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120 Tage für Torchwood

120 One-Shots
von

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Schnee

Schlagwort: Schnee

Hauptcharakter(Hauptpairing: Owen Harper

Genre: Drama
 

Schnee


 

Kalter Atem lag auf seiner Brust und er spürte wie sein Körper von innen heraus zu erstarren schien. Wie lange lag er jetzt schon hier? 10 Minuten? Waren es mehr oder weniger? War es nicht schon die Ewigkeit? Wo war Jack? Wo war Ianto oder Gwen?

Und vor allem... wo war Tosh? Sie war doch das Genie – oder nicht? Sie hatte ihm schon so oft geholfen, so oft das Leben gerettet in jeglicher Hinsicht.

Das Weevil grunzte. Es schien als wolle es sich noch näher an den drahtigen Körper heran kuscheln. Fast hätte Owen gedacht, es würde wie ein kleines Kind den Daumen zwischen die Zähne schieben, aber die Bewegung erstarrte genauso schnell wie sie angesetzt wurde. Das war sein Leid. Herrscher der Weevil oder so. So ganz hatte er es noch nicht begriffen. Es kribbelte nicht einmal in seinen Fingerkuppen. Wie sollte es auch? Die Weevil hatten ihn getragen, ihn schon fast entführt und das in einem der unpassendsten Augenblicken, die man sich nur hätte aussuchen können. Er war allein gewesen, allein in der Basis.

Dr. Owen Harper hatte gedacht, er würde keine Angst mehr haben müssen. Er starb für ewig – und der einzige Trost an der Sache war lediglich, dass er dabei nichts fühlte. Es war beklemmend. Wie sollte man ein Gefühl beschreiben, das man selbst sich nur einbildete es zu fühlen. Aber hier, in diesem dunklen Keller verspürte er Angst. Angst, die ihm den Atem nahm, den Atem, den er schon lange nicht mehr hatte nehmen können.

Er lag immer noch regungslos. Auch wenn er für die Weevils ein Messias war, so war immer noch nicht garantiert, dass sie nicht aus einem Schreckmoment heraus ihn zerreißen würden.

Owen hob seinen endlos schweren Arm, auf dem das Weevil seinen Kopf gelegt hatte, und strich der Kreatur über die wenigen Haare. Ihm war noch nie aufgefallen, dass sie teils weiche und krauses Haare hatten. Er beobachtete sie nun schon eine geraume Weile und so viele Dinge hatte er an ihnen schon entdeckt. Schwachen telepathischen Fähigkeiten hatten sie, ihre Art der Kommunikation, wie sich Angst, Schmerz und Ärger zeigten. Und dabei hatte Owen die Äußerlichkeiten, kleine unbedeutend erscheinende Dinge, völlig übersehen.

Haare. Warum auch nicht? Es sollte ja nicht nur wenigen Spezien ein Haarwuchs gegönnt sein. Mutter Natur – Owen unterdrückte ein lautes Auflachen – war schon immer fair gewesen.

Das Weevil grunzte erneut und schien nun endlich sich weg zu rollen. Owens Brust hob und senkte sich nun etwas stärker. Die Angst drückte immer noch auf seine Brust. Sein Headset war aus. Er wollte es nicht riskieren, dass auch nur eines dieser Kreaturen zu panisch reagieren würde.

Ein anderes Weevil vergrub die Hand im Gesicht dessen, was eben noch an Owens Brust lag. Sie rollten etwas weiter weg und Owen hatte seit einer gefühlten Ewigkeit nun endlich freie Bewegung. Langsam, ruhig und mit verschlossenen Augen erhob er sich. Ließ seine Füßen den festen Boden spüren, sog leise die Luft ein, hätte sich beinahe selbst für sein so lebendiges Verhalten verspottet. Seine Schuhe hatte er bei der Anreise schon verloren – oder hatten einfach die Weevils ihm die Schuhe genommen, weil sie es dem Herrscher nicht gewähren wollten, Schuhe zu tragen. Nun, was Owen für absurd hielt, konnte aber doch bedeutend sein. Was wusste er schon von den Weevils.

Seine Füße glitten über den kalten Boden, bahnten sich ihren Weg. Wo lief er eigentlich hin? Es war dunkel und obwohl Owen schon länger in dieser Dunkelheit war, hatten sich seine Augen noch nicht daran gewöhnt. Oder vielleicht ist es treffender zu sagen, dass seine Augen sich bereits so weit wie es ihnen möglich war, an die dunkle Umgebung gewöhnt hatten. Und dennoch, und dennoch reichte es nicht aus, mehr als nur Schemen erahnen zu können. Owen hatte mittlerweile seine Jeans schon hochgekrempelt, damit sie nicht über den Boden scharrte.

War da eine Tür? Es roch nach duftenden Blumen aus der Richtung, in die er sich wagte. Und nach Haselnüssen. Glaubte er. Wie konnte er sich sicher sein?

Owen verwarf die Gedanken. Er hatte sich verdammt nochmal sicher zu sein. Woran sollte er sich sonst halten? Was würde sonst noch Sinn machen. Er schlich dem Geruch nach. Es erfüllte ihn, umgarnte ihn, verführte ihn. Es roch nach... ja, wonach eigentlich? Owen schlufte weiter, immer weiter. So leise wie möglich. Ihm erschien die Luft so trocken um sich herum, dass er sich nicht traute zu schlucken. Dann nach einem Wimpernschlag wusste er, dass er direkt vor einer Tür stand. Sie war unscheinbar. Sie war klein. Sie war... ein Ausgang?

Hinter ihm grunzte es, Laute waren zu vernehmen, Erwachen lag in der Luft. Owen war wenige Herzschläge vom Aufschrei der Weevils entfernt, er wusste es. Woher er es wusste, war ihm nicht klar. Es war einfach da wie ein dumpfer Schmerz in seinem Kopf. Wie ein Dröhnen in seinen Ohren. Er roch es, er sah es, er schmeckte es, er hörte es, er fühlte es. Das Wissen war da, es war echt. Und es beunruhigte ihn. Wieder schloss er die Augen, atmete lange aus, spürte das kalte Messing des alten Türgriffes, umgriff es und drückte den Griff energisch nach unten, um die Tür aufzuschwingen, duckend durch zu hasten. Er vernahm noch einen Aufschrei. Völlig gelassen, aber wendig sah er zu der Schar Weevils, die zornig und enttäuscht zu gleich drein blickten. Zumindest hielt Owen ihre Reaktion für das. Aber vielleicht war auch seine Einschätzung viel zu menschlich, viel zu mitfühlend.

Owen schloss die Tür.

Es war kalt. Zu kalt für diese Jahreszeit. Und wo eben noch eine Tür war, griff er nun ins Leere. Es war hell. Zu hell. Er vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Und es verging erneut eine Ewigkeit bis er sich traute die Finger zu spreizen, an seinem Gesicht herunterfahren zu lassen. Er erkannte nichts. Die Luft um ihn herum war so diesig, so grau, so tot. Er hob die Hand, streckte den Arm von sich und sah seine eigenen Finger nur noch schemenhaft. Und nicht einmal mehr das. Er sah die Finger, weil er wusste, dass sie da waren. Mehr nicht. Es war furchtbar kalt. Unmerklich begann er zu zittern, zu frösteln, zu erstarren, zu frieren. Auch wenn er bereits schon einmal tot war. Auch wenn er keine Schmerzen hätte spüren können. Auch wenn er keinen Herzschlag, keinen Blutkreislauf, keinen Stoffwechsel mehr hatte. Er fror. Er fror so erbärmlich, dass er fast zu vergessen gedachte, wer er war. Die trübe Sicht, der nicht sichtbare Boden, das falsche oben und unten, einfach alles was er wahrnahm trieb ihn fast in den Wahnsinn.

