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Pokémon - Die Hoenn-Abenteuer

Road to be a Pokémon Master
von

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Episode 16: Kamillo, der Kampfsport-Freak

In der letzten Episode ist unser kleiner Held Takeshi dem Tod nur knapp von der Schippe gesprungen. Denn er hatte es wieder einmal mit seinem Todfeind Tojo zu tun, der ihn mit Erpressung zu einem Evil Pokémon-Game zwang. Als der Kampf schon fast verloren schien, rappelten sich Takeshi und Hydropi jedoch noch einmal auf und zeigten Tojo, wer der Bessere ist. Nachdem Takeshi Tojo schlussendlich erneut verschont hatte, verschwand dieser rasend vor Wut mit seinem Pikachu ebenso mysteriös, wie er aufgetaucht war.
 

Mittlerweile haben Takeshi und seine Pokémon die Granithöhle wieder verlassen und befanden sich mitten in der Nacht im Pokémon-Center. Takeshi wartete ungeduldig in seinem Zimmer darauf, dass Schwester Joy ihm seine Pokémon bringt und das Pokémon-Center Feierabend machen kann. Dabei grübelte er: „Hm, morgen ist es endlich so weit. Nach all den Strapazen kann ich mich endlich dem Arenaleiter von Faustauhaven stellen. Ich bin schon ganz heiß auf meinen nächsten Orden. Aber ich bin echt mal gespannt, was für einen Pokémon-Typ der Arenaleiter einsetzen wird. Na ja, das wird sich ja dann herausstellen.“

Plötzlich klopfte es an der Tür. „Ja? Herein!“, forderte Takeshi daraufhin. Die Tür ging auf und Schwester Joy betrat das Zimmer mit einem kleinen Karton in der Hand, in dem drei Pokébälle lagen. „So, deine Pokémon sind jetzt wieder fit, Takeshi.“, erklärte sie, „Du kannst also morgen beruhigt gegen den Arenaleiter antreten.“ Schwester Joy legte den Karton neben Takeshi aufs Bett und lächelte ihn freundlich an. Takeshi sagte daraufhin „Vielen Dank, Schwester Joy“, worauf diese mit einer Selbstverständlichkeit erwiderte: „Keine Ursache, dafür sind wir ja da. Wir werden jetzt das Pokémon-Center schließen. Also, gute Nacht, Takeshi.“ „Gute Nacht, Schwester Joy.“, entgegnete Takeshi fröhlich, woraufhin Schwester Joy das Zimmer verließ und die Tür hinter sich schloss. Währenddessen befestigte Takeshi die drei Pokébälle, wie es bei den meisten Trainern üblich ist, an seinem Hosengürtel. Dann nahm er den Pokéball von Hydropi in die Hand.

„Okay, Hydropi. Du bist...“, begann Takeshi und unterbrach sich schließlich selbst, „Hm, obwohl...Ich sollte Hydropi über Nacht vielleicht lieber im Pokéball lassen. Wer weiß? Vielleicht ist es ein Vorteil für den Arenaleiter, wenn er mein Hydropi sofort sieht, weil er sich dann darauf einstellen kann, dass ich es einsetze. Bleibt Hydropi jedoch im Pokéball, dann kann ich es als Joker jederzeit einsetzen, ohne dass der Arenaleiter sich darauf einstellen kann. Na gut, so werde ich es machen...“ Takeshi verstaute den Pokéball schließlich wieder in dem kleinen Karton und legte diesen auf den Boden neben das Bett. Dann zog er seinen Schlafanzug an und legte sich ins Bett, in dem er innerhalb nur weniger Minuten einschlief.
 

Die Nacht verging und der neue Tag war angebrochen. Takeshi stand gut ausgeschlafen an der Rezeption des Pokémon-Centers, um Schwester Joy tschüss zu sagen. „Auf Wiedersehen, Schwester Joy! Und danke noch mal.“, zeigte er sich erkenntlich. „Mach’s gut, Takeshi! Und viel Glück bei deinem Arenakampf.“, wünschte ihm Schwester Joy noch zum Abschied, worauf dieser erwiderte: „Danke. Glück werde ich brauchen.“
 

Takeshi verließ das Pokémon-Center schließlich und stand nun in der strahlenden, warmen Sonne. „Wow, Faustauhaven ist wirklich ein idealer Urlaubsort.“, stellte er begeistert fest, „Dieses Wetter ist super. Das gute Wetter soll vielleicht bedeuten, dass ich bald im Besitz eines neuen Ordens sein werde. Haha!“

Takeshi ging nun auf die große Pokémon-Arena, die nicht zu übersehen war, zu. Vor der Arena befand sich ein Schild, das sich Takeshi zunächst durchlas: „Mal sehen...Was steht denn da? ‚Pokémon-Arena von Faustauhaven! Leiter: Kamillo, eine große Welle des Kampfes!‘ Aha, Kamillo ist also sein Name. Kamillo, mach dich bereit! Ich komme und werde alles tun, was nötig ist, um mir meinen zweiten Hoenn-Liga-Orden zu verdienen.“
 

Takeshi betrat daraufhin die Arena. Zu seinem Erstaunen musste er jedoch feststellen, dass es nahezu stockdunkel in der Arena war: „Hä? Was ist denn hier los? Ist die Arena heute geschlossen oder was?“ Plötzlich ertönte eine Stimme durch einen Lautsprecher: „Willkommen, Trainer. Keine Sorge! Die Arena ist beim Eintreffen eines neuen Herausforderers immer so dunkel. Du hast mehrere Möglichkeiten. Entweder bahnst du dir deinen Weg durch die Dunkelheit bis zum Arenaleiter oder du besiegst einige Schüler von ihm. Denn jedes Mal, wenn du einen Schüler besiegst, wird die Halle ein wenig mehr erhellt.“

