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geliebter Feind

Autor:  Fley
Du glaubst, ich wäre nur EINE Frau,
oder vielleicht siehst du mich nicht einmal als das,
doch du vergleichst mich
fälschlicherweise innerlich
mit denen, die vor mir waren.
die, welche dir das gaben,
was du nur zu geben bereit warst.
Du redest über mich, Unwahrheiten,
spiegelst mich wieder in Einsamkeiten
deiner vernunftbasierenden Worte und Weisheiten,
doch du weißt nichts über mich, über die Erfahrungen,
welche mich im Leben begleiten,
und du begehst den größten Fehler, mich zu unterschätzen,
mich als ein Stein in der Mauer deines Egos einzuschätzen.
Doch du besitzt weniger Stärke, weniger Mut,
du besitzt weniger Gefühl und noch weniger Glut,
obwohl du dich für die Rolle des Entscheidenden berufen fühlst,
du bist nur ein Fragment dessen, was du mit deiner Vernunft berührst.
Und du wirst lernen,
du wirst unbewußt zu dem werden,
was du für andere bedacht,
worüber du so oft gelacht
und nicht für ernst genommen hast,
du bist zu sehr auf deiner Blindheit versteift und hast verpaßt
zu zeigen, zu offenbaren
und du weißt nicht um die Macht, welche andere bewahren,
in dem sie sich der Wahrheit stellen und ihr entgegentreten,
indem sie das Risiko betreten,
auch mit der Gefahr zu verlieren,
ich habe dir eines, und wenn nur dies voraus,
und das ist die Ehrlichkeit, nicht nur eine Pharse meinerselbst zu spielen,
ich bin ich und ich werde immer mehr sein,
als du erlangen wirst, mit deinem Herz aus STEIN.


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