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Pokémon - Die Hoenn-Abenteuer

Road to be a Pokémon Master
von

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Episode 46: Wettbewerb in der Super-Klasse

Einige Zeit ist vergangen, doch mittlerweile waren unsere Freunde endlich an ihrem Ziel Laubwechselfeld angekommen. Es war jedoch schon spät am Abend gewesen, als die drei in der Stadt ankamen, daher hatten sie sich umgehend ins Pokémon-Center zurückgezogen, um dort zu übernachten und ihre Pokémon fit machen zu lassen.
 

Die Nacht verging und am frühen Morgen wachten unsere Freunde wieder völlig vital und munter auf, bis auf einen. „Guten Morgen, Leute.“, sagte Jeff fröhlich in die Runde. „Morgen, Jeff. Gut geschlafen?“, fragte Kira nun freudig, worauf Jeff erwiderte: „Na klar. Und wie sieht’s bei dir aus, Moorabbel?“ „Moor, Moor! Moorabbel!“, entgegnete Moorabbel daraufhin heiter bestätigend.

„Zzz...Zzz...Zzz...“, hörte man Takeshi derweil Schlafgeräusche von sich geben. Mit einem skeptischen Blick musterte Jeff nun Takeshi, der noch immer wie ein Murmeltier schlief, und sagte: „Hm, da will wohl jemand nicht aufstehen. Okay, das haben wir gleich.“ Jeff beugte sich über Takeshi und hielt seinen Mund kurz vor dessen Ohr, bis er schließlich sagte: „Hey, Takeshi! Es gibt.....ESSEN!“ Urplötzlich sprang Takeshi auf und knallte mit seinem Kopf genau gegen Jeffs Kopf, wodurch dieser schmerzerfüllt umfiel. Gierig schaute sich Takeshi daraufhin um und fragte: „Wie? Was? Essen? Wo? Aua, warum tut eigentlich mein Kopf so weh? Und was macht Jeff da? Hat der auf dem Boden gepennt?“ Kira, den die Situation mehr als erheiterte, zeigte nun auf den am Boden liegenden Jeff und sagte: „Hahahaha! Nein, du hast ihn nur gerade umgehauen.“ Derweil rieb sich Jeff vor Schmerz am Kopf und stöhnte: „Uiuiui, noch mal mache ich so was nicht. Wenn Takeshi ans Essen denkt, dann ist er gemeingefährlich.“ „Hm, das hast du also nur gesagt, um mich aufzuwecken.“, kommentierte Takeshi dies leicht eingeschnappt, „Gemeinheit. Aber Schwester Joy hat sicherlich schon Frühstück vorbereitet. Also los, lasst uns futtern gehen!“ „Mooor! Moorabbel!“, entgegnete Moorabbel sichtlich motiviert, sich dem Frühstück zuzuwenden.
 

Takeshi und Moorabbel stürmten nun aus dem Zimmer und Jeff und Kira folgten ihnen. Sie begaben sich in einen großen Raum, in dem sich die Trainer normalerweise aufhielten und wo sich auch die Rezeption mit Schwester Joy befand, die nun fröhlich sagte: „Oh, guten Morgen, ihr drei. Habt ihr gut geschlafen?“ „Und ob. Hier fühlt man sich immer wie zu Hause.“, gab sich Kira daraufhin zufrieden, worauf Schwester Joy erwiderte: „Das freut mich. Wie sieht es aus? Habt ihr Hunger? Das Frühstück ist schon fertig.“ „Frühstück? Jaaa!“, zeigte sich Takeshi begeistert, „Immer her damit!“ Und so gingen unsere Freunde an einen der Esstische und hauten mächtig rein.

Nach dem Essen verabschiedeten sie sich von Schwester Joy und verließen das Pokémon-Center. Anschließend besorgten sie sich in einem kleinen Pokémon-Markt mehrere Pokébälle, von denen man ja schließlich nie genug haben konnte. Danach besichtigten die drei ein wenig die kleine Stadt, bis sie plötzlich auf ein riesiges Gebäude stießen.
 

„Oh Mann, die Stadt ist zwar klein, aber schön. Nicht wahr, Kira?“, gab sich Jeff beeindruckt, woraufhin Kira zustimmte: „Und ob. Ich mag diese Städte in den Bergen. Sie geben einem so ein Gefühl von Wärme.“ Vor dem großen Gebäude, neben dem die drei stehen blieben, befand sich ein Schild, auf welchem stand: „Pokémon-Wettbewerbe: Super-Klasse-Registrierungen! Brecht in die Pokémon-Szene ein!“

Als Takeshi mit dem Blick abschweifte und das Gebäude ansah, erkannte er dieses plötzlich wieder und sagte: „Boah, Leute, seht euch das an! Dieses Gebäude...Das haben wir doch schon mal irgendwo gesehen, Jeff, oder?“ Jeff schaute sich das Gebäude daraufhin ebenfalls an und erwiderte: „Hm, mal sehen...Stimmt, so eines gab es doch in Graphitport City und in Wiesenflur. Und in Wiesenflur sind wir zusammen mit Heiko in dem Normal-Klasse-Pokémon-Wettbewerb angetreten.“ „Genau.“, bestätigte Takeshi dies grinsend, während er sich an den damaligen Tag zurückerinnerte. Kira fragte daraufhin verwundert: „Wer ist denn Heiko?“ Takeshi schaute nun wieder zu Kira und erklärte ihm: „Ach, Heiko ist nur ein alter Freund von mir, den ich zu Beginn meiner Pokémon-Reise in Blütenburg City kennengelernt habe. Wir trafen uns zufällig in der Arena meines Vaters und ich half ihm, sein erstes Pokémon zu fangen. Seitdem sind wir Freunde.“ „Ach so, verstehe.“, gab Kira zurück.
 

