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Entführt

von

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Entführt 24.Kapitel
 

Die beiden sahen sich an. Hatte Harry diesen Ballon hierher gebracht?

Oder wie kam er sonst her? Doch dieser Spruch brannte sich Severus ins Gehirn.

~Arlandis, ich werde alles tun um wieder gesund zu werden, dass verspreche ich dir~
 

Und von diesem Abend an war Severus der Vorzeigepatient. Er machte alle Übungen mit eisernem Willen. Keine Klage kam mehr über seine Lippen.

Und es dauerte auch nicht lange, als sich die ersten Erfolge einstellten. Nach der ersten Woche schon konnte er seine Arme wieder leicht bewegen. Er war so glücklich darüber, dass er sogar erlaubte dass ihn einige Schüler besuchen durften. So besuchten ihn am nächsten Tag Draco und Blaise und berichteten alles, was sich in der Schule abspielte.
 

„Draco, hat sich dein Vater gemeldet?“ Doch Draco schüttelte den Kopf.
 

„Nein Onkel Sev, er hat sich nicht gemeldet. Darum hab ich Angst in den Ferien heim zu fahren.

Was ist, wenn er dort auf mich wartet? Er weiß, dass du alles für mich tun würdest. Du würdest ihm sogar Potter aushändigen, oder?“
 

„Nein Draco, das würde ich nicht tun. Ich würde dich retten, ja ich würde fast alles tun um dich zu retten, aber nie würde ich Harry ausliefern.“
 

„Harry? Seit wann ist Potter Harry für dich?“
 

„Seit er mir das Leben gerettet hat. Er hätte mich doch einfach ertrinken lassen können. Niemand hatte mich gesehen außer ihm. Wäre er weiter geschwommen, wäre ich heute tot.“
 

Draco wurde nachdenklich. „Du hast Recht, Onkel Sev, du darfst ihn nicht an Vater ausliefern Er würde ihn ganz langsam foltern und missbrauchen, bevor er ihn tötet. Ich werde die Feiertage in Hogwarts verbringen. Blaise will auch hier bleiben, da sein Vater ja hier im Hospital bleibt.“
 

„Draco, ich möchte dass ihr Frieden mit Harry und den Gryffindor schließt. Voldemort ist tot, der Frieden ist wieder eingekehrt und ihr sollt auch endlich in Frieden leben und diese dummen Streitereien lassen. Das Leben hält noch genug Probleme für euch bereit, darum braucht ihr euch in der Schule nicht noch mehr machen. Seid jetzt einfach nur Kinder.“
 

Draco und Blaise nickten nur und verabschiedeten sich von Severus.

Genau rechtzeitig, weil gerade ein Pfleger kam um Severus zur Massage abzuholen.

Da er seine Beine noch nicht wieder gebrauchen konnte mussten sie täglich massiert werden um die Muskeln zu stärken. Sie würden verkümmern wenn sie nicht gebraucht werden. Severus genoss diese Massagen, denn, obwohl er seine Beine nicht bewegen konnte fühlte er doch die Hände, die ihn massierten. Also war nicht alles verloren. Er wollte wieder laufen können und zu Weihnachten mit Arlandis vor dem Altar stehen. Er hoffte nur, Arlandis würde ihn nehmen. Er wollte zwar auch dass sein Bruder glücklich würde, doch er wollte es eben auch.
 

Und er war sich sicher, dass es nur mit seinem Kleinen möglich war. Also musste er wieder gesund werden. Am Abend besuchte Remus ihn und Severus bat ihn ihm noch bei seinen Übungen zu helfen. Eigentlich war er fertig für heute, doch wenn abends noch ein Besucher kam machte er die ganzen Übungen noch mal. Remus fragte ihn, ob Harry noch mal bei ihm war, was er verneinte. Remus schaute sehr nachdenklich.
 

„Wo ist er denn dann immer? Er geht den anderen Schülern aus dem Weg. Einige sagen er geht immer den gleichen Weg, den Weg zum St. Mungos. Doch wenn er nicht bei dir ist, wo ist er dann?“
 

„Warum sollte er bei mir sein?“
 

„Das weißt du genau. So lange du krank bist wird er es auch sein. Doch möchte ich nur wissen warum? Sein Harmoniehaushalt ist total gestört.

Dabei hast du ihn doch immer gehasst. Dass er so auf dich reagiert versteh ich nicht.“ ~Aber ich, doch das werde ich dir nicht sagen~
 

„Weißt du übrigens dass ich Harrys Pate bin? Auf unserem Ausflug haben wir uns ausgesprochen und ich hatte ihm gesagt dass ich gern sein Pate gewesen wäre aber du weißt ja selbst, dass Werwölfe das nicht dürfen. Doch nun, da er fast erwachsen ist, gab es keine Schwierigkeiten. Er wollte es und ich wollte es auch.“
 

„Du bist sein Pate? Du willst ihm Sirius ersetzen?“
 

„Du weißt genau, dass ihm niemand Sirius ersetzen kann. Das will ich auch gar nicht. Doch ich möchte, dass er glücklich ist. Ich weiß dass er nicht vollkommen glücklich sein kann bei mir, doch so viel ich vermag, werde ich tun.“
 

„Reden wir nicht um den heißen Brei. Du weißt wer oder was er ist?“
 

Remus schaute Severus verdutzt an. „Du auch?“
 

„Du wirst mich nicht verraten, oder? Ja ich weiß dass er ein Elf ist, genau wie ich.“ Mit einer Handbewegung legte er seine Illusion ab. Vor Remus lag nun ein wunderschöner Elf. Severus legte seine Illusion wieder an.
 

