Xesterkun: Weisheiten die ABSOLUT keine sind

Anime:
Accel World
Plastic Memories




"Wir sind alle die Protagonisten unserer eigenen Geschichte."

Jep, kommt hin.
Jedenfalls stell ich mir das so vor. Und selbst wenn man es nicht ist gibt es ja dafür Fanfics. Da kann man selbst immer der Protagonist sein der man sein will.

Ich frage mich manchmal ob alle Menschen die Welt so wahrnehmen wie ich oder ob alle anderen nur so eine Art NPC sind. Sehr komplexe NPCs zugegeben aber ist nur ein Beispiel wie Menschen andere sehen könnten. Wäre bestimmt manchmal einfacher, wenn dem so wäre. Oder vlt ist man selbst der NPC und hat gar keine eigene Geschichte?

Mit solchen Existenz-fragen komme ich irgendwie nicht so gut klar. EInfach weil es so kompliziert ist. Außerdem kann man darüber soviel nachdenken wie man will, am Ende wird man es ja doch nie erfahren. Den wir sind alle nur eine Computersimulation.





"Er hat also in all seinen Berichten gelogen? DU VERARSCHT MICH DOCH!"

Nope das tu ich nicht. Er lügt auch nicht nur in seinen Berichten.
Wie will man denn erfahren ob einer lügt wenn nur der Lügner die Wahrheit kennt?
Und wieder sind wir damit bei dem Thema "Lüge". Habe dieses Thema langsam satt. Wieso ich es mir dann aber auch immer wieder aussuche? Weil mir das Lügen so liegt.

Nein aber im Ernst, ich bin mir absolut sicher das in Berichten und seien sie noch so unwichtig immer ein bis zwei Lügen eingebaut sind. Wenn ich Bericht erstatten muss erzähle ich zumindest nicht die ganze Wahrheit. Sei es um Extra-Punkte zu sammeln oder um die kleinen Lehrlinge vor Anschiss zu schützen. Oder vielleicht habe ich einfach nur vergessen wie es genau gewesen war. Ja Lügen können auch aus Unwissenheit entstehen.
Glaubt nicht immer alles was irgendwo steht. Besonders nichts was hier steht.

Anime:
Utawarerumono: Itsuwari no Kamen




"Es ist der Job eines Erwachsenen die Handlungen eines Kindes zu verzeihen, denke ich!" (eher freie Übersetzung....)

Denke ich auch.

Kinder sind Kinder. Und was zeichnet ein Kind aus? Vieles, was für uns selbstverständlich erscheint, muss das Kind noch lernen - und das betrifft insbesondere Dinge rund um jene Sachen, die wir als "gesellschaftliches Verhalten" verstehen können. Diese Sachen sind von Epoche zu Epoche, on Kultur zu Kultur und auch von Generation zu Generation unterschiedlich - sind also hoch variabel. Dass die Kinder diese Werte, Normen und die geltende Moral lernen ist nun einmal Aufgabe von Erwachsenen. (Manche Eltern hätten das auch ganz gerne als Aufgabe der Erzieher....). Da aber jeder Lernprozess nun mal auch mit Fehlern verbunden ist, gehört es auch dazu, dass man diese Fehler bei Kindern toleriert. Das bedeutet nicht, dass man eine laissez-faire-Einstellung einnehmen muss (auch wenn manch einer diese pädagogische Haltung ja bevorzugt). Man kann (und sollte) auf Fehler aufmerksam machen - aber man muss sie auch hinter sich lassen können und nicht immer wieder von vorne damit anfangen.

Generell trifft das aber auch auf die Erwachsenenwelt zu. In Deutschland gibt es im Gegensatz zu dem USA eine erheblich negativere Einstellung zu Fehlern - wir wollen sie möglichst vermeiden. Daran ist prinzipiell nichts schlechtes. Aber aus Fehlern kann man auch lernen. Die Mentalität in den USA neigt eher dazu, den Fehler als Fehler zu akzeptieren und dann einfach weiterzumachen, während man in Deutschland nach einen Fehler teilweise schon um seinen Arbeitsplatz mangeln muss. Wir sollten uns mal eines ins Gedächtnis rufen: wir sind auch alle nur Menschen.