„Hm...Es wäre nicht sehr klug, Kämpfe auszutragen, bevor ich nicht gegen Kamillo angetreten bin. Das schwächt meine Pokémon nur unnötig, bevor der wichtigste Kampf überhaupt begonnen hat.“, schlussfolgerte Takeshi logisch, „Ich werde mir lieber den Weg durch die Dunkelheit bahnen. Moment! Da kommt mir doch eine Idee. Pudox, los!“ Takeshi warf nun einen Pokéball, aus dem sein Pudox kam, welches fröhlich rief: „Pudox! Pu!“ „Pudox, setz Blitz ein! Los!“, befahl Takeshi schließlich, woraufhin Pudox energisch schrie: „Puuudox!“ Pudox setzte die Blitz-Attacke ein, wodurch die gesamte Arena in gleißendes Licht gehüllt wurde. „Tja, so einfach ist das manchmal.“, stellte Takeshi nun zufrieden fest, woraufhin die Stimme aus dem Lautsprecher sagte: „Hey! Du benutzt ja ein Pokémon, um zum Arenaleiter zu kommen. Das ist aber unfair.“ „Wieso? Verstößt das etwa gegen die Regeln der Arena?“, wollte Takeshi wissen. Darauf antwortete die Stimme aus dem Lautsprecher: „Es ist nicht direkt eine Regel. Nun ja, hm...Meinetwegen, geh ruhig mit deinem Pokémon durch die Arena bis zum Arenaleiter! Viel Glück.“ „Danke, das werde ich brauchen können.“, entgegnete Takeshi, „Und jetzt lass uns gehen, Pudox!“
 

Takeshi und Pudox gingen schließlich los und bemerkten schnell, dass sie durch ein kleines Labyrinth stapften. Wären sie im Dunkeln losgelaufen, hätten sie wohl nie zum Arenaleiter gefunden. „Tja, Grips muss man haben.“, zeigte sich Takeshi sehr stolz auf seinen Einfall, „Mit dieser Idee kommen wir ganz fix zum Arenaleiter. Meinst du nicht auch, Pudox?“ „Pudox! Pu!“, erwiderte Pudox darauf freudestrahlend.
 

Kurz darauf stießen Takeshi und Pudox auf eine Weggabelung. „Hm...Welchen Weg sollen wir nehmen?“, grübelte Takeshi nachdenklich, „Mist.....Rechts oder links? Ich hab’s. Pudox, du kannst entscheiden. Wähle einen der Wege! Ich vertraue da ganz auf deine Intuition.“ Pudox sah daraufhin einmal nach links und einmal nach rechts. Anschließend überlegte es einen Moment. Doch dann schaute es nach links, während es entschlossen sagte: „Pudox! Pudox!“ „Links soll es also sein?“, fragte Takeshi grinsend, „Hahaha! Ich bin echt genial. In solchen Fällen hilft wohl immer Pokémon-Intuition. Okay, gehen wir!“

Takeshi und Pudox schlugen also den linken Weg ein. Nach einigen Schritten mussten sie erneut links abbiegen. Als sie um die Ecke kamen, mussten sie jedoch feststellen, dass es eine Sackgasse war. Allerdings stand in der Sackgasse ein Trainer, der kampfeslustig sagte: „Hey, du! Du kommst genau richtig. Du willst doch sicher den Arenaleiter herausfordern, oder? Dann musst du aber zuerst an mir vorbei! Ich fordere dich zu einem Pokémon-Kampf...“

Ehe der Junge aussprechen konnte, unterbrach Takeshi ihn jedoch abrupt und schrie: „Uuaahh! Einen Kampf auszutragen, wäre jetzt ein fataler Fehler. Nichts wie weg.“ Takeshi und Pudox machten nun umgehend kehrt und rannten weg, während der zurückgelassene Trainer verständnislos hinterherrief: „Hey, stehen geblieben! Komm zurück, du Feigling!“ „Ahhhhh! Verdammt, in jeder Sackgasse scheint ein Trainer zu warten.“, rief Takeshi derweil panisch, „Tss, von wegen Pokémon-Intuition...Das war ja wohl ein totaler Griff ins Klo. Das ist deine Schuld, Pudox.“ „Pudox?“, zeigte sich Pudox ob seiner schlechten Entscheidung daraufhin peinlich berührt.
 

Dasselbe Szenario wiederholte sich nun mehrmals. Immer und immer wieder landeten Takeshi und Pudox in Sackgassen, in denen sie zum Kampf herausgefordert wurden. Und jedes Mal rannten sie konsequenterweise weg, um ihre Kräfte für den Kampf gegen den Arenaleiter aufzusparen. Nach langem Laufen kamen sie nun fast am Ende des Labyrinths an. Sie mussten nur noch rechts abbiegen.

„Ah, ah, ah, ah, ah!“, schnaufte Takeshi außer Atem, „Mann, war das anstrengend. Da hinten müssen wir rechts abbiegen! Ich wette, das ist wieder eine Sackgasse. Bevor wir wieder laufen müssen, trinke ich lieber einen Schluck.“ Takeshi holte nun aus seinem Rucksack eine Wasserflasche heraus und trank davon, ebenso gab er Pudox etwas davon ab. Danach tat er die Flasche wieder in seinen Rucksack und sagte: „Ahhh! Tat das gut. Jetzt bin ich wieder zum Weglaufen bereit.“
 

Takeshi und Pudox gingen schlussendlich die letzten Meter weiter und bogen rechts ab. Doch sie stellten schnell und überrascht fest, dass es diesmal keine Sackgasse, sondern ein riesiger Kampfplatz war, der sich ihnen offenbarte. In der Mitte des Kampfplatzes war auf dem Boden das Symbol eines Pokéballs, so wie es in jeder Pokémon-Arena der Fall war. „Wow, das gibt’s doch nicht. Wir scheinen endlich am Ziel zu sein, hahaha!“, stellte Takeshi nun fröhlich fest.

