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Spiralgalaxie Astrofotografie, Wissenschaft

Autor:  Major

Bonjour liebe Leserinnen und Leser!

Lange habe ich nichts astrotechnisches Gebracht. Wir hatten wirklich einen steilen Aufstieg und der Höhepunkt lag bei 60 oder sogar 120 Sekunden Nachführung bei 2000 mm Brennweite, wenn ich mich nicht irre. Und genau so steil wie der Aufstieg war, war dann leider auch der Abstieg, der mich teuer kosten wird.

Denn nachts zuvor war ich dumm genug, Vadderns Notebook einen Frostschaden zustoßen zu lassen. Verdammt! Einem Mattbildschirm. Schonmal diese Glanzteile gesehen, die man nur noch kaufen kann? Reinstes Feng Shui, so ein Bildschirm, damit kann er nicht um, also kann ich ihm sowas nicht kaufen.

Und kann ich es jetzt, wo ich dadurch ein echtes finanzielles Loch habe, noch verantworten, die Canon, die auch ihm gehört, weiter für sowas zu benutzen? Nicht wirklich. Dreck.

Inzwischen, wo kein Frost mehr ist, benutze ich sie allerdings wieder. Nur ohne Teleskop in dem Sinne, nur Nachführung für maximal 30 Sekunden, mehr bekommt man ohne PC nicht hin. Oder ohne Schaltung. Für die Zukunft soll eine 1000D mit LiveView angeschafft werden und eine Selbstbauschaltung, die der 1000D sagt, was sie zu tun hat, während man faul drin sitzt und heiße Getränke säuft.

 

Schwaller schwaller, relativ scheiße gelaufen das alles :( Und die 1000D wird nicht meine sein, ich muss mir weiter die 350er von Vaddern leihen, wenn ich anständige Fotos machen will.

 

Was in den Hochzeiten allerdings tolles fotografiert wurde, will ich nicht vorenthalten. Nur ganz bearbeitet ist es leider nicht, da fehlen noch Aufnahmen.

Photobucket

Die Farben sind etwas zu blaulila, der Kern ist ausgebrannt, da fehlen noch 30 sec-Aufnahmen. Aber ansonsten finde ich es sehr schick :) Die technischen Daten weiß ich jetzt leider nicht ausm Kopf, aber das wurde mit Reducer aufgenommen und die Belichtungszeiten waren zwischen 60 und 120 Sekunden.

 

Und später haben wirs dann nochmal so durchs Teleskop angeschaut. Ohne Kamera. Das sah in meinen Augen so aus:

Photobucket

Zwei matschige Flecken, die wirklich gleichgroß sind. Auch wenn eigentlich eine große Galaxie eine kleine frisst. Laut EselTreiber konnte man deutlich mehr sehen, vielleicht hat er einfach bessere Augen als ich. Dafür seh ich meistens mehr Monde durch ranzigere Optiken bei Planeten. Und seine Brille ist besser als meine. Bringt aber nicht viel, wenn man einfach das Teleskop zur Brille macht, indem man die Brennweite durch Scharfstellen anpasst :(

 

Was auch immer. Ich geh jetzt schmollen bei ner schönen Folge schlechtem Stargate Universe und ner Tasse eklig müffelndem Baldriantee.

Orion die Zweite Astrofotografie, Slash

Autor:  Major

Oui Oui!

Ich postulierte in meinem letzten Weblogeintrag, dass ich die gerade frisch aufgesetzten Kristalle eher ernsten werde, als ich von Orion ein Bild vorzeigen kann. Falsch! Früh morgens um 0 Uhr konnten wir Orion fotografieren und am selben Vormittag konnte ich dann Kupfersulfat ernten und knipsen.

Jetzt aber nur Sternschen-Foddos.

Wir, also mein SciFi-begeisterter-Teleskopbesitzender-Studienkollege-Freund und ich, haben mit der üblichen Ausrüstung fotografiert:

203mm Öffnung (8")
2023mm Brennweite
Öffnungsverhältnis f/10
SC-Optik

Canon EOS 350D

Verbunden über T2-Adapter

Und ein Noti der Firma Toshiba. Plus zwei Kabel, das eine mit einer Selbstbauschaltung.

