Ladeniel: Alle Superhelden haben auch eine langweilige Identität.

“Ich möchte mit meinem Metaler-Freund eine polyamore Beziehung starten“ - also das ist mal ein Thema, das ich gerne zur Diskussion stellen möchte, hachja.

Sehr schöner und richtiger Eintrag, da gibts nicht viel zu ergänzen. Meinungsfreiheit ist halt keine Einbahnstraße und wenn A sagen darf, dass B "scheiße" ist, dann sollte A auch damit leben können, wenn C sagt: "Nö, B ist super, aber ich finde dich scheiße!". So kanns halt gehen.

Ich verstehe auch gar nicht, wieso manche so erpicht darauf sind, dass alle alles so sehen müssen wie sie... ohne unterschiedliche Meinungen kann es doch gar keinen spannenden Austausch geben.
Aber auch das ist natürlich nur meine Meinung (und DAS sollte man bei aller Liebe für die Meinungsfreiheit auch mal sehen: Jeder darf seine Meinung sagen, aber besonders wichtig ist sie deshalb noch lange nicht...)

Das, was die beiden unlöblichen Luderetten keuschen Userinnen sagen.
Das Problem ist, die Leute, an die sich der Eintrag eigentlich richtet, sind zu sehr das, was man ganz ganz politisch korrekt formuliert einen "riesigen Duidui" nennt, als dass sie den Inhalt auch nur teilweise geistig erfassen, geschweige denn verstehen könnten.
So was ist dann aber wahlberechtigt und wirft mit eristischen Kampfbegriffen wie "Moinunksfroihoit" um sich, um sich für klug und fortschrittlich zu halten.
Bad times, I tell you.

Ich wollte nur drei Dinge sagen:
1. Verdammt guter Eintrag (ich mag vor allem den Stil auch sehr gern) mit einem super Beispiel am Ende XD
2. Schicke Usernamen (da komme ich mir mit einem so langweilig vor)
3. Und ich habs mal empfohlen.

Vielen Dank für die Kommentare bisher - ich muss sagen, dass ich mich bei den Pseudonymen an den Nicknames zweier existenter User “bedient habe“, einer davon ist aber schon ein Weilchen Vergangenheit, daher dachte ich, das ist okay und beleidigen wollte und habe ich eigentlich keinen.
Das ist aber auch schon alles. Ich hab zwar in der Theorie mitbekommen, dass es ein paar mexxlerische Krislein gab,aber was da konkret gelaufen ist - ich kann da keine fundierte Meinung zu abgeben.
Hab mich beim Durchlesen der neueren Weblogeinträge bloß darüber geärgert, dass dieses Totschlagargument “Meinungsfreiheit!“ eigentlich kaputtbenutzt wird.
Daher der Post.

Alles feini, Ladeniel. Beleidigungen gibt es keine, der Eitrag trifft den sprichwörtlichen Nagel auf den Kopf und vielleicht - ganz vielleicht - nimmt sich ihn der eine oder andere User mal zu Herzen, bevor die eigentlich wichtige "Meinungsfreiheit" nicht viel mehr wird als ein Buzzword, das inflationär und unpassend benutzt wird, bis es sich vollkommen abgenutzt hat.
Dafür ist es eigentlich zu wichtig.

abgemeldet:
> U r not funny, u r so sarcastic, you made my day!! 😁
 
(>^.^)> <3 <(^.^<)

> Meinungsfreiheit ist also nicht das Recht, keinen Widerspruch gegen die eigenen Aussagen zu bekommen - natürlich haben alle das Recht, zu sagen, was sie meinen. Weiterhin haben aber auch alle anderen das Recht, diese Meinungen scheiße zu finden und das auch zu äußern - am Besten konstruktiv und argumentativ.

Da stimme ich dir zu.
Rein logisch betrachtet kann eine Meinung net falsch oder richtig sein, da es hier um eigene Ansichten/ Empfindungen geht. Diese aber 'scheiße' zu finden, ist ganz legitim.

BTW (sry, OT)

abgemeldet
> Ghostvillage möchte hier noch den Regelsatz zur Meinungsfreiheit kundtun. Wir warten 😄

Hätte die Verlinkung gar net bemerkt oô danke für den Hinweis, Baobei <3
Ist das normal, dass du eigentlich immer aus der Wir-Perspektive schreibst?