Ganz hinten im Raum stand ein Tisch, an dem ein Mann saß. Der Mann entdeckte Takeshi nun und sprang neugierig von seinem Stuhl auf. Langsam ging er dann auf Takeshi zu. Als der Mann näher herangekommen war, konnte man auch erkennen, wie er aussah. Er hatte hochstehende, blaue Haare, die ihm hinten jedoch fast bis zu den Schultern reichten, und hellblaue Augen. Er trug ein orange-weiß gefärbtes T-Shirt. Zudem hatte er eine kurze, blaue Hose, die ihm bis zu den Knien reichte, und Sandalen an. Der Mann war mittlerweile bei Takeshi angekommen und sagte freudig: „Willkommen, Trainer. Ich bin Kamillo, der Arenaleiter von Faustauhaven.“ Kamillo reichte Takeshi die Hand, woraufhin auch Takeshi ihm die Hand gab und mit selbstsicherem Blick erwiderte: „Hallo, freut mich, dich kennenzulernen, Kamillo. Ich bin Takeshi Rudo aus Wurzelheim. Und ich möchte hier um den Orden dieser Arena kämpfen.“ „Hehe, was für ein Glück, dass du hier auftauchst, Takeshi.“, zeigte sich Kamillo höchst erfreut, „Mich hat schon seit fünf Wochen keiner mehr herausgefordert. Daher ist es natürlich klar, dass deine Herausforderung angenommen ist. Ich langweile mich hier schon fast zu Tode, hahaha! Na dann...Gehe bitte in Position!“
 

Takeshi blieb dort stehen, wo er war, nämlich auf der einen Seite des Kampffeldes, während Kamillo auf die andere Seite des Kampffeldes ging. An der Seitenlinie stand ein Schiedsrichter mit zwei Fahnen in der Hand. „Pudox, du hast deine Sache gut gemacht. Komm jetzt zurück!“, lobte Takeshi seinen geflügelten Schützling noch und holte vor Kampfbeginn sein Pudox in den Pokéball zurück.

Kurz vor Beginn des Kampfes erhob der Schiedsrichter das Wort: „Dies ist ein offizieller Arenakampf zwischen dem Herausforderer Takeshi Rudo aus Wurzelheim und dem Arenaleiter von Faustauhaven, Kamillo. Sollte der Herausforderer den Kampf gewinnen, steht ihm ein offizieller Orden der Pokémon-Liga zu, nämlich der Knöchelorden. Die Regeln geben vor, dass jeder zwei Pokémon einsetzen darf. Der Kampf kann beginnen.“
 

Mit einem kampfeslustigen Lächeln auf den Lippen fragte Kamillo nun: „Bist du bereit, Takeshi?“ Daraufhin entgegnete Takeshi entschlossen: „Na klar. Ich bin schon ganz heiß auf den Kampf.“

„Okay, dann los! Machollo, du bist dran!“, rief Kamillo nun und warf einen Pokéball, aus dem mit einem grellen Blitz ein Machollo kam, welches energisch sagte: „Macholl, Machollo!“ „Hey, das ist doch ein Machollo. Ich kenne dieses Pokémon.“, stellte Takeshi erstaunt fest, „Das ist doch die Unterentwicklung von Maschock. Mama besitzt doch sogar zwei Maschocks, die sie auch beim Umzug benutzt hat. Pokédex-Analyse!“ Takeshi zückte seinen Pokédex, der ihm folgende Informationen lieferte: „Machollo, Kraftprotz. Machollo trainiert, indem es ein Georok hochhebt, als wäre es eine Hantel. Es gibt auch Machollo, die durch die Welt reisen, um alle Arten der Kampfkunst zu erlernen.“

Takeshi steckte seinen Pokédex nun wieder weg und sagte: „Hm, ein Kampf-Pokémon also...Okay, dann bist du jetzt dran, Hydropi!“ Auch Takeshi warf nun einen Pokéball, aus dem sein Hydropi herauskam, welches kampfeslustig „Hydro! Hydropi!“ rief. „Hydropi, wir sind mitten in einem Arenakampf. Gib dir Mühe! Ich verlasse mich auf dich, Kumpel.“, forderte sein Trainer von ihm, worauf Hydropi nickend erwiderte: „Hydro!“
 

„Oh, er hat ein Hydropi gewählt.“, sagte Kamillo nun, „Das könnte interessant werden.....Okay, dann wollen wir mal. Machollo, setz den Karateschlag ein! Huuaahh!“ Kamillo konzentrierte sich und machte seinem Machollo anschließend einen energischen Karateschlag vor. „Jaaa! Hast du gesehen, Machollo?“, fragte er anschließend, „Genauso sollst du Hydropi attackieren! Ein Trainer sollte immer genauso fit sein wie sein Pokémon. Und da das bei uns der Fall ist, werden wir gewinnen. Machollo, Karateschlag, los!“

Machollo rannte nun umgehend auf Hydropi zu und holte zum Schlag aus, bis es schließlich mit voller Wucht zuschlug.