Noch ehe einer der drei weiterreden konnte, ertönte von hinten auf einmal die Stimme eines Jungen: „Hey, ihr drei! Habt ihr etwa Interesse daran, an einem Pokémon-Wettbewerb teilzunehmen?“ Takeshi, Jeff und Kira drehten sich nun überrascht um und erblickten einen Jungen mit kurzen, schwarzen Haaren vor sich. Takeshi antwortete daraufhin: „Äh, ja. Ich hätte schon Interesse. Aber wer bist du überhaupt?“ Der Junge erwiderte darauf freundlich: „Mein Name ist Julian. Ich bin 11 Jahre alt und nehme öfter mal an den Wettbewerben teil. Und wie heißt ihr?“ „Ich bin Takeshi. Ich bin ein Trainer und will der weltbeste Pokémon-Trainer werden.“, erklärte Takeshi nun, woraufhin Jeff fortfuhr: „Hi, ich bin Jeff. Ein reiner Wasser-Pokémon-Trainer aus Fleisch und Blut.“ „Hallo. Und ich heiße Kira. Ich bin ein Feuer-Pokémon-Trainer.“, stellte sich schließlich auch Kira vor.

Julian verbeugte sich nun leicht und sagte: „Es freut mich, euch kennenzulernen. Ich nehme an, ihr seid auf der Durchreise?“ Kopfnickend erwiderte Takeshi darauf: „Ganz genau. Wir wollten eigentlich nach Bad Lavastadt, aber da konnten wir vor kurzem nicht hin. Daher sind wir jetzt hier.“ „Verstehe.“, entgegnete Julian, „Hey! Wie wäre es, wenn wir zu viert in einem Wettbewerb antreten?“ „Also ich hätte nichts dagegen.“, gab sich Jeff damit einverstanden, ebenso wie Kira, der auf diesen Vorschlag hin sagte: „Ich hab auch keine Einwände. Wie steht’s mit dir, Takeshi?“ Voller Vorfreude und mit einem zielstrebigen Blick antwortete Takeshi darauf: „Da bin ich dabei. Keine Frage. Dann lasst uns mal reingehen!“
 

Und so betraten Julian, Takeshi, Jeff und Kira schließlich das Wettbewerbsgebäude. Drinnen angekommen, fragte Julian plötzlich: „Ähm, ich hab mal ´ne Frage an euch. Könnte ich mal eure Bänder sehen, die ihr bei euren bisherigen Pokémon-Wettbewerben schon gewonnen habt?“ Takeshi kramte nun in seinem Rucksack herum, holte das Band, das sein damaliges Hydropi gewonnen hatte, heraus, und sagte stolz: „Hier! Das Band habe ich in Wiesenflur gewonnen.“ „Cool. Das hast du auch aus dem Stärke-Wettbewerb?“, fragte Julian überrascht, als er plötzlich sein eigenes Band herausholte. Takeshi staunte daraufhin: „Wow, du hast im gleichen Wettbewerb gewonnen. Was für ein Zufall.“

Julian wandte sich nun Jeff und Kira zu und fragte: „Und was ist mit euch, Jeff, Kira? Wo sind eure Bänder?“ Jeff kratzte sich daraufhin bescheiden am Hinterkopf und erwiderte: „Na ja, also ich habe damals gegen Takeshi und Heiko verloren. Demnach habe ich kein Band.“ „Ich hab noch nie an einem Pokémon-Wettbewerb teilgenommen. Ich hab immer nur zugeschaut.“, erklärte Kira derweil achselzuckend. Ziemlich geschockt rief Julian daraufhin: „Waaas? Aber dann könnt ihr doch gar nicht teilnehmen.“ „Was? Wieso nicht?“, fragte Jeff ratlos, woraufhin Julian erklärte: „Nun ja. Wenn man in einer Kategorie der Super-Klasse antreten will, muss man zuerst in der gleichen Kategorie in der Normal-Klasse gesiegt haben. Ist dies nicht der Fall, darf man nicht teilnehmen.“ „Na toll. Dann heißt es also wieder ab auf die Tribüne.“, stellte Kira ernüchtert fest, während auch Jeff enttäuscht meinte: „Schade. Na ja, kann man nichts machen. Dann müsst ihr eben zu zweit antreten.“

„Werden wir.“, versprach Takeshi, „Keine Sorge, Leute! Wir werden im Wettbewerb so gut abschneiden, als wenn wir zu viert auf der Bühne gewesen wären.“ „Na das will ich doch schwer hoffen.“, entgegnete Jeff keck lächelnd, „Dann geht euch mal anmelden! Kira und ich sichern uns solange schon mal Plätze als Zuschauer.“ „Bis später.“, verabschiedete Kira die beiden, während Takeshi erwiderte: „Ciao. Also, Julian, dann sollten wir uns mal anmelden.“ „Okay.“, gab sich Julian einverstanden.
 

