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A long way home

Es bleibt spannend......
von

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Zurück in den Alltag?

Kapitel 3: Zurück in den Alltag?
 

Am nächsten Morgen wurde Harry durch einen Sonnenstrahl geweckt, der ihn an der Nase kitzelte. Er sah auf seine Uhr. In einer Dreiviertelstunde begann der Unterricht. Nachdem er Ron geweckt und sie sich angezogen hatten, gingen sie hinunter zum Frühstück in die große Halle. Hermine und Ginny waren auch schon unten. Sie begrüßten die Jungs mit einem Küsschen auf die Wange.

Nach dem Frühstück bekamen sie ihre Stundenpläne. "Yeah! Wir haben heute die ersten beiden Stunden Verteidigung gegen die dunklen Künste!", freute sich Ron "Aber..... uääääääääääääh .......... mit den Slytherins!" "Ist doch nicht so schlimm. Jetzt wo Malfoy weg ist, werden sie hoffentlich nicht mehr ganz so unausstehlich sein!" beschwichtigte ihn Hermine. "Aber sie bleiben trotzdem Slytherins!" ereiferte sich Ron.

"Wir sollten lieber zum Unterricht." sagte Harry schnell. Er wollte seinen ersten Tag in Hogwarts genießen und nicht von ihren ständigen Diskussionen genervt werden. Also machten sie sich auf den Weg in Verteidigung gegen die dunklen Künste. Auf dem Korridor zum Klassenzimmer hörten sie eine ihnen bekannte Mädchenstimme: "Ich fasse es nicht, dass sie diesen Werwolf wieder unterrichten lassen!", entrüstete sich Pansy Parkinson. "Was sagst du dazu, Draco?"

"Draco? Malfoy?" sagten Harry, Ron und Hermine wie aus einem Munde.

Als sie um die Ecke bogen, sahen sie, dass sich ihre Befürchtung bewahrheitet hatte. "Was zum Merlin will der den hier? Dass der sich noch unter unsere Augen traut!" zischte Hermine. "Ja, und vor allem: warum lässt ihn McGonagall überhaupt noch auf die Schule zurück, wenn er letztes Jahr beinahe Dumbledore umgebracht hätte? Und warum sitzt er nicht längst in Askaban?" Auch Ron hatte diese Worte nur geflüstert. "Fragen wir ihn doch einfach!" sagte Harry mit kalter Stimme. Hermine starrte ihn verdutzt an. Sein Gesicht war wutverzerrt.

"Was tust du hier Malfoy?" sprach Harry seinen Erzfeind nun direkt an. "Ich warte auf unseren Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste." antwortete Draco ausweichend. "Wie kannst du es wagen uns unter die Augen zu treten, nachdem du beinahe einen Menschen umgebracht hättest?" fragte Harry verächtlich. "Weil ich für nicht schuldig befunden wurde. Peter Pettigrew hat ausgesagt, mich unter den Imperius-Fluch gesetzt zu haben. Habt ihr heute noch keine Zeitung gelesen?" "Nein!" sagte Ron aufgebracht. Harry blieb ruhig. "Und wie kommt es, dass einer der treusten Diener Voldemorts (Viele der Umstehenden zuckten zusammen) einem Verräter hilft und sein eigenes Leben in Gefahr bringt?" "Ich habe Pettigrew vor nicht allzu langer Zeit einen Gefallen getan. Er stand in meiner Schuld. Außerdem wollte er sich sowieso umbringen. Er hatte es satt, immer vom Dunklen Lord unterdrückt und gequält zu werden. Nebenbei bemerkt war das, was er ausgesagt hat, rein zufällig die Wahrheit." "Wurmschwanz ist jetzt also tot?" fragte Harry interessiert. "Ja." "Dann ist gut." auf dem Gesicht des Gryffindors machte sich ein diabolisches Lächeln breit. >>Nur schade, dass ich nicht dabei war!<< dachte er grimmig.

Harry hätte Malfoy gerne noch ein wenig mehr ausgefragt, doch da kam Professor Lupin um die Ecke und lächelte ihnen zu. "Entschuldigt die Verspätung."

Da es die erste Stunde nach den Ferien war, wiederholten sie noch einmal sämtliche Zauber, die sie bisher gelernt hatten. Alles in allem verlief es laut und fröhlich.

Nach dem Unterricht hielt Lupin Harry, Ron und Hermine zurück. "Wie geht es euch?" Die Frage war hauptsächlich an Harry gerichtet. "Ganz gut." sagte er. "Gut." sagten Ron und Hermine.

"Harry", begann Remus "du sollst heute Abend um sechs Uhr in Professor McGonagalls Büro kommen. Sie möchte etwas mit dir besprechen. Ich werde auch da sein." "Ist gut. Um was geht es denn?" fragte Harry interessiert. "Das werden wir dir sagen, wenn du da bist. Also dann bis heute Abend. Bis morgen, Ron, Hermine." Er lächelte ihnen freundlich zu und ging in sein Büro.

