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Gedicht

Autor:  ronja_ritsuko

Kalte, graue Welt

 

Kalte, graue Welt, wie verachtet ist dein Sein,

das letzte Licht des Tages bloß noch blasser Schein.

Nur noch diese große Leere,

die sich hier mit ganzer Schwere

auf der Welt hernieder legt.

 

Schweigen herrscht in allen Räumen,

kein Vogelsang mehr von den Bäumen.

Ruhe legt sich unbekannt,

hüllet ein das ganze Land,

lässt es dunkel werden.

 

Und bleiern lastet graues Tuch,

schon längst nicht mehr nur zu Besuch,

nistet sich in Menschenherzen.

Da nicht wieder auszumerzen,

lehrt es ihn die Einsamkeit.



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