballte Ladung Stachelspore verpasst.“ Jeff schaute daraufhin seine Pokémon ganz mitleidig an und erklärte: „Genauso ist es gewesen. Als wir wieder kamen, lagen sie schon völlig paralysiert am Boden, und die Giflor, Blubella und Roselia standen meckernd in der Nähe. Moorabbel hat mit letzter Kraft auf diese Pokémon gezeigt, um uns mitzuteilen, dass sie von ihnen angegriffen wurden. Bitte helfen Sie unseren Pokémon! Sie besitzen die besten Beeren, die in Hoenn existieren. Bitte, bitte, ich kann unsere Pokémon nicht mehr in so einem Zustand sehen. Ihnen geht es so schlecht.“

Kira: „Normalerweise hätten wir sie mit unseren eigenen Beeren geheilt, aber die sind uns vor einigen Tagen ausgegangen. Und hier gibt es weit und breit kein Pokémon-Center. Bitte helfen Sie uns!“
 

Die Ehefrau des Beerenmeisters schaute ihren Mann nun ganz wehleidig an und sagte: „Die armen Pokémon. Schatz, wir sollten ihnen helfen!“ „Hm...“, gab der Beerenmeister zunächst nur einen nachdenklichen Laut von sich, bis er jedoch schließlich entschlossen nickte und zustimmte: „Sehe ich genauso. Das wird aber etwas dauern. Ich muss erst die richtigen Beeren heraussuchen und vielleicht einige sogar noch etwas bearbeiten, um ihre Wirkung zu verstärken. Einige von euren Pokémon hat es wirklich schlimm erwischt.“ Sichtlich erleichtert setzte Takeshi ein fröhliches Lächeln auf und verneigte sich höflich, während er sagte: „Haben Sie vielen Dank, Beerenmeister. Wir wissen Ihre Hilfe wirklich zu schätzen.“ Ganz bescheiden kratzte sich der Beerenmeister daraufhin am Hinterkopf, während er lachend erwiderte: „Hahaha! Keine Ursache. Ihr könnt solange die Gegend ein bisschen unsicher machen. Es wird dauern, bis ich eure Pokémon wieder auf Vordermann gebracht habe.“

Takeshi: „Gut, abgemacht. Wo wollen wir hin, Jungs?“ „Wie wäre es, wenn wir zu dem See, den wir auf Route 118 gesehen haben, gehen würden? Wir könnten dort ein bisschen abhängen und angeln.“, schlug Jeff vor, worauf Takeshi begeistert erwiderte: „Jaaa! Spitze Idee, Jeff. Wie immer.“

Takeshi begab sich nun zu seinen Pokémon, die völlig benebelt am Boden lagen, und sagte motivierend: „Hm...Und ihr werdet schnell wieder gesund, ja? Moorabbel, Pudox, Schwalboss, Frizelbliz, Bisasam, Feurigel, lasst euch nicht unterkriegen! Der Beerenmeister bringt euch wieder auf Vordermann.“ Jeff ging derweil ebenfalls zu seinen eigenen Pokémon und sagte: „Durchhalten, Freunde! Entoron, Marill, Lampi, Lombrero, werdet wieder fit!“ Und auch Kira wandte sich seinen Pokémon zu: „Glutexo, Igelavar, Magby, Vulpix, Panzaeron, das gilt auch für euch. Verstanden?“
 

Anschließend verabschiedeten sich die drei von dem Beerenmeister und seiner Frau und zogen los. Auf dem Weg zu dem See auf Route 118 hatten unsere Freunde so einige Probleme. Da sie keine Pokémon bei sich hatten, wurden sie des öfteren von wilden Pokémon attackiert, was aber glücklicherweise meistens glimpflich ausging. Nach etwa einer Stunde hatten unsere Freunde endlich den See erreicht, wo sie sich gemütlich in den Sand legten und entspannten. Jeff und Takeshi holten währenddessen ihre Angeln heraus und versuchten, etwas an Land zu ziehen. Dies ging einige Zeit so weiter, doch sie hatten leider kein Glück. Nichtsdestotrotz war es für die drei schön, stundenlang einfach nur da zu liegen und nichts zu tun.