Takeshi und Julian begaben sich nun zur Rezeption. Dort trafen sie eine nett aussehende Frau, welche die beiden ansprach: „Hallo. Wir nehmen Anmeldungen für die Super-Klasse-Pokémon-Wettbewerbe entgegen. Soll eines eurer Pokémon an einem der Wettbewerbe teilnehmen?“ Takeshi erklärte daraufhin „Ja, mein Moorabbel und ich wollen antreten.“, woraufhin Julian sagte: „Und ich trete mit meinem Vipitis an. Los, Vipitis!“ Julian holte nun einen Pokéball heraus, aus dem sein Vipitis kam. Vipitis war ein großes, schlangenähnliches Pokémon. Sein Körper war schwarz und die Haut war geschmückt mit Elementen, die in einer gelben und lilanen Farbe gefärbt waren. Hierbei waren in ersterer Farbe auf dem Rücken und auf der Stirn des Pokémon Sechsecke mit einer Ellipse in der Mitte sowie an Noppen auf der Unterseite zu sehen. In lilaner Farbe waren ein zackenförmiges Muster auf der Vorderseite und im Gesicht sowie ein Ring kurz vor dem hinteren Ende von Vipitis zu sehen. Auch besaß das Pokémon spitze, lange Giftzähne und einen schwertähnlichen Schwanz, aus dem ebenfalls Gift austrat. Diese sowie die Augen waren jeweils rot gefärbt.

Beeindruckt schaute sich Takeshi dieses Pokémon an, während er seinen Pokédex zückte, und sagte: „Hm? Vipitis! Mal sehen...“ Takeshis Pokédex gab ihm daraufhin folgende Informationen: „Vipitis, Reißzahn. Vipitis kann mit seinem Schweif Feinden einen Hieb versetzen und sie mit einem abgesonderten Gift bespritzen. Dieses Pokémon wird in der langwährenden Blutsfehde mit Sengo nicht nachgeben.“
 

Nach der Pokédex-Analyse steckte Takeshi seinen Pokédex wieder weg, woraufhin die Frau an der Rezeption sagte: „Ah, sehr schön. Dürfte ich jetzt kurz eure Wettbewerbskarten und eure gewonnenen Bänder sehen?“ Takeshi und Julian zeigten nun ihre Gegenstände vor, worauf die Frau sagte: „Sehr schön. Da ihr beide bisher nur in einem Pokémon-Stärke-Wettbewerb gewonnen habt, könnt ihr auch nur in dieser Kategorie teilnehmen. Wie sieht es aus? Macht ihr mit?“ „Und ob. Wir wollen beide teilnehmen.“, erklärte Takeshi entschlossen, woraufhin die Frau erläuterte: „Okay, bisher haben sich zwei Personen für diesen Wettbewerb angemeldet. Mit euch beiden macht das vier, also ist die Gruppe komplett.“ Die Frau öffnete nun eine kleine Tür an der Rezeption und ging hindurch. Anschließend sagte sie: „Bitte folgt mir! Und viel Glück.“ „Danke sehr.“, erwiderten Takeshi und Julian daraufhin fröhlich.
 

Die Frau von der Rezeption brachte die beiden nun in eine riesige Halle, in dessen Mitte eine große Bühne stand. Auf dieser standen ein Mädchen mit langen, blonden Haaren, und ein Junge mit kurzen, roten Haaren, die beide ihre Pokémon neben sich stehen hatten. Zudem befand sich auf der Bühne ein kleines Podest, auf dem ein alter Mann stand, welcher der Juror war. Neben ihm stand eine hübsche Frau, die das Ganze moderierte. Um die Bühne herum sah man zahlreiche Zuschauerränge und diese waren weitaus voller, als bei dem Wettbewerb damals in Wiesenflur, den Takeshi gewonnen hatte. In der Menschenmenge konnten Takeshi und Julian auch Jeff und Kira erkennen. „Heeeyyy! Hallo, Jungs.“, rief Jeff nun fröhlich, während Kira die beiden anfeuerte: „Hey, Leute! Haut rein! Macht das Beste draus!“ Takeshi winkte seinen Freunden nun zu und erwiderte freudig: „Hahaha! Machen wir.“
 

Takeshi und Julian begaben sich nun mit ihren Pokémon auf die Bühne, wo sie auch gleich von der Moderatorin empfangen wurden, die erfreut ins Mikrofon sagte: „Oh, das ging schnell. Und hier sind auch schon die zwei anderen Teilnehmer, also sind wir vollzählig. Das ist doch wunderbar. Stellt euch bitte zu den anderen, sodass ihr alle in einer Reihe steht!“ Takeshi und Julian taten, was die Moderatorin ihnen gesagt hatte. Anschließend sah sie sich die Wettbewerbskarten der beiden an, um sich ihre Namen einzuprägen.

Währenddessen war das Publikum schon ganz unruhig und rief immer wieder Sätze wie zum Beispiel „Wann geht’s endlich los?“ oder „Fangt doch endlich an!“. Nun griff sich die Moderatorin endlich ihr Mikrofon und sprach laut ins Zuschauerrund: „Hallo. Wir fangen nun mit einem Super-Klasse-Pokémon-Stärke-Wettbewerb an. Die folgenden Trainer und ihre Pokémon nehmen teil...“
 

Das Mädchen mit den blonden Haaren trat nun vor, wobei die Moderatorin erklärte: „Teilnehmerin Nr. 1. Stefanie mit ihrem Roselia.“ Bei Roselia handelte es sich um ein kleines, zweibeiniges Pokémon, das sowohl hell- als auch dunkelgrün, gelb, rot und blau auftrat. Gesicht, Arme, Rücken und Beine waren dabei hellgrün, der restliche Kopf sowie die Schultern und der vordere Körperbereich dagegen dunkelgrün. Auf seiner Brust war ein dünner, gelber Streifen zu sehen. Das Pflanze/Gift-Pokémon besaß einen runden Kopf, der von drei breiten Dornen gekrönt wurde. Sein Gesicht setzte sich aus den beiden Augen und dem kleinen Mund zusammen. Sowohl die Schultern als auch der vordere Körperbereich waren mit jeweils einem Blatt bedeckt. Roselia stand auf zwei zierlichen Beinen. Sein auffälligstes Merkmal waren die großen, prachtvollen Rosenblüten, welche es an seinen dünnen Ärmchen trug. Die rechte Blüte war rot, die linke blau gefärbt.