Sie beeilten sich um noch pünktlich in Wahrsagen bzw. Alte Runen zu kommen. Professor Trelawney freute sich offensichtlich, sie wieder zu sehen. "Wir werden dieses Schuljahr damit beginnen, die Kunst in die Gedanken eines Mitmenschen einzudringen, erlernen.", sagte sie mit ihrer rauchigen Stimme. "Dazu müssen sie sich ganz auf ihren Gegenüber konzentrieren und versuchen, zu erschließen, was er denkt und wie er sich fühlt. Dann werden diejenigen unter Ihnen, die wirklich das innere Auge besitzen, sozusagen in den Kopf Ihres Mitschülers hineinsehen können. Sie haben jetzt die ganze Stunde Zeit, um dies auszuprobieren. Ich werde herumgehen und Ihnen Tipps geben.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Hermine sah desinteressiert zu Professor Enroy, einer neuen Lehrerin, die ihnen gerade erklärte, mit was sie sich dieses Jahr beschäftigen würden.

Sie hatte ein hartes, kantiges Gesicht, auch war sie nicht mehr ganz jung. Außerdem hatte sie eine sehr monotone Stimme. So fiel es Hermine schwer, sich auf das zu konzentrieren, was sie erzählte. ".....unter anderem werden wir auch mit der Übersetzung von alten Zaubertränken beginnen. Dies erfordert besondere Genauigkeit, da eine kleine Änderung zu verheerenden Schäden führen kann. Des Weiteren......" >> Vielleicht werden wir ja auch den Vielsaft-Trank übersetzen, da hätte ich gewisse Vorteile<< Sie lächelte bei der Erinnerung an das, was sie, Ron und Harry im zweiten Schuljahr damit angestellt hatten.

Während sie nachgedacht hatte, hatte sie die ganze Zeit den Rücken des Jungen, der vor ihr saß, betrachtet. Jetzt erst bemerkte sie, dass es Draco Malfoy war. In Alte Runen wurden alle Häuser der siebten Jahrgangsstufe gemeinsam unterrichtet, da es nicht viele gab, die diesen Kurs belegt hatten.

Wie kam es, dass sie nicht bemerkt hatte, wer vor ihr saß? Das hatte ihr gerade noch gefehlt. Doch auch der blonde Junge vor ihr schien in Gedanken versunken zu sein. >>Ein Glück, dann macht er wenigstens keine dummen Bemerkungen!<< Allerdings war ihr aufgefallen, dass Draco nicht wie sonst mit hoch erhobenem Kopf durch die Gänge stolzierte und auch Harry & Ron war er ausgewichen. >>Ist auch besser für ihn. Nicht, dass es mich kümmern würde, aber.....Harry würde ihm am liebsten an die Gurgel gehen, da tut er gut daran, ihn nicht zu provozieren.<< Sie dachte über den Umstand nach, dass Draco nach wie vor auf Hogwarts geduldet war. >>In dem Fall muss er ja wirklich freigesprochen worden sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass McGonagall jemanden, der uns gefährden könnte, aufnehmen würde.<<

Als es zur Pause läutete, hob Hermine erschrocken den Kopf. Sie hatte die ganze Stunde nicht aufgepasst. Auch Draco packte jetzt hastig seine Sachen zusammen. Als er aufstand und an ihr vorbei zur Tür ging, bohrten sich seine grauen Augen in ihre und sie spürte, wie ihr das Blut ins Gesicht schoss. >>Was ist denn los mit mir? Bin ich jetzt komplett durchgeknallt?<< Verwirrt ging auch sie aus dem Raum.

Am Nachmittag hatten sie frei. Harry nutzte die Gelegenheit, um "seine" Quidditchmannschaft zusammenzutrommeln.

Nachdem sie drei Stunden trainiert hatten, gingen sie zum Abendessen und dann in den Gemeinschaftsraum. Ron verzog sich mit Hermine in eine Ecke und die beiden verloren sich in einem innigen Kuss. Harry beobachtete sie grinsend. Dann ließ er seinen Blick durch den Raum schweifen. Noch jemand starrte die beiden unverwandt an. Lavender. Sie lächelte jedoch nicht. Nachdem Ron mit ihr Schluss gemacht hatte, hatte sie sich ziemlich bald an Seamus gehängt, hegte jedoch immer noch einen tiefen Groll gegenüber Hermine. Noch vor einem Jahr war sie diejenige gewesen, die fast 24 Stunden am Tag an Rons Lippen gehangen hatte. Doch zu ihrem Leidwesen hatte Ron Ende letzten Schuljahrs beschlossen, dass er zu Hermine gehörte. >>Warte nur, du kleine Schlampe!<< dachte das Mädchen grimmig.

Harry sah sich um. Wo war eigentlich Ginny? Schließlich sah er sie gedankenverloren aus dem Fenster blickend in einem kleinen Erker sitzen.

Er ging langsam auf sie zu. Sie bemerkte ihn nicht. Erst als er sich neben sie setzte, lächelte sie ihn an. "Harry, wo warst du?" "Ich bin dort drüben gesessen, hab dich aber erst jetzt entdeckt. Hast du Lust auf einen kleinen Spaziergang?" "Es ist doch schon nach 18 Uhr." "Wozu hab ich einen Tarnumhang?" "Stimmt." Ginny lächelte ihm zu. "Warte hier, ich hol ihn schnell."