„Ach ja...Ist das entspannend. Wann konnten wir uns wohl das letzte Mal so schön ausruhen?“, schwärmte Takeshi vor sich hin, worauf Jeff erwiderte: „Tja, gute Frage...Vielleicht in den heißen Quellen in Bad Lavastadt?“ Kira meinte daraufhin: „Schon möglich. Jungs, wisst ihr was? Wir sind schon ganz schön viel rumgekommen, meint ihr nicht auch? Bad Lavastadt, Laubwechselfeld, Malvenfroh City, Rosaltstadt, Blütenburg City, Metarost City, Graphitport City, und als nächstes steht Baumhausen City auf dem Plan. Und als ihr beiden noch zu zweit wart, habt ihr auch einiges erlebt. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber diese Reise ist das tollste, was mir je passiert ist.“ Mit einem von Nostalgie erfüllten Lächeln erwiderte Jeff darauf: „Hehehe...Du sprichst mir aus der Seele, Kira. Wenn ich Takeshi in Faustauhaven nicht getroffen hätte, würde ich da immer noch bei meinem Onkel rumhocken. Es war dort zwar nicht langweilig, aber es ist nichts im Vergleich zu einer echten Pokémon-Reise.“

Takeshi: „Du sagst es. Genauso habe ich mir meine Reise immer vorgestellt. Neue Gegenden kennen zu lernen...Neue Freunde zu treffen...Und natürlich neue Pokémon zu entdecken...Ich weiß zwar nicht, was die Zukunft für mich bereit hält, aber irgendwie hab ich das Gefühl, als wenn nichts weiteres in meinem Leben diese Reise toppen wird. Das besondere an der aller ersten Pokémon-Reise ist, ganz vom Anfang zu starten und so lange weiterzumachen, bis man es in die Pokémon-Liga schafft. Dieses Ziel spornt mich immer wieder an. Hahaha! Stellt euch vor! Auch wenn es verrückt klingt...Fast jeden Abend, wenn wir uns schlafen legen, stelle ich mir vor, wie ich im riesigen Stadion der Pokémon-Liga stehe und um den Meistertitel kämpfe. Hehehe...Findet ihr das nicht auch albern? Ich hab mir zwar vorgenommen, der Beste zu werden...Aber letztendlich bin ich doch nur einer von unzähligen Trainern, die den gleichen Traum haben und mindestens genauso gut sind wie ich.“

Ganz gelassen meinte Jeff daraufhin: „Hey! Sieh es locker, Takeshi! Du bist jetzt schon unglaublich stark. Du hast 5 Arenaleiter besiegt, das sagt schon alles. Die restlichen Orden kriegst du ganz bestimmt auch noch. Und wenn du dann für die Hoenn-Liga qualifiziert bist, kannst du voller Stolz behaupten, zu den besten Trainern Hoenns zu gehören. Wer Arenaleiter schlagen kann, ist einsame Spitze.“ „Hehe...Danke, Jeff.“, erwiderte Takeshi darauf, während er sich bescheiden am Hinterkopf kratzte.

Kira: „Takeshi, hör mal! Es ist gut, dass du einsiehst, dass viele andere Trainer genauso denken wie du. Das ist wichtig. Selbstüberschätzung ist das, was einem Trainer am wenigstens bekommt. Aber wenn man stattdessen einen gesunden Optimismus hat, wie du, dann kann man fast alles erreichen, was man sich vornimmt. Glaub mir, Takeshi! Du bist noch nicht perfekt, aber bis zur Hoenn-Liga hast du ja noch einen weiten Weg vor dir. Wenn du ihn meisterst, kannst du es vielleicht auch schaffen, ein wahrer Meister-Trainer zu werden.“ Ganz gerührt erwiderte Takeshi darauf: „Da...danke, dass du das sagst, Kira. Ihr zwei seid echt die Besten. Ohne eure Unterstützung wäre ich nicht da, wo ich heute stehe.“
 

Nur wenige Sekunden, nachdem Takeshi dies gesagt hatte, hörten die drei auf einmal das Händeklatschen einer Person. Da sie nicht wussten, was das Klatschen zu bedeuten hatte, standen sie rasch auf und drehten sich mit einer schnellen Bewegung nach hinten um. Etwa zwei Meter vor ihnen stand plötzlich ein junger Mann. Bei näherem Betrachten fiel auf, dass dieser Mann graue, etwas kürzere Haare hatte und einen schicken, schwarzen Anzug trug. Während er weiterhin klatschte, musterte ein neben ihm stehendes, stark und ausgewachsen aussehendes Panzaeron die drei mit stechenden Blicken.