Die Zuschauer waren aus dem Häuschen und schrien begeistert: „Jaaaaa! Roselia, Roselia!“ Takeshi zückte derweil neugierig seinen Pokédex, der ihm folgende Erläuterung gab: „Roselia, Dorn. Nur sehr selten bekommt man Roselia mit seinen ungewöhnlich farbigen Blumen zu Gesicht. Die Dornen am Kopf dieses Pokémon enthalten ein grausames Gift.“ „Aha...Also ein Pflanzen- und Gift-Pokémon. Interessant...“, sagte Takeshi daraufhin leise.
 

Unterdessen sprach die Moderatorin in ihr Mikrofon: „Teilnehmer Nr. 2. Kyle mit seinem Xatu.“ Nun trat Stefanie zurück und Kyle trat mit seinem Xatu vor. Xatu war ein mittelgroßes, zweibeiniges und vogelähnliches Pokémon, das sich in den Farben Grün, Gelb, Magenta, Weiß und Schwarz zeigte. Der gesamte Kopf und der Großteil des Körpers waren grüner Farbe. Der Schnabel des Psycho/Flug-Pokémon war gelb. Die Flügel waren bis auf die magenta-schwarzen Enden weiß gehalten, außerdem befand sich im oberen Bereich ein eckiges, magenta-gelbes Muster. Die Federn an seinem Kopf waren genauso wie die Füße magenta. Der Torso war mit einem schwarzen Muster am Hals sowie gelben Streifen im unteren Bereich verziert. Zusätzlich war der Bauch teilweise schwarzer Farbe. Xatu besaß einen kugelrunden Kopf, der vorne mit einem langen, leicht abgeknickten Schnabel ausgestattet war. Hinten wuchsen zwei sehr lange, dicke Federn, die nach unten wiesen. Die schmalen, horizontal liegenden, jedoch relativ großen Augen bestanden aus weißer Lederhaut und schwarzen, runden Pupillen. Der Torso war kegelförmig aufgebaut und wurde vom Hals abwärts immer breiter. Auf der Brust besaß Xatu ein Muster, das zwei Augen ähnelte. Die Flügel waren eckiger Form. An den kurzen Beinen waren die langen Füße zu sehen, die jeweils an den Enden weiße Zehen besaßen.

Die Menge tobte und schrie: „Xatu! Xatu! Xatu! Jaaaaa!“ Takeshi befragte seinen Pokédex daraufhin noch einmal, worauf dieser antwortete: „Xatu, Mystik. Xatu steht den ganzen Tag bewegungslos herum und starrt die Sonne an. Einige Menschen verehren es als ein mystisches Pokémon. Sie glauben, dass Xatu in die Zukunft sehen könne.“
 

Als Nächstes verkündete die Moderatorin: „Teilnehmer Nr. 3. Julian mit seinem Vipitis.“ Nun traten Julian und Vipitis vor. Wieder einmal waren die Zuschauer ganz verzückt und schrien: „Yeeeaaahhh! Wir wollen Vipitis, wir wollen Vipitis.“ Julian sah sich daraufhin fasziniert um und sagte beeindruckt: „Hahaha! Das Publikum scheint auf unserer Seite zu sein. So, und jetzt du, Takeshi.“ Takeshi schaute Julian nun an und nickte.

Die Moderatorin griff schließlich ein letztes Mal zum Mikrofon und kündigte an: „Und als letzter Teilnehmer Nr. 4. Takeshi mit seinem Moorabbel.“ Takeshi und Moorabbel traten nun vor. Wieder tobten die Zuschauer und riefen: „Moorabbel! Moorabbel! Moorabbel! Yeeeaaahhh!“ Takeshi strahlte vor Begeisterung und winkte in die Menge, während er rief: „Hahaha! Danke, danke. Diese Stimmung hier ist wirklich einmalig.“
 

Die Moderatorin schaute derweil lächelnd durchs Zuschauerrund, bis sie schließlich erklärte: „Nun haben wir alle vier teilnehmenden Pokémon gesehen. Zeit für die erste Bewertung. Das Publikum entscheidet, welches Pokémon am besten gefällt. Und ohne weitere Verzögerung kommen wir zur Bewertung. Die Bewertung läuft...“

Einige Frauen gingen nun durch die Zuschauerränge und verteilten Karten, auf denen die Zuschauer ankreuzen konnten, welches Pokémon ihnen am besten gefällt. Einige Zeit später gaben alle ihre Karten angekreuzt wieder ab, woraufhin die Moderatorin sagte: „Die Bewertung ist nun abgeschlossen. Während diese ausgewertet wird, kommen wir zum zweiten Durchlauf.“

Nun kam der Juror kurz von seinem Podest herunter und trat vor. Anschließend erläuterte er: „Im zweiten Durchlauf zeigen uns die Kontrahenten die Ausdruckskraft ihrer Attacken. Hoffen wir, dass sie uns mit ihren Vorführungen den Atem rauben! Hoffen wir auf Enthusiasmus! Lasst die Vorführung beginnen!“ Der Juror stieg nun wieder auf sein Podest, auf dem auch eine Tischplatte war, auf der er schreiben und sich eifrig Notizen zu den Pokémon machen konnte. Die Moderatorin stellte sich hingegen etwas weiter entfernt vom Juror hin.
 

