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Hier nun der zweite Teil meiner Umzugsreportage. *g*

Ich habe in den vergangenen Wochen mehr als ein Mal festgestellt, dass ich Umzüge hasse! Zumindest dann, wenn alles in Stress ausartet. Vor allem dann, wenn sich jener Stress nur aus dem Grund heraus ergibt, weil man in der Luft hängt. Ein schreckliches Gefühl, blind auf etwas vertrauen zu müssen, ohne Sicherheit zu haben. Ich stand so oft am Rande der Verzweiflung und war kurz davor, das Handtuch zu werfen.

Die Wohnungssuche war ja zum Glück relativ schnell letztlich abgeschlossen. Mit der zweiten Besichtigung hatte ich bereits meine Wohnung gefunden, die für die nächsten Jahre mein kleines Reich werden würde. Nur ehe das dann auch feststand, das kostete mich noch Tage des Wartens und Bangens. Denn mein Vermieter war nicht einfach zu erreichen, da er sich aktuell - wie ich im Nachhinein erfuhr - selbst im Urlaub befindet. Aber dann kam das erlösende Telefonat, bei dem meine letzten Fragen positiv geklärt werden konnten und am Ende kam das Ja. Ich war so glücklich! Und nun freue ich mich schon wahnsinnig, wenn ich den Mietvertrag unterzeichnet habe und endlich einziehen darf.

Viel schlimmer war die Sache mit dem Arbeitsvertrag. Ich wusste ja bereits, dass ich darauf noch bis Mitte diesen Monats warten müsste. Aber ich hörte GAR NICHTS mehr von meinem Arbeitgeber. Und als dann schon der 15.9. war, bekam ich allmählich Bammel. Was, wenn's sich der Arbeitgeber nun anders überlegt hat? Oder ich nicht in der neuen Stadt mit der Arbeit anfangen darf, sondern eine ihrer Stellen in meiner jetzigen Stadt aufgedrückt bekomme? Immerhin suchen die hier gerade auch wie verrückt nach Verkäuferinnen... Ich bekam richtig Angstzustände. Keine feste Zusage, keine Rückmeldung, nichts. Und dann erreichte ich auch tagelang niemanden. Ich dachte echt, dass jetzt alles ins Wasser fällt. Adé meine Traumwohnung in meiner Traumstadt...
Aber zum Glück kam auch da jetzt endlich die Zusage. Somit steht mir jetzt doch sowohl die Arbeitsstelle, als auch die Wohnung sicher. Welch eine Erleichterung. Dieses Wochenende werden endlich die beiden Verträge unterzeichnet und dann bin ich fürs Erste sicher!

Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass mir die ganzen Behörden keinen Strich durch die Rechnung machen. Ich bin z.B. von der Umzugshilfe abhängig, da ich mir aus meiner eigenen Tasche den Umzug gar nicht leisten könnte. Tjaja, ich bin echt ein armes Schwein. Tja, und wenn die jetzt rummosern, dann wird's lustig. Denn dann muss ich meinen Arbeitgeber und meinen Vermieter auf eine harte Prüfung stellen.
Zum Glück bin ich meiner Vermieterin bereits sympathisch und ich komme bisher super mit ihr klar. Da mache ich mir also keine Sorgen. Und bzgl. meines Arbeitgebers kann ich nur naiv hoffen, dass sie mich nicht fallenlassen - immerhin bin ich eine gelernte Fachkraft, und denen rennen seriöse Unternehmung für gewöhnlich auch mal eine Weile nach. Das behauptet zumindest mein bester Freund, hoffentlich hat er Recht.

Bitter ist, dass der Umzug nun doch nicht mehr wie geplant zum 1.10. durch sein wird. Also ist nun der 15.10. als neue Deadline festgelegt. Das ist für mich allerdings etwas dämlich, weil das für mich bedeutet, dass ich für den Oktober nur den halben Lohn bekommen werde. Bitter, bitter. Aber was soll's, ich will mich ranhalten! Hoffentlich klappt es ab jetzt besser und es kommt nichts mehr dazwischen, wo ich wieder ewig warten und bangen muss.


Ich halte euch auf dem Laufenden!
mata ne