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Inspirationsquellen und ihre Tücken Fanfics, Diebstahl, Fanfiction / Fanfic / FF, Inspiration, Leserschaft, Spaß am Schreiben, Tipps & Tricks

Autor:  dattelpalme11

Nach einer längeren Zeit melde ich mich wieder auf meinem Weblog zurück. Heute mit einem sehr diskussionsfreudigen Thema, das wohl alle fleißigen Schreiber hier draußen irgendwie beschäftigt.

Die Frage nach Inspiration, um eine schöne Geschichte zu verfassen, sie mit Leben zu füllen und den ein, oder anderen Leser auf eine kleine Reise mitzunehmen.

Ich muss gestehen, dass ich in den letzten Monaten so meine Probleme hatte, in meine neue Geschichte richtig reinzukommen. Zwar hatte ich viele Ideen und einige Inspirationsquellen, aus denen ich zehren konnte, aber dennoch wollte es einfach nicht so richtig funktionieren.
 

Der Grund: Ich hatte mich zu sehr an anderen Geschichten, unter anderem auch an meiner laufenden Story orientiert, sodass ich einfach völlig den Spaß verloren hatte.

In mir wuchs die Frage heran, die mich auch in den letzten Monaten sehr stark beschäftigte. Wie viel Inspiration ist eigentlich erlaubt? Wann wird die eigene Geschichte zu einem Plagiat von einer anderen Story, die man möglicherweise so toll fand und einfach etwas Ähnliches schreiben wollte?

Ich persönlich finde die Grenze zwischen „sich inspirieren lassen“ und „von anderen abkupfern“ sehr schmal. Viele Ideen sind nicht neu und wiederholen sich daher sehr oft.

Aber letztlich bezieht es sich hier nur auf die Grundidee, die die verschiedensten Variationsmöglichkeiten zulässt.

Wichtig hierbei ist es, sich selbst bewusst zu machen, welche Geschichte man schreiben möchte, ohne sich von anderen zu sehr beeinflussen zu lassen.

Letztlich möchte man ja seine eigenen Gedanken zu Papier bringen und nicht eine andere Geschichte nacherzählen.

Mir ist es sehr schwer gefallen, mich daran zu halten, als ich meine Geschichte, an der ich unglaublich gerne geschrieben hatte, beendet hatte.

Verzweifelt hatte ich versucht das gleiche oder ein ähnliches Schreibfeeling zu erhalten und ließ mich dazu verleiten, die neue Story der Alten immer weiter anzupassen.

Irgendwann war auch mir das bewusst geworden, weshalb ich mich dazu entschlossen hatte, sie nicht weiterzuführen.

Ich versuchte mich, von etwas anderem inspirieren zu lassen, aber es führte genau zu dem gleichen Effekt.

 

Frustriert machte ich mich deshalb auf die Suche nach einer Lösung und stellte schnell fest, dass ich mit diesem Gefühl nicht alleine war, was mich auch irgendwie beruhigte.

Und ich denke es geht auch vielen anderen so, die ihre Freizeit aktiv mit schreiben verbringen.

Doch wo genau liegen die Grenzen zwischen antreibender Inspiration und dreistem Diebstahl?

Ich muss leider zugeben, dass ich vor wenigen Monaten es sogar hautnah mitbekommen hatte, wie Wort für Wort eine meiner Lieblingsgeschichten kopiert wurde. Die Begründung weshalb sie kopiert wurde, war ganz einfach: „Ich wollte einfach so eine schöne Geschichte schreiben, wie du.“

Aber auch das indirekte Übernehmen von Passagen, oder Handlungssträngen hat deutlich zugenommen. Natürlich sagt keiner was dagegen, wenn man Kleinigkeiten aus Geschichten übernimmt wie zum Beispiel Festlichkeiten oder Bräuche, die einem gut gefallen haben. Aber wird eine Idee so übernommen, dass man sie eindeutig einer anderen Geschichte zuordnen könnte, ist auch das Diebstahl, selbst wenn man es in seinem eignen Wortlaut verfasst hat.