Der Juror, der auch ein Mikrofon an seiner Tischplatte hatte, sprach nun: „Teilnehmerin Nr. 1. Welche Attacke wird gezeigt?“ Stefanie stellte sich nun vor den skeptisch schauenden Juror, der auf seinem Podest stand, und rief: „Roselia, zeig ihnen deine Zauberblatt-Attacke!“ „Rose! Se, Roselia!“, erwiderte Roselia darauf mit ernster Miene. Aus Roselias rosenartigen Händen kamen nun ganz viele bunt gefärbte Blätter herausgeschossen, die wild durch die Luft flogen, dabei aber ein wunderschönes Farbenspiel boten. Die Zuschauer klatschten und jubelten. Unterdessen schaute Takeshi lächelnd zu Stefanie herüber und sagte: „Oh, wir scheinen starke Konkurrenz zu haben.“ Julian, der neben ihm stand, erwiderte darauf: „Stimmt. Aber es wird schon irgendwie klappen, Takeshi.“ Derweil kommentierte der Juror den ersten Auftritt: „Mhmh...Ja, das sah doch gut aus. Kompliment, meine Liebe. Und nun bitte Teilnehmer Nr. 2! Welche Attacke wird gezeigt?“
 

Stefanie und Roselia gingen zurück und Kyle und sein Xatu traten vor. Kyle befahl seinem Pokémon nun: „Na los, Xatu! Zeig ihnen deinen Zukunftsblick!“ „Xaaa...Xatu!“, rief Kyles Pokémon daraufhin energisch. Es konzentrierte sich nun ganz stark auf seine innere Energie und dann begannen Xatus Augen plötzlich, ganz hell zu leuchten. Nach einigen Sekunden war die Attacke wieder vorbei. Allerdings war nur ein Teil des Publikums davon beeindruckt. Der Juror schaute etwas skeptisch und sagte dann: „Ja...Das war in der Tat nicht schlecht. Schön, dann bitte ich Teilnehmer Nr. 3, vorzutreten! Welche Attacke wird gezeigt?“
 

Nun traten Julian und sein Vipitis vor. Zielstrebig schaute Julian sein Pokémon an und sagte: „Dann wollen wir mal. Vipitis? Zeig mir den besten Giftblick, den du drauf hast!“ „Vipi? Vipitis!“, erwiderte Julians schlangenartiges Pokémon darauf entschlossen. Vipitis’ Augen begannen nun, dunkellila zu leuchten, und mit diesem unheimlichen Blick schaute es nun durchs ganze Zuschauerrund. Als Vipitis die Attacke abbrach, war das Publikum begeistert. Auch der Juror schien äußerst angetan und meinte beeindruckt: „Hui, das war ja ein toller Giftblick. Schön, schön. Und nun Teilnehmer Nr. 4 bitte! Welche Attacke wird gezeigt?“
 

Takeshi und Moorabbel traten nun vor, während Julian an ihnen vorbeiging und sagte: „Takeshi, viel Glück.“ „Danke, Julian.“, erwiderte Takeshi lächelnd, „Okay, Moorabbel. Wir haben schon einmal das Publikum in Wiesenflur verzückt. Und das hier sind auch nur Menschen. Zwar bewertet der Juror bestimmt härter als in der Normal-Klasse, aber wir kriegen das schon irgendwie hin. Los, mein Freund! Zeig ihnen deinen Bodycheck!“ „Moor! Moor! Moorabbel!“, entgegnete Moorabbel voller Tatendrang.

Energisch rannte Moorabbel nun auf der Bühne umher. Und immer, wenn es kurz vor einer Ecke der Bühne ankam, rammte es eindrucksvoll ins Leere. Moorabbel hörte nun auf und das Publikum war restlos begeistert und jubelte, woraufhin der Juror erstaunt sagte: „Wow...Das war beeindruckend. Eine sehr starke Attacke. So, das war der erste Ausdruck. Jetzt kommt Ausdruck 2. Teilnehmerin Nr. 1 ist dran. Welche Attacke wird gezeigt?“
 

Nun traten wieder Stefanie und ihr Roselia vor. Stefanie schaute ihr Roselia dabei fordernd an und befahl: „Okay, Roselia. Jetzt setz deine Stachelspore ein!“ „Rosel, Roselia!“, erwiderte Roselia und gab ganz viele orangefarbene Stachelsporen in die Luft ab, die ganz, ganz langsam nach unten sanken. Zwar hatte Moorabbel die Zuschauer bisher am meisten beeindruckt, aber Roselias Attacken sahen sehr viel schöner aus. Wieder jubelten die Zuschauer, woraufhin der Juror sehr angetan sagte: „Sehr gut, das gefällt mir. Nun gut. Dann bitte wieder Teilnehmer Nr. 2 nach vorne! Welche Attacke wird gezeigt?“
 

