Zum Inhalt der Seite

Pokémon - Die Hoenn-Abenteuer

Road to be a Pokémon Master
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Episode 56: Ein Profi für sich allein

Viel Zeit ist vergangen, seit Takeshi seinen dritten Orden in Malvenfroh City im Kampf gegen Walter gewann. Seitdem ist er mit seinen Freunden in einem Dorf gewesen, welches seit tausenden von Jahren durch den mythischen Kampf zwischen Tojo und Aya von einem Fluch heimgesucht wird. Zwischenzeitlich trafen sie die Pokémon Force - unter anderem bestehend aus Shio und Yuji - und Shio wurde zu Takeshis zweitem Rivalen. Und unsere Freunde lernten das Städtchen Laubwechselfeld kennen, betraten die Meteorfälle und lieferten sich an der Spitze des Schlotberges eine Schlacht mit Team Aqua, bei der es um nichts Geringeres als das Schicksal des Berges und der Umgebung ging. Danach trennten sich unsere Freunde für kurze Zeit, um ihre Ziele schneller erreichen zu können. Doch nun war es endlich soweit. Takeshi und Jeff hatten endlich ihr lang ersehntes Ziel erreicht, denn Bad Lavastadt lag vor ihren Füßen. Sie standen gemeinsam mit Moorabbel auf einem kleinen Hügel und schauten auf die Stadt hinab.
 

„Hahaha! Das ist es. Endlich, es gibt keinen Zweifel. Laut meinem Hoenn-Führer ist das Bad Lavastadt.“, frohlockte Jeff bereits. Takeshi lächelte nun und meinte: „Ich hab eben auch mal in meinem PokéNav nachgeschaut. Wir haben unser Ziel endlich erreicht. Pokémon-Arena, ich komme.“

Takeshi und Jeff wollten gerade weitergehen, als sie von weit oben plötzlich eine Stimme vernahmen: „Heeeyyy! Hallo, Freunde.“ „Äh?“, gab Takeshi zunächst einen verdutzten Laut von sich, ehe er nach oben sah und sich seine Gesichtszüge allmählich zum Positiven veränderten, da er einen alten Bekannten erblickte: „Ahh...Jahahaha!“ Takeshi und Jeff schauten begeistert nach oben und sahen dort Kira, der auf seinem Panzaeron flog. Er setzte gerade zum Sturzflug an und landete direkt neben den zweien. Jeff sagte daraufhin freudig: „Hey, Kira! Da bist du ja wieder. Genau rechtzeitig.“ Kira meinte darauf mit einem Lächeln auf den Lippen: „Schön, euch zu sehen. Ich hab mich extra beeilt, denn ich habe dir etwas zu sagen, Takeshi.“ „Mir willst du etwas sagen? Nur zu! Aber lass uns den letzten Rest bis zur Stadt weitergehen!“, erwiderte Takeshi.
 

Kira holte nun schnell Panzaeron in den Pokéball zurück und die drei gingen die letzten hundert Meter in Richtung Stadt. Kira setzte dabei jedoch auf einmal ein sehr angespanntes und ernstes Gesicht auf, während er sagte: „Takeshi! Du glaubst nicht, wen ich in Laubwechselfeld getroffen habe...Tojo!“ „Tojo?“, fragte Takeshi ungläubig, „War der da immer noch? Was wollte er denn von dir?“ Kira erklärte daraufhin: „Er hat mir aufgelauert, um mir eine Nachricht für dich zu überbringen. Er sagte, du sollst dich bereithalten, zu kämpfen. Denn er will bald kommen und dich erledigen. Und damit will er sich nicht mehr viel Zeit lassen. Die Sache ist ernst. Wir müssen vorbereitet sein.“

Takeshi schloss daraufhin seltsamerweise gelassen die Augen und meinte: „Tss, ach was...Tojo ist immer zu den ungelegensten Zeiten gekommen und ich habe ihn trotzdem geschlagen. Der blufft doch nur.“ Verblüfft fragte Kira infolgedessen: „Äh? Woher nimmst du dieses Selbstvertrauen? Er ist nicht einfach nur ein Rivale. Genau genommen ist er für dich ein Todfeind.“ Takeshi schaute daraufhin ernst zum wolkenlosen, blauen Himmel hinauf und entgegnete: „Ich weiß...In Wirklichkeit habe ich ja auch Angst vor ihm. Aber seine Warnung kann er sich an die Backe nageln. Außerdem haben wir doch darauf gewartet, dass er sich uns wieder zeigt. Denn wenn er das nächste Mal kämpfen will, werde ich das nur unter der Bedingung tun, dass er das verfluchte Dorf, in dem wir damals waren, von dem Fluch befreit, den er und Aya seinerzeit bei ihrem epischen Kampf über das Dorf verhängt haben. Schließlich habe ich mein Versprechen, das ich dem Dorfältesten gegeben habe, nicht vergessen. Nehmen wir es locker, Kira! Wenn er das nächste Mal auftaucht, dann hat die Begegnung wenigstens einen Sinn.“ „Stimmt, da hast du wohl recht.“, musste Kira zugeben. Jeff meinte daraufhin zustimmend: „Und ob. Der Kerl denkt, er könnte Takeshi jedes Mal in eine Falle locken, aber diesmal tappt er in unsere Falle. Denn erstens wird er diesmal nicht dazu kommen, mit Takeshi allein zu sein, und zweitens weiß er nicht, dass wir ihn schon sehnsüchtig erwarten. Der Kerl wird sich wundern.“
 