Die Konsequenz, die sich daraus bildet ist einfach: Autoren laden ihre Geschichten nicht mehr hoch, weil man einfach keine Sicherheit hat, dass das geistige Eigentum unantastbar bleibt, da man es öffentlich, für alle zugänglich macht.

Natürlich ist das eine sehr traurige Bilanz, wenn man bedenkt, dass das hier ein Hobby ist, mit dem wir alle sehr viel Freude verbinden, aber auch viel Zeit und Arbeit rein investierten.

Selbstverständlich ärgert man sich, wenn andere einfach Handlungsstränge, ganze Sätze oder eine coole Idee einfach so übernehmen und es auch bei den Lesern Anklang findet, obwohl es nicht der eigene Einfall war.

 

Doch was soll man tun, wenn man vielleicht ein Neuling ist, der gerne seine eigenen Geschichten formulieren möchte?

In der letzten Zeit habe ich einige Dinge kennengelernt, die mir auch geholfen haben, mein Inspirationsdesaster zu überwinden.

Ich denke es ist immer schwierig sich bei anderen Autoren aktiv Inspiration zu holen. Hier läuft man wirklich Gefahr, Handlungen eins zu eins zu übernehmen. Unterbewusst nehmen wir bereits einige Ideen auf, die dann jedoch nicht so präsent sind, als wenn wir uns an einer x-beliebigen Story orientieren.

Wenn euch eine Idee allerdings so gut gefällt, dass ihr sie unbedingt verwenden wollt, gebt es an!

Auch ich habe mich von einem Handlungsstrang einer Animeserie sehr inspirieren lassen, weshalb ich sie auch bei meinen Inspirationsquellen gelistet habe.

Wenn euch eine Szene aus einer anderen Fanfiktion gut gefällt, versucht euch erstmal so weit wie möglich vom Original zu lösen. Notgedrungen kann man immer noch den Autor der besagten Inspirationsquelle in Kenntnis setzen, eure Szene zuschicken und fragen, ob es soweit in Ordnung geht, oder nicht. Der Autor wird euch sicher Feedback geben und sowas auch anders auffassen, als wenn ihr ungefragt sein Material einfach verwendet.

Ein weiterer Punkt den ich gelernt habe: Schreibt über Dinge, die ihr kennt! Es bringt nichts, die erotischsten Sexszenen mit den unmöglichsten Stellungen zu beschreiben, wenn ihr von all dem keine Ahnung habt. Natürlich kann man sich hier informieren. Das mache ich auch, wenn ich beispielsweise über japanische Städte oder Bräuche schreibe.

Aber gerade feinfühlige oder intimere Stellen sollten nicht aus den Fingern gesogen werden. Man selbst braucht einen direkten Bezug dazu, damit man nicht zu sehr in die Phantasiewelt abdriftet. Ich finde man merkt es manchen Szenen wirklich an, ob man einen Bezug dazu hat, oder eben nicht.

 

Mir fällt es auch leichter über Situationen zu schreiben, die ich bereits erlebt habe, oder zu denen ich eine Verbindung ziehen kann.

Und ein Tipp, der mir sehr geholfen hat, war einfach mal etwas anderes auszuprobieren. Früher hatte ich immer aus vielen verschiedenen Sichten geschrieben, was auf die Dauer schon sehr langweilig werden kann. Als ich nur eine ausprobierte, war ich selbst sehr neugierig, wie es sich entwickeln würde und ob ich zurechtkäme. Es kam wie einem zusätzlichen Antrieb gleich, der mich innerlich stets motiviert hatte, weiterzumachen.

Natürlich kann man sich auch Inspirationsquellen außerhalb des Fanfiktion-Universums holen, was Musik, Filme oder Serien sein können. Hier ist es einfacher seine eigene Idee durchzusetzen, da die Distanz eher gewahrt und die Inspiration nicht direkt von einer anderen Geschichte auf der gleichen Plattform abgeleitet wird. Notgedrungen kann man einfach auch hier die Quellen angeben.

An dieser Stelle möchte ich nur nochmal betonen, dass auch wenn Schreiben nur ein Hobby ist, viel Arbeit darin steckt, die man respektieren sollte.