Es traten wieder Kyle und sein Xatu vor. Kyle befahl diesmal erneut: „Jetzt, Xatu! Zukunftsblick!“ Und wieder einmal setzte Xatu den Zukunftsblick ein. Doch anstatt Begeisterung entgegengebracht zu bekommen, hörte Kyle von den Zuschauern nur ein ganz lautes: „Buuuuuuuu!“ Ziemlich erschrocken über die harte Reaktion des Publikums schrie Kyle daraufhin: „Wuuuaaahhh! Neeeiiin! Sie mögen uns nicht. Scheiße, das hat doch keinen Sinn mehr. Xatu, komm zurück!“ Kyle hielt nun einen Pokéball auf Xatu gerichtet und holte es zurück. Anschließend rannte er stürmisch aus der Halle heraus, woraufhin die Moderatorin empört sagte: „Da...das ist ja ein Skandal. Noch nie habe ich erlebt, dass einer der Teilnehmer einfach während des Wettbewerbs wegrennt. Unglaublich. Und jetzt, was sagen Sie dazu?“ Der Juror erwiderte daraufhin: „Hm...Ich schlage vor, dass die drei anderen Teilnehmer einfach weitermachen. Die Ergebnisse von Kyle im ersten Durchgang können ja einfach gedrittelt und auf die anderen drei Teilnehmer übertragen werden. Na gut, lassen wir uns von dem nicht aufhalten!“

Unterdessen schauten Takeshi und Julian Kyle erheitert hinterher, bis Takeshi schließlich sagte: „Hahahaha! Der Typ ist ja echt witzig. Rennt der einfach davon...“ „Hahahaha! Du hast recht. Oh Mann, das war aber auch echt ein typischer Anfängerfehler.“, kommentierte Julian das Geschehen. „Was meinst du?“, fragte Takeshi daraufhin verwundert, woraufhin Julian erklärte: „Na, der Typ hat doch Xatu zweimal hintereinander Zukunftsblick einsetzen lassen. Dabei weiß doch jeder, dass es negativ in die Wertung eingeht, wenn man zweimal hintereinander die gleiche Attacke befiehlt.“ „Ach so, verstehe.“, lernte Takeshi abermals eine wichtige Lektion in Sachen Pokémon-Wettbewerbe.
 

„Okay, einfach weiter im Programm!“, forderte der Juror derweil, „Teilnehmer Nr. 3 bitte! Welche Attacke wird gezeigt?“ Julian und Vipitis traten nun erneut vor. Julian befahl daraufhin: „Vipitis, Zeit für den Eisenschweif.“ „Viiipiiitiiis!“, schrie Vipitis infolgedessen lautstark. Energisch und mit einem kämpferischen Blick strengte sich Vipitis an. Sein Schweif wurde plötzlich zu Eisen und es schwenkte seinen Schwanz wild umher. Das Publikum tobte vor Begeisterung, während der Juror ebenso fasziniert sagte: „Was für eine Attacke...Sehr beeindruckend. Schön gemacht. Und nun Teilnehmer Nr. 4 wieder! Welche Attacke wird gezeigt?“
 

Nun waren wieder Takeshi und Moorabbel an der Reihe. „Moorabbel, ich verlass mich auf dich.“, stellte Takeshi mit ernster Miene klar, „Okay, setz den Lehmschuss ein!“ Moorabbel schaute nun nach oben und öffnete dabei den Mund, wobei es lautstark schrie: „Moorabbel! Aaaaabbeeeeel!“ Dann spuckte es eine große Menge Schlamm nach oben in die Luft. Da Moorabbel die Attacke nach oben hin einsetzte, sah Moorabbel dabei ein wenig wie ein Springbrunnen aus, aus dem Wasser geschossen kommt. Zudem hatte der Lehmschuss auch ein wenig Ähnlichkeit mit einem aus dem Boden herausschießenden Geysir. Die Zuschauer jubelten nun wieder wie wild, während der Juror nur lobende Worte übrig hatte: „Wunderbar. Einfach toll. Sehr gut. Na schön, nun kommt Ausdruck 3. Dies ist die letzte Runde. Also, zeigt, was ihr drauf habt, Trainer! Teilnehmerin Nr. 1 bitte ich ein letztes Mal nach vorne!“
 

Stefanie trat nun wieder mit ihrem Roselia vor und rief energisch: „Okay, letzte Runde, Roselia. Setz jetzt Rasierblatt ein!“ „Rose! Rooseeliiaa!“, rief Roselia nun und bekam einen ganz ernsten Blick. Dann richtete es seine rosenartigen Hände nach vorne, aus denen unzählige rasiermesserscharfe, grüne Blätter geschossen kamen. Die Zuschauer genossen die Attacke sichtlich und jubelten erneut. Der Juror kommentierte daraufhin: „Ah, sehr schön. Ich bin beeindruckt. Und jetzt bitte noch einmal Teilnehmer Nr. 3! Welche Attacke wird gezeigt?“
 

Julian und Vipitis traten nun ein letztes Mal vor. Mit einem ernsten Blick sah Julian sein Pokémon an und sagte: „So, jetzt musst du noch mal alles geben, Vipitis! Los, zeig ihnen die Giftstachel-Attacke!“ Vipitis öffnete laut „Tiiiiis!“ zischend den Mund und es kamen zahlreiche kleine, spitze Giftstacheln aus diesem herausgeschossen. Das Publikum war begeistert und auch der Juror staunte: „Wunderbar. Das war klasse. Sehr schön. Und jetzt zum Abschluss noch einmal Teilnehmer Nr. 4! Welche Attacke wird gezeigt?“
 

