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Der Kristall des Lebens

von

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Der Beginn einer schwierigen Partnerschaft

Hey ho. Hier kommt dann der nächste Teil. Freut mich, dass die Story eucht gefällt und danke für die Kommis! Ich denke der Titel sagt schon alles. Ihr werdet ja sehen, wie Hermine und Draco die Situation angehen...

Viel Spaß beim Lesen!

lg eure Darc Angel
 

Eine Woche später wurden sie wieder in die Große Halle bestellt, nachdem sie am Morgen ihre Aufsätze hatten abgeben müssen. Dumbledore rief jedes Paar auf und gab jedem einen kleinen, durchsichtigen Splitter von einem Kristall in die Hand.

Dann erklärte er ihnen ihre nächste Aufgabe: "Ihr werdet gleich ein Rätsel bekommen, das ihr so schnell wie möglich zu lösen habt. Die Lösung wiederum wird euch zu einem Ort führen, wo ein weiterer Kristall für jeden von euch wartet. Und eure Kristalle dürft ihr unter keinen Umständen verlieren - ihr müsst sie immer bei euch haben, bis zum 1.Juni! Dann werden allen, außer dem neuen Schulsprecherpaar, die Kristalle wieder abgenommen. Ach und vergesst nicht, dass ihr Teams seid, das heißt, das beide an der Lösung beteiligt sein müssen.", ermahnte er sie und blickte zu Hermine, die geschickt seinem Blick auswich und den Boden betrachtete. "Alle außer Harry Potter, Megan Jones, Hermine Granger und Draco Malfoy dürfen jetzt gehen."

Erleichtert verließ die Schar die Halle und nahm an der Tür von den Professoren Flitwick und Sprout jeweils ein Rätsel entgegen. Draco strafte Hermine mit einem vorwurfsvollen Blick. ,Was hat sie denn jetzt schon wieder angestellt?'

"Megan, Harry, ihr müsst mir etwas versprechen,", sagte der alte Mann geheimnisvoll, "wenn ihr die Lösung des Rätsels habt, muss Megan die Tür dorthin öffnen und nicht du, Harry!" Keiner der beiden verstand, aber sie versprachen es ihm, sodass auch sie gehen durften.

"Ich bin enttäuscht von euch!", wandte er sich nun an Draco und Hermine, "ihr seid ein Team und doch hast du den Aufsatz ganz alleine geschrieben, Hermine. Es geht bei diesen Aufgaben jedoch um Partnerarbeit, die ihr nicht geleistet habt. Deswegen sind eure beiden Kristalle auch die Kleinsten. Als Strafe werdet ihr noch einen Aufsatz zusätzlich schreiben, diesmal aber über Vampire und zwar gemeinsam." Sie nickten wortlos.

Sobald sie die Halle verlassen hatten, giftete Draco Hermine an: "Na toll. Jetzt können wir wegen Dir noch einen Aufsatz schreiben!" "Wegen mir? Hättest Du beim ersten mitgemacht, wäre das nicht nötig.", fuhr sie ihn an. "Wärst du nicht so blöd und hättest dir mehr Mühe gegeben, dann wär dem Schwachkopf erst gar nicht aufgefallen, dass er nur von dir ist." "Dumbledore ist kein Schwachkopf und er hätte es auch dann gemerkt." "Nicht, wenn man es richtig macht." "Willst du behaupten, dass du besser zaubern kannst als ich?" "Du kannst mich, einen reinblütigen Zauberer, doch nicht mit dir vergleichen, Schlammblut." "Pass auf, was du sagst!", Hermine zog ihren Zauberstab und ihre braunen Augen funkelten vor Wut. "Ui, jetzt hab ich aber Angst.", säuselte Draco, der längst seinen eigenen Stab gezogen hatte. "Dann beweis doch, dass du so genial bist, wie du immer tust und sag mir die Lösung des Rätsels!", forderte sie ihn auf. Draco las gründlich jede Zeile des Rätsels laut vor:

"Dort, wo kein Tageslicht ist

Und deine Angst dich auffrisst.
 

Dort, wo nur vier Menschen je gewesen sind

Und du ohne Zauberstab bist blind.
 

Dort, wo der Retter den Feind geschwächt

Und das Opfer in seinen Armen rächt.
 

Dort, in des Wächters Schlund

Ist euer begehrter Fund.
 

Doch ihr sollt nicht den Retter fragen,

er kann euch nur die verfluchte Tür sagen,

die zu öffnen ihr nicht seid bemächtigt,

und nicht den Falschen verdächtigt.
 

Aber verzweifelt nicht, an diesem Gedicht,

denn es gibt noch andere Wege in diese Welt,

deren Geschichte euch in Atem hält."
 