Nun war endlich der Moment gekommen und unsere Freunde durchschritten das Stadttor von Bad Lavastadt. Begeistert lief Takeshi einfach los, durch die Straßen der Stadt, die mitten in den Bergen lag. „Wow, hier sieht es toll aus. Echt klasse.“, staunte er, woraufhin Kira sagte: „Tja, da wären wir also. Meine Heimatstadt. Eigentlich bin ich ja losgezogen, um genau diese Stadt zu verlassen, aber wenn man jemanden in der Gruppe hat, der Pokémon-Meister werden will, dann ist es ja kein Wunder, dass ich hierher zurück muss.“ Jeff schaute Kira nun lächelnd an und meinte: „Na ja, aber danach geht’s natürlich gleich zur nächsten Stadt und du kannst Bad Lavastadt getrost auf Wiedersehen sagen. Hm, mal sehen...Da ist ja ein Schild. Was steht denn da drauf? ‚Bad Lavastadt! Pokémon-Center - Heiße Quellen: Der ideale Ort zum Entspannen!‘. Wow, hier gibt’s heiße Quellen? Ist ja irre.“ „Hey, Takeshi! Hast du gehört?“, fragte Kira nach, „Hier in meiner Heimatstadt gibt’s coole, heiße Quellen. Da war ich schon oft drin. Das ist echt genial. Takeshi? Hey, Takeshi! Wo bist du?“

Jeff und Kira rannten nun um eine Ecke, wo sie ein großes Café entdeckten. Davor stand Takeshi, dem bereits etwas Sabber aus dem Mund lief. Jeff rief daraufhin: „Hey, Takeshi! Warum läufst du denn einfach so weg? Hey, was ist los? Dir scheint ja das Wasser im Mund zusammenzulaufen. Hast du Hunger?“ Takeshi erwiderte darauf: „Nicht direkt. Aber hier in dem Café scheint’s superleckeres Eis zu geben. Guck dir doch die Leute an, die draußen sitzen! Die haben alle ein Eis. Es ist Sommer und Sommer ist Eis-Zeit. Ich will ein leckeres Eis. Am besten Schoko oder Vanille. Los, Leute! Lasst uns das Café stürmen!“ Etwas überrascht meinte Kira nun: „Ich dachte, du willst schnellstmöglich zur Arena.“ Mit einem fetten Grinsen, das sich über sein ganzes Gesicht erstreckte, entgegnete Takeshi jedoch keck: „Ach, die kann warten. Mein Appetit geht vor. Also los!“
 

Takeshi, Jeff und Kira gingen nun ins Café, mussten drinnen angekommen aber geschockt feststellen, dass alle Tische schon besetzt waren. Fassungslos darüber sagte Takeshi fast schon melodramatisch: „Neeeiiin! Das können die mir doch nicht antun. Hier muss doch noch ein Tisch frei sein. Scheiße, ich will ein Eis.“ Jeff bemerkte daraufhin: „Hm, gucken wir doch am besten draußen noch mal! Ich hab nicht so groß auf die Tische draußen geachtet. Vielleicht ist da noch einer frei.“

Und so gingen Takeshi, Jeff und Kira wieder nach draußen und schauten nach, ob dort noch Tische frei waren. Doch als sie bemerkten, dass auch dort kein Tisch frei war, rief Takeshi pathetisch: „Ahhhhh! Neeeiiin, nicht schon wieder. Draußen sind auch alle Tische besetzt. Verflucht.“ „Hm...Wartet mal!“, meinte Kira plötzlich, „Seht ihr den Jungen da? Der sitzt ganz allein an einem Vierertisch. Vielleicht erlaubt er uns ja, dass wir uns zu ihm setzen. Kommt mit!“
 

Die drei begaben sich nun zu besagtem Tisch. An diesem saß ein Junge, der braune, zackige, wild abstehende Haare hatte. Er trug ein langärmliges, purpurfarbenes Oberteil, eine dunkelblaue Hose und hatte braune, stiefelartige Schuhe an. Darüber hinaus trug er eine Kette mit einem daran befestigten runden Anhänger um den Hals, der grün und gelb gefärbt war. Er saß entspannt da, genoss die strahlende Sonne und trank einen Tee, bis Kira schließlich höflich fragte: „Ähm, entschuldige bitte! Könnten wir uns eventuell zu dir setzen? Das ist ja ein Vierertisch und du sitzt ganz alleine hier.“ Der Junge schaute die drei zunächst komisch an, lächelte dann aber freundlich und sagte zuvorkommend: „Aber natürlich. Das ist überhaupt kein Problem. Setzt euch!“ „Vielen Dank. Wir wissen das wirklich zu schätzen.“, erwiderte Takeshi sichtlich zufrieden.
 

