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Thread: Welche Version ist am besten?

Eröffnet am: 11.07.2011 20:34
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- Alice im Wunderland




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Von:    Tanda 11.07.2011 20:34
Betreff: Welche Version ist am besten? [Antworten]
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da es ja schon zig verschiedene Versionen von Alice im Wunderland gibt, wollte ich mal von euch wissen, welche ihr denn am besten findet?
Ich kenne bis jetzt zwar noch nicht so viel, nur
Heart no Kuni no Alice - Wonderful Wonderworld, den neuen film von Tim Burton und diesen hardcover-manga von tokyopop, jedenfalls will ich noch alles was es sonst so gibt lesen bzw. anschauen aber bis jetzt gefällt mir der film von Tim Burton am besten^^

jetzt seid ihr dran und schreibt am besten auch noch ne begründung weswegen ihr welche version am besten findet
:)
schaut euch doch mal in meine Fanart-Gallerie, es würde mich freuen wenn ihr ein paar Kommis und Benotungen hinterlassen könntet^^
A scattered Dream like a far off memory, a far off memory like a scattered Dream...



Von:    HyakuyaMikaela 12.07.2011 01:46
Betreff: Welche Version ist am besten? [Antworten]
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American McGee's Alice, würde sich bei mir den ersten Platz krallen.
Meine Wenigkeit hegt einfach eine schwäche für die "dunkle" Seite! (-;
Denn im Gegensatz dazu empfinde ich die normale Aliceversion als stinklangweilig - nicht die moderneren Abwandlungen, sondern eher den Disneyfilm oder aber auch die ältere Zeichentrickserie - ich akzeptiere beide und mag sie auch, aber begeistert bin ich nicht davon. Was mir zudem noch recht gut gefällt, sind diverse Charaktere aus Anime/Manga/Spiele/Bücher/Filme etc., die dann einfach mal in's Aliceuniversum gebeamt werden - ob "Original" oder Fanversion, wayne, solange ein spannendes Abenteuer geboten wird und gewisse Grundzüge der Geschichte eingehalten werden! ;P
Ein Happy End haben nur Geschichten, die unvollendet sind. (Mr. & Mrs. Smith)
Zuletzt geändert: 12.07.2011 01:49:44



Von:   abgemeldet 13.10.2011 16:20
Betreff: Welche Version ist am besten? [Antworten]
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Ich bleibe bei den beiden Originalbücher von Lewis Carroll. Sie sind einfach... wie soll ich sagen? Am alicehaftesten. Egal, was ich mir bisher angesehen habe, diverse Filme - wie auch den von Burton - oder den mit Whoopie Goldberg als Cheshirecat oder den alten Disneyfilm, egal ob ich mir den alten Anime angesehen habe oder in irgendwelchen Mangaserien Anspielungen auftauchten. Es kam mir einfach nicht passend vor, wie eine Kopie, hinter der nicht genug Eigenleistung steckt.
Diese spezielle Wunderlandstimmung fehlt mir einfach.
Damit will ich nicht sagen, dass die Werke, die ich kenne, zwangsläufig schlecht sein müssen, ich finds nur extrem befremdlich, dass da überall "Alice im Wunderland" drauf steht. Charaktere und Rahmenhandlung wurden übernommen, toll. Aber das, worauf es für mich ankommt, ist einfach die Atmosphäre.

Daher habe ich auch aufgehört, Aliceadaptionen zu konsumieren. Einzig für American McGee's Alice würde ich vielleicht irgendwann eine Ausnahme machen.
Mögen die Erdbeeren mit dir sein und die Brombeeren deinen Weg behüten!

Ich bin ein aktiver abgemeldet!



Von:    SueIna 15.10.2011 16:54
Betreff: Welche Version ist am besten? [Antworten]
Von allen Alice Versionen, die ich kenne, finde ich bis jetzt den neuen Film am besten. Es ist beeindruckend, wie viel man aus dem Thema machen kann.
Ich war total gespannt, was eigentlich die originale Vorlage dazu ist, aber als ich dann die beiden Bücher gelesen habe, war ich ziemlich enttäuscht. Ich dachte da stecke irgendeine Geschichte dahinter, aber tatsächlich ist es ja alles nur unzusammenhängend wie in einem unangenehmen Traum.
Ein Buch, das aufgrund der Drogenerfahrungen und der phädophilen Neigungen seines Autors entstanden ist, inspiriert so viele Menschen... Entweder muss man das mit "War ja klar" oder mit "Komisch" kommentieren...