Aber am schrecklichsten war diese Stille. Diese Stille in Zusammenspiel mit dem Haselnussgeruch. Owen wollte schreien, um Hilfe rufen, in sich zusammenbrechen. Aber er war unfähig, unfähig vor Kälte und Angst.

Verdammt, wo war Toshiko? Wo war Jack?

Wo um alles in der Welt war dieser verdammte Weltenretter?
 

Allein.

Allein.

Allein.

Allein.

Allein.

Wer bist du?

Wer bin ich?

Allein.

Allein.

Allein.

Du auch?

Ich nicht.

Wer bist du?

Wer bin ich?

Allein.

Oder nicht?

Was ist Einsamkeit?

Was ist Gemeinschaft?

Wo bist du?

Wo bin ich?

Warst du jemals weg?

Waren wir je zusammen?

Eine leichte Brise zog auf und trug Staub mit sich. Er drang in Owens Nasenlöcher ein, kämpfte sich zu den Nebenhöhlen vor, bahnte unaufhaltsam seinen Weg zur Lunge. Doch da blieb er liegen. Kurz. Dann kam eine erneute Brise, die mehr Staub brachte, der sich wiederum durch Owen fraß, in seiner Lunge umher tanzten, tollten. Owen begann zu husten und zu würgen. Er spürte, dass er erneut starb, wieder einmal. Doch diesmal war es anders. Beängstigender, grausamer. Er spuckte Blut. Es quoll aus ihm heraus. Und obwohl er lange glaubt hatte, nie wieder den metallischen Genuss von Blut in seinem Mund schmecken zu können, wünschte er sich, dass es vorbei sei.

Die Augen zu Schlitzen zusammengekniffen, griff er nach dem umherfliegenden Staub. Er war kalt. Kalt und spröde. Es war kein Staub. Es war... Schnee? Simpler, körniger Schnee. Owen betrachtete angestrengt den Eiskristall auf seiner Fingerkuppe. Er erkannte keine vertraute Struktur. Das gefrorene Wassermolekül hatte eine unbekannte intermolekulare Struktur. Nun, unbekannt war das falsche Wort. Owen wusste, dass viele Varianten von Schnee und Eis möglich waren und existierten. Sein nächster Gedanke ließ ihn erschauern und der Würgegriff der Realität packte ihn. Wo auch immer er war, es war nicht mehr die Erde. Er war durch den Riss gegangen. Er war... wo war er eigentlich?

Owen schloss seine Augen. Ganz langsam, fast unmerklich ging er in die Knie. Seine Bewegung nahm eine Zeitspanne ein, die er nie für möglich gehalten hatte. Immer weiter. Weiter. Weiter. Eine undefinierbare Zeit strich an ihm vorbei, ließ ihn vergessen.

Was war? Wo? Warum?

Bedeutungslos.

Eine Sirene war zu hören. In der Stille. Owen lachte in sich hinein. Das war das Ende der Welt und er hörte eine Sirene? Mittlerweile saß er auf... dem Boden, der nicht da war. Aber er fiel nicht. Zumindest glaubte er das nicht. Aber wie war das nochmal? Wenn man fällt, dann merkt man es nicht? Wenn man keiner Gravitation ausgesetzt ist, ist es unmöglich einen Fall von einem festen Stand zu unterscheiden? Vage Erinnerungen. Vergessene Erinnerungen. Erinnerungen, die so alt waren. Erinnerungen, die entstanden bevor Jack ihn bei Torchwood eingestellt hatte. Wann war das? Wo war das? Studium?

Die Sirene wurde lauter und es fiel Owen immer schwerer, sie zu ignorieren. Er blickte nun doch auf. Er sah ein Licht. Ein Licht? Und einen dunklen Schatten direkt darunter.

Einbildung. Etwas anderes konnte es nicht sein. Owen schloss wieder die Augen und ließ den Kopf sinken. Er fühlte das Blut, wie es seine Kehle hinab lief, unaufhaltsam und unbarmherzig. Und dann kam die Müdigkeit, die er schon so lange misste. Und er gab sich ihr hin, ganz glücklich. Das würde ein Ende bringen. Nach so langer Zeit. Endlich ein Ende. Owen kippte auf die Seite, rollte sich ein. Vorbei. Vorbei. Vorbei?

Schritte. Laut hallend in seine Ohren. Schritte. Oder wieder nur Illusion? Er spürte Hände, die ihn trugen. Warme, zierliche Hände. Doch er konnte die Augen nicht öffnen. Man trug ihn in die Richtung, aus welcher der Klang dieser Sirene kam. Dann war alles wieder still. Und trocken. Owen vernahm Stimmen. 3 verschiedene Personen standen wohl um ihn herum. Und zwei Stimmen kamen ihm so schrecklich vertraut vor. Doch da war etwas, etwas was die Stimme verzerrte. Als hielte man sich ein Tuch vor den Mund, um seine Stimme zu verändern. Etwas leichtes legte man ihm um den Kopf. Owen riss entsetzt die Augen auf, aber er sah nichts. Seine Hände und Füße wurden festgehalten, die Augenbinde war festgezogen. Wer auch immer ihm da geholt hatte, wollte nicht erkannt werden. Er spürte das Grinsen eines Mannes, der neben ihm saß. Der Mann sagte etwas. Aber es war zu weit weg. Owen war schon viel zu weit weg von allem.

Er wehrte sich nicht mehr. Schwach erschlaffte er und wollte nur noch sich der Müdigkeit hingeben.
 

Ein unangenehmes Geräusch surrte in seinen Ohren. Dr. Owen Harper schlug nach seinem Wecker, erwischte ihn und drehte sich noch einmal in seinem Bett um. Das flauschige Kissen umgarnte sein Ohr, den Hinterkopf und die Wange. Der Wecker begann wieder zu surren und Owen gab sich seinem Schicksal hin, unweigerlich aufstehen zu müssen. Er schlufte ins Bad, schmierte sich mit Rasierschaum ein, nur um ihn dann sofort wieder abzuwischen. Wann würde er sich daran gewöhnen, solch alltägliche Dinge nicht mehr tun zu können.

Sein Blick streifte sein Ebenbild im Spiegel. Er sah miserabel aus. Wie als hätte man ihn ausgespuckt. Erst jetzt bemerkte er, dass ein belegendes Gefühl sich in seinem Mund ausbreitete. Er begann zu husten und zu spucken. Blut würgte er ins Waschbecken begleitet von einem seltsamen grauen Schleier. Als Owen sich einigermaßen erholt hatte, sah er wieder sein Spiegelbild an. Ganz langsam öffnete er seinen Mund und streckte die Zunge aus. Er sammelte winzige Krümel von seiner Zunge. Sie waren kalt.

Schnee.

Owen sah in sein Schlafzimmer zurück. Sein Wecker hatte nur ein einziges Mal geklingelt. Aber... von wo kam das andere Geräusch davor? Er ging durch das Badezimmer zum Schlafzimmer zum Fenster. Blickte hinaus, aber da war nichts. Eine schlafende Stadt, die in einer halben Stunde spätestens langsam erwacht. Nicht mehr.

Owen ging zur Arbeit und ehe er es bemerkte, stand er vor seinem Operationstisch und untersuchte einen Anhalter. Toshiko kam die Stufen herunter.