Die drei setzten sich schließlich an denselben Tisch, doch Kira machte auf einmal ein skeptisches Gesicht. Er schaute sich den Jungen genau an und dachte: „Komisch, irgendwo habe ich den doch schon mal gesehen. Das ist noch kein Jahr her. Woher kenne ich den?“ Nun kam der Kellner und fragte, was die drei bestellen möchten. Alle drei bestellten sich eine kühle Limonade. Takeshi bestellte sich dazu noch ein Vanille-Eis, Jeff ein Schokoladen-Eis und Kira ein Zitronen-Eis. Dann ging der Kellner wieder weg, doch es verging nur wenig Zeit, bis dieser zurückkehrte und schließlich die bestellten Sachen brachte.

Unsere Freunde begannen nun, genüsslich ihr Eis zu essen, bis Takeshi plötzlich fröhlich sagte: „Ahhh...Dieses Wetter ist einfach traumhaft. Das verursacht bei mir gute Laune. Und mit guter Laune lässt es sich doch gleich viel besser in der Arena kämpfen.“ Dieser Satz erweckte die Aufmerksamkeit des Jungen, der Takeshi nun verwundert ansah. Kira meinte unterdessen zu Takeshi: „Tja, nimm den Kampf gegen Flavia aber nicht auf die leichte Schulter! Sie ist stark.“ „Takeshi kriegt das schon hin. Verlass dich drauf, Kira!“, gab sich Jeff zuversichtlich, woraufhin Takeshi meinte: „Ich bin mir sicher, dass ich diesen Arenakampf packen werde. Aber ich frage mich, ob Maike und Ash es schon geschafft haben...“

„Hm? Sagtest du eben ‚Ash‘?“, fragte der Junge auf einmal ganz überrascht, weswegen Takeshi ihn irritiert ansah und antwortete: „Äh? Ja, ich sagte Ash.“ Der Junge wirkte nun ganz neugierig und fragte: „Äh, und kennst du auch zufällig seinen Nachnamen?“ Takeshi meinte daraufhin zögernd: „Äh, seinen Nachnamen? Ähm, also...Jeff, kannst du dich noch an seinen Nachnamen erinnern?“ „Er heißt Ash Ketchum.“, erklärte Jeff schließlich.

Der Junge schaute nun total überrascht drein, startete dann aber erneut geradezu ein Bombardement an Fragen: „Ash Ketchum? Den kennt ihr? Wo habt ihr ihn denn kennengelernt? Wisst ihr zufällig, wo ich ihn finden kann?“ Takeshi erklärte daraufhin: „Äh, na ja...Genau genommen haben wir Ash erst einmal gesehen. Und zwar reist er zusammen mit einer guten Freundin von mir, Maike, ihrem kleinen Bruder Max und mit seinem Freund Rocko. Wir haben sie vor langer Zeit mal gesehen. Das war, bevor wir das erste Mal in Malvenfroh City waren.“ Der Junge sagte nun „Ah, verstehe. Aber ihr wisst nicht, wo er jetzt steckt, oder?“, worauf Takeshi antwortete: „Leider nicht. Ich würde zu gerne wissen, wie weit er und Maike schon gekommen sind. Denn dieser Ash scheint verdammt gut zu sein...“ „Das ist er auch. Ich spreche aus Erfahrung.“, erwiderte der unbekannte Junge darauf mit Gewissheit.
 

Kurz darauf schaute Kira den Jungen plötzlich voller Ernst an und sagte mit lauter Stimme: „So, jetzt mal raus mit der Sprache! Verrate uns bitte mal deinen Namen! Du bist mir irgendwie auf Anhieb bekannt vorgekommen. Wer bist du?“ „Ihr wollt wissen, wie ich heiße?“, fragte der Junge, woraufhin er nach kurzem Zögern fortfuhr: „Kein Problem...Mein Name ist Eich...Gary Eich.“ „Gary Eich? Aha...“, zeigte sich Takeshi unbeeindruckt, ebenso wie Jeff, der nachdenklich stammelte: „Eich? Hm...“ Kira sah als einziger völlig geschockt aus und sagte: „Ich wusste es doch. Gary, du bist doch der Enkel von dem berühmten Professor Eich, stimmt’s?“ „Ganz genau. Professor Samuel Eich ist mein Großvater.“, erwiderte Gary darauf, woraufhin Kira mit dem Finger auf ihn zeigte und sagte: „Aber das ist noch nicht alles. Auch wenn ich Ash noch nie persönlich gesehen habe, kenne ich ihn dennoch aus dem Fernsehen, ebenso wie dich.“ Takeshi schaute Kira nun ganz überrascht an und meinte irritiert: „Hä? Jetzt blick ich gar nichts mehr. Gary ist der Enkel von dem berühmten Professor Eich? Und du kennst Ash und Gary aus dem Fernsehen? Wie kommt das denn?“

