Holmes [Diskussionsforum]

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Secret Agent Holmes

Kurzinfo

Mangaka: Tategami Atsushi (Story) & Inuki Eiji (Zeichnungen)
Titel: Holmes (Secret Agent Holmes)
Bände: 9 (abgeschlossen)
Aufmachung: schwarz-weiß
Verlag: Dino (Panini)
Preis: 5 Euro
ISBN (Band 1): 3-89748-505-2

Zur Story

Kenichi Nishikagi, Mako Kitahara und Kogoro Akashi sind ganz normale Kinder - so scheint es zumindest.
In Wahrheit sind die drei Mitglieder der Geheimen Spezialtruppe der Tokioter Polizei und lösen verzwickte Fälle! Holmes, Marple und Kogoro, wie die drei sich nennen werden immer dann gerufen, wenn die "normale" Polizei nicht mehr weiterkommt. Einen treuen Gefährten und Helfer finden sie in Kommisar Harada, der zwar nicht unbedingt der hellste ist, aber das Herz am rechten Fleck trägt und den drei aus der ein oder anderen brenzligen Situation hilft.
Egal ob Diebstahl, Mord oder Entführung - Holmes und Co. lösen souverän jeden Fall und machen den Gaunern einen fetten Strich durch die Rechnung. Doch das Böse ruht nie und so setzt die Verbrecher-Organisation "Dark" einen ihrer besten Leute auf die drei an - um "Feuer mit Feuer zu bekämpfen". Wird es Holmes, Marple und Kogoro gelingen, diesem Meisterdieb das Handwerk zu legen, der ihnen stets eine Schritt voraus zu sein scheint?

Fazit

Der Manga ist, nicht zuletzt seiner niedlichen Zeichnungen wegen, sehr unterhaltsam und amüsant. Auch wenn die Darstellung der Opfer und ihrer Wunden öfters mal recht drastisch ist, überwiegt dennoch eine positive Stimmung. Auch die gelegentlichen Eskapaden Kommisar Haradas oder Holmes manchmal recht eigenwillige Interpretation eines "Notfalls" führen zum ein oder anderen spontanen Lachanfall. Daran könnten natürlich auch die selbstironischen Zwischenkapitel des Zeichners wie z.B. das "Making Of" Schuld sein...

Ist der Manga zu Beginn noch recht episodenhaft, so kommt spätestens beim Auftauchen von "Dark" ein größere Story-Bogen ins Spiel. Der Manga ist allen zu empfehlen, die Krimis mögen und auch gern mal die eigenen grauen Zellen anstrengen möchten, ohne sich selbst ins Getümmel zu stürzen.
Wohltuend sind auch die logischen Schlussfolgerungen, die - anders als beim "Kollegen" Detektiv Conan (Stichwort: Seilkonstruktionen...) - stets nachvollziehbar sind.