„Ich habe hier deinen Bericht. Kannst du bitte noch die telepathischen Fähigkeiten der Weevils ergänzen? Du scheinst sie vergessen zu haben.“

„Kein Problem.“ Owen wendete sich wieder seinem Untersuchungsobjekt zu.

„Ist irgendwas? Du sieht mitgenommen aus.“, fragte Tosh und setzte wieder ihren besorgten Blick auf. In solchen Momenten war es ihr so sehr anzusehen, was Owen nicht akzeptieren wollte. Tosh zu nahe an sich heranzulassen, würde bedeuten, dass er sie womöglich noch mehr verletzt als er es so schon tat. Doch dafür hatte er jetzt keine Zeit. Es gab da etwas, dass seine Aufmerksamkeit verlangte.

„Was soll schon sein? Seltsame Dinge zu erleben ist schließlich Teil meines Jobs.“
 

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Hallo :)

Vielen Dank, dass du es bis hierher durchgehalten hast ;)

Die Szene, in der Owen gerettet wird, ist bewusst verwirrend geschrieben und wird einem späteren One-Shot nocheinmal aufgegriffen.

Dieser Silient Hill Effekt ist mir aber erst viel später aufgefallen :D

Vielleicht bis zum nächsten One-Shot - Ich würde mich sehr freuen ;)
 

Liebe Grüße,

Yoite

Lächeln

Schlagwort: Lächeln

Hauptcharakter/Hauptpairing: Jack Harkness

Genre: Drama
 

Lächeln


 

Eine Woche ist es nun schon her. Es kam ihm immer noch so surreal vor und als stünde er mitten in den Ereignissen.

Vor seinem inneren Auge spielte sich alles erbarmungslos und immer und immer und immer wieder ab. Es war, als habe er gerade erst die Bombe in seinem Bauch entdeckt, als sei sie erst vor wenigen Augenblicken explodiert.
 

Für kurze Momente hatte er die Schwärze spüren dürfen. Es war dunkel. Als habe er geschlafen. Wie die Müdigkeit, die rücksichtslos einen übermannte, wenn man nicht auf sie Acht gab. Doch schließlich – egal wie lange man sich ihr verwehren würde – eines Tages würde sie jeden holen. Alle würden ihr erliegen. Alle, nur nicht er.

Normalerweise sollte sie jeden heimsuchen. Doch Jack war es vergönnt, diese Müdigkeit genießen zu dürfen. Wie viele Jahre hatte er sich gewünscht endlich zu schlafen? Aber selbst das war nun bedeutungslos.
 

Jack hatte gelernt zu vergessen, so grausam es auch sein mag.

'Die Zeit heilt alle Wunden.' Wie spöttisch dieses Sprichwort doch war und doch war Jack dessen Wahrheit dankbar. All die Jahre hatte es so gut funktioniert. Er konnte selbst seine Kindheit hinter sich lassen. Selbst die schrecklichen Vorfälle mit Gray.

Wie er Jacks Leben zerstören wollte.

Wie Jack seine Hand losließ.

Wie Jack verzweifelt ihn gesucht hatte.

Alles vergessen und nur noch unter zu großer Anstrengung hervor rufbar. Sicherlich schmerzte es immer noch höllisch, wenn er sich wagte die Erinnerungen aus zu graben wie Owen und Tosh das Team verlassen mussten. Und zu sagen, dass er darüber hinweg sei, wäre eine komplette Lüge mit allen Fassaden, Fassetten und Detailverliebtheiten, die erdenklich sind.
 

Wenn er die Augen schloss und das Chaos seiner Gedanken begann zu ordnen, sah er sich und Ianto vor den 456 stehen. Jack zuckte und die nächste Erinnerung, die er fühlte, war der kalte Körper, den er in den Armen hielt. Er hätte es ihm so gerne gegeben. Wozu war sein Körper voll von überschüssigem Leben, wenn nur ihm selbst diese edle Kost gewährt wurde.

Erst als er Ianto in den Armen hielt, fielen ihm so viele Kleinigkeiten auf. Dinge, auf die er nie einging. Dinge, die er ignorierte und mit ihnen Ianto leiden ließ. Obwohl leiden wohl nicht der richtige Begriff war. Wie genau Jack das bezeichnen sollte, was er Ianto angetan hatte, wusste er nicht.

Erst als es viel zu spät war, begriff er wie falsch er mit seinen Ansichten doch lag. Viel zerschmetternder war die Gewissheit, dass er nur wenige unbedeutend erscheinende Worte hätte sagen müssen. Aber jetzt war auch das zu spät.
 

Jack würde für immer leben. Oder er fand den richtigen Doctor. Jack fragte sich diesmal ernsthaft, was genau passieren wird, wie es wohl sein würde und wie lange er das aushalten könnte, wenn er sich in Ketten legen und sich in einen Fluss versenken lassen würde. Es war zumindest eine andere – nette? – Idee, über die es ernsthaft nachzudenken galt. Aber das wäre sicherlich eine recht unangenehme Angelegenheit.

Obwohl – vielleicht wäre das genau die Methode, um zu vergessen, um zu verdrängen.
 

Aber war es auch das, was er wollte? War es nicht ein Teil seiner Existenz, geliebte Menschen zu verlieren? Jack hatte gedacht, es bereits genügend akzeptiert zu haben. Dass er sich jemals wieder so irren würde, erschrak ihn.

Wieder hatte er fast sein gesamtes Team verloren. Und alles was ihm blieb... war ein fahles, gefühlloses, aber doch so charmantes Lächeln für das er sich mehr verfluchte als er sich eingestehen wollte.
 

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Hallo :)

Vielen Dank, dass du auch diese Kurzgeschichte gelesen hast ;)

Es war für mich eine echte Herausforderung, Jacks Gefühle und Gedanken aufzugreifen. Ich hoffe doch, dass ich ihnen wenigstens ein klein wenig gerecht geworden bin :)

Bis zum nächsten Mal - ich würde mich jedenfalls sehr freuen!
 

Liebe Grüße,

Yoite

Spirale

Schlagwort: Spirale

Hauptcharakter/Hauptpairing: Gwen Cooper

Genre: Horror
 

Spirale


 

Schwarz. Weiß. Schwarz. Weiß. Schwarz.

Dunkelheit. Licht. Dunkelheit. Licht?

Sie fühlte Schmerz. So unendlich stechenden Schmerz. Und Leere, die ihr Herz befüllte. Badum. Herz. Badum. Schmerz. Badum. Herzschmerz. Badum.

Lächerlich!
 

Ein infernalisch stinkender Gestank kroch in ihre Nase. Ein metallischer Geschmack erfüllte ihren Mund. Dreizehn Symbole sah sie. Durch ihre Augen? Badum.

Lächerlich!
 

Schmerz. Gepeinigt von Schmerz. Von wem? Wo war sie? Was brachte sie her? Dunkelheit.

Ein Stöhnen erklang und der Gestank war wieder da. Von ihr?. Schweiß ran ihr das Gesicht hinunter. Oder waren es Tränen? Tränen vor Schmerz? Wäre das logischer? Wäre das verständlicher? Wer sollte es denn besser wissen wenn nicht sie höchst persönlich? Nebel. Wie konnte sie diesen verschwinden lassen? Der Nebel umgab sie, umschmeichelte sie, hielt sie fest, aber war weder greifbar noch sichtbar noch fühlbar. Geistiger Nebel? Ja, geistiger Nebel. Was hatte sie gestern nochmal getan? Sie war in einer Bar gewesen. Mit wem? Mit vertrauten Menschen. Wer? Wie hießen sie? Wie hießen sie?

Gedanken. Je mehr Gedanken sie sich machte, umso freier fühlte sie sich. Und umso gepeinigter wurde sie durch Schmerz. Badum.

