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Einzelposting: One Piece Kritik-Ruffy: Fluch oder Segen für One Piece


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Von:    Sternenschwester 06.09.2015 11:03
Betreff: One Piece Kritik-Ruffy: Fluch oder Segen... [Antworten]
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Salute,

In vielen Punkten die du ansprichst, kann ich zustimmen, wenn vielleicht nicht überall in der gleichen Intensität.
Ja, auch mir ist die fehlende Entwicklung bezüglich Reife in den letzten zwei Jahren aufgefallen und ich habe mich mehr als einmal mit einem Schmunzeln drüber gespöttelt mit welcher Blauäugikeit Ruffy das Bündnis mit Law eingegangen ist (Sorry, für die Lawliebhaber unter euch, aber in dem Punkt war Law in meinen Augen ein Arschloch, der Ruffy mit voller Absicht da reingeritten hat, und er hat sich nicht mal dafür anstrengen müssen. Schien ihn ja selbst überrascht zu haben wie einfach das ging). Ich muss auch gestehen, dass ich bei Ruffy drauf warte (wenn ich auch weiß dass es nicht geschehen wird, wir sind hier nicht bei Games of thrones) dass ihn seine Naivität und seine Kopflosigkeit, nicht im Kampfring das Genick (ich meine das hier nicht wortwörtlich sondern als Metapher) brechen wird, sondern im Ränkespiel der Großen, das sehr wohl im OP-Universum da ist und sich im Hintergrund abspielt. Sozusagen ihm sozial und politisch eine auf die Fresse gibt. Aber nachdem das ein Aktions-Manga ist, glaub ich hoff ich vergeblich darauf, dass es Ruffy in einer Situation aufzarrt (auf die Fresse fliegen lässt) wo er mit seinen Fäusten nicht weiterkommen wird.

Was sein Stehaufmännchen-Prinzip bei den Kämpfen angeht... ich muss gestehen, an dem störe ich mich weniger dran... Erstens, weil es eben ein Prügelmanga ist und zweitens, weil Ruffy im Gegensatz zu manch anderen Hauptfigur aus anderen Prügelmangas mehr als einmal den Boden aufwischen durfte und gerade am Anfang so machen Kampf verloren hat (es stimmt wiederum leider in letzter Zeit sind solche Niederlagen seltener geworden)...

Was die Dressrosastory angeht, ja warum Ruffy sich da voll reingehängt hat, war wieder ein Beispiel an seine kopflose Art, jegliche Hintergründe, was damit zusammenhängen könnte in den Wind zu schießen und fröhlich drauf los zu prügeln, alle Anreize warum ihn das auch interessieren könnte (Feuerfrucht, Sabo, etc.) kamen erst viel später, als er schon voll mit drinnen hing. Gut, das er Doffy dann kloppen gegangen ist, war jetzt nicht unvorhersehbar und für mich hatte die Sache soweit auch einen Trostzuckerl, als dass ich mir bei Ruffy sicher sein konnte, dass er Doffy nicht einfach um die Ecke bringen würde, wenn er mal besiegt am Boden liegt. Law hätte es ohne zu zögern getan (ob es ihm vergönnt sei oder nicht, will ich hier nicht debattieren). In soweit, ja der Dressrosaakt hat Schwächen, was die Aufteilung der Rollen angeht, aber ich kann mich damit recht gut arrangieren... vielleicht auch deswegen, weil mein Interessenfokus, seit dem ich wieder mit OP vor knapp einem Jahr angefangen habe (hatte mehre Jahre lang Pause) nicht mehr auf die Strohhüte liegt, als mehr auf die Charaktere die im Hintergrund, auch ohne sich groß zu prügeln die Fäden in der Hand haben....

Also zusammenfassend... ja es sind Schwächen in der Charakterentwicklung von Ruffy aufgetreten (wie das er Reifemäßig sich kaum voran bewegt hat), aber im Vergleich zu anderen Hauptcharakteren aus Aktionsmanga, hält es sich noch in einem erträglichen Rahmen...
Anubis:Viele Menschen werden blind geboren und werden sich erst dessen bewusst wenn i eines Tages eine gute Wahrheit ihnen die Augen aussticht.

(Die unendliche Maschine von J.Cocteau/II Act)

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