„Hydropi, weich nach links aus!“, forderte Takeshi. Hydropi wich anschließend Machollos Karateschlag aus, indem es den Kopf nach links bewegte. Kamillo konterte derweil „Lass dich nicht unterkriegen, Machollo! Setz Karateschlag so oft ein, bis du es triffst!“, wohingegen Takeshi befahl: „Du musst immer ausweichen, Hydropi!“ „Ma...chollo! Ma...chollo! Ma...chollo!“, rief Machollo bei jedem seiner Schläge unnachgiebig, während Hydropi verbissen sagte: „Hy! Hydro! Hydropi!“ Machollo setzte einen Karateschlag nach dem anderen ein, doch Hydropi wich jedem Schlag geschickt aus, indem es den Kopf immer abwechselnd nach links und rechts bewegte. Kamillo legte derweil ein kampfeslustiges Lächeln auf und sagte leise vor sich hin: „Hm, erstaunlich. Dieses Hydropi ist echt gut.“

„Okay, Hydropi. Mach jetzt einen weiten Salto rückwärts, um Machollos Schlägen zu entkommen!“, versuchte Takeshi Hydropi nun aus der Gefahrenzone herauszubekommen. „Hydro!“, bestätigte Hydropi, machte einen mächtigen Rückwärtssalto und befand sich dadurch wieder mehrere Meter von Machollo entfernt.
 

„Wir lassen nicht locker.“, zeigte sich Kamillo jedoch ausdauernd, „Machollo, es ist Zeit für den Wuchtschlag.“ „Machollo! Machollo!“, schrie Kamillos muskulöser Partner daraufhin, rannte auf Hydropi zu und schleuderte seinen rechten Arm hin und her. Takeshi schaute derweil ganz verbissen und sagte: „Wuchtschlag ist eine extrem starke Kampf-Attacke. Bevor es zu einem Treffer kommt, werden wir kontern. Hydropi, Aquaknarre!“ „Hyyyyy!“, schrie Hydropi nun energiegeladen und feuerte einen großen Wasserstrahl aus seinem Mund ab. Da Machollo in vollem Lauf war und keine Zeit mehr hatte, um zu stoppen, wurde es mit aller Wucht von der Aquaknarre erfasst. Der gewaltige Wasserstrahl schleuderte es weit nach hinten, wodurch es genau auf die Wand hinter Kamillo zuflog. „Maaachooollooo!“, schrie es dabei schmerzerfüllt und näherte sich unaufhaltsam der Wand, als Kamillo energisch eingriff: „Okay, Machollo, stoße dich mit den Füßen ab und flieg auf Hydropi zu!“

Die Aquaknarre verlor allmählich ihre Kraft und Machollo würde jeden Moment mit aller Wucht in die Wand krachen. Doch es richtete seine Füße mitten in der Luft auf einmal geschickt nach hinten aus und stieß sich mit diesen schließlich von der Wand ab. Auf diese Weise flog es nun rasend schnell auf Hydropi zu, wobei es dynamisch schrie: „Maaaaachollo!“ Geschockt darüber rief Takeshi „Uuaahh! Unglaublich, das gibt’s doch nicht.“, worauf Kamillo erwiderte: „Und ob es das gibt, Takeshi. Machollo, verpass Hydropi einen Tempohieb!“

Machollo flog genau auf Hydropi zu und hielt seine rechte Faust geradewegs nach vorne gerichtet. „Hy, hydro?“, stammelte Hydropi erschrocken über Machollos immenses Tempo, indes Takeshi befahl: „Hydropi, du musst ausweichen!“ Hydropi wollte gerade noch zur Seite springen, doch es war bereits zu spät. Machollo rammte seine Faust wuchtig in Hydropis Gesicht, weswegen dieses lautstark aufschrie: „Hyyydrooo!“ Hydropi flog daraufhin rasend schnell nach hinten und knallte mit voller Wucht gegen die Wand. „Hyyy!“, ächzte es dabei schmerzerfüllt, während Takeshi sichtlich besorgt fragte: „Oh nein, Hydropi. Kannst du noch?“ Hydropi lag am Boden, stand aber dann allmählich wieder auf und sagte entschlossen: „Hydropi, Hydropi!“
 

„Sehr gut. Okay, jetzt will ich eine Lehmschelle sehen. Los, jetzt!“, leitete Takeshi nun umgehend den Gegenangriff ein. Hydropi rannte auf Machollo zu und wirbelte dann viel Dreck auf, der genau in Machollos Gesicht landete. Sofort fiel Machollo zu Boden und versuchte verzweifelt, sich den Dreck aus dem Gesicht zu wischen, wobei es panisch „Ma...chollo? Ma? Machollo!“ rief. Hydropi guckte nun fragend zu Takeshi, so als ob es auf den nächsten Befehl warten würde. Dieser nickte daraufhin und befahl: „Hydropi, setz Tackle ein!“ Hydropi rannte nun auf Machollo zu und rammte es mit voller Kraft. Machollo flog dadurch quer durch die Luft und fiel hart zu Boden, wobei es verbissen stöhnte: „Ma...Ma...chollo! Machollo!“ Kamillo versuchte unterdessen, seinen Partner zum Weiterkämpfen zu motivieren: „Na komm schon, Machollo! Du hast in anderen Kämpfen wesentlich mehr einstecken müssen als dieses Mal. Du schaffst das. Komm, steh auf, Machollo!“ Schlussendlich rappelte sich Machollo doch noch einmal auf.
 