'Probiere die Augen zu öffnen!'

Eine Stimme. Woher kam sie? Wohin ging sie? Augen öffnen? Was? Waren diese nicht bereits offen? Sie saß im Wohnzimmer. Vor ihrem Fernseher. In eine Decke gekuschelt. Das war alles Einbildung? Augen öffnen? Was? Badum. Schmerz. Badum.
 

Dann... Dann rieselte alles auf sie herab. Wie ein Regenguss. Wie zwei. Wie unendlich viele Regengüsse. Hätte sie gestanden, würde sie sich kaum auf den Beinen halten können. Aber sie lag. Zum Glück? Dennoch war da dieser undefinierbare Schmerz, der sich in ihrem Körper mehr und mehr auszubreiten schien. Es brannte auf ihrer Haut. Sie fühlte ihre Beine, die verkohlten, ihre Arme, die zerrissen, ihre Brust, die warme, warme Brust und der weiche Busen, die unter diesem Schmerz bebte. Und sie fühlte ihren Unterleib, der versenkte.

Feuer. Feuer?
 

'Öffne deine Augen!'

Die Stimme wieder. So vertraut, aber sie wusste, dass keine guten Erinnerungen mit ihr im Zusammenhang standen. Doch sie wusste nicht was passiert war.

'Verdammt. Gwen Cooper, öffne deine beschissenen Augen!'

Gwen Cooper? Wer? Sie? Sie?

Sie versuchte es – wirklich! Aber es wollte nicht gelingen, ihre Augen blieben geschlossen. Oder doch? Sie spürte ihre schweren Augenlider, so schwer als wäre sie betäubt worden. Fest verschlossen. Die Wimpern so lang und geschwungen. Wie überaus schön anzusehen.

Gwen bewegte vorsichtig einen Finger. Dann zwei. Es folgte ihre Hand, der Arm. Sie begann zu zittern. Vor Kälte? Nein. Vor Hitze? Nein. Warum?


 

Und dann waren ihre Augen weit aufgerissen. Sie schrie, schrie vor Schmerz, heulte, jammerte.

'GWEN!'

Suzie? Wie war das möglich? Wo war sie? Was suchte sie? Suzie war tot. Ein zweites Mal getötet. Das letzte Mal war es Jack. Und jetzt war sie in ihrem Kopf? Konnte Suzie überhaupt sterben?

Gwen wankte. Es war hell um sie herum. Aber sie stand. Sie stand? Wann war sie aufgestanden? Bedeutungslos.

Dann gewöhnten sich ihre Augen langsam an ihre Umgebung und sie sah sich um. Sie stand in mitten einer... Röhre? Jemand hatte sich den Spaß gemacht und sie rot und schwarz bemalt. Ihr Muster bildete eine Spirale, die Gwen das Gefühl gab, sie gleich zu verschlingen.

Badum. Schmerz. Badum. Schmerz. Badum.
 

Die Röhre glühte. Und sie schien zu atmen. Ein atmendes Abwasserloch?

Gwen zweifelte an ihrem Verstand. Sie drehte sich um. Dann nochmal. Und nochmal. Sie drehte sich im Kreis. Aber überall wohin sie sah, war nichts außer diese riesige Spirale, die sie verschlang.

Dann stand sie hinter Gwen und rammte ihr einen kleinen Dolch in die Brust.

„Suzie... Was?“

Gwen drehte sich zu Suzie um und versuchte mit ihren Händen die Klinge zu ergreifen, um sie heraus zu ziehen.

'Oh? Das würde ich an deiner Stelle lassen.' Spott schwang in ihrer Stimme mit. 'Sie mich an! Was habt ihr aus mir gemacht? Was hast du aus mir gemacht?'

„Du bist tot, Suzie!“

'Ja, das bin ich. Und doch lebe ich weiter.' Sie tippte auf ihren Kopf. 'Hier. Und dort kannst du mich niemals töten. Ich werde dich Nacht für Nacht mit Alpträumen plagen. Nacht für Nacht wirst du dir wünschen, dass du diejenige wärst, die Jack im Stich gelassen hätte.'

„Suzie, du hattest den Tod selbst gewählt!“

'Und? Gibt es mir dann nicht das Recht, dass zu fordern, was du mir genommen hast, Gwen Cooper?'

Schmerz. Badum. In Gwen stieg wieder der Schmerz auf, der sie lähmte. Suzie begann zu lachen. Und Gwen schrie.
 

Eine Hand legte sich auf ihren Mund. Und sie riss die Augen auf.

„Gwen!?“ Rhys war über ihr und drückte sie vorsichtig ins Bett zurück. Dann verstummte Gwen und starrte. Sie sah ihn nicht an. Sie sah nichts an. Angst stieg in ihre Augen.

„Gwen? Hattest du einen Alptraum?“

„Ja...“ Ihre Stimme war trocken.

„Schhh...Ist ja gut. Es war nur ein Traum.“ Er nahm sie vorsichtig in seine Arme. „Und jetzt erzählst du mir erstmal alles, ok?“

Gwen nickte. „Da ist diese Frau. Suzie Costello und sie...“
 

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Hallo beieinander! :)

Vielen Dank, dass du es ein weiteres Mal bis hierher durchgehalten hast ;)

Ich hoffe, es hat dir ein wenig gefallen. Horror ist eigentlich nicht so das Genre, in dem ich mich normalerweise bewege. Aber 'Spirale' war einfach zu passend dafür ^^

Bis zum nächsten Mal - ich würde mich jedenfalls sehr freuen!
 

Liebe Grüße,

Yoite

Alles meine Schuld

Schlagwort: Alles meine Schuld

Hauptcharakter/Hauptpairing: Jack Harkness

Genre: Parodie
 

Alles meine Schuld


 

Die Sonne kam gerade über den Horizont gekrochen, ließ ihr gleißendes Licht über Cardiff erstrecken als ein Gähnen erschallte. Jack streckte alle Glieder von sich und stand auf. Er war immer noch auf dem Dach des National Museum Cardiff auf das er gestern gekrabbelt und gekrackselt ist. Seine strahlenden blauen Augen spiegelten die Sonne wieder und der Friede war in ihnen zu lesen.

Langsam und gemächlich nahm er Anlauf und jumpte superheldenmäßig hinunter in die Tiefe. Sein Mantel flatterte im Wind und der Boden erbebte als Jack auf ihm landete. Das Mädchen auf der anderen Straßenseite sah ihn verliebt an. Vielleicht sollte Jack sie mal fragen, ob sie nicht sein Frühstück sein möchte.
 

Doch der Gedanke verflog und innerhalb von wenigen Sekunden versank Jack in bittertiefe Melancholie.

Es war alles seine Schuld. Er war schuld daran, dass die Welt so war wie sie war. Er war daran schuld, dass morgens die Sonne schien und abends der Mond die Welt erhellte. Er war auch schuld an seiner traurigen Existenz. Selbst mit dem ganzen Geld, das er verdiente, konnte er das nicht wett machen. Seine Existenz war ja so dermaßen erbärmlich, dass es ihn selbst gruselte.

Naja... Immerhin hatte er genug Leute um sich herum, die er vollheulen konnte. Da waren der schüchterne und doch so ideenreiche Schreibtischhengst, der aufmüpfige und ruchlose Playboypipettenschwinger, die liebessuchtelnde datenschutzbrechende Verfechterin des Computerismus und nicht zuletzt und auf keinen Fall zu vergessene Gesellschaftsretterin und Kind beider Welten – der Alien- und der Menschenwelt – so schön mit ihren riesigen Dackelaugen. Ja, sie alle konnte Jack, der Träger allen Leides aller Welten und Kulturen, von morgens bis abends mit seinen überaus wichtigen Problemen vollnöhlen. Ganz legal!
 