Nun traten Takeshi und Moorabbel zum letzten Mal vor. „Es wird schwer, die Topleistungen von Stefanie und Julian jetzt noch zu übertreffen, aber wir müssen es wenigstens versuchen.“, stellte Takeshi mit ernster Miene klar, „Also dann, Moorabbel. Los, Aquaknarre!“ Moorabbel öffnete nun seinen Mund und feuerte lautstark „Mooooor!“ schreiend eine riesige Aquaknarre in Richtung der Zuschauer. Genau über den Zuschauern verlor die Aquaknarre ihre Kraft und nieselte in Form von vielen Wassertropfen auf die Zuschauer herab. Das Publikum war völlig aus dem Häuschen und jubelte ob dieses kleinen Regengusses. Sehr erfreut darüber rief Takeshi: „Hahaha! Spitze, Moorabbel. Dieses Manöver war ein guter Plan von dir. Die Aquaknarre über den Zuschauern zu einem kleinen Schauer werden zu lassen, das wäre nicht mal mir eingefallen. Echt toll, Moorabbel.“ Takeshi streichelte Moorabbel nun am Kopf, während dieses zufrieden sagte: „Moor! Abbel, Moorabbel!“ Unterdessen kommentierte der Juror die letzte Attacke: „Unglaublich. Das war ja wirklich phänomenal. Sehr, sehr beeindruckend.“ Takeshi und Moorabbel traten nun wieder zurück, woraufhin der Juror sagte: „Soweit zur Ausdruckskraft.“
 

Die Moderatorin begab sich nun zur Mitte der Bühne und machte sich zum Sprechen bereit, während der Juror von seinem kleinen Podest herunterkam und sich neben sie stellte. Die Moderatorin erklärte nun: „Die Bewertung ist auch hier beendet. Herzlichen Dank an die Teilnehmer für ihre wunderbare Vorführung. Damit ist die Bewertung abgeschlossen. Vielen Dank für alles. Kommen wir nun zu dem, was unseren Puls höher schlagen lässt: Die Bekanntgabe der Gewinner. Der Juror scheint für die Bekanntgabe bereit zu sein.“

„Ich werde nun den Sieger bekannt geben.“, kündigte der Juror an, „Aber bedenken Sie, liebe Zuschauer, dass die Ergebnisse von dem Teilnehmer Kyle gedrittelt und auf die Ergebnisse der anderen drei übertragen werden! Also los!“ An einer der Wände war eine große Leinwand angebracht, auf der nun die Gesichter aller drei Teilnehmer zu sehen waren. Daneben waren die Pokémon der jeweiligen Trainer abgebildet. Neben den Bildern liefen nun Balken entlang. Logischerweise würde derjenige gewinnen, dessen Balken am längsten läuft. Alle drei Balken verliefen anfangs gleich, bis der von Stefanie plötzlich stehen blieb. Diese sagte daraufhin völlig enttäuscht: „Oh nein. Ich bin die Letzte. Och nee, dabei haben wir uns doch solche Mühe gegeben, Roselia.“
 

Nun stand die Entscheidung kurz bevor. Julians und Takeshis Balken waren noch immer gleichauf, bis sie beide zur selben Zeit anhielten. Völlig verwundert sagte Julian daraufhin: „Unentschieden? Oder was?“ Takeshi sagte daraufhin ziemlich nervös: „Verdammt, nicht schon wieder. Ich krieg die Krise.“ „Was meinst du mit ‚Nicht schon wieder‘, Takeshi?“, fragte Julian nun ziemlich verwundert, woraufhin Takeshi erklärte: „Na ja, als ich damals das erste Mal an so einem Wettbewerb teilgenommen habe, hat auch ein Freund von mir mitgemacht. Und wir blieben als letzte Teilnehmer übrig und beide Balken waren ebenfalls gleichauf. Das bedeutet, dass das Ergebnis verdammt knapp sein muss. Oh Mann, diese Spannung halte ich nicht aus.“ „Tja, egal wie das Ergebnis aussieht, wir waren fast gleich gut.“, stellte Julian derweil mit angespannter Miene klar.

Währenddessen saßen Jeff und Kira immer noch im Publikum und schauten ziemlich ernst und angespannt drein. Kira sagte nun: „Hm, das wird knapp. Zwischen den beiden liegen nur wenige Prozente. Da bin ich mir ganz sicher.“ Jeff erwiderte daraufhin: „Ich auch. Verdient hätten beide den Sieg, aber nur einer kann gewinnen. Mal sehen, ob Takeshi wieder so ein Glück wie damals mit Heiko hat.“
 

Die Moderatorin schaute nun ebenfalls überrascht zur Leinwand und sagte ins Mikrofon: „Tja, anscheinend sind die beiden Balken von Takeshi und Julian gleichzeitig zum Stehen gekommen. Also ist das Ergebnis sehr knapp. Demnach brauchen wir die Prozente der Kandidaten. Und hier sind sie.“ Neben den Balken tauchten nun die Prozentzahlen auf. Stefanie hatte 30 %. Und das Ergebnis zwischen Takeshi und Julian war ganz knapp. Julian hatte 34,9 % und Takeshi 35,1 %. Somit hatte Takeshi also wieder einmal knapp gewonnen. Enthusiastisch rief die Moderatorin nun ins Mikrofon: „Und hier das Ergebnis: Teilnehmer Nr. 4! Takeshi und Moorabbel. Herzlichen Glückwunsch.“

Takeshi und Moorabbel traten nun vor und die Menge jubelte: „Yeeeeeaaaaahhhhh! Takeshi, Takeshi! Moorabbel, Moorabbel! Jaaaaa!“ Völlig begeistert schaute sich Takeshi im weiten Zuschauerrund um und winkte, während er euphorisch sagte: „Hahaha! Vielen Dank. Jaaa! Und wieder einmal haben wir einen Wettbewerb gepackt. Das war einmalig, Moorabbel.“ „Abbel! Moorabbel!“, erwiderte Takeshis kleiner Partner darauf freudestrahlend.
 