Von:   abgemeldet 16.10.2011 00:39
Betreff: Welche Version ist am besten? [Antworten]
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SueIna:
> Ein Buch, das aufgrund der Drogenerfahrungen und der phädophilen Neigungen seines Autors entstanden ist, inspiriert so viele Menschen... Entweder muss man das mit "War ja klar" oder mit "Komisch" kommentieren...

Tut mir leid, aber da muss ich dir wiedersprechen.
Mit Drogen hat das Ganze nichts zu tun. Sagt dir der Begriff "Migräneaura" etwas? Die visuelle Form davon ist das "Alice-im-Wunderland-Syndrom", und es gibt zwar drei Möglichkeiten um da ran zu kommen (zu viel Drogenmissbrauch, seltenes Dschungelfieber und chronische Kopfschmerzen), aber es gilt als erwiesen, dass Carroll an Kopfschmerzen litt.
An sehr starken Kopfschmerzen.
Das menschliche Hirn ist auf solche Schmerzen nicht ausgelegt und fängt an, durchzudrehen. Es fühlt sich an, als würde man wachsen und schrumpfen, Gegenstände scheinen sich zu verändern, ebenfalls in den Proportionen. Manchmal bewegen sie sich. Schatten zeigen in andere Richtungen, als sie eigentlich sollten.
Ich leide auch daran, und finde es immer wieder erstaunlich, wie leicht das einfach als Drogenerlebnis abgetan wird. Und auch ein Stück weit verletzend, auch, wenns nicht so gemeint ist.

Und ob Carroll nun wirklich pädophil war oder Kinder mochte, auf rein platonischer Basis, aufgrund ihrer Weltanschauung, darüber kann man ewig streiten. ^^
Mögen die Erdbeeren mit dir sein und die Brombeeren deinen Weg behüten!

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Von:    AntiClimactic 16.10.2011 13:22
Betreff: Welche Version ist am besten? [Antworten]
Kleine Frage zu Beginn, hast du das Buch im Original gelesen oder irgendeine deutsche Übersetzung?

Es steckt schon eine Geschichte dahinter, die Geschichte von Alice's Abenteuern im Wunderland (wie es der Titel schon irgendwie verrät), jedes Kapitel schildert irgendwie ein Abenteuer.
Und Carroll packt soviel hinein in diese wenigen Seiten, von Parodien auf Gedichte seiner Zeit, unheimlich genialen Wortspielen ("They are called lessons because they lessen every day" ...), etwas, das irgendwie an Konkrete Poesie erinnert (The Mouse's Tail) und fast schon philosophischen Abhandlungen (z.B. über Zeit oder Sinn und Unsinn des Gerichtswesens).
Und dass es etwas von einem Traum hat, sollte spätestens am Ende irgendwie klar sein.

Ob Carroll (bzw. Dodgson) pädophil war oder nicht, sei mal dahingestellt, wichtig zu bedenken ist ja auch, dass er das Buch gar nicht veröffentlichen wollte, sondern wirklich nur als Geschenk für Alice Liddell intendiert hat und durch eine Verkettung von Zufällen und glücklicher Umstände fast zur Veröffentlichtun (sowie dem Verfassen der Fortsetzung) "genötigt" wurde.