Und heute war wieder so ein Tag. Und sein Opfer Nummer 1 war sicher schon auf Arbeit, dachte an all den Schmerz, der ihm widerfahren war und würde den Kaffee vorbereiten. Auf dass ihn jeder für sein genial tolles Talent die Kaffeemaschine bedienen zu können loben würde. Oh ja.. Heute wollte Jack sich wieder in seine Arme kuscheln, in die grauen Augen starren und ihn liebreizende Worte ins Ohr flüstern auf dass er seine Träume erfüllt. Denn einsam war die Ewigkeit. Ja, oh weh. Und es war so schwierig einen Partner zu finden.

Von Töchtern und Söhnen wurde er verlassen. Die Geliebten wurden ihn genommen. Wie traurig das doch alles war. Und wie schandhaft er sich jedes mal aufs neue vorkam. Einen neuen Partner zu finden war ja auch so schwer geworden die Tage. Damals im 51. Jahrhundert, als die Pheromone nur so sprießen, da war was los. Kaum getrennt, lag man schon voll Schweiß im nächsten Arm. Doch das 51. Jahrhundert war hier noch nicht. Da musste er wohl noch einige Jährchen ausharren. Und das in der Einsamkeit.
 

Obwohl das auch schon wieder gelogen war, denn mit seinem Charme und seinem Lächeln konnte er flirten was das Zeug hielt und es wurde ihm nie übel genommen. Schade war zwar, dass er nicht in der Sonne glitzerte, aber immerhin war er unsterblich. Na gut und DER Stalker schlechthin wurde er auch nicht geschimpft. Und das Weib mit den Dackelaugen war auch nicht sonderlich schnell zu beeindrucken. Und mit ihrem Freund wollte er sich auch nicht anlegen. Das würde auch die Story etwas durcheinander bringen. Nein, nein. Das war keine gute Basis. So konnte es nicht weitergehen. Es musste anders gehen. Anders oder gar nicht.
 

Aber da eh alles seine Schuld war und er es schon so lange wusste und akzeptiert hatte, überlegte er schon ernsthaft, seinen Namen zu wechseln. Etwas passenderes musste her. Vielleicht etwas peppiges, modernes? „Captain Jack Harkness“ hatte er ja auch nur angenommen. Warum nicht etwas neues?

Er zückte sein Notizbuch und kitzelte etwas hinein. Weil ihm aber der Stift fehlte, hatte er sich noch schnell in den Finger gebissen und nutzte nun sein eigenes dunkelrotes, überaus mysteriös aussehendes Blut, um einige Namen nieder zu schreiben.

Er konnte es aber auch sein lassen.
 

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Hallo :)

Vielen Dank, dass du es ein weiteres mal bis hierher durchgehalten hast ;)

Und schon wieder so etwas kurzes! Dabei nehme ich mir jedes Mal vor, einen längeren One-Shot zu tippen xD

Ich hoffe, es hat dir ein wenig gefallen. Hoffentlich werde ich für diese 'Vergewaltigung' nicht verfolgt und auf den Scheiterhaufen gestellt ;) Ehrlich gesagt, ich konnte mir das hier nicht verkneifen. Und ich wünsche mir natürlich, dass ihr genauso viel Spaß beim Lesen hattet wie ich beim Schreiben ;)

Und btw. Parodien sind verdammt schwer zu schreiben, finde ich XD

Bis zum nächsten Mal - ich würde mich jedenfalls sehr freuen!
 

Liebe Grüße,

Yoite

Für dich sterben

Schlagwort: Für dich sterben

Hauptcharakter/Hauptpairing: Toshiko Sato

Genre: Mystery
 

Für dich sterben


 

„Tosh!“

… Klack. Klick. Klack.

„Toshiko?“

… Klick. Klack. Klick.

„Toshiko Sato.“

Klick. Klack. ...

Tosh sah auf. Sie war sich sicher, dass sie etwas gehört hatte. Ihre dünnen Finger fuhren kurz gen Augen, um die Brille, die ihr mittlerweile schon viel zu tief gerutscht war, wieder nach oben zu rücken. Nur, um sie im nächsten Moment doch abzunehmen. Die Brille fing schon an, sich in ihr Nasenbein zu drücken. Und die Nasenfüße hatten sich auch schon langsam verfärbt. Es wurde Zeit für eine neue.

„To... shhhhhhh?“

Sie ließ nun ihren Blick hinter den Bildschirm gleiten. Dort saß Owen an seinem und arbeitete. Der drahtige Typ sah immer noch so jung aus. Wahrscheinlich sah er sich die Daten des Fischkopfs an. Diese Art von Aliens tauchte in letzter Zeit extrem häufig auf. Und fast ausschließlich im Zentrum von Cardiff. Dann... Dann sah der Kerl mit den markanten Wangenknochen zu ihr auf, fragend.

„Ist irgendwas...?“ Seine Augenbrauen hoben sich. Und er hatte wieder diese Maske auf. Eine Art Pokerface, aus dem es unmöglich schien zu lesen.

„Nichts. Ich dachte nur gerade, du hättest etwas gesagt.“

„Nun. Ich habe nichts gesagt. Vielleicht hast du zu lange auf den Bildschirm gestarrt? Wäre ja nicht das erste Mal.“

So sehr sich Tosh gerne einen freundlichen Unterton wünschte, bei besten Willen konnte sie nichts der gleichen aus der Gleichgültigkeit und dem Ansatz von Kälte heraushören. Nicht einmal, wenn sie es sich vorstellte, es wäre so.

Tosh schüttelte den Kopf. Wahrscheinlich war sie wirklich nur müde und brauchte eine Pause. War ihre Haltung eigentlich noch ergonomisch? Würde sie in 5 Jahren Probleme mit ihrem Rücken bekommen? Aber mit was für unproduktiven Gedanken befasste sie sich da eigentlich gerade?

„Toshiko?“

„...“

„Tosh!“

„Aber... da sagt doch jemand meinen Namen!“

„Bitte was?“ Owen sah nochmal zu ihr herüber. Nun nahmen seine Züge doch einen besorgten Ausdruck an. Er schien kurz innerlich mit sich selbst zu ringen, doch dann hatte er sich selbst überwunden.? Mit wenigen Schritten seiner langen Beine hatte er die Distanz zwischen seinem und ihrem Schreibtisch überwunden. Nun stand er neben ihr, groß, hoch aufgerichtet und... und besorgt.?

„Es ist nichts. Schon gut. Ich... Ich bin wohl wirklich zu müde.“

Es kam nur ein Grummeln als Antwort.

Tosh schlürfte in die Richtung, in der sich der Ausgang befand.

„Hey...!“

Als hätte sie darauf gewartet, blieb sie abrupt stehen und drehte sich noch einmal zum drahtigen Kerl um. Er kam schnellen Schrittes auf sie zu und als er bei ihr war, da legte Owen ihr seine Jacke um die Schultern und murmelte nur schlaff „Ich fahr dich... Nicht dass du noch einen Unfall baust.“ Tosh nickte dankbar. Morgen würde Owen es ihr eh vorhalten. Oder zumindest, dass sie ihn auch einfach von selbst darum hätte bitten können.

Als sie bei Owen im Auto saß und er um die Ecken mit unverschämt hoher Geschwindigkeit fuhr, schloss sie die Augen, damit ihr nicht noch schlechter wurde als ihr ohnehin schon war.