Kira erklärte daraufhin in ernstem Ton: „Ganz einfach. Ich habe mir vor mehreren Monaten natürlich live im Fernsehen die Endausscheidung der Johto-Liga-Silberkonferenz angesehen. Ash und Gary haben dort im Turnier der Sieger gegeneinander gekämpft. Und Ash hat dich geschlagen, Gary.“ „Hehehe...Genau.“, erwiderte Gary mit geschlossenen Augen und einem gelassenen Lächeln, woraufhin Takeshi Gary ungläubig ansah und fragte: „Was? Im Ernst? Du warst, genau wie Ash, auch bei der Johto-Liga dabei?“ Gary erklärte daraufhin: „Ja, das stimmt. Ich bin weit gekommen, aber Ash hat mich besiegt. Ganz knapp hat sein Glurak gegen mein Turtok gewonnen.“ „Wow...Ash hat ein Glurak?“, staunte Takeshi, woraufhin Gary erklärte: „Ja, aber er hat es früher mal freigelassen, glaube ich. Denn Glurak kam nur zu Ash, um ihn bei der Silberkonferenz zu unterstützen. Tja, der gute, alte Ash...“
 

Jeff fügte nun hinzu: „Also ich habe damals im Fernsehen nur das Finale gesehen, in dem Kenta Yamamoto gewonnen hat und Pokémon-Meister geworden ist.“ Daraufhin sah Takeshi ganz verbissen aus und sagte: „Rrhh...Ich habe auch nur Kenta im Finale gesehen, mehr nicht. Damals fing schon der ganze Kram mit dem Umzug nach Wurzelheim an und wir mussten alles für die Abreise vorbereiten. Deshalb habe ich nur das Finale gesehen. So ein Mist...Ich hätte Ash damals zum ersten Mal in Aktion sehen können...Aber wie weit ist er eigentlich nach dem Sieg gegen dich gekommen, Gary?“ Gary erklärte daraufhin: „Tja, der gute Ash ist gleich in der folgenden Runde aus dem Turnier geflogen. Aber somit war er zumindest unter den besten acht Teilnehmern der Johto-Liga.“ Kira fügte nun hinzu: „Stimmt, ich erinnere mich. Ashs Kampf danach habe ich auch gesehen. Der Kampf war genauso knapp und ausgeglichen wie der gegen dich, Gary. Aber am Ende hat das Lohgock von Harrison über Ashs Glurak triumphiert. So war es doch, oder?“ „Genau, Kira. Du bist gut informiert.“, sagte Gary beeindruckt, woraufhin sich Kira beschämt am Hinterkopf kratzte und meinte: „Ach, na ja...Ich hab’s halt wie gesagt nur im Fernsehen gesehen und habe alles noch gut in Erinnerung.“
 

„Hm...Aber sag mal, Gary! Warum suchst du Ash?“, zeigt sich Takeshi sehr neugierig. Gary schaute Takeshi daraufhin ernst an und erklärte: „Das ist ganz einfach, Takeshi. Ash und ich sind beide in Alabastia groß geworden und seit wir uns zu unserer großen Pokémon-Reise aufgemacht haben, sind wir Rivalen. Das waren wir genau genommen sogar schon vorher. Ständig habe ich Ash schikaniert und geärgert. Ich habe immer behauptet, dass er ein Verlierer sei und dass er nie im Leben eine Chance gegen mich hätte. Einmal - das war, bevor wir nach Johto aufgebrochen sind - bestätigte sich meine Behauptung. Denn ich besiegte Ash in einem fairen Kampf. Aber mit der Zeit habe ich meine Meinung über ihn geändert. Wir sind mittlerweile gute Freunde, aber immer noch Rivalen. Und im Turnier der Sieger in der Johto-Liga hat er mir bewiesen, dass er durchaus das Zeug zu einem Pokémon-Meister hat. Nach der Niederlage gegen ihn ist mir einiges klar geworden...Ich wusste, dass er der Bessere von uns beiden ist...Ich entschied mich, in die Fußstapfen meines Großvaters zu treten und ebenfalls Pokémon-Forscher zu werden...Doch dann packte mich wieder die Lust zu einer neuen Pokémon-Reise...Ich ließ all meine Pokémon zu Hause, außer mein Turtok, und fing noch mal ganz von vorne an. Seitdem sammele ich die Orden der Hoenn-Liga und versuche, Ash zu finden. Sollte ich ihn nicht finden, bin ich mir aber trotzdem sicher, dass ich ihn spätestens in der Hoenn-Liga wiedersehen werde. Ich will noch einmal diesen Moment erleben, gegen ihn zu kämpfen, und bis an meine Grenzen gehen. Ich muss es unbedingt ein letztes Mal versuchen, ihn zu schlagen! Das ist mein großes Ziel...Noch einmal gegen meinen größten Rivalen anzutreten und zu gewinnen...“
 