Bevor Takeshi, Jeff und Kira jedoch auch nur ein Wort von sich geben konnten, sagte der Mann, nachdem er endlich aufgehört hatte, zu klatschen: „Wundervoll. Was für weise und reife Worte aus Mündern noch so junger Talente. Ich bin zutiefst beeindruckt. Noch nie habe ich ein so rührendes, freundschaftliches Gespräch mitangehört. Verzeiht mir bitte! Ich war auf der Durchreise, und als ich hier vorbeikam, habe ich zufällig euer Gespräch mitangehört.“

Etwas irritiert meinte Jeff nun „Äh, schon gut, aber...Wer sind Sie?“, woraufhin Kira neugierig sagte: „Das würde mich auch interessieren.“ Etwas beschämt schaute der Mann die drei daraufhin an und sagte: „Oh, Verzeihung! Ich habe mich nicht vorgestellt. Mein Name ist...Hä?“
 

Der Mann sah auf einmal ganz entsetzt in Takeshis Gesicht, wobei sein Blick so wirkte, als wenn er in ihm eine Person wiedererkennen würde. Auch Takeshi, der bislang noch einen verwunderten Blick drauf hatte, guckte auf einmal ganz geschockt. Dann plötzlich zeigten beide zeitgleich mit ihren Zeigefingern gegenseitig aufeinander und sagten genau gleichzeitig: „Hey, dich kenn ich doch.“

Dadurch, dass die beiden dies genau gleichzeitig gesagt hatten, mussten sie auf einmal herzlich lachen. Jeff und Kira schauten in der Zwischenzeit jedoch nur ganz verdutzt drein, bis Kira zurecht unverstehend fragte: „Was geht denn hier ab?“ „Kann mir mal einer erklären, was hier eigentlich los ist?“, fragte Jeff daraufhin ebenso ratlos.

Nachdem sich Takeshi und der unbekannte Mann allmählich wieder eingekriegt hatten, guckten sich die beiden mit einem ernsten Lächeln an, bis Takeshi schließlich sagte: „Du kamst mir gleich bekannt vor, aber ich kam nicht sofort drauf. Du bist doch...Troy, richtig?“ Daraufhin erwiderte der Mann zustimmend: „Hi. Stimmt genau. Und du bist der Trainer, den ich in Faustauhaven getroffen habe. Wie war noch gleich dein Name? Oh, okay, du bist Takeshi. Ich erinnere mich. Ich hätte nicht gedacht, dass wir uns mal wieder sehen würden.“
 

Fragend musterten Jeff und Kira Troy nun mit ernsten Blicken, bis dieser sich langsam unwohl zu fühlen begann und mit einem beschämten Lachen fragte: „Äh, hehehe...Kann ich euch helfen?“ Immer noch mit einem fragenden, aber zugleich auch skeptischen Blick, tickte Jeff nun Takeshi an die Schulter und fragte: „Wer ist der Mann? Würdest du uns bitte mal vorstellen?“ Takeshi wurde daraufhin ganz rot im Gesicht und kratzte sich beschämt am Hinterkopf, während er sagte: „Oh, ach ja. Hahaha! Sorry, Leute. Darf ich vorstellen? Das da ist Troy. Ich hab ihn in Faustauhaven kennen gelernt. Ihm sollte ich damals einen Brief von Mr. Trumm, dem Chef der Devon Corporation, überbringen. Troy, das hier sind meine zwei besten Freunde, mit denen ich durch Hoenn reise. Jeff und Kira.“

Troy gab den beiden nun aufmerksam die Hand, wobei er fröhlich lächelnd sagte: „Hahaha! Freut mich, euch kennen zu lernen. Es ist schön, immer wieder neue junge, aufstrebende Pokémon-Trainer zu treffen. Ihr seid doch Trainer, oder?“ „Na klar.“, bejahte Jeff, woraufhin er für einen Moment lang eine angeberische Pose mit weit nach vorn gestreckter Brust einnahm und prahlend erklärte: „Vor Ihnen steht Master Jeff, der beste Wasser-Pokémon-Trainer der Welt. Schon mal von mir gehört?“ „Nö!“, erwiderte Troy kurz und knapp, woraufhin Jeff umkippte und sich beschämt dachte: „Ahhh...Was rede ich hier eigentlich? Ich muss noch einiges tun, bis ich als Wasser-Pokémon-Trainer bekannt werde!“