To topic: Ich kenn das Original (genial), den Disney-Zeichentrick-Film (auch wenn ich den lieber schnell wieder vergessen würde) und die Looking-Glass-Wars-Trilogy von Frank Beddor, die die "wahre Geschichte" hinter Wonderland erzählt. In Beddor's Universum ist die Redd Queen eine wahnsinnige machtbessesene alte Vettel ("Off with their heads" bekommt eine ganz neue Bedeutung), Alyss (wie der Name richtig geschrieben wird) die rechtmäßige Thronerbin, die ins England des 19ten Jahrhunderts flüchten muss, der Mad Hatter ist Hatter Madigan, Bodyguard der Königin und die Cheshire Cat wurde zu "The Cat", Superassassine der Redd Queen und mit 9 Leben gesegnet (von denen sie glaub ich vier verliert, weil Redd sie zur Strafe umbringt).
Wem die "normale" Alice nicht brutal genug, nicht schwarzhumorig genug oder mit zuwenig zusammenhängender Story gesegnet war, dem kann ich Beddor's Version nur ans Herz legen.
The night has a thousand eyes and the day but one.
Yet the light of a bright day dies with the dying sun.
The mind has a thousand eyes and the heart but one.
Yet the light of a whole life dies when love is done.
(F.W. Bourdillon)
Zuletzt geändert: 16.10.2011 13:30:12



Von:    SueIna 18.10.2011 23:28
Betreff: Welche Version ist am besten? [Antworten]
Ich hab die englischen Versionen der Bücher gelesen...

Jaa, sicher, es hat durchaus gute Stellen, aber was ich meinte war, dass das Gefühl, wenn man das Buch fertig gelesen hat, nicht so genial ist. Ich hatte danach nicht das Gefühl, jetzt eine tolle Welt kennengelernt und ein großartiges Leseerlebnis gehabt zu haben.
Okay, liegt vielleicht auch daran, dass ich nie ein großer Fan des Surrealismus war, aber dieses Genre ist eigentlich allgemein keines, das so große Begeisterung bei so einer so großen Zahl von Menschen hervorruft.

Eben darum wundert es mich ja, dass das so oft verwertet wird. Bzw. dass sich so viele darauf berufen. Das Grundthema "Mädchen gelangt in wundersame andere Welt" ist sicher eines, das auch unter anderen Namen als "Alice" ausgeschlachtet wurde, aber bei vielen Sachen, die sich heute auf den Namen berufen, wäre es, würde man ein paar Dinge an ihnen ändern, gar nicht mehr notwendig, irgendwie auf die Bücher von Lewis Caroll zu verweisen.

Ich habe die Theorie, dass das oft einfach nur gemacht wird, um künstlich eine Verwandschaft mit einem geschätzten literarischen Werk herzustellen, in der Hoffnung, dass das die Verkaufszahlen fördert und allgemein so eine Aura des "Niveau" erzeugt.

Was ändert, es denn, dass er die Bücher eigentlich nicht veröffentlichen wollte?

und @PolarisNoctis: Es kann schon sein, dass er Migräne hatte, aber man muss auch bedenken, dass zu seiner Zeit der Umgang mit Drogen ziemlich locker gehandhabt wurde...



Von:   abgemeldet 19.10.2011 19:39
Betreff: Welche Version ist am besten? [Antworten]
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SueIna
> und @PolarisNoctis: Es kann schon sein, dass er Migräne hatte, aber man muss auch bedenken, dass zu seiner Zeit der Umgang mit Drogen ziemlich locker gehandhabt wurde...

Man sollte auch nicht außer acht lassen, dass seine Tagebücher veröffentlicht wurden, und dort von Drogen nichts weiter steht - nur von Kopfschmerzen und dagegen verordneter Medizin.
Zumindest, wenn ich richtig informiert bin.

> Was ändert, es denn, dass er die Bücher eigentlich nicht veröffentlichen wollte?
Na ja, es war von vornerein beim Erfinden nie für ein breites Publikum ausgelegt. Wen wundert's, dass sich das auf das Werk auswirkt?

Und natürlich wird auf neu rauskommende Bücher oft irgendein toller Name geklatscht. Ich weiß gar nicht so genau, wie viele Bücher mir dieses Jahr unter gekommen sind, deren Autoren der neue Tolkien sein sollen - aufgetürmt dürften die einen ansehnlichen Berg ergeben. :D
Mal ganz ehrlich, wie viele der klassischen Autoren schrieben Bücher, die auch heute noch beliebt sind? Um ihrer selbst willen? Hast du mal "Frankenstein" gelesen? Vom Schreiberischen her habe ich mich da total gelangweilt. Aber hey, es ist ein Klassiker! Wenn man sich auf sowas berufen kann, macht es sich einfach gut. Nur, um mal ein Beispiel zu nennen.