„Wow, das klingt toll. Zwei echte Rivalen...“, schwärmte Takeshi indes, „Na ja, genau genommen könnte ich Maike und mich auch als Rivalen bezeichnen, aber wir kennen uns noch nicht so lange wie du und Ash, und wir haben auch erst zweimal gegeneinander gekämpft.“ „Und wer hat gewonnen?“, fragte Gary interessiert, woraufhin Takeshi zu grinsen anfing und auf sich selbst zeigte. Gary sagte daraufhin mit einem Lächeln auf den Lippen: „Na, das ist doch toll. Aber trotzdem solltest du auf der Hut sein! Wenn man einen echten Rivalen hat, der einem ebenbürtig ist, dann ist kein Kampf wie der andere. Man muss jederzeit mit Überraschungen rechnen und davon ausgehen, dass der andere stärker geworden ist.“ Takeshi meinte darauf: „Du hast recht. Ich bin echt mal gespannt, was Maike für Fortschritte gemacht hat. Aber egal, wie gut sie ist, ich werde auf jeden Fall mein Bestes geben.“

„Das ist die richtige Einstellung, Takeshi...“, entgegnete Gary, „Aber sagt mal! Wisst ihr ungefähr, wie weit Maike und Ash es schon gebracht haben?“ Jeff dachte nun einen Moment lang nach und erklärte dann: „Tja, das fragen wir uns schon lange. Aber sie können nicht sehr weit sein. Ich vermute, dass sie entweder schon ihren vierten Orden haben oder dass sie bald, so wie Takeshi, um ihn kämpfen werden.“ Gary meinte daraufhin: „Ah, verstehe...Tja, ich bin schon etwas länger in Bad Lavastadt. Ich habe keine Zeit mehr, hier noch länger auf Ash zu warten. Ich muss weiterziehen und die restlichen Orden gewinnen.“ Takeshi fragte nun neugierig: „Du willst also wirklich an der Hoenn-Liga teilnehmen? Wie viele Orden hast du denn schon, Gary?“ „Zurzeit habe ich fünf Orden.“, gab dieser zurück, „Aber ich denke, ich werde mich nun zur Arena von Baumhausen City aufmachen.“ „Baumhausen City? Wo liegt das denn?“, fragte Takeshi unwissend, woraufhin Gary erklärte: „Das liegt nordöstlich von hier. Da ich die Orden aus Faustauhaven, Bad Lavastadt, Blütenburg City, Metarost City und Malvenfroh City schon habe, ist das mein nächstes Ziel. Na gut, es wird Zeit für mich. Bedienung, ich möchte zahlen.“
 

Der Kellner kam nun näher und Gary bezahlte seinen Tee. Dann stand er locker und gelassen aussehend auf, machte zu unseren Freunden einen kleinen Winkgruß und sagte: „Na dann, Takeshi, Jeff, Kira, macht’s gut! Und danke für die Auskunft über Ash.“ Ganz aufgebraust stand Takeshi jedoch plötzlich auf und sagte energisch: „Halt! Warte, Gary! Geh noch nicht! Ich will gegen dich kämpfen.“ Völlig verdutzt guckte Jeff Takeshi daraufhin an und fragte ungläubig: „Was? Bist du irre geworden, Takeshi? Hast du ihm vorhin nicht zugehört? Er war im Turnier der Sieger bei der Johto-Liga-Silberkonferenz. Er ist sehr viel stärker als du. Also überleg dir das besser noch mal!“ Takeshi erwiderte darauf jedoch in ernstem Ton: „Gary sagte aber auch, dass er all seine Pokémon, außer Turtok, zu Hause gelassen hat. Demnach müsste ich eine Chance gegen ihn haben.“

Gary, der die linke Hand lässig in der Hosentasche hatte und mit der rechten einen kleinen, braunen Rucksack festhielt, drehte sich nun langsam um und schaute Takeshi mit einem selbstsicheren Lächeln an, bis er schließlich auflachte: „Hahahaha! Du gefällst mir, Takeshi. Dein Selbstvertrauen beeindruckt mich. Okay, du kriegst deinen Kampf. Aber nur unter einer Bedingung: Ich lege Regeln und Ort des Kampfes fest. Ich habe nämlich keine Zeit, um einen langen Kampf mit dir auszufechten.“ „Uhhh, jaaa! Das ist super. Danke, Gary.“, rief Takeshi nun begeistert, woraufhin Kira verständnislos fragte: „Äh, hehehe...Gary, warum lässt du dich darauf ein? Er ist verglichen mit dir sozusagen noch ein Anfänger, du hingegen bist ein Profi-Trainer.“ Gary erklärte daraufhin: „Ich weiß. Normalerweise kämpfe und trainiere ich auch häufiger für mich allein. Ich bin eher ein Einzelgänger. Aber ich bin mal gespannt, wie sich Takeshi gegen jemanden wie mich schlägt. Ich will sein Potenzial austesten. Na gut, dann kommt mal alle mit! In Bad Lavastadt gibt es einen schönen Park hier ganz in der Nähe. Dort können wir kämpfen.“
 

Gary ging nun voraus und die anderen folgten ihm. Einige Zeit verging, doch dann kamen sie in einem großen Park an, in dem es einen riesigen Springbrunnen gab und neben dem sehr viel Platz war. Gary und Takeshi stellten sich nun weiter voneinander entfernt auf. Gary sagte daraufhin lautstark: „So, hier werden wir kämpfen. Genug Platz haben wir hier jedenfalls. Und jetzt zu den Regeln. Wir werden 1-gegen-1 kämpfen.“ „Soll mir recht sein. Solange ich überhaupt gegen dich kämpfen kann.“, meinte Takeshi, woraufhin Gary energisch rief: „Gut, dann wollen wir mal. Los, Turtok!“ Gary warf nun wuchtig einen Pokéball auf die freie Fläche, welcher sich öffnete. Heraus kam ein riesiges, stark aussehendes Turtok, das laut „Tuuur! Turtok!“ rief.