„Arlandis weiß nicht dass ich einer seiner Verlobten bin, doch spürt er unsere Verbundenheit, und darum ist er im Moment so verstört. Doch er darf nicht erfahren wer ich bin. Remus, verrate mich nicht. Ich glaube nicht dass er mich heiratet wenn er weiß wer Lothenon wirklich ist.“
 

Den letzten Satz hatte er nur sehr leise gesprochen. „Du wirst ihm sehr viel erklären müssen. Doch er liebt Lothenon, das weiß ich. Er hat es mir gesagt, und wie ich das so gesehen habe liebt er euch beide, dich und Taurol, und vermisst euch sehr. Dabei kennt er euch doch gar nicht so lange, wie ich mitbekommen habe. Doch weiß ich natürlich nicht, wie er sich entscheidet.“
 

„Du meinst ich habe auch eine Chance wenn er weiß wer ich bin? Doch auch wenn, er darf es noch nicht erfahren. Du weißt, wenn Lucius mich findet, würde Harry alles tun um mich zu retten, wenn er weiß wer ich bin.

Er wird es erst erfahren wenn die Schule vorbei ist, und wir in unserem Wald sind. Da kann ihm nichts passieren. Da gibt es so viele, die auf ihn aufpassen, ohne dass er sie bemerkt.“
 

„Ich werde dich nicht verraten, denn ich möchte auch nicht dass er in Gefahr gerät. Doch du solltest versuchen ihn anders zu behandeln, sonst kann er dich vielleicht nicht mehr lieben, wenn er immer an seinen bösen Professor denken muss wenn er mit Lothenon schläft. Doch nun weiter mit deinen Übungen.“

Sie übten noch eine Stunde, dann verabschiedete sich Remus von Severus, wünschte ihm eine Gute Nacht und machte sich auf den Weg zur Schule.
 

Zwischendurch erzählte ihm Severus, wie es geschehen war dass sie Harry entführt hatten, doch er behielt Taurols Namen für sich. Er hatte nicht das Recht, dessen Geheimnis zu verraten.

Remus machte sich seine Gedanken als er zum verbotenen Wald apparierte und von dort aus zum Schloss ging..

Dort angekommen wollte er noch im Gryffindorturm nach Harry sehen, doch schon unterwegs traf er auf Ron und Hermine. “Hallo Remus, wo hast du denn Harry gelassen. Ist er schon hoch?“
 

„Wie meint ihr das? Harry war nicht bei mir. Ich habe Professor Snape besucht. Ich dachte Harry ist bei euch? Er wollte doch Hausaufgaben mit euch machen.“

„Wir haben ihn seit Schulschluss noch nicht gesehen. Er sagte er wollte zu dir. Ihr wolltet doch zusammen nach Hogsmead.“
 

„Das hatten wir doch auf morgen verlegt, weil ich heute Nachmittag Vertretung machen musste. Geht hoch in euren Gemeinschaftsraum und schaut nach, vielleicht ist er ja doch da. Oder er schläft schon. Ihr wisst ja wie viel Schlaf er momentan braucht. Ich werde zum Schulleiter gehen. Kann ja sein, dass er etwas weiß.“
 

Sie trennten sich und machten sich auf den Weg. Doch im Gemeinschaftsraum war er nicht und auch Dumbledor wusste nicht wo Harry war. Er hatte ihn seit dem Tränkeunterricht nicht mehr gesehen. Bald waren alle auf der Suche nach Harry, doch er war verschwunden. Als sie in der Halle saßen kam eine fast schwarze Eule hinein geflogen. Draco wurde ganz blass. Das war die Eule seines Vaters.
 

Was wollte er von ihm. Doch die Eule flog zum Schulleiter und hielt ihm ihr

Bein hin. Der nahm den Brief an sich, öffnete ihn und wurde blass.

Eine Strähne von Harrys Haar war auf das Briefpapier geklebt.
 

Dumbledor
 

„Ich hab ihn. Beim nächsten Brief ist noch mehr von ihm drin. Was wollt ihr? Ein Ohr? Einen Finger? Oder sein bestes Stück? Mal sehen, ihr bekommt ihn auf jeden Fall Stückchenweise wieder.
 

Endlich kann ich Rache nehmen. Der nächste wird Snape sein. Er hat uns verraten und mir meinen Sohn genommen. Draco, du kommst auch noch dran.

Lucius Malfoy
 

Remus hatte den Brief mitgelesen und war aufgesprungen. Sein Patenkind war von Malfoy Senior entführt worden. Er wusste wie grausam Lucius war.
 

Er lief zu Draco. „Wo kann er Harry hingebracht haben? Hat er in Malfoy Manor Kerker? Oder hat er sonst noch Verstecke? Bitte Draco, sag es mir.“
 

Draco schaute Remus entsetzt an. „Wir haben Kerker in Malfoy Manor, aber ich glaube nicht dass er Harry dorthin gebracht hat. Obwohl ……..man kann dort nicht so ohne weiteres hinein. Nur wenige können allein dorthin apparieren. Nur Familie und Professor Snape. Und natürlich der dunkle Lord.

Aber auch ein paar Todesser vom inneren Kreis.“
 

„Wie komm ich dahin? Ich muss sehen ob Harry dort ist. Bitte Draco, bring mich hin. Du als Sohn des Hause kommst doch rein, oder?“
 

„Das schon, aber sie wollen doch nicht allein dorthin?“
 

„Wenn es sein muss geh ich auch allein. Mein Patenkind ist in Gefahr und ich werde nicht zulassen dass ihm noch mehr passiert.“



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