„Rrrhhh, dieses Machollo ist einfach nicht kleinzukriegen. Das hat ja mehr Power als Mamas Maschocks.“, murrte Takeshi nun verärgert, wohingegen Kamillo selbstbewusst entgegnete: „Tja, Takeshi, das ist nun mal die unbändige Kraft der Kampf-Pokémon. Ihr Wille ist unerschütterlich. Und mein Machollo kann noch viel mehr. Okay, Machollo, jetzt noch mal Karateschlag!“

Machollo rannte nun schnell auf Hydropi zu. Als es angekommen war, fing es gleich an, mit mehreren Karateschlägen zu attackieren, während Takeshi schnell reagierte: „Weich immer aus, Hydropi! Denk immer an die Rechts-Links-Kombination!“ Hydropi wich wie zuvor schon einmal mit dem Kopf geschickt immer wieder abwechselnd nach links und nach rechts aus.

Auf Kamillos Lippen machte sich derweil ein siegessicheres Lächeln breit, bis er schließlich sagte: „Hehe, jetzt haben wir euch da, wo wir euch haben wollten, Takeshi. Machollo, benutz den Geowurf!“ „Ma...chollo!“, bestätigte Machollo den Befehl und packte Hydropi urplötzlich an den Vorderbeinen, weswegen dieses irritiert sagte: „Hydro? Hydropi?“ „Oh nein, versuch, wieder freizukommen!“, befahl Takeshi aus der Not heraus, während Kamillo klarstellte: „Dazu wird es keine Gelegenheit mehr haben, Takeshi. Machollo, setz Geowurf ein!“ „Machollo!“, bestätigte Kamillos Partner den erhaltenen Befehl, sprang anschließend hoch nach oben in die Luft und hielt Hydropi dabei nach hinten, um weit zum Wurf ausholen zu können. Energisch rief es dann „Maaaaaaaa.....chollo!“, bis es Hydropi schließlich gewaltsam nach unten warf. Hydropi raste ungebremst mit ungeheurem Tempo auf den Boden zu und jaulte panisch „Hyydroopii!“, bis es letztlich mitten im Boden einschlug und dabei schmerzerfüllt „Hyyyyyyyy!“ schrie, wohingegen Takeshi entsetzt rief: „Hydropi, neeeiiin!“
 

An der Stelle, an der Hydropi aufgekommen war, war der Boden nun tief eingedrückt, wie bei einem kleinen Krater. Machollo befand sich währenddessen immer noch hoch oben in der Luft.
 

„Das war’s für Hydropi. Setze lieber ein anderes Pokémon ein, Takeshi!“, schlug Kamillo vor, doch Takeshi zeigte sich kämpferisch: „Von wegen. Ich glaube an Hydropi. Ich weiß, dass es das schaffen kann. Komm schon, Hydropi! Steh auf! Ich baue auf dich.“ Hydropi lag schwer verletzt am Boden und rührte sich nicht. Demnach reagierte der Schiedsrichter und sagte: „Hydropi kann nicht mehr weiterkämpfen. Machollo hat gewo.....Hä?“

Hydropi fing erst an, leicht zu zittern, rappelte sich dann aber ganz langsam wieder auf, wobei es erschöpft keuchte: „Hydro...pi...“ Takeshi jubelte derweil euphorisch: „Jaaa! Ich wusste, dass ich mich auf dich verlassen kann, Hydropi. Hast du noch die Kraft, weiterzukämpfen?“ Hydropi nickte bestätigend. „Okay, dann benutz die Aquaknarre und feuere sie nach oben auf Machollo ab! Looos!“, befahl Takeshi anschließend energisch, während Kamillo entsetzt entgegnete: „Waaas? Das ist unmöglich. Woher nimmt es noch die Kraft, um weiterzukämpfen?“ „Hyyyyy!“, schrie Hydropi daraufhin energisch und feuerte einen großen Wasserstrahl nach oben in die Luft ab. „Macho?“, sagte Machollo, das immer noch in der Luft war, infolgedessen ganz verdutzt, erkannte die Gefahr jedoch zu spät und wurde mit voller Wucht von dem Wasserstrahl getroffen. Durch die Aquaknarre wurde es bis an die Decke der Arena gestoßen, was für Machollo einen harten Aufprall bedeutete, bei dem es schmerzerfüllt „Maaa! Chollo...“ ächzte. Machollo fiel nun im Sturzflug hinunter, schien aber noch halbwegs bei Bewusstsein zu sein.

Takeshi schaute seinen Partner indessen fordernd an und befahl „Hydropi, wenn es weit genug unten ist, ramm es mit deinem Tackle!“, indes Kamillo seinem Schützling auftrug: „Du musst dich wieder fangen, Machollo! Sonst erwischen sie uns eiskalt.“ Machollo war nur noch wenige Meter vom Boden entfernt. Hydropi sprang nun energisch vom Boden ab und rammte Machollo mitten in den Bauch, wobei dieses schmerzerfüllt aufschrie: „Maaaaa!“ Machollo fiel schlussendlich k.o. zu Boden.

„Oh nein, Machollo.“, zeigte sich Kamillo sichtlich entsetzt, während der Schiedsrichter mit einer seiner Fahnen auf Takeshi zeigte und erklärte: „Machollo kann nicht mehr weiterkämpfen. Hydropi hat diese Runde gewonnen.“ „Yes! Spitze, Hydropi. Du warst super.“, zeigte sich Takeshi in Jubelstimmung, während auch Hydropi fröhlich rief: „Hydro, hydro!“
 

„Zurück, Machollo!“, forderte Kamillo nun und holte sein Machollo zurück in den Pokéball, „Du hast großartig gekämpft, Machollo.“ Kamillo steckte den Pokéball wieder weg und zückte dafür einen neuen, bis er schließlich mit einem selbstsicheren Blick sagte: „Das ist zwar mein letztes Pokémon, aber es wird dafür sorgen, dass ich gewinne. Makuhita, ich wähle dich!“

Kamillo warf den Pokéball nach vorne und ein kleines, dickes Makuhita entsprang diesem, das Schlitzaugen wie ein Relaxo hatte und rote Boxhandschuhe trug. „Maku, Makuhita!“, rief es nun kampfeslustig grinsend.

