The Legend of Zelda - Downfall-Theorie
Autor: ExeonAureas
Hab das hier heute gesehen und finde es ziemlich schlüssig. Wie findet ihr die Theorie so? Mir gefällt's, denn irgendwie wäre es schon ziemlich... lahm, wenn der Held der Zeit als einziger versagt hätte. (Ich mag ja die Aussage mit der Treppe. xD)
Hier der Link zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=IXiewroaNyw
Finde es dennoch seltsam. Ich kann mich damit anfreunden, dass Link vielleicht nicht nur diesen einen zukunftsträchtigen Traum, den man zu Beginn des Spiels sieht, hatte, aber daraus abzuleiten, dass er auch Vorahnungen späterer Generationen (die also gar nicht mehr Teil seiner gewöhnlichen Lebenszeit sind) haben soll und Paul Atreides-artig die verschiedenen Möglichkeiten, die sich aus seinem Handeln ergeben, erahnen und planen kann, finde ich dann doch eher absurd.
Du kennst meine Meinung ja, ich persönlich habe eigentlich kein Problem damit, dass der auserwählte Held auch mal die Möglichkeit hat, zu scheitern und begrüße es sogar, dass die Konsequenzen dieses "Stilbruchs" in einer Zeitlinie weiterentwickelt werden. Ich persönlich halte nichts davon, Link zu idealisieren.
Wie gesagt, als Headcannon akzeptiere ich es, wenn man das selber glauben mag, kann man das machen und als eine Fanfiction würde ich es vermutlich gerne lesen. Es ist immerhin eine interessante Idee. Aber als "Theorie" ist es für mich persönlich nichts.
/Nachtrag zu der Sache, dass der Held der Zeit der Einzige wäre, der versagt hat (hatten wir zwar per Telefon schon besprochen, aber hier nochmal für's Protokoll):
Das ist ja gar nicht gesagt. Wenn man Viele-Welten-Interpretation der Quantenmechanik betrachtet, ergeben sich in jedem Moment aus sämtlichen Eventualitäten verschiedene Zeitlinien. Sogesehen würde quasi zu jedem Zeitpunkt jedes Zelda-Spiels die Möglichkeit bestehen, dass Link auf irgendeine Weise stirbt (einschließlich des Treppensturzes), wodurch sich daraus eine eigene Zeitlinie ergeben würde. Die Failure-Timeline, die sich hier ergeben hat, ist nun eine Zeitlinie, die sich aus einem möglichen Tod in einem der Zelda-Spiele ergibt. Die anderen Zeitlinien existieren dann auch, werden aber nun einmal nicht in Spielen behandelt. Ich sehe nicht, wo hier das Problem liegt, immerhin kann Nintendo unmöglich jede einzelne Möglichkeit abdecken - einen Anspruch, den man, wenn man ihn denn stellen möchte, nicht erst durch die Existenz der Failure-Timeline stellen sollte, sondern allein schon, weil es überhaupt mehrere Zeitlinien gibt.