Eeeeerrrr ... Ich zitiere mal:
> Also ... Ich glaub, dass da irgendwer wieder den Regelsatz zur Meinungsfreiheit auspacken muss
Da steht net drin, dass ich das schreiben werd ge ^^' hab vielleicht Weihnachten mal Zeit für dich; aber nur, wenn der Weihnachtsmann net ausrutscht :DD

Ich versteh den Sinn net so ganz, die Antwort durchzustreichen und mit ner lächerlichen Vertagung auf den St. Nimmerleins-Tag ausklingen zu lassen, aber oh wait, es geht wieder nur darum, vom hohen Ross herab ein bisschen rumzubitchen und mit wehenden Fahnen zu signalisieren, dass das Gegenüber nicht ernst genommen wird.
Tjaaah, abgemeldet, da hast Du wirklich Pech gehabt, jetzt hat der kürzlich in Erscheinung getretene User mit der mehr als fragwürdigen Selbstdarstellungs-Masche (29, amüsiert) Dich echt abgeschossen. :<

> Hätte die Verlinkung gar net bemerkt oô danke für den Hinweis, Baobei <3

Tja, wie haste doch selbst geschrieben: "Wer des Lesens mächtig ist [...], wahr? :DD" #hashtaghashtag
Aber nee, ist klar: Erst mal fett Attention baiten, dann aber nix davon mitkriegen wollen.
Genauso, wie Du auch die Kommentare überhaupt nicht gelesen hast, aber trotzdem die User angekackt hast, die dort kommentiert hatten.

Bitch pls, man erntet, was man sät, und wer wie Du nich genug Cojones hat, um dann mit dem Echo umzugehen, und stattdessen seine Labertanten vorschicken muss, denen wahrscheinlich parallel per ENS in feinster *hinthint*-Manier vorgejammert wird, wo sie bitte mal ganz schnell in Erscheinung treten sollen, sollte sich auf tumblr oder twitter verpissen, statt den noch verbliebenen wenigen Animexx-Usern mit dem Gebräme endgültig das Hirn aus dem Schädel zu strahlen. Ich finde zwar auch, dass die Leute mehr aufeinander zugehen müssen, aber das erreicht man halt nicht, indem man von vorne herein alle nur anpampt.
Wir sind hier nicht bei Disney.

Du versuchst ja krampfhaft, so aloof wie möglich aufzutreten, aber wie Du halt stets und ständig versuchst, Dich wie n Aal rauszuwinden bzw rauswinden zu lassen, sobald Deiner Pseudo-Argumentation der Arsch auf Grundeis geht, zeigt zur Genüge, worum es eigentlich geht.
Siehe oben.


Was hält eigentlich Q von alledem?

abgemeldet:
> Was hält eigentlich Q von alledem?
Oh, ein Stöckchen. Hüpf.

Worum genau gehts Dir?

Chandramukhi
> Schöner, informativer Beitrag, der eigentlich nicht notwendig sein sollte.

Naja, was ist letztenendes schon notwendig, bzw was nicht?
Nicht notwendig in Hinblick worauf? Sollten dann auch diese Debatten nicht notwendig sein? Wie man sieht, hat sich daran, dass Leute hier gern Kampfbegriffe nur so weit (falsch/willkürlich) auslegen, wie es ihnen grad dienlich ist, doch nix geändert, und verquere Auffassungen von Meinungsfreiheit und Überforderung im Umgang mit echter Meinungsfreiheit sind hier nie aus der Mode gekommen.

