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Love it or Hate it: Fanon Fandom, Fanfiction, rant

Autor:  MeltingPenguins
Jede Geschichte, ob Buch, Film oder Spiel hat ihn:
Ihren Fanon. Manche Teile sind Fandomweit akzeptiert, manche werden gemieden wie eine Seuche. Ab und an schafft es sogar ein von Fans kreiertes Element in den Canon aufgenommen zu werden.

Doch häufiger führen die Fanongedanken bei so manch einem Beobachter zu Kopfschmerzen.
Sei es, dass es um die Sexualität oder Beziehung zwischen zwei Charakteren geht, sei es ein bestimmtes Ereigniss etc.

Manche 'Fans' zeigen hier eine bemerkenswerte Selektivität, wenn es darum geht ihre Behauptungen, dass etwas sogar Canon, wenn auch versteckt, wäre, zu untermauern.

Jeder kennt sicher einen der ellenlangen Blogeinträge, Forenposts, etc in denen Zitate aus dem Buch, Film, Spiel gelistet werden, die total eindeutig beweisen, dass der Schreiber mit seiner Idee im Recht ist.

Manchmal, aber doch eher selten, mag dies sogar stimmen. Viel öfter ist es aber der Fall, dass der Schreiber zwar ein Dutzend Zitate anführen kann, einige Entscheidene aber ignoriert. Und hier beginnen die Kopfschmerzen.

Denn viel zu viele Leute beginnen viel zu oft ihre Ideen über den Canon zu stellen.
Da ist es dann egal, ob ein Charakter unter Beweis gestellt hat, dass er ein exzellenter Schwimmer ist. Die Story braucht Angst und Drama, also ertrinkt er beinahe schon in einer Pfütze.
Ein Charakter ist ein Genie, wenn auch nur auf ein oder zwei bestimmten Gebieten? Aber der Fanficautor hat einen total lustigen Witz im Kopf, der nur funktioniert, wenn der Charakter doof wie halber Meter Feldweg ist? Keine Frage, der Charakter bekommt seine Fähigkeiten abgesprochen.

Warum?

Fanon kann etwas Feines sein. Fanon kann lustig sein und neue Blickwinkel auf eine Geschichte eröffnen.
Aber wenn der Fanon alle Fakten über den haufen wirft, läuft doch wohl was falsch.


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