Außerdem hatten wir noch einen Reducer für Orion drin, dessen Werte ich jetzt zu faul zum nachgucken bin.

Reducer reduziert die Brennweite (=kleinere Objekte) und vergrößert das Gesichtsfeld. So passen sperrige Sachen auch rauf. Orion ist sperrig.

Und hier ist Orion:


Mehrere Bilder gemacht mit langer Belichtungszeit und dann gestackt. Hab ich ja schon alles erklärt. Genaue Daten bin ich jetzt ebenfalls zu faul nachzuschauen, aber auf Anfrage kann ich die gerne geben.

Ich bin hin und weg! Diese feinen Strukturen des Nebels sind einfach klasse. Vor allem sieht man den direkt durch das Telekop ja gar nicht so toll.

Und jetzt festhalten:


M 65 und M 66, zwei Galaxien auf einem Bild! Nicht zusammengeschnitten, die sind wirklich so nahe beieinander sichtbar. Da muss man auch mindestens 10 sekunden Belichtung machen, sonst sieht man überhaupt nichts. Die Hauptaufnahmen waren dann dementsprechend länger und so 10 bis 15 stück. Wieder übereinandergerechnet.

Galaxien fotografieren, darauf war ich von Anfang an scharf :D Er wollte ja immer nur gucken, aber ich wollte auch Fotos. So sind wir dann zusammen auf Fotos gekommen und fotografieren und nun langsam aber sicher nach oben zu guten Amateurfotos.

Jetzt müssen wir nur noch besser scharf stellen, ich brauch neue Gammel-Canon-Billigakkus, das Wetter muss besser mitspielen und wir müssen einen EMP bauen, um alle Lichtquellen in diversen km Umkreis lahm zu legen.

... Und ich muss das mit dem Frieren in den Griff bekommen. Igendwie muss man doch selektiv an den Füßen zunehmen können, um dort eine repräsentative Fettschicht aufzubauen.

Orion Astrofotografie, Slash

Autor:  Major

Bonjour!

Im Dezember entstanden Aufnahmen vom Sternenbild Orion. Die habe ich eben im ICQ-Daten-Ordner gefunden und muss sie jetzt mal kommentiert posten :)


Hier sehen wir die Aufnahme. Wer noch nie Orion gesehen hat, dem sei eine Hilfe gegeben, wie man diese Sterne verbindet:


Weiterhin habe ich den mittleren hellen Punkt der drei Sterne in der Mitte markiert. Das ist das besondere an diesem Sternbild: Der Orion-Nebel.

Den kann man sich hier genauer anschauen. Das ist natürlich eine echt klasse Aufnahme. Wenn man mit dem Teleskop hinschaut, dann sieht man den etwas anders. Viel kleiner und nur in blau, lange nicht so detaliert. Man sieht eher ein paar winzige Sternchen und darum ein breites blaues Band.

Meistens ist es so, dass man selbst mit einem popeligen Teleobjektiv nix sieht, solche Dinge aber trotzdem aufnehmen kann, indem man ganz viele Aufnahmen macht und die übereinander rechnet. Das gleiche haben wir mit Orion gemacht.

Das ist ein Nikon 50 mm 1.8 Blende oder so etwas in der Art-Objektiv gewesen. Die Scharfstellung erfolgte über den Rechner. Und ich dachte nur "Geil geil, sone krasse Blende!". Prima. Blende ganz offen machte nur weiße Bilder. Also haben wir die Blende ziemlich zu gemacht und dann aufgenommen. Und jetzt sieht man, dass dieses Objektiv doch nicht so toll ist: Die Sterne werden Eiförmig. Besonders an den äußeren Stellen. Keine super-Linsen :(.

Orion ist übrigens auch ein Zeichen auf dem Stargate.


Toll toll :D Nur den Rest der Sternbilder kann ich irgendwie nicht so ganz zuordnen. Zumal ich auch nur die Sternenkarte der Nordhalbkugel habe und wahrscheinlich die der Südhalbkugel auch drauf sind.