„Ma...Makuhita?“, stammelte Takeshi nun verdutzt, da er dieses Pokémon noch nie zuvor gesehen hatte, und zückte umgehend seinen Pokédex, der ihm folgende Informationen gab: „Makuhita, Courage. Makuhitas Geist ist unbezwingbar. Es gibt die Hoffnung niemals auf. Es frisst eine Menge, bekommt viel Schlaf und trainiert unermüdlich. Dadurch füllt es seinen Körper mit Energie auf.“ Takeshi steckte seinen Pokédex daraufhin wieder weg und sagte: „Hm, ist wohl auch ein neues Pokémon aus der Hoenn-Region. In Johto gibt’s das jedenfalls nicht. Aber anhand der Pokédex-Analyse würde ich sagen, dass es ein starkes Kampf-Pokémon ist, das schwer zu besiegen ist.“
 

„Kann’s weitergehen, Takeshi?“, wollte Kamillo wissen, woraufhin Takeshi entschieden nickend erwiderte: „Und ob.“ „Hehe, jetzt kommt unsere Geheimwaffe. Makuhita, setz den Mogelhieb ein!“, entgegnete Kamillo keck. Makuhita schnellte nun mit ungeheurem Tempo nach vorne und verpasste Hydropi lautstark „Maku, Maku, Makuhita!“ rufend einen harten Boxhieb mitten ins Gesicht, wodurch Hydropi schmerzerfüllt aufschrie: „Hyyyyyyyy!“ Hydropi flog durch die Wucht des Schlags weit nach hinten und krachte mitten in eine der Wände der Arena. Der Aufprall war sogar so hart, dass dieser in der Wand ein Loch hinterließ. Hydropi lag nun ohnmächtig am Boden.

Takeshi sah derweil ganz entsetzt aus und rief: „Ahhhhh! Was...was war das denn? Mogelhieb? So eine Attacke kenne ich gar nicht. Sie war schnell und kraftvoll zugleich. Unglaublich...“

Der Schiedsrichter zeigte nun mit einer seiner Fahnen auf Kamillo und verkündete: „Hydropi ist kampfunfähig. Damit hat Makuhita gewonnen. Der Herausforderer kann jetzt, genau wie der Arenaleiter, nur noch ein Pokémon einsetzen.“ „Rrrhhh, Hydropi, zurück!“, knirschte Takeshi verunsichert, hielt den Pokéball auf Hydropi gerichtet und holte es in den Ball zurück. „Hm...Ich weiß genau, welches Pokémon ich jetzt einsetze. Es ist sowieso mein Ass im Ärmel.“, sagte er nun zunächst leise vor sich hin, zückte einen Pokéball und schrie dann energisch: „Schwalbini, du bist jetzt an der Reihe!“ Takeshi warf den Pokéball schließlich nach vorne und sein Schwalbini kam heraus, welches lautstark „Schwalbiniii!“ rief.

„Oh, er hat Schwalbini gewählt. Das könnte interessant werden.“, frohlockte Kamillo, „Von Elementklassen versteht der Junge jedenfalls was, das muss man ihm lassen! Aber allein mit den Elementen gewinnt man keinen Kampf.“

Takeshi schaute seinen Partner derweil erwartungsvoll an und forderte „Schwalbini, ich möchte, dass du vollen Einsatz zeigst. Das hier ist ein wichtiger Arenakampf. Und du bist mein letztes Pokémon.“, woraufhin sein gefiederter Freund entschlossen rief: „Schwalbi, Schwalbini!“
 

„Na dann lass uns mit dem letzten Kampf beginnen, Takeshi! Makuhita, es ist Zeit für den Mogelhieb.“, eröffnete Kamillo die letzte Runde schließlich. „Makuhi, Makuhita!“, rief sein muskulöser Schützling und rannte enorm schnell auf Schwalbini zu, das noch auf dem Boden stand. „Du willst Geschwindigkeit? Dann kriegst du Geschwindigkeit, Kamillo. Schwalbini, Ruckzuckhieb!“, konterte Takeshi.

Schwalbini flog nun rasend schnell auf Makuhita zu. Beide trafen sich blitzschnell und gleichzeitig mit ihren Attacken und stürzten infolgedessen beide zu Boden. „Hey, Makuhita! Alles okay?“, sorgte sich Kamillo derweil, während auch Takeshi besorgt fragte: „Schwalbini, alles klar?“ Beide Pokémon rappelten sich nun wieder auf.
 

„Makuhita...Setz Riechsalz ein!“, setzte Kamillo den Kampf nun fort. „Maku!“, bestätigte sein Partner den erhaltenen Befehl, rannte auf Schwalbini zu und verpasste ihm mehrere Backpfeifen. „Schwal...bi! Schwal...bi! Schwal...bi!“, ächzte Schwalbini dabei verbissen, während Takeshi befahl: „Schwalbini, du musst wegfliegen!“ Schwalbini breitete nun rasant die Flügel aus, flog nach hinten und dann hoch in die Luft, damit Makuhita es nicht mehr erreichen konnte und um einen Sicherheitsabstand zu wahren. „Makuhita? Maku?“, sagte Makuhita nun verblüfft ob des schnellen Ausweichmanövers, während sich Kamillo selbstbewusst gab: „Das wird dir nichts nützen, Takeshi. Früher oder später kriegen wir dein Schwalbini.“ „Rrrhhh, ach ja?“, murrte Takeshi, „Werden wir ja sehen. Schwalbini, Schnabel-Attacke!“

Schwalbini schnellte nun im Sturzflug nach unten und rammte Makuhita mit dem Schnabel. „Maakuu!“, schrie Makuhita dabei schmerzerfüllt auf und stürzte zu Boden.
 