Wer noch Ideen für Inspirationsquellen oder ähnliches hat, kann sie gerne in die Kommentare schreiben. Ich hoffe, dieser Beitrag regt etwas zum Nachdenken an und hilft denjenigen, die wie ich in den letzten Monaten, ein paar „Schreibprobleme“ hatten.

 

Bis demnächst <3

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Datum: 13.06.2016 09:57
Ich orientiere mich größtenteils an dem, was AMVs auf Youtube hergeben. Einerseits hat man da Musik, deren Lyrics mich inspirieren oder aber die Atmosphäre, die kreiiert wird, bringt mich auf eine neue Idee.
Hinzukommt, dass sie meist auf bestimmte Charakterbewegungen oder -gesten fokussiert sind: Da eine veränderte Abfolge zu sehen oder diese im Kopf selbst zu zerlegen und anders zu kombinieren, geschieht ganz flott. Häufig hat man auch die Charakterstimme im Ohr, was ich für Dialoge optimal finde. :-)
 
Sonst würde ich gutes Essen und möglichst viele, verschiedene Orte zu besuchen, empfehlen. Ersteres machen viele Charaktere sowieso, und man denkt daran, dass jede Landesküche andere Gewohnheiten, Gewürze und Vorlieben zeigt. Letzteres ist von Vorteil, wenn man neue Umgebungen beschreiben möchte bzw. auch unterschiedliche Wetterlagen am eigenen Leib kennen lernt.
Das greift im Prinzip das auf, was du mit: "Es lässt sich leichter über etwas schreiben, was man kennt und erlebt hat" meintest. Ganz spannend finde ich an der Stelle immer, alte Häuser aus vorherigen Jahrhunderten, Museen und Ausstellungen. Das ist etwas anderes, als es im Fachbuch zu sehen, z.B. bei Waffen und Kleidungsstücken.
 
Viele Grüße, Morgi
P.s. Sehr schöne Bilder!
I like movies, good clothes, fast cars... and you. What else do you need to know?
Datum: 13.06.2016 11:22
Damit hab ich gar nicht so sehr die Schwierigkeiten. Da ich erzählen will, was oder zumindest wie es noch nicht erzählt wurde, haben meine Texte immer Distanz zu den Geschichten, die ich selber konsumiere. Zwar erfinde auch ich das Rad nicht neu, aber ich will es auf meine ganz eigene Weise verwenden - das macht mir das Kopieren von anderen Texten schwer. Was mir persönlich auch zu langweilig wäre. Ich will immer wieder Neues ausprobieren, das Andere sehen, meine eigene Stimme lesen; und nicht die Kopie von etwas, nicht einmal von mir selbst. Und ich gaube, das macht auch anderen schwer, meine Texte zu kopieren und als ihr eigenes Gut auszugeben. Meine Texte haben in jedem i-Punkt drinstehen "copyright by Jan", das kriegt man nicht raus.
I am phenomenal!
With every ounce of my blood, with every breath in my lungs,
won't stop until I'm phe-no-menal.
However long that it takes, I'll go to whatever lengths,
it's gonna make me a monster though!
Datum: 13.06.2016 21:44
Ich empfinde dieses Thema generell auch als schwer... denn gerade wenn man z.B. Fanfictions in Fandomes schreibt, wo es schon tausende von Geschichten gibt, dann wird es meistens schwer, etwas ganz neues zu finden... es passiert oft, dass man etwas ähnliches hat... obwohl man es gar nicht will.
ich habe es bisher so gemacht, wie du geschrieben hast Tamara. Ich habe die anderen Autoren angeschrieben und gefragt, ob es in Ordnung ist, wenn ich so etwas mache.
Natürlich entstehen alle meine Ideen in MEINEM Kopf... aber Einflüsse sind sicherlich drinnen. Trotzdem versuche ich MEINE Geschichten zu schreiben.
Ich habe einmal erlebt, dass es eine Geschichte gab, mit dem gleichen Titel wie meine, einem sehr ähnlich klingende Beschreibung und auch dem ersten gleichen Satz....
Sie war wohl von meiner Geschichte inspiriert... trotzdem war ich mehr als geschockt...
und die Geschichte war in einem anderen Fandome... hätte nicht einer meiner Leser mich darauf aufmerksam gemacht, wäre es mir nie aufgefallen... Die Autorin wollte mich dann im nächsten Kapi erwähnen... bisher (seit Monaten) kam kein nächstes Kapi... mal schauen, ob noch was kommt...