„Tosh?“

Da war sie wieder. Die Stimme. Woher kam sie? Wohin ging sie?

Es war dumpf. Sie klang dumpf. Als käme sie aus den hintersten Ecken ihres Kopfes. Unförmige Bilder versuchten sich vor ihrem inneren Auge zu manifestieren und an Form zu gewinnen. Doch ein Erfolg blieb aus.

Tosh öffnete kurz die Augen, weil das Auto hielt. Aber sie war noch nicht bei sich daheim. Eine Ampel war nur auf rot geschaltet und schien ewig zu brauchen bis sie endlich umsprang. Sie betrachtete Owen noch einmal. Wie wäre Owen wohl, wenn er eine Brille tragen würde? Wenn er nicht so unnahbar wäre. Würde er ihr Blumen schenken? Weiße Orchideen vielleicht?

Ein kurzes Ziehen machte sich in ihrem Kopf bemerkbar, gefolgt von einem dumpfen Pochen von innen gegen die Stirnplatte. Sie schloss zur Beruhigung wieder ihre Augen. Und diesmal... diesmal sah sie etwas. Sie konnte es nicht ganz erkennen, es war nicht scharf. Aber... es war definitiv ein Hinterkopf. Von wem?

Sie wusste es nicht.

Sie sah sich selbst in einem lustvollen Gemenge. Zusammen mit einer verschwommenen Masse. Sie war einfach nicht deutbar. Als würde irgendwas verkrampft versuchen, eine Erinnerung zu unterdrücken. War es das? Eine Erinnerung? Oder war es eine 'falsche' Erinnerung? Sie teilte ihr Bett mit einem Fremden Mann. Er flüsterte ihr süße Worte ins Ohr. Dann sah er sie plötzlich ernst an.

Tosh konnte ihn nicht ganz verstehen. Es hatte etwas melancholisches, etwas das sie nicht vergessen wollte, aber aus unerfindlichen Gründen doch vergessen hat.

Eine Hand berührte sie vorsichtig an der Schulter. Tosh erschrak. Und Owen schien davon nicht gerade überrascht zu sein.

„Du bist daheim.“

Toshs Blick war noch etwas verklärt, doch dann formte sich alles zu sinnvollen Bildern und sie stieg vorsichtig aus dem Auto aus. Von Owens kräftigen Schultern gestützt, wankte sie die Stufen zu ihrer Wohnung hinauf. Und Owen brachte sie noch ins Bad. Er war danach wohl gegangen. Zumindest war er nicht zu sehen, als sie wieder aus ihrem Bad geschlichen kam. Tosh fühlte sich aber nicht so gut, dass sie sich jetzt darüber den Kopf zerbrechen wollte.

Sie legte sich in ihr Bett. Das Bett, auf dem sie sich mit einem fremden – war er wirklich fremd? - Mann gewälzt hatte.

Tosh stand nun doch einmal auf, ging zur Küche und nahm eine Redcoon-Pille zu sich. Vielleicht half das. Sie torkelte zurück in ihr Bett und dank des Schlafmittels fand sie schon recht bald Ruhe.

Sie konnte Worte hören. Laut und deutlich.
 

„Tosh, ich muss es wissen. Würdest du für mich sterben?“, fragte eine fremde Stimme.

„Ja...!“, hauchte sie nur zurück.
 

Am nächsten Morgen erhob sie sich schlaftrunkend von ihrem Bett, sah sich kurz verwirrt um und erkannte dann, dass Owen sie wohl nach Hause gebracht hatte.

Genau genommen war dieser immer noch da. Er saß auf einem kleinen Sitzkissen neben dem Bett und war in eines seiner Medizinbücher vertieft. Dann nahm er sie wahr.

„Ich habe dir Frühstück gemacht.“ Die Worte kamen trocken aus seinem Mund, aber dennoch meinte sie Sorge heraushören. Sie nickte dankend.

Was war gestern nochmal passiert?
 

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Hallo :)

Vielen Dank, dass du es ein weiteres mal bis hierher durchgehalten hast ;)

Mich ließ die Idee nicht los, was wohl passieren würde, wenn die Wirkung des Redcoon erneut durchbrochen werden kann - so wie bei Gwen anfangs. Und weiter fragte ich mich, was wohl mit Adam passieren würde. Würde er wohl zurück kommen? Immerhin ist er ja gestorben - ist er das wirklich? - weil alle ihn vergessen haben. Gut, die Frage kläre ich nicht, aber ich fand die Thematik unheimlich interessant und sie spukte schon so lange in meinem Kopf umher.

Ich hoffe, es hat dir gefallen - haha~

Ich würde mich freuen, wenn du das nächste Mal wieder reinschaust ^^

Die nächsten Kapitel folgen in Kürze - ich muss mal son bissel aufholen D:

Bis zum nächsten Mal - ich würde mich jedenfalls sehr freuen!
 

Liebe Grüße,

Yoite

Wahnsinn

Schlagwort: Lächeln

Hauptcharakter/Hauptpairing: -

Genre: Self-Insert
 

Wahnsinn


 

Die Landschaft streifte an ihm vorbei, mal schneller, mal langsamer. Der Geruch von Kaffee lag in der Luft. Kochte da wer Kaffee für ihn? Ja, was sollte es auch anderes sein.?

Tom sah aus dem Fenster des Zuges. Ein Dampfer fuhr den Fluss entlang, den der Zug kreuzte. Obligatorisch hob er die Hand und winkte den Passagieren auf dem Deck zu. Natürlich hatten diese nur darauf gewartet und würden jetzt sogleich die Köpfe zusammenstecken und über Toms großzügige Geste konsultieren und philosophieren. Und er würde es erhaben sehen, so wie es seiner würdig war. Wie immer. Wie es immer war. Und wie es wohl immer sein wird.

Der Zugführer kündigte ihm den nächsten Bahnhof an – seinen Bahnhof. Die anderen Fahrgäste steigen auch eigentlich nur seinetwegen aus. Aus Loyalität. Aber es wäre unter seiner Würde, wenn er ihnen dafür Beachtung schenken würde. Jeder Ansatz von Resonanz und Reaktion wäre nur ein Zeichen von Schwäche. Und Schwäche durfte er keinesfalls zeigen! Das wäre fatal und einfach nur schwach. Er hätte beinahe selbst über seinen Witz gelacht. Genaugenommen musste er sich ein Schmunzeln wirklich verkneifen. Aber er wollte nicht die Besorgnis oder gar Neugierde der Leute um ihn herum ansehen, die ihn anstarrten und jeden seiner Schritte begutachteten. Und er musste doch das Gleichgewicht der Welt erhalten und bewahren! Das war immerhin seine Aufgabe, von der alle instinktiv wussten aber niemand sich traute auch nur es gedanklich in Worte zu fassen. Ein jeder hatte schon des Nachts sein Gesicht und die unglaubliche Verantwortung auf seinen Schultern gesehen. Und sie fürchteten ihn. Aus Respekt. Aus Achtung. Aus Loyalität. Aus Angst. Denn wer sonst hätte schon den Mut und die Gabe dieser Aufgabe gerecht zu werden?

Er ging den Weg heim durch Cardiff. Es war schon recht spät und die Straßenlaterne spendete nur mager Licht. Es war schon eine Schande, dass man es wagen konnte, seinen Heimweg so schlicht beleuchtet zu lassen. Gleich morgen würde er den Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen!