Das mit diesem tiefgreifenden Leseerlebnis hatte ich bei den Alicebüchern auch nie. Es ist für mich ein Kinderbuch, das auch für Erwachsene nicht langweilig sein muss, mit wundervoll skurrilen Charakteren, interessanten Wortwitzen und sehr viel Atmosphäre.
Da die Handlung... sagen wir dünn gesäht ist, ist die Atmosphäre wohl viel wichtiger. Mag man die nicht, gefällt einem das ganze Buch nicht.

Wobei ich sagen muss, dass Alice handlungstechnisch recht gut ist. Kurz und schmerzlos Kennt hier irgendjemand "Sylvie and Bruno"? Ich quäle mich da seit nem halben Jahr durch und warte derzeit darauf, dass ich genug Geduld hab, um mich an die nächsten 300 Seiten zu wagen.
Da sind es gleich ein Junge und ein Mädchen, die in eine Zauberwelt huschen - weil ihr Vater da zwischenzeitlich König geworden ist - und, äh... ach ja, zu Hause, in der realen Welt, wollen Idioten die Macht übernehmen. Das wäre die Handlung der ersten paar hundert Seiten.
Mögen die Erdbeeren mit dir sein und die Brombeeren deinen Weg behüten!

Ich bin ein aktiver abgemeldet!



Von:    Tanda 16.10.2011 19:21
Betreff: Welche Version ist am besten? [Antworten]
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ich hatte ja gestern geburtstag und hab endlich mal das original buch gekriegt (jedenfalls die deutsche übersetzung + alice hinter den spiegeln) und auch den Zeichentrickfilm von Walt Disney! freu mich schon total die endlich zu lesen/anzusehen >///<
アリス イン ワンデルランド!
Zuletzt geändert: 16.10.2011 19:39:10



Von:    Fate_Archer 31.03.2012 21:24
Betreff: Welche Version ist am besten? [Antworten]
Die original alice-romane sind natürlich am besten.
Aber der neue film von Tim Burton ist auch richtig gut, die beste verfilmung des alice-stoffes bis jetzt.



Von:   abgemeldet 01.04.2012 17:23
Betreff: Welche Version ist am besten? [Antworten]
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Ich bevorzuge die original Romane von Lewis Carrol, habe aber auch nichts gegen die dunkle Version zu Alice -> Alice Madness Returns ! Aber ich muss auch gestehen das ich als Kind die Alice Film Version von 1985 vergöttere, weil ich einfach damit aufgewachsen bin, und diese Version auch noch heute sehr liebe.
Ich sehe gerade einen schlechten Traum,
aus dem ich niemals aufwachen werde.



Von:    Kohelet 18.12.2013 10:15
Betreff: Welche Version ist am besten? [Antworten]
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Ich fand die Comic-Serie von früher am besten.
War einfach zu verstehen und schön bunt.
Hab leider nicht alle Folgen mitverfolgt.

In letzter Zeit habe ich den Film gesehen,
wo Johnny Depp als Hutmacher dabei ist.
Ich muss sagen, beeindruckendes Wunderland aber
hässliche, dürre Alice. Sorry

Die hätten eine hübscheres Mädchen ausgesucht.



Von:    AliceKyoki 19.12.2013 16:11
Betreff: Welche Version ist am besten? [Antworten]
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Meine absolute lieblingsverfilmung ist der Film von 1999. Mit Whoppi Goldberg als Grinsekatze und Martin Short als Hutmacher. Den Film habe ich als Kind geliebt und liebe ihn noch heute. :3

Das Spiel Alice Madness Returns hat mir auch sehr viel spaß gemacht. Das ist wirklich verrückt.

Auch nicht schlecht ist der Hutmacher aus Batman. xD
Absolut mies fand ich den Alice Film von Tim Burton. Am Anfang wirkt der Stil recht interessant, doch irgendwann konnte ich den nicht mehr ertragen. Die rote Königin mit diesem riesigen Kopf und Tweedledee und Tweedledum erst. Bäh. Alice mochte ich auch nicht. Ihr Gesichtsausdruck hat mich jedesmal genervt.
Poor little bat. You're in my world now!





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