Man sieht hier auch schon einen Fehler in der Serie: Auf allen Stargates sind gleiche Symbole drauf. Aber nur von der Erde aus sehen die Sternbilder so aus... glaube ich zumindest. Denn auch im Film hatten sie beträchtige Probleme damit, weil die Sternbilder ja alle anders aus Abydoss im Vergleich zur Erde sind. Da mussten sie sich komplett neu orientieren und kamen nur mit der zufällig gefundenen Komplettlösung zurück nach Hause.

Aber das ist das gleiche Problem wie mit derselben Sprache: Die Serie wäre extrem langweilig, wenn sie die ganze Zeit nur mit Sternbilder vom Nachthimmel abmalen und mit Sprache lernen beschäftigt wären.


Ich will endlich gutes Nachtwetter! Ich will Saturn aufnehmen :( Hab den schon kurz durch ein kleines Teleskop angeschaut, die Ringe sind echt klasse!

Der Wetterbericht sieht aber nicht gut aus. Also werden wohl erst mal Kristallfotos von Kristallen folgen, die ich noch nicht mal angesetzt habe.

3/4 Mond, Deneb Astrofotografie

Autor:  Major

Johooo! Was kommt heute? Nein! Doch nicht etwa... Mondfotos?! Das hatten wir ja noch nie in diesem Weblog! OMG, sowas von innovativ! Das geht nicht? Das geht doch!

Warum geht das?

Weil der Mond derzeit sehr hoch am Himmel steht und die Nacht über auch nicht untergeht. Und weil der Mond schon relativ voll ist und somit unglaublich starke Leuchtkraft hat, die einen Großteil des Himmels unbrauchbar machen. Man sieht einfach um den Mond herum keine Sterne mehr und die übrigen auch nur sehr schwach. Und dann tut man eben, was man tun muss: Den Mond fotografieren.

Versucht mit einem Mondfilter, der nur noch 25% Leuchtkraft durchlassen soll, was leider voll in die Hose ging. Nur wenige Sekunden mit dem einen Auge durch das Okular geschaut, schon ist man für mehrere Minuten auf dem Auge nahezu blind. Fazit: Mondfilter zurückgeben und stärkeren besorgen.

Aber erst mal ein Mondfoto:

Photobucket

Das ist doch schonmal eine ganz andere Liga als das, was ich hier sonst so reinstelle. Was ist diesmal anders? Ich habe nicht mit Canon + 200mm Objektiv fotografiert, nein, diesmal hab ich die Exi genommen. Eine kleine derbst billige Casio-Digitalkamera. Fotografiert durch ein teures Teleskop:

203mm Öffnung (8")
2023mm Brennweite
Öffnungsverhältnis f/10
SC-Optik

Hyperion Zoom Okular. 8-24mm

Für dieses Foto 10mm/ 200-fache Vergrößerung oder etwas weniger.

Woher diese Ausrüstung? Mein lieber Mitstudent ist sehr astrobegeistert und hat darauf lange gespart. Nun ist es aber so, dass man sich nicht einfach alleine aufs Feld stellen kann, weil um einen herum alles raschelt und man davon schon nach wenigen Minuten wahnsinnig wird. Wenn man zu zweit oder mehr ist, passiert das nicht mehr oder sagen wir nicht mehr so sehr. Also tun sich zwei Sci-Fi-Fans zusammen und stehen in der Dunkelheit herum, peilen diverse Sternchen an und fotografieren, soweit das funktioniert. Fotografieren ist immer sone Sache.

Ich stell jedenfalls gerne die Fotoausrüstung und arbeite mich möglichst weit in die Fotografie ein, während er mehr für den Teleskopkram zuständig ist. Irgendwie logisch.

 

Kommen wir zum nächsten Foto:

Photobucket

Aufgenommen mit einer Canon 350D, Standardobjektiv EF-S 18-55 mm.

genutzt: 28 mm, 1/125 s, Blende F/8

Und natürlich durch oben genanntes Teleskop fotografiert.

Beide Bilder sind Licht+Kontrastkorrigiert und nachgeschärft.