Ein Hausmeister lief auf die Straße. Sein Gesicht war entstellt und Tom erschrak vor der Hässlichkeit des Kerls. Es widerte ihn an, diesen Mann anzusehen. Runzlig, kurze Haare, Falten. Und er schien keine Nase zu haben.? Doch er würde sich erhaben zeigen. Jesus hatte damals auch schon die Lahmen und Blinden geheilt. Es wurde Zeit, dass Tom auch seine Macht präsentierte!

Der Hausmeister sah ihn finster an und knurrte. Tom musste sich eingestehen, dass er Angst verspürte. Zum ersten Mal seit langem. Und es war ein beklemmendes Gefühlt. Ein Gefühl, dass er so schnell nicht mehr spüren wollte. Aber es war zweifellos da.

Tom streckte die Hand aus und wollte sie segnend über den Kopf der Kreatur legen, um seine Macht und Heilung in diesen Körper fließen zu lassen, da fauchte es und setzte zum Sprung an. Erschrocken zog Tom seine Hand zurück und in Panik ging er zu knie, umschlang seinen Kopf mit seinen Armen und begann jämmerlich zu zittern. Er konnte schon fast die Klauen und Zähne spüren, die ihn zerreißen würden. Doch das blieb aus.

Vorsichtig hob Tom seinen Kopf und sah drei Männer und zwei Frauen, die mit der Kreatur kämpften und besiegten. Mit irgendeiner Art Spray stellten sie es ruhig, stülpten einen Sack über dessen Kopf und verluden es in ihren Wagen.

Eine attraktive Frau drehte sich zu ihm um, ging in die knie zu ihm, musterte ihn und rief ihren Kameraden etwas zu.

Tom war zu geschockt, um ihre Worte zu verstehen. Er verstand auch nicht, warum man ihn plötzlich aufhievte und in einen Wagen setzte. Es kam Tom nur wenige Sekunden vor, da war er schon in einem Krankenhaus. Der Arzt gab irgendeine Diagnose, die er nicht verstand. Nein, die er nicht verstehen wollte. Aber Tom akzeptierte es. Er wollte eigentlich nur noch schlafen.
 

-------------
 

Hallo :)

Vielen Dank, dass du es ein weiteres mal bis hierher durchgehalten hast ;)

Diese Kurzgeschichte war sicherlich etwas verwirrend, daher möchte ich kurz etwas zum Schlagwort, zu Tom und seiner Persönlichkeit sagen:

Es ist noch nicht lange her, da wurde "Shizophrenie" als schlicht Wahnsinn kategorisiert (Shizophrenie bitte nicht mit Multiple-Persönlichkeit verwechseln!). Es gab viele grausame Methoden, um dies "auszutreiben" und erst seit einiger Zeit wird diese "Geisteskrankheit" human behandelt. Tom ist shizophren im Endstadium. Normalerweise werden solche "Problemfälle" in der Gesellschaft schnell erkannt, aber dadurch, dass tom sehr zurückgezogen lebte und somit nicht die Aufmerksamkeit bekam, die ein Mensch zur gesunden Entwicklung benötigt, wurde seine Krankheit erst so spät entdeckt. Shizophrenie kann durch Schockmomente ansatzweise geheilt werden bzw. kann es eine Basis zur Heilung schaffen. Ob Tom es schafft, lass ich den Leser selbst entscheiden. Solche Themen sind leider Tabuthemen, aber ich wollte es gerne mal aufgreifen.

Bis zum nächsten Mal - ich würde mich jedenfalls sehr freuen!
 

Liebe Grüße,

Yoite

Sieh niemals zurück

Schlagwort: Sieh niemals zurück

Hauptcharakter/Hauptpairing: Dr. Owen Harper

Genre: Alltag
 

Sieh niemals zurück


 


 

Bilder. Farbige Bilder. Töne. Laute Töne. Ticken. Penetrantes Ticken. War der Raum schon immer so groß gewesen? Und er fühlte sich so klein, so bedeutungslos winzig und unwichtig. Die Wände waren kahl. Er hatte alle Bilder, die jemals hingen, abgenommen. Er konnte deren Anblick nicht mehr ertragen. So fröhlich und bunt.

Owen schaltete den Fernseher aus. Talkshows. Wie sehr er sie doch verabscheute. Aber die Produzenten mussten genügend Geld verdienen und beliebt genug sein, sodass sie standhaft im Programm blieben. Aber was kümmerte es ihn? Geld war bedeutungslos. So wie fast alles nur noch bedeutungslos war. Seitdem er nicht mehr lebte, fühlte er sich von Tag zu Tag immer ausgebrannter. Es war eine riesige Leere in ihm. Und sie breitete sich immer weiter aus.

Seit er tot war, sah er erst den Luxus des Lebens. Die kleinen Dinge, die so unbedeutend schienen und die man so sehr gerne mal übersah. Kleine Dinge, winzige Details. Wundervolle Ereignisse, die das Leben versüßten ohne bemerkt zu werden.

Das hatte Owen alles verloren. Und vielleicht noch viel mehr als das. Er war sich nicht sicher, was er alles aufgegeben hatte. Aber es musste sein. Wie so vieles anderes auch. Unlängst nach seiner Rückkehr ins Leben.

Aber das war nicht das, was ihn jetzt zu interessieren hatte. Es ging weiter. Jack lebte für immer und er starb für immer. Doch das gefühllos. Er war sich nicht einmal sicher, ob er Gefühle im eigentlichen Sinne noch empfand. Oder waren es nur Einbildungen. Erinnerungen, die er kannte oder zumindest meinte zu kennen. Er glaubte nicht daran, dass er jedes Gefühl in seiner reinsten Form hätte durchleben können. Erst jetzt begriff er, wie kostbar und zerbrechlich das, was nicht zu fassen, nicht zu begreifen war.

Manchmal allerdings glaubte er, dass auch er die starken Stimmungen zu verspüren vermag. Da war Wut in ihm, die er spürte oder zumindest zu spüren glaubte. Oder Enttäuschung. Durchsetzt von ihr. Über Dinge, die er sich eh nicht auf Dauer merken würde. Aber sie waren prägend. Zumindest für den Moment.

Lange genug.

Owen Harper schlug die Decke zurück, schwang die Beine aus dem Bett, stand auf. Alles gewöhnlich. Wie gewohnt. Und er würde gleich zur Arbeit fahren, dort den Fischkopf, oder was auch immer auf seinem Tisch gelandet ist, untersuchen. Wie immer.
 

Doch das alles war ihm egal, denn es zählte nicht mehr das was war, sondern schlicht das, was noch werden würde. Es war an der Zeit, nicht zurück zu sehen.

Der Alltag war ein Geschenk in seiner Welt. Der Alltag, nicht verrückt zu werden. Den Wahnsinn nicht riechen zu müssen, wenn er an seine Tür klopfte. Mit der Zeit wurde es sogar erträglicher. Owen glaubte nicht wirklich daran. Und so überflüssige Fragen wie „Gibt es einen Sinn im Leben?“ stellte er sich nicht.

Für ihn lag die Antwort auf der Hand. Der Sinn des Lebens ist es zu leben. Denn erst wenn man das verlor, was es eigentlich nicht zu verlieren galt, sah man den wirklichen Sinn daran. Und das war auch gut so.

Er glaubte, manchmal Diane in sein Ohr flüstern zu hören. Aber das waren ohne Frage nur Erinnerungen, die in ihm aufkamen. Nicht weiter relevant. Dennoch hatten sich ihre Worte in sein Gedächtnis gebrannt.