"Wer soll denn diesen Quatsch verstehen?", beschwerte Draco sich und zerknitterte unwirsch das Pergament. "Deswegen müssen wir in die Bibliothek.", sagte sie verärgert und entknitterte sein Rätsel per Zauber. Vorerst gab er sich geschlagen und folgte ihr mit einem Abstand von mehreren Metern.

Zuerst suchten sie nach Büchern über Vampire, da Hermine der Meinung war, dass es besser sei, wenn sie den zweiten Aufsatz erstmal hinter sich bringen würden. "Ein Vampir, eine Kreatur, halb Fledermaus und halb Mensch. Sie scheut das Sonnenlicht und ernährt sich von menschlichem Blut.", las Draco vor. "Das weiß ich auch und steht schon längst auf dem Pergament.", kommentierte Hermine genervt. "Wenn du eh alles besser weißt, dann mach's doch alleine.", fuhr der Blonde sie gereizt an. "Ach nee, du bist ja zu blöd, das dann gescheit zu verheimlichen." "Wie würdest du das denn verheimlichen?" "Glaubst du, das verrat ich dir?" "Hab ichs mir doch gedacht, du wärst genauso aufgeflogen." "Ich fliege niemals auf." "Das ich nicht lache. Und wer sollen dann die Dementoren gewesen sein, die vor drei Jahren plötzlich auf das Quidditchfeld gewackelt sind?" "Das war eine geniale Idee. Wäre doch zu lustig gewesen, wenn Pottery schon wieder vom Besen gefallen wäre!", grinste er süffisant. "Wie kann man sich nur an den Schmerzen von anderen erfreuen? Das ist abartig." "Es macht Spaß! Übrigens Vampire sind auch abartig, sie beißen unschuldige Menschen." "Könnten glatt deine Vorbilder sein, was?" "Nee. Ich trinke kein Blut und die scharfen Zähne fehlen mir auch, aber sie könnten auch ganz nützlich sein..." "Da wird Pansy sich aber drüber freuen, sonst beißt du ihr nachher noch in ihre Zunge." "Pass auf was du sagst! Das geht dich überhaupt nichts an!" "Und was geht dich Harry an?" "Ich bestimme selbst, was mich angeht! Und du solltest mehr Respekt vor einem Malfoy zeigen!", sagte er stur,

bevor er gereizt nachharkte, "wie weit bist du mit dem dämlichen Aufsatz?" Hermine malte einen schönen Punkt. "Fertig.", grinste sie matt. "Endlich.", er schlug das Vampirbuch zu. "Dann kann ich ja gehen!" "Nein. Wir müssen das Rätsel noch lösen!", widersprach sie ihm ebenfalls nicht begeistert. "Jetzt?", wollte er schlecht gelaunt wissen und stapelte die Bücher. "Ja." "Ohne mich.", er stand auf und packte seine Sachen zusammen. "Malfoy, bleib verdammt noch mal stehen.", eilte Hermine hinter ihm her. "Glaubst du ich lasse mir von einem Schlammblut etwas befehlen?", fauchte er sie an, "außerdem wird es wohl kaum so schwer sein?! Der Retter?", äffte Draco, "das ist doch mit Sicherheit wieder Potter." "Lass den Scheiß und denk gefälligst richtig nach.", wies sie ihn wütend zurecht. "Potter ist immer der Retter, bei dem Hohlkopf von Dumbledore.", rechtfertigte der Blonde sich. "Ist gar nicht wahr.", meinte Hermine stur. "Verteidigst deinen Schatz?!", grinste Draco sarkastisch, "vielleicht kannst du dem kleinen Goldjungen immer sagen, was er machen soll, vielleicht braucht er das?! Ich lass mir von keinem etwas sagen, im Gegenteil zu ihm."

"Ach wirklich nicht?", setzte Hermine zum Gegenangriff an, während sie um die Ecke in einen leeren Korridor bogen, "und was ist mit Voldemort oder deinem Vater? Sind das nicht deine Vorbilder? Der eine bildet sich ein der mächtigste Mann im Universum zu sein, als hätten wir solche Spinner nicht schon oft genug in der Geschichte gehabt?! Und dein Vater sitzt wie ein gewöhnlicher Verbrecher hinter Gittern. Wie wünscht du dir deine Zukunft: willst du in die Klapse oder nach Azkaban? Ich wüsste nicht, was schlimmer ist...",