 

Wir haben herausgefunden: Die Nachführung des Teleskops funktioniert mit einer Aufnahmezeit von 30 s! Juhu :D Nur hat sich das Objektiv geweigert, scharf zu stellen, obwohl es das bei diesen Einstellungen schonmal getan hat. Wie schonmal erwähnt, kann man keine besonders langen Aufnahmen machen, weil sich die Erde dreht. Korrigiert man die Erdrotation stets nach, kann man die Aufnahmezeiten von 4 s (200mm) oder 15 s (15 mm) auf 30 s erweitern.

Und das haben wir dann auch mal gemacht:

Photobucket

14 Fotos, je 30s Aufnahmezeit, ISO 1600, 55 mm, Blende 5.6. Und viiiel Photoshop, die ISO war grauenhaft, vor allem für die Mondstrahlung, die dauernd störte.

Deneb, Sternzeichen Schwan.

So ein Teleskop ist schon ein tolles Spielzeug :D Man schleppt sich nen Wolf und es ist sperrig wie sau aber es macht unglaublich viel Freude. Wenn man denn Freude daran hat, Sterne anzuschauen. Das mal vorausgesetzt. Und die haben wir :)

Halbmond Astrofotografie

Autor:  Major

Habe meine Kamera mit den Fotos zum Bildungsstreik vergessen, daher gibts heute nur das beste Foto vom Mond gestern.

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Leider kein Stacking von den Plejaden. Es war zu diesig und dann hab ichs nicht scharf genug bekommen, nun hab ich nur Matschflecken aufgenommen. Letztendlich war dann auch der Akku alle. Und es war kalt. Und ich musste zu Bett. Naja, vielleicht später mal.

Noch mehr Himmelskörper Astrofotografie, Slash

Autor:  Major

Es ist 16 Uhr und Major rennt aufgebracht durchs Haus "Mond!! Mond! Tele!". Um 16 Uhr ist es noch hell, viele Menschen glauben daran, dass der Mond zu dieser Tageszeit gar nicht zu sehen sein dürfte. Major weiß das seit vielen Jahren besser und wahlich... das hier ist nunmal nicht zu übersehen:

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Mitten zwischen den Wolken, das ist doch eine direkte Aufforderung zur Fotografie.

Passend zu der Nachtaufnahme von gestern jetzt also die Tagesaufnahme unseren kleinen Begleiters:

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Das ist übrigens einfacher zu fotografieren als bei Nacht. Stativ und so weiter nutze ich trotzdem, man könnte ja verwackeln.

Den anderen sichtbaren Himmelskörper bei Tag hab ich auch fotografiert:

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Versteckt sich zwischen den Bäumen, sehr fotoscheu. 

Was man nur nicht machen sollte, ist bei sowas durch den Sucher zu schauen, es sei denn, man will blind werden. Solche Fotos mit ohne LiveView sind mehr hinhalten, Autofokus an und abdrücken, so lange, bis irgendwas Nettes bei rauskommt. Richtig: Ich bin ein Stümper. Aber es ging mir nichtmal um die Sonne, mehr um die angestrahlten Wolken, den blauen Himmel und den Kontrast zu den Baumdingern. So hässlich ist unser Planet gar nicht, das kann man ruhig mal fotografieren.

Manchmal überlege ich, was für eine coole Aussicht wir hätten, würden wir auf einem Jupitermond mit relativ enger Bahn wohnen. Das wäre sicher schick :)

Sternschen 42, Astrofotografie, Slash, Wissenschaft

Autor:  Major

Ich bekomm langsam Ahnung von dem, was ich tu, ist das nicht toll?

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Das Foto hab ich heute gemacht, harrharrr! Mein erstes erkennbares Mondfoto. Unbearbeitet, nur Rand außen rum weggeschnitten. Mit Canon + 200mm Tele aufgenommen, ISO war 200 oder 400, weiß nimmer. Blende und Zeit entsprechend. Dafür gibts Tabellen. Und natürlich mit Stativ und IR-Drücke. 

Das erfüllt mich mit Stolz :D Endlich erkennt man mal was. 


Für die höhere Kunst bin ich immer noch zu blöd und zu bequem. Nachdem ich dann den Polarstern fand und mich über "Das Haus und das M", der Fachmann nennts "Kassiopeia" zu Vega vorgearbeitet habe, bekam ich das Scharfstellen nicht mehr auf die Reihe:

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Das fette blaue Ding ist Vega. Da ist nix mehr zu holen, matschig ist matschig. Und jetzt sind Wolken davor.