„Egal was du machst, sieh niemals zurück.“
 

-------------
 

Hallo :D

Wow! Du hast es erneut geschafft, bis zum Ende durchzuhalten! Dafür bekommst du von mir einen imaginären Keks! x3

Der Keks ist eine unterschwellige Entschuldigung für den späten Upload. lol

Ich will nicht versprechen jetzt regelmäßiger zu posten, aberich werds versuchen xP
 

Liebe Grüße,

Yoite

Qual

@Freischalter: Ich entschuldige mich schon mal vorher, bevor ihr das lest :P Und es ist (leider) so gewollt ;)
 

Schlagwort: Qual

Hauptcharakter/Hauptpairing: Ianto Jones

Genre: Alltag
 

Qual


 

Es war alles wie immer, immer wie alles, alles was man will oder auch nicht, aber es gab keine Wahl, denn sonst wäre es ja zu leicht gewesen und Ianto hätte vielleicht noch etwas anderes genommen als er es jetzt täte, was wahrscheinlich nicht schlimm wäre, aber sicherlich nicht die angenehmste Art, sich von etwas zu trennen, obwohl Trennung an sich immer eine zwiespältige Angelegenheit ist, sei es nur darum, einen geliebten Gegenstand hinter sich zu lassen, sich von ihm abwenden und abwenden konnte Ianto gut, auch wenn er es sich nicht immer eingestehen wollte, doch im Laufe der Zeit lernte er, zu akzeptieren und letztendlich die Grenze zum Vergessen überschreiten zu können, was nicht immer negativ lastig war, dennoch in jeglicher Lebenslage mehr als unangebracht sich erwies, egal ob nun freiwillig oder nicht, wonach auch niemand fragte, denn Ianto hatte das zu akzeptieren, was ihn quälte und lähmte, obwohl er unter dies sich doch mittlerweile eingestehen musste, dass er ohne das Gefühl der Qual, der peinigen Leidenschaft, die sich in ihm ausbreitete, wenn er auch nur im entferntesten die Geschehnisse der Vergangenheit gedanklich nach eiferte, sich ihnen hingab, um den Schmerz erneut auf seiner Haut prickeln zu spüren und wie sich seine Nackenhaare aufstellen würden in leiser Hoffnung, Jack würde sie sogleich nieder küssen, nicht mehr das war, was er ist, was er immer sein würde und der, den Jack liebte, wenn dieser ihn wirklich liebte wie er immer berichtete und ohne Flunkern in den Augen Ianto beteuerte, sodass auch Ianto dem Glauben schenken kann ohne weitere Bedenken zu realisieren, für die er sich selbst mehr als hassen wird, allein wenn er nur daran dachte, erneut verlassen zu werden, konnte er den Schmerz nicht ertragen und doch wünschte er es sich doch insgeheim, wieder das Gefühl des Schmerzes empfinden zu können ohne dabei seine leicht angehauchte masochistische Seite offen legen zu müssen, die Ianto so tief in sich versiegelt hatte, dass er sie selbst für eine Legende und einen Mythos halten würde, wenn es es nicht besser wüsste, obgleich er sich dafür selbst verachtete, aber dennoch sich eingestehen musste, welch hilfreicher Ausweg diese Entschuldigung ihm zu gerne gewährte, sodass sich Ianto dieser doch gerne bemächtigte und sich so selbst in ein Paradoxon stürzte, wissendlich und unwissendlich, doch das machte nichts, immerhin konnte er auf diese Art und Weise leben, wenn es nicht gar selbst die Erfüllung seines Lebens ist, was durchaus möglich, wahrscheinlich sogar vorstellbar und akzeptierbar war, aber niemals laut ausgesprochen werden durfte, da sonst die Schuld seine Seele zerfressen würde, obwohl dies hypothetisch gesehen nicht mal das schlimmste, sondern eines der zu verkraftenden Umstände wäre, daher fürchtete er sich viel mehr vor den Reaktionen und gut und gerne gespielten, aber unter Umständen doch echten Besorgnissen seiner Freunde, wenn er das Wort „Freunde“ selbst in den Mund nehmen konnte, denn Ianto lebte besser mit der Herabstufung auf Arbeitskollegen, deren Neugierde im Allgemeinen begrenzt, aber zumindest nicht so aufdringlich war, ohnehin verbarg Ianto mehr als andere glaubten, sei es nur die geglaubte Liebe zu Jack und die Hoffnung, der Erwiederung, welche genauso frevlig wie sein gesamtes anderes Verhalten sich, Jack und all den anderen gegenüber, da wäre es genauso lohnenswert, seine gesammelten Briefmarken ein Abwasserrohr entschwinden zu lassen, die er, zu seinem eigenen Glück wohl, nicht besaß.

Aber auch das war übertrieben.
 

-------------
 

... Fragt nicht.

Es war eine Qual. lulz... auch für mich.

Und wer den Inhalt rauslesen konnte, bekommt einen Keks :)

Naaahh, mal ernsthaft. Es hat mich tierisch gereizt, eine Geschichte mit möglichst wenig Sätzen zu schreiben. Inspiriert von Günther Grass könnte ich jetzt sagen, aber das wäre gelogen, weil ich mich weder Katz' und Maus noch die olle Blechtrommel zu Gemüte gezogen habe...

Ich hoffe, ihr hatte auch Spaß an dem Kapitel :)

Bis zum nächsten Mal - ich würde mich jedenfalls sehr freuen!
 

Liebe Grüße,

Yoite



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Kommentare zu dieser Fanfic (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2011-02-05T15:53:59+00:00 05.02.2011 16:53
...
@__@
x__x
okay...
*sprachlos*
Mach das nie wieder ><
*überfordert*
Aber ich glaube es geht um Iantos Einsamkeit, wenn ich das mal richtig kapiert habe~
*raten muss*
Schreib mehr!
Aber bloß nicht so TT
Von: abgemeldet
2010-11-25T09:52:47+00:00 25.11.2010 10:52
Sag mal bist du Psychologe?
Oo
So wie du Owens "Innen"-Leben beschreibst~
*sprachlos*
*Keks mampf*
P.S.: Ich warte gerne^^
Dann macht es noch mehr Spass, die neuen Kaps zu lesen^-^
XD
Also schreib weiter^^ (in deinem Tempo)
Von: abgemeldet
2010-09-23T19:21:06+00:00 23.09.2010 21:21
Wie immer eine tolle Geschichte^^
Ich hab sogar was gelernt~
*dachte bisher, Shizophrenie wäre dasselbe wie multiple Persönlichkeit^^'*
Danke für die Aufklärung^^
schreibst du auch mal über Ianto?
Der fehlt~

Von: abgemeldet
2010-09-07T17:38:24+00:00 07.09.2010 19:38
O.O
auf die Idee bin ich auch noch nicht gekommen.
*aber interessante Gedanken*
Ich warte aufs nächste Kap^^
Von: abgemeldet
2010-08-14T08:05:30+00:00 14.08.2010 10:05
Großes Mitleid mit Jack hab ich ja nicht^^
Und hey meine Chaps sind auch nicht viel länger^^
In der Kürze liegt dieWürze, sagt man nicht umsonst.
Also schnell her mit dem nächsten^^
Von: abgemeldet
2010-08-11T09:14:41+00:00 11.08.2010 11:14
*zitter*
*sich versteckt*
Mach das nie wieder!
Aber schreib MEHR!!!
XD
Von: abgemeldet
2010-08-05T10:11:22+00:00 05.08.2010 12:11
Hey du has Jacks Gefühle sehr gut rübergebracht, ehrlich!^^
Ich warte ungeduldig auf den nächsten OS^^
Von: abgemeldet
2010-07-29T20:43:59+00:00 29.07.2010 22:43
Ist mal ne Idee und ein Vorhaben Oo
*gespannt bin, wies weitergeht*
schreib(t) weiter!^^


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