Nachdem Jeff fix wieder aufgestanden war, sagte er: „Na ja, sei’s drum. Eines Tages wird mein Name in aller Munde sein. Davon können Sie ausgehen.“ Sichtlich erheitert erwiderte Troy daraufhin „Hahaha! Ganz bestimmt. Lassen wir doch das blöde „Sie“! Ihr könnt mich ruhig duzen.“, bis er sich schließlich Kira zuwandte und fragte: „Hm, und wie ist dein Name?“ Kira entgegnete daraufhin freundlich: „Ich heiße Kira. Ich bin ein leidenschaftlicher Feuer-Pokémon-Trainer. Aber ich besitze ebenfalls ein Panzaeron, wie du, Troy. Aber verglichen mit deinem sieht meines ziemlich schwach aus.“ „Ach, das ist doch nicht schlimm. Das liegt nur am Training. Ich habe dieses Pokémon schon seit Jahren.“, versuchte Troy, Kira zu trösten.

Fast schon etwas neidisch meinte Kira anschließend: „Oh Mann...Ich bin wirklich beeindruckt. Das kann doch nicht nur am Training liegen. Worin liegt dein Geheimnis, Troy? Dein Panzaeron ist riesig, es sieht gut gepflegt und unheimlich stark aus.“ Ganz bescheiden erklärte Troy daraufhin: „Ach, na ja. Außer dem Training behandle ich es manchmal, so wie auch meine anderen Pokémon, mit bestimmten Essenzen. Diese Essenzen sind leider Mangelware, obwohl sie die Gesundheit der Pokémon unglaublich fördern. Ich lasse sie mir ganz selten aus der Orre-Region importieren. Schon mal von der Region gehört?“ „Orre-Region? Nein, nicht dass ich wüsste.“, meinte Takeshi nun, woraufhin Troy fortfuhr: „Na ja, spielt auch keine Rolle. Das ist mehr oder weniger alles, was ich für meine Pokémon tue. Am wichtigsten ist natürlich die Liebe, die Freundschaft und die Leidenschaft, die man seinen Pokémon entgegenbringt. Man muss sich gegenseitig vertrauen, um besser zu werden! So kann man ein Pokémon auf ganz natürliche Weise immer stärker machen. Lasst das Rat genug von mir sein!“
 

Einige Augenblicke vergingen nun, ohne dass jemand etwas sagte. Troy ging auf einmal zusammen mit seinem Panzaeron ganz nah an das Wasser heran und schaute in die langsam untergehende Sonne der Dämmerung, die langsam einbrach. Einige Sekunden später sagte Troy mit nachdenklich und fast schon nostalgisch klingender Stimme: „Takeshi, in dieser großen Welt gibt es viele verschiedene Arten von Pokémon mit vielen verschiedenen Elementklassen. Ziehst du verschiedene Elementklassen auf? Oder nur Pokémon einer bestimmten Elementklasse? Was denkst du als Trainer darüber? Oh, hahaha! Tut mir Leid, ich bombardiere dich hier mit Fragen...Nun, ich hoffe, wir sehen uns bald wieder.“ Sichtlich irritiert durch Troys wirre Fragen und Sätze, fragte Takeshi nun: „Äh? Wa...was sollen diese vielen Fragen, Troy? Und was meinst du mit ‚Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder.’? Willst du schon gehen?“

Troy drehte sich nun um und ging an den dreien vorbei, wobei er mit einem sanften Lächeln erklärte: „Tut mir Leid. Ich habe leider nicht viel Zeit, weil ich etwas in der Nähe von Baumhausen City zu erledigen habe. Vielleicht haben wir ja nächstes Mal mehr Zeit zum Reden, wenn wir uns wiedertreffen. Ich hoffe jedenfalls, dass wir uns wiedersehen. Also dann...Takeshi, Jeff, Kira...Macht es gut!“
 

Troy, der unseren Freunden mit dem Rücken gegenüber stand, hob nun die Hand als eine Art Winkgruß und setzte sich dann auf den Rücken seines großen, ausgewachsenen Panzaerons. Mit einem lauten Schrei begann dieses, fest mit den Flügeln zu schlagen und dann in die Luft empor zu steigen. Danach flog es in Windeseile davon, und schon nach wenigen Sekunden waren Troy und sein Pokémon aufgrund der Geschwindigkeit Panzaerons kaum mehr zu sehen. Nur verblüfft zurückbleibend, konnten Takeshi, Jeff und Kira den beiden hinterher schauen.

