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Ärzte Krankenkassen, Nutzlosigkeit

Autor:  Cleaf
Letztens rief mich die AOK an, nur um zu fragen, ob ich mit ihnen zufrieden sei.
Zuerst war ich überaus stutzig, das war der erste Anruf von ihnen. Und dann auch noch zu so einem heiklen Thema, wie Kundenzufriedenheit.
Naja, ich hab nur gesagt, ich sei eben pflichtversichert, weil ich das sein muss. Die Beiträge sind viel zu hoch, dafür, dass ich kaum zum Arzt gehe und eigentlich nie krank bin.

Nun erhalte ich die Strafe für meine Lüge. Seit einer Woche latsch ich von einer Beschwerde zur anderen. Mal sind es Kopfschmerzen, dann Übelkeit, Kurzatmigkeit, Rückenschmerzen und jetzt auch noch Unterleibsschmerzen. All das nur weil ich seit Jahren kaum einen Arzt gesehen habe? Höchstwahrscheinlich.

Nur, hilft es denn wirklich, wenn man zum Arzt geht? Ich meine, ich habe nichts gegen Ärzte. Keine Phobie oder Ähnliches. Aber mal ehrlich, was hilft es denn?
Gerade jetzt entdecke ich die Sinnlosigkeit mancher Ärzte!
Mein neu entdeckter Hausarzt sagt mir, dass ich mir meine Übelkeit, meine Unterleibsschmerzen und meine Kurzatmigkeit nur eingebildet habe. Er findet partout keinen Grund, warum ich das haben sollte. Wunderbar. Es war ein großer Trost, das zu hören, nachdem man über eine Stunde im Wartesaal zusammen mit 2 hustenden Menschen und einem nach Schweiß übelst riechenden Mann verbracht hatte.
Also ging ich heim. Mit der Erkenntnis, dass ich an halluzinierten Wehwehchen leide...
Im Übrigen sind die Unterleibschmerzen nicht weggeganen. Ich versuche sie zu ignorieren. Sie sind ja eigentlich nicht vorhanden.

Nachdem man mich wegen meiner Rückenschmerzen zu einem Orthopäden verwiesen hatte, saß ich heute um 8 uhr morgens wieder in einem Wartesaal neben Omis und Opis mit Krücken.
Dort sagte man mir, dass mir meine Fehlstellung der Wirbelsäule doch schon seit meinem 10ten Lebensjahr bekannt sein dürfte und dass diese kaum mehr behoben werden könne. Ich solle es dennoch mit Krankengymnastik versuchen.
Gut, das nächste Mal werde ich mich selbst diagnostizieren und mir die 10€ Gebühren sparen, die nebst fast 60€ monatlichen Beiträgen anfallen.

Es lebe das Krankenkassensystem!