ISO 1600


Was ich scharf bekommen habe, ist Capella. Allerdings bin ich noch zu bequem, das Ding zusammenzurechnen, damit das Foto eeetwas besser wird. Vorabversion:

Photobucket

Capella ist der fette Fleck da oben. ISO 800. Da könnte man mit Rechnerei wirklich noch was draus machen... 


Es wird! Ich kann inzwischen sogar die Sternenkarte lesen. Nur Andromeda finde ich immer noch nicht. Die sitzt im Sternzeichen Pegasus und davon finde ich bisher nur den ollen Kopf, nicht aber den Körper und Andromeda sitzt irgendwo am hinteren Bein von dem Vieh.

Und nächstes Mal fotografiere ich den Polarstern :)

Und iiiirgendwann machen wir mal Fotos mit 2000 mm Brennweite, angepeilt sind mindestens 30 Sekunden Belichtungszeit. Noch sieht das aber schlecht aus. Schließlich braucht man dafür ne Nachführung und als Anfänger mit Nachführung hantieren... schwierig. Wenn die Wolken nicht immer im Weg wären, könnten wir ja auch üben, aber so geht das nicht.

 

 

Edit: Es ließ mich nicht los, ich musste es einfach mal machen und die Teile zusammenrechnen :) 

Es sind zwar nur Economyeinstellungen für ungeduldige Anfänger, dafür sind es aber auch nur 5 Aufnahmen für ungeduldige Fotografen. Für den Anfang reichts und das Motiv ist jetzt ja auch nicht so wichtig. Eher ist wichtig, dass man sich mal mit der Technik auseinandergesetzt hat, um dann später so geile Sachen wie den Orion-Nebel oder Andromeda aufzunehmen :D

Capella

 

leuchtender Feststoffregen auf die Erde Astrofotografie, Slash, Wissenschaft

Autor:  Major

 Gestern habe ich ein fettes leuchtendes Teil am hellichten Tag über Oldenburg gesehen. Es leuchtete weiß und zog einen langen Schweif hinter sich her. Die Bahn war gerade und etwas der Erde entgegen geneigt, nach einigen Sekunden Flug zerplatzte es in 3 Lichtpunkte wie ein Feuerwerk. 

Mir mich war das irgendein Gesteinsbrocken aus dem Weltall, der in der Atmosphäre verglüht ist. Auffällig war aber die lange Flugbahn, irgendwie kam doch das gefühl auf, das Verglühen würde nicht ausreichen, um einen Aufprall zu verhindern.

 

Aber Bild wäre nicht Bild, wenn sie ordentlich auf die Kacke hauen und davon nicht so langweilig wie ich berichten, sondern mal richtig ausholen!

 

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 Dass man bei sowas sofort an Ufos denken muss ist typisch Bild. 

Jedenfalls gabs laut Bild mehrerer solcher Dinger, die den ganzen Tag lang in Norddeutschland zu sehen waren. Nicht nur in Oldenburg, sondern auch in Mecklenburg Vorpommern, Hamburg, NRW, vielleicht auch in SH...#

Sehr schön sind auch die Leserkommentare :D

auserfahrunggut schrieb:vor 15 Minuten

 

IDas war kein UFO. Das war das Supertalent Mr. Methan, nachdem er sich eine Zigarette angezündet hat.

 


Haha, der hats kapiert :D

Und dann haben wir noch einen armen Bildleser, der tatsächlich glaubt, was diese Zeitschrift schreibt und seiner Verwirrung kund tut:


 

Dee2805 schrieb:vor 52 Minuten

UFO ?....ALIENS ?? also ich hatte am Morgen den "Telegraaf" gelesen, eine niederländsiche Zeitschrift und hier wird von einem Kometen gesprochen, kein Ansatz eines UFOS !!!, das soll selbst KNMI (Meteorologisches Institut) bestätigt haben !!. Wem es interessiert und der niederländischen Sprache mächtig ist, hier der Link  [Link]

Wie niedlich :D

Kramermarkt, Feuerwerk, Nicon Astrofotografie, Event, Pyro-Fotografie, Slash

Autor:  Major

 Zurück von einem vollen Wochehende.