„Weg ist er...Der war ja echt nett, aber warum hat er so schnell einen Abgang gemacht? Das verstehe ich nicht.“, meinte Jeff nun ziemlich verwundert über Troys plötzliches Auftauchen und sein ebenso schnelles Verschwinden, woraufhin Kira genauso ratlos erwiderte: „Ich auch nicht. Ich weiß zwar nicht warum, aber irgendwie habe ich das Gefühl, als wenn der Typ ein Geheimnis hat. Vielleicht ist er ja ein äußerst begabter Pokémon-Trainer oder Züchter...Das würde zumindest den überdurchschnittlich guten Zustand seines Pokémons erklären.“ Mit nachdenklicher Miene schaute Takeshi derweil Troy hinterher und fügte hinzu: „Hm...Ich finde das auch seltsam. Dieses Treffen war fast so ähnlich wie damals in der Granithöhle. Da ist er auch ganz schön schnell abgedüst. Ich würde auch zu gerne wissen, in welcher Verbindung er zu Mr. Trumm steht. Ob er vielleicht ein Angestellter von Devon ist? Argh! Oh Mann...Fragen über Fragen. Und keine Antworten...“

Kira: „Tja, das bedarf Klärung. Aber keine Sorge! Irgendwie glaube ich, dass wir den nicht zum letzten Mal gesehen haben.“ Jeff nickte daraufhin und meinte: „Da stimme ich zu. Aber wie auch immer...Wir sollten langsam zum Beerenmeister zurückkehren! Es dämmert schon, und unsere Pokémon sind ganz bestimmt schon wieder auf dem Damm. Also los, auf geht’s!“

Und so stapften Jeff und Kira langsam durch den Sand, während Takeshi noch nachdenklich dastand und in die Richtung blickte, in die Troy mit Panzaeron verschwunden war. Leise sagte er nun vor sich hin: „Troy...Wer...bist du?“ Auch Takeshi ging schließlich ganz langsam los und heftete sich an die Fersen von Jeff und Kira.
 

Unterdessen flog Troy mit seinem Panzaeron durch die Lüfte des durch die Dämmerung geradezu feuerrot glühenden Himmel. Der Wind umwehte zart sein Gesicht und ließ seine Haare umherwehen. Nachdenklich schaute Troy dabei die Sonne an und sagte: „Hm...Dieser Takeshi ist gut. Das spüre ich. Damals hat er mich überrascht, weil er mir sagte, er hätte Team Aqua bereits ein paar Mal aufgehalten. Und nun höre ich, dass er bereits 5 Orden besitzt. Und genau wie damals hab ich so ein seltsames Gefühl in der Magengegend gehabt, als ich ihn traf. Der Junge...hat eine große Zukunft vor sich. Und den ersten Schritt dazu...hat er bereits getan.“
 

Und so flog Troy also weiter mit seinem Panzaeron in Richtung Baumhausen City, welches auch das Ziel unserer Freunde ist. Seit Troys Auftauchen stellen sich einige Fragen. Wer ist er wirklich? Was sind seine Pläne? Was hat er mit Mr. Trumm, dem Chef der Devon Corporation, zu tun? Es sieht so aus, als wenn es für Takeshi noch einigen Klärungsbedarf hinsichtlich dieses jungen Mannes gibt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  miramiri
2009-04-03T17:00:03+00:00 03.04.2009 19:00
yeah noch ein kommi muss her. ich weiß nicht warum aber mit ist grade danach. ich war schon weiter vorne dabei in der geschichte und das er der sohn von mr. trumm ist ist bestimmt nicht das große geheimnis.(was die 3 trotzdem sehr überrascht hat,wenn ich mich recht entsinne)
bin gespannt was das große geheimnis ist. die anderen leser wissen wohl schon mehr als ich^^°
Von:  Rowan90
2007-05-18T14:35:43+00:00 18.05.2007 16:35
heyho
ui cool, wieder ein kappi mit troy^^
hihi, ich spiel grad die saphir edition zum x-ten mal durch und war an dieser stelle neulich, du hast dich ja gut an troys worte erinnert^^ ich hab bisher jedesmal vergessen dass an dieser stelle troy auftaucht^^'
das nächste mal treffen sie ihn nach baumhausen city wo er ihnen dann die devon-scope überreicht odeR? obwohl man bei dirja nie weiss;)
freu mich auf jeden aufs nächste pitel
see ya
hdgdal kathi


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