Datum: 15.06.2016 11:39
Ich mische hier auch mal mit. Hab deinen Weblog-Eintrag zufällig auf der FF-Hauptseite gesehen und naja, da ich momentan gerade total uninspiriert bin, dachte ich, ich bau mich in einfach mal eine Diskussion über Inspirationsquellen ein :D
Unterscheidung zwischen Plagiat und Inspiration, puh ... da muss man wohl für sich festlegen, was als Plagiat zählt. Wenn Wort für Wort (oder Geschichte für Geschichte!) kopiert wurde, braucht man da wohl gar nicht darüber diskutieren. Wenn es um Handlungselemente oder bestimmte Twists geht, ist das schon tückischer. Ich würde sagen, es kommt sehr stark auf den Abstraktionsgrad an. Wenn ich (rein hypothetisch) eine FF lesen würde, in der A und B heiraten, A mit C aber ein Kind hat und es deswegen kriselt, und mir diese FF so gut gefällt und ich mir denke, oh daraus könne ich auch was machen, dann ist das eine Sache. Wenn aber A und B heiraten, A mit C ein Kind hat, das in dieselbe Schule mit B's Kind aus erster Ehe geht, sich die beiden verlieben und dann rauskommt, dass eines der beiden Kinder homosexuell ist und sich dann bei einer Familienfeier ins Koma säuft, und ich DANN eine FF mit denselben Handlungselementen schreiben will, dann ist das eine andere Sache. (OMG, sind das lange Sätze. Weiß man noch, was am Anfang stand?^^)
Sprich, der Detailgrad ist wichtig (denke ich zumindest, wobei ich zugeben muss, dass ich mir sicher generell noch nicht so viele Gedanken darüber gemacht habe wie andere). Ansonsten denke ich, dass selbst, wenn zwei Leute dieselbe Story erzählen, es zwei verschiedene Storys werden, einfach weil jeder und jede anders erzählt und die Geschichte (hoffentlich) mit eigenen Ideen würzt. Inspiration geschieht ja auch zum Teil sehr unterbewusst und es kann sein, dass man gar nicht weiß, was alles letztendlich zu einer Idee oder Storyline beigetragen hat. Von einem deutschsprachigen Autor hab ich mal gelesen, dass er absichtlich keine Bücher deutschsprachiger Kollegen liest, weil er Angst hat, dass Ideen von dort sich in seinem Unterbewusstsein festsetzen und irgendwann an die Oberfläche kommen, als wären es seine ureigenen, und er fände das unkollegial. Bei FFs würde ich das Ganze ein wenig lockerer sehen, gerade weil es ein Hobby ist und man kein Geld damit verdient - soll heißen, gar nichts mehr lesen fände ich übertrieben ;) Aber wenn man den homosexuellen, herzensbrechenden und familienfeiersprengenden Komasäufer-Teenie unbedingt einbauen will, sollte man ehrlich sein und angeben, von wo die Idee wirklich kommt. Ich selbst hab irgendwie sogar Spaß daran entwickelt, meine Inspirationsquellen auszuforschen und ihnen dann Credits zu geben xD Falls es sich um FFs handelt, natürlich in Absprache mit den jeweiligen Autor/innen. Und auf der inspirativen Seite hab ich eigentlich bislang auch gute Erfahrungen gemacht; mich haben schon einige Leute angeschrieben und gefragt, ob sie eine FF in Anlehnung an eine von meinen schreiben dürfen, oder sie haben mich ganz offen als Inspirationsquelle angegeben. Das freut mich immer riesig, weil ich finde, es ist eines der großartigsten Dinge beim Schreiben, wenn man andere damit inspiriert :)
(Man kann natürlich einwerfen, dass man bei unverfrorenen Plagiaten die Dunkelziffer nie ahnen kann, aber naja xD)
Tjaa und wenn es nun um Inspirationsquellen per se geht, so hab ich bemerkt, dass es bei mir vor allem Musik ist. Vorrangig stimmige Lyrics. Teilweise auch das Fantasie-Englisch, misheard lyrics quasi, die einfach toll wären und total inspirativ sind, obwohl in Wahrheit etwas ganz anderes gesungen wird xD
Und ehe ich mein Gelaber hier beende, noch etwas, das mir einfällt. In meinen jüngeren Werken haben mich auch oft Konzepte aus anderen Medien oder von bestimmten Originalen so begeistert, dass ich sie auf ähnliche Weise in eine FF eines komplett anderen Fandoms geklatscht habe. Was von Crossovern bis zu Erzählmethoden reicht (auch immer mit Referenz zur Quelle). Hier würde ich persönliche die Lasche gar nicht so eng ziehen, dazu ist Fanfiktion schließlich da ;)
Datum: 18.06.2016 13:10
Erstmal vielen Dank für eure Meinungen :) <3