Als Harry oben im Schlafsaal in seinem Koffer nach dem Tarnumhang kramte, beschlich ihn plötzlich das untrügliche Gefühl, dass etwas nicht stimmte. Hastig richtete er sich auf und blickte umher. Doch er konnte nichts Merkwürdiges entdecken. Achselzuckend wandte er sich wieder dem Durcheinander in seinem Koffer zu. Seine Finger berührten etwas, weiches, glattes. >>Da ist er ja!<< dachte er erleichtert. Er zog an dem Stück Stoff. Etwas fiel heraus. Eine Phiole, in der noch ein paar Tropfen einer rotvioletten Flüssigkeit waren. Erschrocken blickte der Gryffindor sich um. Dann sprang er hastig auf und stürmte zu Nevilles Bett. Etwas großes, wie ein Menschenkörper lag unter der Bettdecke. Vom Bettrand hing eine Hand herunter. Sie war merkwürdig blau angelaufen. "Neville!" keuchte Harry. Langsam streckte er eine Hand aus und zog vorsichtig die Decke zurück, auf das Schlimmste gefasst. Allmählich kamen kurze, dunkle Locken zum Vorschein, dann eine braun gebrannte Stirn, die jetzt jedoch, wie die Hand, unnatürlich blau angelaufen war. Harry hielt inne. >>Das kann nicht Neville, sein, er ist blasser.<< Schaudernd zog er die Decke noch ein Stück weiter herunter, dann fuhr er vom Grauen gepackt zurück. Mit einer Mischung aus Überraschung und Angst im erstarrten Gesicht, sah ihm Dean aus weit geöffneten Augen entgegen. Sein Mund war wie zu einem stummen Hilfeschrei geöffnet. "NEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIN!!!!!!!!" schrie Harry. Er sank zu Boden. "Das darf nicht wahr sein.", murmelte er immer wieder. "Bitte, das ist alles nur ein böser Traum."

Die Tür zum Schlafsaal wurde aufgerissen und Ron, gefolgt von Hermine und Ginny kam hereingestürzt. "HARRY! Was ist passiert?" fragte Hermine bestürzt. Dann fiel ihr Blick auf das Bett. "Oh nein. Dean! Ist er tot?" "Ich fürchte schon." sagte Ron tonlos. Seine Freundin sank neben Harry zu Boden und wurde von Schluchzern geschüttelt. Wortlos kniete sich Ron neben sie und nahm sie in den Arm. Ginny war neben Harry in die Hocke gegangen und streichelte ihm beruhigend über den Rücken, doch auch sie konnte die Tränen nicht zurückhalten.

Langsam füllte sich der Schlafsaal mit Leuten und es wurde zunehmend lauter. "Jemand muss Professor McGonagall holen." sagte einer der jüngeren Schüler. Ein paar machten sich auf den Weg. Doch die meisten standen einfach nur da. Erstarrt. Erschrocken. Weinend.

Harry wusste nicht, wie viele Minuten sie so dagesessen hatten. Auf einmal hörte er energische Schritte und wandte sich um. Professor Sprout und Professor McGonagall eilten zu ihnen herüber. "Beiseite!" rief die Kräuterkunde-Lehrerin. Dann schlug sie erschrocken die Hand vor den Mund. "Mr Thomas! Was ist mit ihm?"

Währenddessen hatte Professor McGonagall an Deans lebloser Hand nach einem Puls gefühlt. Dann hob sie mit traurigem Gesicht den Kopf und schloss mit einer Handbewegung die Augen des Toten.

"Minerva", sagte Professor Sprout mit erstickter Stimme. "Ist er .......... tot?" "Ja." sagte McGonagall ernst.
 


 

So des wars 3. Kapitel. Ich hoff, dass mir mal bald jemand Kommis schreibt, ansonsten muss ich mir ernsthaft überlegen, ob ich überhaupt weiterschreibe. Also, falls diese story irgendjemandem gefallen sollte, bitte schreib mir ein Kommi!!!!!!! Wie schon oben gesagt, freue ich mich auch über Verbesserungsvorschläge, da dies meine erste FF ist. Falls jemand Vorschläge für den weiteren Verlauf der Story hat, kann er mir das auch gern mitteilen, da ich eigentlich nur eine ganz grobe Vorstellung habe, wie es weitergehen könnte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Sashura
2010-11-03T02:23:40+00:00 03.11.2010 03:23
uuuiiii... warum ist dean tot?? uncool... :,(
haha hermine und draco... yay... ehrlich gesat mein grund deine story zu lesen lol... ich liebe dieses pairing!

weiter so! <3
Von: abgemeldet
2006-04-08T13:56:27+00:00 08.04.2006 15:56
Eigentlich eine gute Geschicte obwohl ich nur Bahnhof verstehe. Zuerst ist Dumbledore tot und dann lebt er aufeinmal wieder? Oder hab ich nur mal wieder etwas überlesen...


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