Planung:

Fr.: Zu Cheeer, äh, Shia nach Delmenhorst fahren

Sa: Zusammen nach Hannover zur Nicon

So: Wieder zurück nach Hatten, Tasche abstellen

nochmal nach Oldenburg zum Feuerwerk

Dann über den Kramermarkt

zurück nach Hatten und Sterne fotografieren

 

Meine Niconbilder hab ich noch nicht fertig. Sind auch nicht besonders viele. Und nicht besonders gute. Und ich war überhaupt nicht motiviert :( Ich möchte über die Nicon jetzt aber nicht lästern, das wäre einfach zu viel Datenmüll und dann würde Animexx mich wegen Serverüberlastung löschen.

Der Kramermarkt hat immer ein Feuerwerk so gegen Ende und als Fan von explodierenden bunten Dingen hatten mein Studienkollege und ich vereinbart, da hin zu gehen und das Zeug zu fotografieren.

 

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 Kaum ist man da und macht Testfotos an der Arena, wo das Feuerwerk starten sollte, klart auch schon der Himmel auf und zeigt einem, was man so schönes hätte sehen können, wäre man zum Observatorium gefahren. Wo man natürlich nicht ist, denn es hatte ja das ganze Wochenende über geregnet.

Ich bau also mein Stativ auf und überlege, wie dumm ich da rumsteh zwischen den ganzen Lampen und Bäumen, überlege, wo man überall die Raketen zünden könne, da werde ich auch schon angequatscht "Wo genau ist denn das Feuerwerk?" - "äääh... keine ahnung, aber vorletztes Jahr war es da *hinzeig*"

Als wenn ich eine Ahnung hätte. Dann baute sich ein zweiter Fotograf neben mir mit Stativ auf. Und der hatte eine Drücke, sodass er seine Bilder nicht mit dem eigenen Abdrücken verwackelte. Nunja, sowas hatte ich leider nicht. Neidische Blicke zu seiner Drücke... Und dann begann das Feuerwerk auch genau da, wo ich es vermutete. 

 

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 Huch, das Parkverbotsschild hab ich vergessen zu entfernen

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 Die schönste Rakete war leider nix für Fotos. Das war ein blauer Sprenkelkreis, worin mehrere goldene Strahlenraketen von der Mitte aus nach außen schossen. In real total schön, auf dem Foto geradezu öde.

Letztendlich war das Feuerwerk zu leise und zu kurz. Wir sind das Feuerwerk von Tosch aus Osnabrück gewöhnt. Das ist ein IT-Fachhandel, der zu Silvester auch ganz groß Feuerwerk verkauft und im November immer eine Werbeveranstaltung macht, wo er diverse Sprengkörper vorstellt und am Ende nochmal ein (unverkäufliches) Klasse 4 Feuerwerk der Extraklasse zündet. Da ist sogar das Geräusch der Abschussrampe lohnenswert!

 

Zu hause angekommen war der Himmel schön klar, also versuchte ich mich nochmal im Sterne knipsen, merkte aber, dass das Weitwinkel darauf nur verschwommene Flecke macht (siehe fette Flecken der Lichterkette ein paar Einträge zuvor). Das andere Objektiv holen war nicht möglich, denn schon kamen die Wolken...

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 Äääh... Zeitlich gerade etwas unpassend. Zwischen zu Hause und Feuerwerk war noch Kramermarkt.

 

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 Autoscooter, das einzige Fahrgeschäft, das ich wirklich liebe. Leider kein Nebel für mich.

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 Die größte Attraktion an diesem Fahrgeschäft war der Führer da oben auf dem Balkon, der eine große Zebraspinne an einer Angel mit Gummiband hatte und damit über den Besuchern herumwedelte. Die sich natürlich schön ekelten vor dem haarigen Ding. Ich fand das Vieh niedlich :D Die 20 Versuche, es zu fotografieren, sind leider missglückt.

(Und ja, er sah wirklich aus wie der Führer)

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 Ein schon 100000 mal gemachtes Foto. Aber man folgt stets dem Gruppenzwang. 