Solche Debatten sind doch nützlich, nicht mal unbedingt, um Leute zu bekehren oder dazu zu bringen, die Fehler in ihrer Argumentation oder whatever zu erkennen. Wenn das passiert, ist es für diejenigen, die sich für Wert x ausgesprochen haben, ein Bonus, wenn der Streitpartner den Wert dann assimiliert. Jedoch: Wer sich darauf konditioniert hat, in einem "Man liebt mich oder hasst mich"-Komplex JEDES Argument in irgendeiner Form auf sich zu beziehen und daran zu messen, ob man selbst bzw die eigene Peergroup Zustimmung oder Ablehnung erhält, hat sich halt effektiv gegen extrinsische Stimuli abgeschottet und kommt da ohne Trauma oder Therapie nicht einfach so raus. Es geht hier nicht darum, effektiv an der Diskussion teilzunehmen, es geht nur darum, sich in Abgrenzung von anderen Leuten selber darzustellen, dass hat man auch daran gesehen, dass jedes der Schein-Argumente immer darauf hinauslief, irgendwas richtiger gemacht zu haben, besser zu können, auf der besseren Seite zu stehen etc. Daher würd ich nie jemandem raten, mit der Erwartung ranzugehen, zu einem Umdenken zu bewegen. Es sollte maximal darum gehen, den eigenen Standpunkt klarzumachen und evtl Fehler im anderen aufzuzeigen.
(Nicht, dass es per se nötig wäre, überhaupt was zu ändern: Ich seh keinen Nutzen dahinter oder Notwendigkeit dafür, dass jetzt zB Ghostvillage seinen Standpunkt ändert. Die Welt bzw die Gesellschaft sind danach noch die gleichen wie davor und ob er jetzt sagt "Huuh ja, ich hab das echt nicht gut rübergebracht" oder "Bäbäbä ihr könnt alle nicht lesen, lulz! xD" ist ohne jede Relevanz.)

Die Debatten bekräftigen aber unabhängig davon zB Werte, verbreitet Informationen, lenken Aufmerksamkeit auf Konflikte, die einen selbst nicht unmittelbar betreffen, aber durchaus als Beispiel für gesellschaftlich übergeordnete Problemstellungen dienen.
Evtl dient sie auch nur fünf Usern dazu, noch mal über das Thema nachzudenken.
Ne sechste Person hat sich dafür nicht wirklich interessiert, aus Ladeniels Eintrag aberAspekte mitgenommen, die sie gut findet.
Oder User hatten durch das lesen der anderen Einträge kognitive Dissonanzen und haben hier ein bisschen Beruhigung gefunden.
Und wenn auch nur eine Person ne halbe Stunde Freizeit gekillt hat, durch das lesen dieses Eintrags, hat das ganze bereits 'nen Nutzen gehabt.
Darin, dass darüber geredet wird, sieht man doch, dass es was zu bereden gibt, deshalb ist dieser Eintrag imo sehr wohl notwendig.

Chandramukhi:
> Schöner, informativer Beitrag, der eigentlich nicht notwendig sein sollte.

Ja, sehe ich auch so. An sich sollte der Begriff "Meinungsfreiheit" überall bekannt sein und überall bewusst sein. Er wird als Wert doch auchreichend gelebt. Mit dem "sollte" drückst auch aus, dass es eben nicht so ist. Leider.

Ich sehe Dich und Richter und Twixxer auf genau einer Linie.

Packen wir diesen Eintrag doch in die Kiste "Evergreen" fürs Sommerloch, Winterloch, Herbstloch und Frühlingsloch. Wird immer aktuell sein, solange es Meinungsfreiheit gibt.
Nicht nur hier.

Jut jemacht, Ladeniel :)

abgemeldet:

kannitverstan. Ich / Wir sind uns einig. Was ist daran schlecht?

Guter Beitrag!
Mir persönlich kommt es so vor, als ob auf Animexx eine zunehmende Kritik-Unfähigkeit um sich greift, die dann gerne mit dem "Argument" der Meinungsfreiheit untermauert wird:
Sobald jemand schreibt, dass einem dieses oder jenes Fanart/diese oder jene Fanfic nicht gefällt und warum, sind die Macher (und ihr Fanclub) tödlich beleidigt und reagieren entsprechend.
Alles was nicht unreflektiertes Gebauchpinsel ist wird gelöscht oder eben, wo man das nicht kann, mit dem Argument der Meinungsfreiheit und (In-)Toleranz niedergeschrien.
Klar wurde (harsche) Kritik auch früher nicht begeistert aufgenommen, aber da wurde dann gegenargumentiert, sich deftig gestritten und dann auseinandergegangen oder geeinigt. Statt heute, wo sich jeder direkt in seine Beleidigte Leberwurst-Ecke setzt, einen auf Drama macht und unliebsame Meinungen unterdrückt, indem man eben auf seine eigene "Meinungsfreiheit" pocht.
Natürlich hast du (imaginärer User) das Recht, eine grottige Fanfic zu schreiben und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen - aber dann habe ich (als diese Öffentlichkeit) auch das Recht, sie grottig zu nennen, ohne dass das die Meinungsfreiheit auch nur tanagiert, geschweige denn beschneidet.