Bei Turtok handelte es sich um ein großes, zweibeiniges und schildkrötenähnliches⁠ Pokémon, das dunkelblau, braun, beige und weiß gefärbt war. Bis auf den beigefarbenen Unterkiefer färbte sich der Kopf dunkelblau, dies galt auch für Arme, Beine und Schwanz. Sein Panzer war auf der Vorderseite beige, auf der Rückseite braun gehalten. Auf beiden Seiten befand sich ein Muster aus dünnen, schwarzen Streifen. Das Mittelstück war weiß gefärbt. Das Wasser-Pokémon hatte einen kantigen Kopf, auf dem eckige Ohren wuchsen. Die dreieckigen Augen setzten sich aus weißer Lederhaut, braunen Iriden und schwarzen Pupillen zusammen. Die Arme waren relativ dick und rund gebaut und es besaß drei kurze Krallen an den Händen. Die stämmigen Beine verfügten über vier breite Krallen und hinten wuchs ein kurzer Schwanz. Schließlich waren auf seinem Rücken zwei weiße Hochdruckwasserwerfer zu sehen, die aus dem Panzer ragten.

Takeshi zückte nun schnell seinen Pokédex, der ihm folgende Informationen lieferte: „Turtok, das Panzertier-Pokémon. Es macht sich absichtlich schwer, um den Rückstoß seiner Hydropumpe abzufangen.“ Takeshi steckte nun den Pokédex wieder weg. Anschließend schaute er lächelnd zu Turtok herüber und sagte leise: „So, er hat also tatsächlich sein Turtok gewählt. Schade, und ich dachte, er nimmt vielleicht ein Pokémon, das er hier in der Hoenn-Region gefangen hat. Na gut, sei’s drum. Je stärker der Gegner, desto interessanter der Kampf. Moorabbel, dann wähle ich dich!“ Moorabbel stellte sich nun selbstbewusst vor Takeshi und rief entschlossen: „Mooor! Abbel, Moorabbel!“
 

„Bevor wir anfangen, möchte ich dir noch eines sagen. Ich bin mit diesem Pokémon zusammen, seit es noch ein Schiggy war.“, erklärte Gary, „Das ist nun ungefähr drei Jahre her. Ich bezweifle, dass du eine Chance hast.“ Mit einem selbstsicheren Lächeln auf den Lippen erwiderte Takeshi darauf: „Hehe...Unterschätz mich lieber nicht, Gary! Moorabbel habe ich auch seit Beginn meiner Reise. Wir werden es euch nicht leicht machen. Okay, fangen wir an! Moorabbel, setz den Bodycheck ein!“

Moorabbel rannte nun energisch auf Turtok zu, woraufhin Kira von der Seite aus rief: „Takeshi! Wenn das mal kein Fehler war. Turtok kann gut und gezielt aus der Ferne angreifen. Gib ja Acht auf seine Druckpumpen!“ „Ja, ja. Wird schon gehen, Kira.“, gab sich Takeshi zuversichtlich. Zu Unrecht jedoch, denn Gary lächelte derweil hämisch und sagte leise vor sich hin: „Hehe...Ich wusste es doch. Er muss noch eine Menge lernen. Also werden wir ihm mal zeigen, was ein echter Pokémon-Kampf ist, Turtok. Los, Hydropumpe!“ „Tuuuuur!“, rief Turtok nun energisch und richtete seine Druckpumpen auf Moorabbel, das von weitem angelaufen kam. Dann gab es einen gewaltigen Rückstoß und Turtok feuerte zwei gewaltige Wasserstrahlen aus den Druckpumpen heraus, die rasend schnell auf Moorabbel zuflogen. Moorabbel, welches noch mitten im Sprint war, stoppte, konnte aber nicht mehr rechtzeitig ausweichen. Es wurde von der Kraft der Hydropumpe mitgerissen und nach hinten geschleudert, wo es Takeshi genau vor die Füße fiel und schmerzerfüllt „Aaaaabbeeeeel!“ schrie.