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Jahrmarkt in Niedersachsen hat im Gegensatz zu Schleswig Holstein mehr mit Saufen als mit Fahrgeschäften zu tun. Und iiirgendwo muss man das auch wieder loswerden. Wobei ich lieber die Besoffenen loswerden würde.

Dafür dass ISO 1600 so rauschen soll, finde ich die Bilder aber ganz ansehnlich. 

Mehr Sternenfotos 42, Astrofotografie, Wissenschaft

Autor:  Major

Kennt ihr diesen Vogel, der in den Filmen nachts auf Friedhöfen seine einsamen Rufe tätigt? Genau dieser Vogel war heute Nacht auf einem bestimmten Feld unterwegs, wo zwei Studenten versuchten, etwas zu tun, das nicht ihrem Studienfach entspricht: Sterne anschauen. Klappte aber soweit ganz gut. Wir hatten ein Fernglas, ein "Gammelteleskop", ein etwas besseres mit einem Bauteil, das zu gut dafür war, zwei Stative, zu heißen Tee, zwei Kameras, schlechte Batterien, einen Laserpointer und LED-Taschenlampen. Außerdem ein Auto und einen Klapptisch.

Jupiter war heute einfach prima zu sehen und man konnte tatsächlich alle 4 Monde sehen. Mangels Bauteil konnte keine Kamera hinter die Teleskope geschraubt werden, somit werden nur ranzige Bilder folgen.

Außerdem ließ sich sehr schön der Arm unserer Milchstraße sehen. Wir sind ja mittendrin und so geht einmal quer über den Himmel die Milchstraße. Zusammen mit ein paar dunklen Wolkenflecken, die da draußen herumschwirren.

Weiterhin war Andromeda sehr schön zu sehen. Das war auch das beste an der Aktion :D Endlich mal eine ganze Galaxie wissentlich vor den Augen haben. Zwar sah man eher einen matschigen hellen Fleck als diese typischen Bilder, aber man konnte durch den Helligkeitsverlauf doch sehr deutlich sehen, dass es sich tatsächlich um unseren Nachbarn handelt.

Leider zogen plötzlich blöde Wolken auf und wir mussten abbrechen.

Aber jetzt zu den Bildern.


Ein Stückchen Milchstraßenarm glaube ich. Aufgenommen mit einer Canon EOS, 15 sekunden Belichtungszeit und später habe ich mehrere Aufnahmen im Photoshop per negativ Multiplizieren und Drehkorrektur übereinander gelegt. Objektiv 200 mm, voll ausgereizt.


Das ist nicht der Mond, da krieg ich bisher immer noch nur doofe weiße Flecken. Das ist Jupiter, auch mit der Canon aufgenommen. Leider sind die Monde zu schwach.


Das sollte mal Jupiter werden. Aber wer klein und doof ist, nimmt mit 40 sekunden Belichtungszeit mit der Hand haltend durch ein Teleskop auf. Mit einer Casio QV-4000 aufgenommen. Irgendwie hat das Bild trotzdem was. Auch wenn es hoffnungslos verwackelt ist.


Die Wolken zogen auf und über Delmenhorst sollte der Mond aufgehen. Die Wolken waren blass blau erleuchtet und ich hielt mit der Canon voll rauf. Wieder 14 sec Belichtungszeit mit dem 200er Objektiv. Sah ganz harmlos aus und viel dunkler, aber die Kamera offenbarte uns: Da kommt das Armageddon! Und keiner merkts, der nicht zufällig die Aufnahme macht. Stechend rot und hell erleuchtet, was in der Realität so dunkel und blau war.


Fazit: Diesmal war es ein voller Erfolg. Wenn auch leider nicht lange genug. Aber immerhin macht einen zu zweit das ganze Gebüschgeraschel nicht wahnsinnig.

Ich werde weiter Mond fotografieren üben und ab sofort nicht mehr nur die Casio dafür nehmen, sondern auch mal die Canon. Die scheint sich mittels ISO-Einstellung doch etwas besser zu benehmen. Auch wenn sie zu Anfang nichtmal ein einziges Foto schießen wollte. Und iiirgendwann zeige ich euch Fotos von Mondkratern ;)