Die Moderatorin ging nun zu Takeshi und sagte dabei „Bitte schön! Bitte, dies ist dein Preis.“, woraufhin sie Takeshi ein Band überreichte, welches noch schöner aussah als jenes, das er in Wiesenflur gewonnen hatte. Anschließend sagte sie noch einmal fröhlich: „Herzlichen Glückwunsch. Komm bald wieder!“ Während Takeshi sein Glück kaum fassen konnte, hielt Julian ihm die Hand hin und sagte: „Takeshi, das war einsame Spitze. Ihr wart einfach das bessere Team. Glückwunsch.“ Die beiden gaben sich schließlich freundschaftlich die Hand, woraufhin Takeshi freudig erwiderte: „Danke, Julian. Aber das mit dem besseren Team stimmt nicht. Ihr wart genauso gut. Diese 0,2 % Unterschied zählen doch kaum. Ich sehe das als ein Unentschieden an.“

Unterdessen rannten Jeff und Kira die Treppen in den Zuschauerrängen runter und sprangen über die Tribüne. Anschließend rannten sie die Treppe zur Bühne hoch und gingen zu Takeshi und Julian. „Hey, Takeshi! Glückwunsch. Ihr wart super.“, war Jeff voll des Lobes. Kira sagte daraufhin ebenso beeindruckt: „Das war ´ne klasse Vorstellung, Jungs. Besser hättet ihr es nicht machen können. Ihr könnt stolz auf euch sein.“ Takeshi und Julian sahen sich nun einen Augenblick lang an, schauten dann wieder mit einem breiten Grinsen zu Jeff und Kira und sagten dabei zeitgleich: „Danke.“
 

Und so ging der Wettbewerb schließlich zu Ende und unsere Freunde begaben sich nach diesem aufregenden Turnier wieder nach draußen. Takeshi atmete nun einmal entspannt aus und sagte: „Tja, das war echt ein schöner Tag.“ „Aber er ist noch nicht vorbei.“, stellte Jeff grinsend fest, „Es ist erst Spätnachmittag. Wir können noch in ein Restaurant gehen und uns mächtig den Bauch vollschlagen.“ „Gute Idee, ich hab auch einen Bärenhunger.“, stimmte Kira entschieden zu. Auf einmal knurrte Takeshis Magen unglaublich laut, weswegen dieser stöhnend sagte: „Ahhh! Hunger. Mir hängt der Magen in den Kniekehlen. Ich hab riesigen Kohldampf. Leute, auf zum nächsten Fresstempel!“ „Ähm, Leute?“, sagte Julian nun etwas zaghaft klingend, woraufhin Kira verwundert fragte: „Hm? Was ist denn, Julian?“ „Hättet ihr was dagegen, wenn ich mitkomme?“, fragte Julian infolgedessen. Jeff grinste daraufhin wie ein Honigkuchenpferd und sagte: „Hehe, ach Quatsch. Wir freuen uns. Schließlich sind wir doch jetzt Freunde, oder?“ „Natürlich.“, sagte Julian darauf mit einem Lächeln auf den Lippen, woraufhin Takeshi fröhlich sagte: „Klar sind wir Freunde. Aber jetzt lasst uns nicht länger rumstehen! Ich will mich endlich vollstopfen. Auf geht’s! Jaaahaaa!“
 

Und so rannten unsere Helden zusammen mit ihrem neuen Freund Julian los, um das nächstbeste Restaurant aufzusuchen. Was sie alle als Nächstes erleben werden, erfahrt ihr in der nächsten Episode von „Pokémon - Die Hoenn-Abenteuer“.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  _Risa_
2009-01-14T13:35:46+00:00 14.01.2009 14:35
Takeshi gewinnt. Das war allerdings nicht mein einziger Minuspunkt. Ich weiß, du hast die Wettbewerbe nach dem Spiel geschrieben, weil du da noch nicht die Fernsehserie gesehen hast. Ist es denn bei diesem Zweiten auch schon der Fall?
Er war langwierig zu lesen, wenn ich ehrlich bin. Wettbewerbe im Spiel mögen zwar ihren eigenen Zauber haben, aber diesen übertragen sie leider nicht in die geschriebe Form.
Und so darf ich hoffen, dass du irgendwann noch Wettbewerbe einbaust, so wie ich sie vom Anime liebe und kenne. ^^

Chari <3
Von:  Jillard
2008-07-14T21:44:12+00:00 14.07.2008 23:44
So also die Aufwach Szene mit Jeff und Take's Crash war wieder mal Gold wert ^^
Nun zum Wettbewerb: verständlicherweise bin ich wieder geschockt weil Takeshi gewonnen hat.
Ich finde es etwas unpassend das er einer der besten Pokemon-Trainer sowie auch, wie man in der Fernsehserie sagt, ein Top Pokemon Koordinator wird.
Ich hätte es besser gefunden, wenn vielleicht einer seiner Begleiter diesen Part übernommen hätte.


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