@abgemeldet: Ich finde meist auch sehr viel Inspiration in der Musik oder Songtexten, die einfach sehr viel Interpretationsspielraum bieten ;)
Und jeder nimmt sowas auch anderes auf und verbindet andere Dinge damit, was natürlich auch ganz schön ist :>
Ich denke auch, dass es sehr helfen kann, Dinge selbst erlebt zu haben. Allerdings muss ich auch gestehen, dass mir hier auch auf Youtube Videos zurückgreife. Als ich mein Fuji-Kapitel geschrieben hatte, hat es mir auch sehr geholfen, zwei Wanderen dabei zuzusehen ;)
Und ich persönlich finde auch, dass es immer sehr lebendig macht, wenn man es selbst erleben durfte :>

Hihi, die Bilder habe ich von Google bzw. Pinterest ;)
Viele liebe Grüße zurück!


@In-Genius: Ich denke es ist auch sehr wichtig immer die Distanz zu wahren und mir ist das eigentlich auch immer sehr einfach. Ich habe immer versucht Geschichten zu schreiben, wo mein eigener Geist immer sehr mitschwingt, wenn man das so nennen kann :D
Doch bei meiner neuen Geschichte hatte ich die Probleme, dass ich sie zu sehr mit der alten Geschichte verglichen hatte und das hat natürlich auch dazu geführt, dass ich keine Lust mehr auf die Neue hatte xD
Ich denke auch, dass man zwar das Rad nie neu erfindet, aber es geht eben um diese kleinen feinen Details, die einen selbst und die Geschichte ausmachen. Deswegen versuche ich nun auch öfter mal, etwas Neues zu probiern :D


@Tasha88: Ich denke auch gerade in dem Fandom, wo wir beide uns bewegen, ist es echt verdammt schwer. Ich hatte auch schon länger überlegt einfach mal das Fandom zu wechseln, aber joa..hat sich bisher noch nicht ergeben >_<
Ich denke, es ist auch völlig okay, ähnliche Ideen einzubringen, solange man die Details des Autors beim Autor lässt, oder wie du um Erlaubnis fragst ;)
Leider ist das, was du beschreibst in letzter Zeit auch schon sehr oft vorgekommen :( Anfang des Jahres hatte ich eine Geschichte gelesen, die ganze Passagen aus einer anderen Geschichte gestohlen hat. Das hat der Autor sogar bei mehreren Kapitel durchgezogen und hat sein Verhalten auch leider nicht geändert.
Und ich denke auch nicht, dass die Autorin, die es bei dir geklaut hat, ändern wird. Vielleicht wartet sie jetzt einfach ein bisschen bis Gras drüber gewachsen ist und macht dann weiter. Ich würde sie nochmal anschreiben und ihr sagen, dass sie die Quelle angeben soll, oder du sie dann einfach meldest. Normalerweise werden bei solch eindeutigem Diebstahl die Geschichten relativ schnell entfernt :)