„Mist, sein Schwalbini ist wirklich stark.“, musste Kamillo neidlos anerkennen, „Wir müssen noch besser aufpassen!“ Takeshi lächelte derweil selbstbewusst und erwiderte: „Tja, Flug-Pokémon sind Kampf-Pokémon gegenüber im Vorteil. Und deshalb werden wir auch gewinnen. Schwalbini, setz noch mal Schnabel ein!“ Schwalbini flog nun erneut auf Makuhita zu, das sich wieder aufgerichtet hatte. Dann pickte es mit seinem Schnabel wild auf Makuhitas Kopf herum, welches schmerzerfüllt rief: „Maku, maku, maku...“

„Lass dir das nicht gefallen, Makuhita!“, leitete Kamillo den Gegenangriff ein, „Karateschlag!“ Makuhita holte daraufhin weit zum Schlag aus und rammte Schwalbini seine Faust mit aller Gewalt mitten ins Gesicht. Schwalbini wurde aufgrund der Wucht des Schlages weit nach hinten geschleudert und krachte unsanft in eine der Wände der Arena, die dadurch eingedrückt wurde und sogar Risse bekam. „Schwalbini! Du musst durchhalten!“, flehte Takeshi seinen Partner nun besorgt an, indes Kamillo direkt nachlegte: „Jetzt noch mal Mogelhieb!“ Makuhita rannte blitzschnell auf Schwalbini zu, welches immer noch in der eingedrückten Wand festhing. Dann schlug es Schwalbini einmal hart, wodurch es noch tiefer in die Wand gedrückt wurde und qualvoll aufschrie: „Schwaaalbiiiniii!“ Makuhita entfernte sich nun einige Meter von seinem Gegner, während Schwalbini regungslos zu Boden fiel.
 

„Schwalbini, nein. Bitte, du musst aufstehen!“, appellierte Takeshi nun merklich besorgt an seinen gefiederten Freund, „Tu es für mich, bitte! Wir müssen gewinnen! Wir sind doch ein Team. Wir schaffen das.....gemeinsam.“ „Vergiss es, Takeshi! Dein Schwalbini hat großartig gekämpft, aber es kann nun mal nicht mehr.“, war sich Kamillo seines Sieges derweil bereits sicher.

Durch Takeshis Worte ermutigt, richtete sich Schwalbini entgegen aller Erwartungen urplötzlich doch wieder auf und schrie verbissen: „Schwal...bini!“ Lachend vor Glück rief Takeshi daraufhin euphorisch: „Sehr gut, ich wusste doch, dass auf dich Verlass ist, mein Freund. Es ist Zeit, den Kampf zu beenden.“ „Maku? Makuhita?“, stammelte Makuhita nun mehr als verdutzt ob Schwalbinis unbeugsamen Kampfgeistes, während auch Kamillo sichtlich beeindruckt reagierte: „Wow, dieses Schwalbini ist stark. Trotz dieser harten Treffer gibt es einfach nicht auf.“
 

Takeshi legte nun ein kampfeslustiges Lächeln auf und sagte: „Kamillo, du bist ein starker Gegner. Es hat wirklich Spaß gemacht, mich mit dir zu duellieren. Aber jetzt werden Schwalbini und ich gewinnen. Verlass dich drauf! Schwalbini, setz den Wirbelwind ein!“ „Schwal…bini!“, bestätigte Takeshis Partner den erhaltenen Befehl, flog auf Makuhita zu und umkreiste es dann mit einer ungeheuren Geschwindigkeit. Da Makuhita Schwalbini mit den Augen kaum mehr folgen konnte, wurde ihm ziemlich schwindelig, weswegen es ganz benommen „Maku? Maku...hita?“ stammelte.

Schwalbini umkreiste Makuhita nun so schnell, dass es dadurch einen Wirbelwind erzeugte. Makuhita wurde schlussendlich von dem Wirbelwind erfasst und vollkommen unkontrolliert durch die Luft geschleudert, wobei ihm immer schwindeliger wurde. Nahezu benebelt schrie es dabei: „Maku...Maaakuuu!“

„Schwalbini, beende das Spiel!“, forderte Takeshi nun mit einer energischen Geste seines rechten Armes. Der Wirbelwind wurde schließlich schneller und schneller, bis er plötzlich aufhörte. Makuhita stürzte daraufhin aus großer Höhe ab und fiel k.o. zu Boden. Aber auch Schwalbini war sehr erschöpft und landete mühsam auf dem Boden, um sich auszuruhen, während Makuhita nur noch völlig benommen ächzte: „Ma...Maku.....hita...“ Geschockt sah Kamillo derweil sein am Boden liegendes Makuhita und konnte anfangs gar nicht fassen, dass er besiegt wurde. Zögerlich sagte er: „Makuhita, nein. Das kann doch nicht sein. Dich hat doch seit Wochen keiner besiegt.“

Der Schiedsrichter hob nun eine seiner Fahnen und zeigte damit auf Takeshi, während er lautstark und förmlich verkündete: „Makuhita kann nicht mehr weiterkämpfen. Somit hat der Herausforderer Takeshi Rudo aus Wurzelheim mit seinem Schwalbini den Arenaleiter Kamillo besiegt. Ihm steht nun der offizielle Orden dieser Arena zu.“ „Hehehe...Du hast gut gekämpft, Makuhita. Ich bin stolz auf dich. Komm zurück!“, sagte Kamillo nun, während ein Lächeln seine Lippen umspielte, und holte Makuhita in den Pokéball zurück.
 

