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SimulReview: Sweetness and Lightning Sweetness and Lightning, Anime-Review, Crunchyroll, Simulcast, SimulReview

Autor:  Jitsch

SimulReview Sommer 2016 Masterpost

Sweetness & Lightning
甘々と稲妻 [Ama'ama to Inazuma]

Anbieter:

Crunchyroll
Link zur Serienseite

Kosten:
 

keine (SD, Werbung, Simulcasts 1 Woche später)

4,99 € / Monat (HD, Werbefrei, Simulcasts sofort)

Ausstrahlung ab:
 

4.7.2016 (MO)
19:35
 

Story

Als Vater hat man es sowieso schon nicht leicht mit einer Tochter im Kindergartenalter. Aber Kohei muss sich seit dem Tod seiner Frau um seine Tochter Tsumugi auch noch alleine kümmern, neben seinem stressigen Job als Lehrer an einer Oberschule. Besonders, seine Kleine mit Essen zu versorgen fällt ihm schwer - da er selbst kaum kochen kann, greift er regelmäßig zu Mikrowellenessen aus dem Supermarkt oder kauft ihnen vorgefertigte Bentōs.

Doch als ihm klar wird, dass sie nicht nur ihre Mutter sondern auch mit Liebe selbst gekochtes Essen vermisst, muss er etwas tun. Er bringt sie zu einem Restaurant, das ihm empfohlen wurde. Allerdings stellt sich dort heraus, dass die Restaurantbesitzerin gerade nicht da ist, nur ihre Tochter, das Mädchen das das Restaurant empfohlen hat. Diese traut sich  gerade noch zu, leckeren Reis aus dem Dampftopf zu kochen...

Jitsch findet...

Tsumugi ist wohl seit Rin aus Bunny Drop das niedlichste Kind seit es Anime gibt. Eine Serie, mit der Sweetness & Lightning auch noch den alleinerziehenden Mann gemeinsam hat. Der Fokus liegt bei der neueren Serie allerdings weniger allgemein auf Kindererziehung und deutlich mehr auf Essen. Das hat sie wiederum mit dem parallel in der zweiten Staffel laufenden Food Wars gemeinsam, aber dennoch könnten zwei Serien im Tonfall kaum unterschiedlicher sein. Food Wars dreht sich, wie schon der internationale Titel deutlich macht, um den Wettkampf: Wer das bessere Essen macht, gewinnt. Von den Charakteren aus Sweetness & Lightning könnte dagegen wohl niemand einen Wettbewerb gewinnen, muss aber auch gar nicht. Denn die Botschaft hier ist: Wenn man zusammen isst, kann selbst schlichter gekochter weißer Reis die beste Mahlzeit seit Langem sein.

Nebenbei geht es aber eben auch um die Sorgen von Kohei als alleinerziehender Vater: Es wird deutlich, dass er Tsumugi aufrichtig liebt und ihr etwas Gutes bieten möchte, aber er weiß oft einfach nicht wie. Vorwerfen kann man ihm vielleicht, dass er anderes vernachlässigt: Dass das Mädchen, das er auf einer Kirschblütenschau und später im Restaurant trifft in die Klasse geht, in der er Co-Klassenlehrer ist, fällt ihm nicht auf. Fairerweise muss man sagen, dass der Jahreszeit nach das Schuljahr gerade erst angefangen hat und sie Erstklässlerin ist, also gerade frisch an Koheis Schule.

Weil ich auf die Serie erst durch diverse sehr positive Berichte aufmerksam geworden bin, ist die zweite Folge auch schon raus, wo ich jetzt das Review schreibe. Dort kommt besser heraus, worum es gehen wird: Kohei lernt gerade erst das Kochen während seine Schülerin Kotori viel weiß, aber aus persönlichen Gründen kaum selbst kochen kann. So tun sie sich zusammen, um simple, nachkochbare Gerichte zu zaubern, die einem das Wasser fast mehr im Mund zusammenlaufen lassen als irgendwelche ausgefallenen Kreationen der Schüler der Tōtsuki-Schule (Food Wars). Wem diese Season noch eine herzerwärmende Wohlfühlserie gefehlt hat, muss hiermit nicht weiter suchen.

Erste Einschätzung

★★★★★  (5 von 5 Sternen)

Eine schöne Serie über den sozialen Aspekt von Kochen mit sympathischen Charakteren und dem niedlichsten kleinen Mädchen der großen und weiten Anime-Welt. Wer etwas für Slice of Live übrig hat oder vielleicht selber gerne kocht wird mit der Serie bestens bedient.

SimulReview Sommer 2016 Masterpost

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Datum: 13.07.2016 22:10
Von der Inhaltsangabe her klingt es nicht so spannend - es muss dann wohl die Umsetzung sein, die den Anime gut macht.
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S.N.O.R.T. Snape Needs Our Respect Too
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Datum: 15.07.2016 20:42
>Von der Inhaltsangabe her klingt es nicht so spannend - es muss dann wohl die Umsetzung sein, die den Anime gut macht.

Das ist bei Slice of Live Serien eigentlich immer so. Spannend ist es tatsächlich nicht, auch nicht super emotional, aber einfach ne schöne Geschichte.
„Um nach vorne zu kommen und dort zu bleiben, kommt es nicht darauf an,
wie gut du bist, wenn du gut bist,
sondern wie gut du bist, wenn du schlecht bist.“

Martina Navratilova


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