„Ahhh! Unglaublich...Alles in Ordnung?“, fragte Takeshi sichtlich besorgt. Zufrieden rief Gary indessen plötzlich: „Hahaha! Volltreffer. Es würde mich nicht wundern, wenn der Kampf jetzt schon vorbei wäre.“ Doch Gary freute sich zu früh, denn Moorabbel richtete sich langsam wieder auf, woraufhin Takeshi euphorisch sagte: „Jahahaha! Sehr gut, Moorabbel. Tja, Gary, so leicht geben wir uns nicht geschlagen.“ Gary meinte daraufhin mit einem kecken Lächeln auf den Lippen: „Hehehe...Nicht schlecht. Es hat diesen Angriff weggesteckt. Aber wie viele wird es wohl noch aushalten?“
 

Unterdessen schaute sich Jeff das Kampfgeschehen angespannt mit an und sagte skeptisch: „Hm...Ausdauer hat Moorabbel, das muss man ihm lassen. Aber ob das reicht...“ Kira erwiderte darauf wiederum skeptisch: „Das bezweifle ich. Wenn dieses Turtok wirklich Garys erstes Pokémon war, dann ist es vermutlich auf einem viel zu hohen Level. Ich glaube, Takeshi hat keine Chance, so hart es auch klingen mag.“
 

Takeshi richtete nun seinen Zeigefinger auf Turtok und befahl energisch: „Okay, machen wir weiter! Jetzt einen Fernangriff. Moorabbel, setz die Aquaknarre ein!“ Moorabbel öffnete nun den Mund und feuerte lautstark „Mooooor!“ schreiend eine riesige Aquaknarre daraus ab. Diese flog mit hoher Geschwindigkeit auf Garys Turtok zu, doch Gary ballte auf einmal seine rechte Faust, setzte ein kampfeslustiges Lächeln auf und rief vorfreudig: „So, Takeshi, jetzt zeige ich dir mal eine meisterhafte Strategie. Ich werde Defensive mit Offensive kombinieren. Pass gut auf! Vielleicht kannst du noch was lernen. Turtok, los, den Turbodreher!“ „Tuuur...tok!“, gab Turtok bestätigend zurück, zog sich blitzschnell in seinen Panzer zurück und dieser begann daraufhin, sich rasend schnell um die eigene Achse zu drehen. Die Aquaknarre stieß genau gegen Turtoks drehenden Panzer, prallte aber davon ab, weswegen Takeshi völlig geschockt rief: „Waaas? Wie geht das denn? Ich kann nichts gegen Turtok ausrichten.“ Kira rief nun von der Seite aus: „Takeshi, brich die Attacke ab! Turtoks Geschwindigkeit bei einem Turbodreher übersteigt alles nur Vorstellbare. Durch seine ernorme Geschwindigkeit kann es die Aquaknarre abblocken.“

Doch dafür war es bereits zu spät, da Gary alles bis ins kleinste Detail durchdacht hatte. Energisch befahl er seinem Pokémon nun: „So, und jetzt gehen wir zum Angriff über. Los, Schädelwumme!“ Turtok kam dann wieder aus seinem Panzer heraus und leuchtete in einem strahlend hellen Licht auf. Mit dem Schwung, den es nach dem Herauskommen aus seinem Panzer draufhatte, stieß es sich nach vorne hin ab und raste mit seinem Kopf nach vorne gerichtet durch die Aquaknarre hindurch, ohne dabei Schaden zu erleiden. Die Aquaknarre war während dieser Attacke für Turtok genauso wenig störend wie Luft, daher flog es mit seinem Kopf voran einfach hindurch. Turtok kam schließlich bei Moorabbel an und rammte seinen Kopf mit aller Wucht gegen Moorabbels Kopf, wodurch Moorabbel mit immenser Geschwindigkeit nach hinten geworfen wurde und vor lauter Schmerz schrie: „Moooraaabbeeel!“ Moorabbel prallte nun hart auf dem Boden auf und hatte eine riesige Beule am Kopf, weswegen Takeshi besorgt rief: „Gaahh! Moorabbel!“ Gary lächelte derweil sein Pokémon sanft an und sagte zufrieden: „Das hast du sehr gut gemacht, Turtok. Das war eine meisterhaft ausgeführte Kombination deiner Attacken. Du hast Fortschritte gemacht.“ „Tur! Turtok!“, erwiderte Turtok darauf sehr erfreut über das Lob seines Trainers.
 

Kira schaute indessen fasziniert zu Turtok hinüber und sagte: „Oh Mann, es ist wirklich unglaublich, wie Gary mit seinem Pokémon umgeht. Er setzt es meisterhaft ein und kann dabei ganz cool und gelassen bleiben.“ Jeff meinte daraufhin: „Ist doch auch kein Wunder, oder? Er war einer der 16 besten Trainer der Johto-Liga. Warum auch sollte er sich von einem Neuling wie Takeshi verunsichern lassen? Na gut, Takeshi ist schon viele Monate unterwegs, aber er hat erst drei Orden und man kann ihn durchaus noch als Anfänger in der Pokémon-Szene bezeichnen.“
 

Takeshi schaute sein Pokémon derweil voller Hoffnung und Anspannung an und sagte: „Moorabbel! Bitte komm wieder hoch!“ Moorabbel lag jedoch immer noch am Boden und stöhnte erschöpft: „Moor...Abbel, Moor...abbel...Mooooor...“ Moorabbel stützte sich nun ganz langsam mit den Händen vom Boden ab und versuchte krampfhaft, aufzustehen, weswegen Gary völlig beeindruckt und ungläubig sagte: „Was? Das ist ja unglaublich. Obwohl Turtok auf einem so hohen Level ist, steckt es diese Attacke einfach weg? Das kann ich nicht glauben.“