@UrrSharrador: Wirklich? Er hat dir angezeigt :D Ist ja interessant, sollte wohl auch mal öfters auf meine Hauptseite gehen xD
Ich finde die Unterscheidung auch sehr schwer, gerade weil wir uns hier im Hobbybereich bewegen. Bei mir an der Uni zählt alles als Plagiat, dass von einem anderen Autor geschrieben wurde, egal ob ich es direkt oder indirekt in meinen eigenen Worten wiedergebe :D
Ich denke auch, dass bei Fanfiktions eher auch darum geht, wie sehr man sich an Details inspireren lässt.
Es gibt viele Geschichten, die ähnlich sind. Zum Beispiel bei Digimon: Bester Freund und beste Freundin verlieben sich ineinander, ist meist eine sehr häufige Grundlage bei vielen Takari Stories.
Und ich denke du hast recht, dass dann die Tücke im Detailgrad liegt, der ja jede Geschichte individuell werden lässt. Fand dein Beispiel mit den Kinder echt gut :D
Ich denke, dass bei unbewusster Inspiration, diese Detailgenauigkeit auch nicht gegeben ist, weil einfach noch die eigenen Ideen hinzukommen :>
Also, in dem Punkt, dass man kein Geld etc. verdient muss ich dir ein klein wenig wiedersprechen, da nach 50 Shades of Grey und After sicher einige mit dem Gedanken spielen ihre Geschichten irgendwann zu veröffentlichen. Ich kenne auch eine Autorin, die ihre Story veröffentlich hat und ihre Geschicht nur noch auf Mexx als Leseprobe anbietet ;) Aber ich denke größtenteils sollte es wirklich um Spaß gehen ;D
Und ich finde es auch ganz schön einfach auch die Autoren, Serien oder Songs anzugeben, die mich inspiriert haben. Vielleicht inspirieren sie ja auch noch andere Menschen ;)
Jaa, dass habe ich bei New Reign gesehen :D (Ich bin übrings noch gar nicht zum weiterlesen gekommen, weil ich es gerne in Ruhe lesen wollte, um auch nichts Wichtiges zu übersehen >_<)
Sowas finde ich auch immer schön, wenn man als Inspirationsquelle angegeben wird :D Ich meine, es ist ja auch sehr toll andere Menschen mit seinen Geschichten zu inspirieren ;)
Musik finde ich auch immer eine gute Quelle, weil sie vielseitig interpretierbar ist ;) Finde es auch sehr hilfreich mit Musik zu schreiben, weil sie man sich dann auch besser in Situationen hineinversetzen kann. Aber ich habe auch schon von vielen gehört, dass sie nur sehr ungern mit Musik schreiben :D
Aber gut, dass entscheidet ja auch jeder für sich selbst ;)
Datum: 28.06.2016 16:23
Jep, ich glaube es werden immer die neuesten Weblog-Postings gezeigt oder so^^
Stimmt^^ Das bietet sich ja auch irgendwie durch den Canon an. Also Takari meine ich. Was ich auch interessant finde, ist, dass es viel mehr Takari als Daikari gibt - kommt mir zumindest so vor. Also das Best Friend -> Lover kommt entweder einfach gut an oder niemand mag Davis xD
Du hast recht, daran hab ich gar nicht gedacht, dass die Sache ja weitergehen und man Geld damit verdienen kann ... oder man als Autor sich auch Inspirationen von FFs holen und die in Originalwerken verarbeiten kann ... Hab da iwie nur an FFs gedacht, die so stark aufs Fandom bezogen sind, dass sie außerhalb keinen Sinn machen würde. Klar, das macht die Sache dann noch mal komplizierter ... Vor allem, wie lässt man anderen dann die Lorbeeren zukommen? Eine schnelle Erwähnung oder Gewinnbeteiligung?^^
Genau, und man macht dabei gleichzeitig die eigenen Lieblingswerke irgendwie bekannter, ein bisschen zumindest :D
Ach, lass dir ruhig Zeit, ich war die letzten Wochen auch ziemlich abwesend hier xD
Ich kenne auch Leute, die können das gar nicht, zu Musik schreiben. Kommt auch iwie auf die Motivation und Tagesverfassung und alles an (bei mir zumindest). Und zur Stimmung in der Story sollte die Musik auch passen xD


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