Hermine steigerte sich so sehr hinein, dass sie gar nicht merkte, wie Draco zunehmen blasser wurde. Erst als er plötzlich weniger Zentimeter vor ihr stand und von oben auf sie herab blickte, verstummte sie. Seine Augen spiegelten nicht nur abgrundtiefen Hass sondern auch schier grenzenlose Wut. Es lief ihr kalt den Rücken runter, als er seinen schmalen Mund öffnete und gefährlich leise erwiderte: "Wenn du nicht schreckliche Schmerzen erfahren willst, solltest du nie wieder so mit mir sprechen!" Nur noch selten verspürte sie Angst vor dem blonden Slytherin, doch dies war einer dieser Momente - er kam ihr fast wie ein Todesser vor. Doch es war nicht die Drohung an sich, die sie beängstigte, auch wenn sie wusste, dass er durchaus die Mittel hatte sie umzusetzen, es war viel mehr sein ganzes Erscheinungsbild. Er war mehr als einen halben Kopf größer als sie, neben der Tatsache, dass sie zu ihm aufblicken musste, kam noch hinzu, dass er ihr Kräftemäßig um einiges überlegen war. Sein versteinerter Gesichtsausdruck und seine angespannte Haltung zeigten ihr nur zu gut, wie ernst es ihm war. "Du hast keine Ahnung, wovon du sprichst, und noch weniger Ahnung, wie gefährlich das für dich ist.", zischte er. Ihr rann ein weiterer kalter Schauer den Rücken runter, sie war sich seiner Größe und seiner Macht nur zu deutlich bewusst. Doch sie zeigte ihm ihre Schwäche nicht, sondern blickte ihm stark geradewegs in die Augen. Sie versuchte auszusehen, als hätte er sie nicht im Geringsten beeindruckt, bevor sie sich um drehte und in die andere Richtung verschwand. ,Bin ich vielleicht zu weit gegangen?', überlegte sie überrascht und schockiert zugleich. Denn sie war sich sicher, dass sie Draco auch getroffen haben musste, sonst hätte er nicht so reagiert.
 

Gelangweilt kam Draco mit seiner Clique aus dem Kerker hoch. Sie hatten endlich Mittagspause und er freute sich schon seit Stunden auf das Essen.

Doch plötzlich hielt ihn jemand am Ärmel fest. Geschickt drehte er sich schnell um und zog gleichzeitig seinen Zauberstab, den er auf den Angreifer gerichtet hielt. Er erkannte jedoch frühzeitig, genervt, dass es Hermine war. "Was willst du denn schon wieder?", wollte er wütend wissen, während besonders Pansy die beiden mit kleinen Augen anstarrte. "Ich glaub, ich hab's!", sagte sie gut gelaunt, die Szene vom vorigen Abend gut verdrängend, und ließ sich von seiner Stimmung nicht ärgern. "Was?", blaffte er sie mit zu Schlitzen verengten Augen an. "Die Lösung des Rätsels.", flüsterte sie und verdrehte die Augen, von was sollte sie auch sonst reden. "Du hast die...?", harkte er ungläubig nach, bevor sein Gesicht wieder das gewohnte Desinteresse spiegelte. "Psssst.", unterbrach ihn die Gryffindor, "heute Abend um neun vorm Raum der Wünsche!" Dann war sie auch schon wieder in der Menschenmasse verschwunden.

Der Blonde schüttelte seinen Kopf und wandte sich wieder seinen Freunden zu. "Was wollte das Schlammblut?", fragte Pansy eifersüchtig. "Mich nerven, was sonst?", erwiderte Draco schlecht gelaunt.
 

Fortsetzung folgt



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2006-03-31T17:50:32+00:00 31.03.2006 19:50
Och man, ich find das toll. Du schreibst voll realistisch dh du wirst den charakteren gerecht. Ich änder die in meinen ffs immer ab-.-
Ne, echt. N fetten apllaus. Ist echt toll die story. schreib schnell weiter bitte^^

MfG DemiS

P.s. schick mir doch mit ne ens wenn des nächste kapi kommt^^
Von:  NordseeStrand
2006-03-30T16:10:12+00:00 30.03.2006 18:10
huhu!!
uiui, war das wieder ein schoenes Kapitel. ^^
Und ich hab jetzt auch meine komplizierteren Aufgaben... *smile*

Das Raetsel... ich wusste gar nicht, dass du so gut reimen kannst ^-^v
Mal sehen, ob ich es loesen kann... mich erinnert das schon ziemlich ans erste Band, mit Fluffy (Waechter) und den Pflanzen ect.
Aber da Malfoy ja schon Harry als den "Retter" 'erkannt' hat, koennte das ganze natuerlich auch irrefuehrend sein...
Folglich hab ich doch nicht wirklich ne Ahnung *g*
ich lass mich mal ueberraschen.

Lad bitte ganz schnell das naechste Kap hoch!

Hdgdl, Verna

PS: Schreibst du mir ne ens, wenn das naechste Kap on ist??
Von:  Mika_Sweet
2006-03-29T22:32:22+00:00 30.03.2006 00:32
hey ^^!

das ist echt spannend geschrieben!

was hermine wohl herausgefunden hat? bin schon sehr gespannt!

bitte schreib schnell zurück!

Grüßle Mika


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