Takeshi ballte indessen die Fäuste und strahlte vor Freude, weil sich Moorabbel so für ihn ins Zeug legte, wobei er motivierend sagte: „Ja, du schaffst es, Moorabbel. Ich weiß, dass du es kannst.“ Moorabbel sagte daraufhin entschlossen: „Moor...Moorabbel! Moorabbel! Ab...bel...“ Es sah gerade so aus, als würde Moorabbel tatsächlich wieder aufstehen, doch dann fiel es plötzlich doch noch um und war besiegt. Geschockt stand Takeshi da und sagte: „Ahhh! Moorabbel, nein!“ Takeshi rannte nun umgehend zu Moorabbel und hob es hoch. Besorgt schaute er es an und fragte: „Hey, alles in Ordnung, Kleiner?“ „Moor...Moorabbel...“, erwiderte Moorabbel darauf erschöpft.
 

Unterdessen schaute Gary sein eigenes Pokémon lächelnd an und meinte: „Hehehe...Das hat er gut gemacht, findest du nicht auch, Turtok?“ „Tuuur! Turtok!“, erwiderte Turtok kopfnickend, woraufhin Gary zufrieden sagte: „Du warst große Klasse, Turtok. Komm zurück!“ Gary hielt nun seinen Pokéball auf Turtok gerichtet und holte es zurück. Dann ging er zu Takeshi und reichte ihm die Hand.

„Das war ein guter Kampf, Takeshi. Du kannst stolz auf dich sein.“, sagte er dabei. Takeshi und Gary schüttelten schließlich fair die Hände, wobei Takeshi trotz Niederlage fröhlich sagte: „Vielen Dank, Gary. Du warst echt spitze. Ich hab noch ´ne Menge zu lernen, wenn ich dich einmal schlagen will. Wenn wir in so einer Verfassung noch mal gegen dich kämpfen würden, würden wir genauso scheitern.“ Gary meinte daraufhin: „Sehr gut möglich. Aber du hast Potenzial, Takeshi. Das ist mir aufgefallen. Mach mit deinem Training so weiter und du wirst noch ein ganz Großer. Deine Pokémon-Reise ist noch lange nicht vorbei. Falls sich dein Moorabbel in der Zwischenzeit zu einem Sumpex weiterentwickeln sollte, dann hättest du sicher gute Chancen, Turtok und mich zu besiegen. Glaub mir!“ Takeshi kratzte sich nun aufgrund des Lobes beschämt am Hinterkopf und sagte: „Danke, Gary. Es freut mich, so was von einem echten Profi zu hören. Ich werde mich anstrengen, verlass dich drauf!“

„Sehr gut. Okay, jetzt wird es aber wirklich höchste Zeit für mich.“, entgegnete Gary darauf leicht in Eile, „Takeshi, Jeff, Kira, macht es gut! Wir sehen uns hoffentlich in der Hoenn-Liga. Ach, Takeshi, noch ein Tipp für dich: Die Arenaleiterin hier setzt Feuer-Pokémon ein. Also, stell dich darauf ein!“ „Ciao, Gary. Grüß Ash von uns, falls du ihn sehen solltest!“, sagte Jeff derweil, während sich auch Kira verabschiedete: „Tschüss, Gary. Mach uns keine Schande!“ „Auf Wiedersehen, Gary!“, entgegnete Takeshi als Letzter, „Ich werde weitertrainieren und eines Tages werde ich so stark sein wie du, und dann kämpfen wir wieder gegeneinander. Ich werde bereit sein.“

Gary ging nun langsam weg und die anderen winkten ihm hinterher, bis er nicht mehr zu sehen war. Anschließend sagte Takeshi: „Weg ist er. Leute, wir sollten jetzt ins Pokémon-Center gehen, damit Moorabbel wieder fit gemacht wird. Und morgen...da ist es endlich soweit. Morgen gehen wir zur Pokémon-Arena von Bad Lavastadt. Mein nächster Orden wartet.“
 

Obwohl Takeshi gegen Gary verloren hat, ist er voller Selbstvertrauen und träumt noch mehr davon, ein Pokémon-Meister zu werden, als je zuvor. Doch was wird unseren kleinen Helden im Kampf gegen die Arenaleiterin von Bad Lavastadt erwarten? Kann er endlich seinen nächsten Orden ergattern? Wenn ihr das erfahren wollt, solltet ihr nicht die nächste Episode von „Pokémon - Die Hoenn-Abenteuer“ verpassen!



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  miramiri
2009-02-13T16:42:40+00:00 13.02.2009 17:42
JA gary, warum hast du ihn nicht in der umfrage drinnen???? er ist mein absoluter lieblingschara zur zeit (mal wieder)^^der kampf war echt klasse!! und gary ist ja gar nicht mehr so eingebildet. ich habe mir sofort gedacht, dass er es sein könnt, da kaum leute nach einem rivalen fragen würden. ich find es klasse, dass es schon soviele leute getroffen hat.


Zurück