Unterdessen schrie Takeshi enthusiastisch auf, weil er überglücklich war, seinen zweiten Arenakampf gewonnen zu haben: „Jaaaaa! Wir haben es geschafft, Schwalbini. Wir haben gewonnen.“ Takeshi rannte nun strahlend vor Freude auf Schwalbini zu und umarmte es. Derweil ging Kamillo auf Takeshi zu, bis er schließlich genau vor ihm stehen blieb. Schwalbini sprang auf Takeshis Schulter und Takeshi stand wieder auf, sodass er Kamillo gegenüberstand.

„Takeshi, du hast klasse gekämpft.“, zeigte sich Kamillo mehr als fasziniert von seinem noch jungen Kontrahenten, „Ich hatte lange nicht mehr so einen heißen und spannenden Kampf. Und vor allem keinen so ebenbürtigen Gegner. Es war mir eine Ehre, dein Gegner gewesen zu sein. Dein Kampfstil ist wirklich beeindruckend.“ „Vielen Dank, Kamillo.“, fühlte sich Takeshi geehrt, „Dieses Kompliment muss ich zurückgeben! Es war wirklich sehr schwer für mich, diesen Kampf zu gewinnen.“ Kamillo nickte daraufhin verständnisvoll und erwiderte: „Das kann ich mir vorstellen. Takeshi, ich hab hier was für dich. Nachdem du so einen spektakulären Kampf hingelegt hast, bin ich als Arenaleiter von Faustauhaven verpflichtet, dir den Orden dieser Arena zu überreichen. Hier, nimm den Knöchelorden an dich!“

Kamillo überreichte Takeshi schließlich den Knöchelorden, der wie eine blaue Faust aussah. Stolz streckte Takeshi daraufhin seinen Arm mit dem Orden in der Hand aus und rief euphorisch: „Jaaahaaa! Ich habe es geschafft. Ich habe den Knöchelorden gewonnen.“

Kamillo nickte derweil zufrieden und verabschiedete sich letztlich von seinem Gegner: „Takeshi, ich sehe in dir ein Talent, das eines Tages zu einer riesigen Welle wird und einen Sturm des Erstaunens bei anderen Trainern entfachen wird! Viel Glück auf deiner weiteren Reise.“ Takeshi und Kamillo gaben sich schließlich zum Abschied die Hand, wobei Takeshi entgegnete: „Vielen Dank, Kamillo. Schwalbini, zurück!“ Takeshi holte Schwalbini nun in den Pokéball zurück, machte kehrt und winkte Kamillo noch zu, während er laut rief: „Auf Wiedersehen, Kamillo!“ „Tschüss, Takeshi! Zeig es den anderen Arenaleitern in Hoenn! Du hast das Potenzial, einer der besten Trainer zu werden.“, gab Kamillo Takeshi noch letzte ermutigende Worte mit auf den Weg.
 

Stolz verließ Takeshi also die Arena von Faustauhaven und war selbst überrascht über seine Fähigkeiten. Denn er hätte niemals in seinem Leben gedacht, dass er so schnell zwei offizielle Orden der Pokémon-Liga gewinnen würde. Und das Erstaunlichste ist, dass unser kleiner Held Takeshi immer noch ungeschlagen ist. Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden...



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Maybelle
2012-06-19T12:05:19+00:00 19.06.2012 14:05
'„ Hey, stehen geblieben! Komm zurück, du Feigling!“' an der Stelle musste ich total lachen, weil ich mir das so richtig bildlich vorstellen konnte XD
Ich stimme Jillard zu, dass sich das mit der 'Unterentwicklung von Maschock.' ein wenig komisch anhört ;/
ein sehr spannender Kampf, der angenehm zu lesen war.
'Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden...' das hoffe ich doch inständig und ich bin gespannt, wie ein Flitzebogen, wie Take sich dann verhält.^^
Von:  Jillard
2008-06-27T10:03:38+00:00 27.06.2008 12:03
„ Hey, das ist doch ein Machollo. Ich kenne dieses Pokémon. Das ist doch die Unterentwicklung von Maschock.
So also diese Formulierung fand ich nicht so prickelnd, sie sagt ja mehr oder weniger das Machollo unterentwickelt ist XD

- Die nicht entwickelte Form von Maschock
oder
- die Vorstufe von Mashock
würde da um einiges besser passen, würde ich sagen.

Der Kampf war wieder sehr gut beschrieben, die Arenakämpfe waren für mich bis jetzt eines der Highlights.
Nur finde ich Hydropi hätte gegen Machollo verlieren sollen, da es doch schon sehr fertig war.
Schade fand ich das Kamillo nur zwei Pokemon einsetzte, hatte mich schon auf Medite gefreut.
Und das Take gewonnen hat ist okay, Kamillo ist sowieso ne Flöte XD
Der Erste richtig harte Arenakampf den ich im Game hatte, war gegen Walter der Typ hat mir wirklich Probleme bereitet.
Mal sehen ob es Takeshi auch so ergehen wird.
Von:  _Risa_
2008-03-20T21:49:23+00:00 20.03.2008 22:49
Hmm, ich finde du hättest Takshi verlieren lassen können. Schließlich weiß man ja, wie es ausgeht, wenn der Hauptcharakter noch nie verloren hat. Aber egal, du bist der Autor und ich empfand den Kampf trotzdem als sehr gut beschrieben.



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