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Thread: Harry Potter: ein Psychoanalyse

Eröffnet am: 02.10.2004 12:58
Letzte Reaktion: 22.02.2005 12:48
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MaxwellsDemon Harry Potter: ein Psychoanalyse 02.10.2004, 12:58
Milu Harry Potter: ein Psychoanalyse 02.10.2004, 13:21
 SailorSirius Harry Potter: ein Psychoanalyse 02.10.2004, 14:40
 silberstreif Harry Potter: ein Psychoanalyse 02.10.2004, 14:49
 Rodo Harry Potter: ein Psychoanalyse 02.10.2004, 17:03
Ceres-Zagato Harry Potter: eine Psychoanalyse 02.10.2004, 19:25
 Daemion Harry Potter: eine Psychoanalyse 04.10.2004, 19:26
 Maginisha Harry Potter: ein Psychoanalyse 02.10.2004, 22:01
 Mary-chan Harry Potter: ein Psychoanalyse 03.10.2004, 20:07
Estragon_Dragon Harry Potter: ein Psychoanalyse 04.10.2004, 17:11
Stardragon Harry Potter: ein Psychoanalyse 04.10.2004, 19:41
 CarrieS Harry Potter: ein Psychoanalyse 05.10.2004, 12:25
 Daemion Harry Potter: ein Psychoanalyse 06.10.2004, 19:08
arves-badhron Harry Potter: ein Psychoanalyse 08.10.2004, 00:50
Estragon_Dragon Harry Potter: ein Psychoanalyse 08.10.2004, 11:20
 silberstreif Harry Potter: ein Psychoanalyse 08.10.2004, 17:00
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 Maginisha Harry Potter: ein Psychoanalyse 09.10.2004, 13:42
 Daemion Harry Potter: ein Psychoanalyse 09.10.2004, 13:52
Kroete Harry Potter: ein Psychoanalyse 10.10.2004, 19:51
 Maginisha Harry Potter: ein Psychoanalyse 10.10.2004, 21:59
MaxwellsDemon Harry Potter: ein Psychoanalyse 10.10.2004, 18:31
arves-badhron Harry Potter: ein Psychoanalyse 10.10.2004, 22:17
MaxwellsDemon Harry Potter: ein Psychoanalyse 11.10.2004, 18:53
TinaDepp Harry Potter: ein Psychoanalyse 11.10.2004, 19:05
Kroete Harry Potter: ein Psychoanalyse 12.10.2004, 18:14
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 CarrieS Harry Potter: ein Psychoanalyse 12.10.2004, 23:13
 Puh-Schell Harry Potter: ein Psychoanalyse 13.10.2004, 11:59
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Von:   abgemeldet 02.10.2004 12:58
Betreff: Harry Potter: ein Psychoanalyse [Antworten]
Hallo, ihr Psychologiestudenten!

Hab da mal ne Frage:

Ein Kind, das aufgewachsen ist ohne ein bißchen Liebe oder wenigstens Zuneigung, müsste das nicht eigentlich total kaputt sein? Oder zumindest nicht so normal, wie Harry später erscheint...

Ich hab keine Ahnung von Psychologie und hab mich nur gefragt, ob Miss Rowling sich da ein bißchen schriftstellerische Freiheit rausgenommen hat.
Ist die Zeitkoordinate nur lang genug, sinkt die Überlebenschance für jeden von uns auf Null.



Von:   abgemeldet 02.10.2004 13:21
Betreff: Harry Potter: ein Psychoanalyse [Antworten]
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DAS nenne ich eine interessante Frage o.O

Genau, ihr allen, die Ahnung habt,äußert euch dazu ^_^
Es kommt alles anders, wenn man denkt.



Von:    SailorSirius 02.10.2004 14:40
Betreff: Harry Potter: ein Psychoanalyse [Antworten]
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Mal nachdenken (bin auch keine Psychologin, aber man hat ja n gewissen gesunden Menschenverstand oder sowas *g*).
In einer realistischen Story sollte es natürlich so kommen. Da sollte Harry womöglich gar nich in der Lage sein, Freundschaften zu schließen oder gar selber zu lieben. Er wäre ziemlich asozial, hat ja eigentlich nie wirklich gelernt, mit anderen Leuten umzugehen, weil er, wie ich das verstehe, ja immer weggesperrt worden ist.
Aber: es ist keine realistische Story in dem Sinne.
Wir wissen, dass die Liebe seiner Mutter ihn die ganze Zeit beschützt, als quasi Schutzzauber. Könnte mir vorstellen, dass dieser Zauber ihn auch vor seelischen Schäden bewahrt hat und er dadurch grade genug Liebe erfahren hat um eben nicht irgendwann durchzuknallen, wenn auch eben nicht bewusst und durch direkten Kontakt.
Ihr versteht was ich meine? *g*
*** http://animexx.4players.de/doujinshi/anzeige.phtml?id=8041 ***
*** Die Ringparabel ***
Ein Feuerwerk der Fantasy, eine Welt voller Drachen, Goblins, Zauberer, sprechender Eulen und Frösche... Teppiche... äh... Schmiede... und ganz viel anderem Zeugs....



Von:    silberstreif 02.10.2004 14:49
Betreff: Harry Potter: ein Psychoanalyse [Antworten]
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> Ein Kind, das aufgewachsen ist ohne ein bißchen Liebe oder wenigstens Zuneigung, müsste das nicht eigentlich total kaputt sein? Oder zumindest nicht so normal, wie Harry später erscheint...

Gute Frage. Ich hab zwar die Psychologie studiert und werde das auch kaum, aber aus meiner Sicht hat das Rowling tatsächlich sich etwas Freiheit heraus genommen.
Aber man muss auch das sagen: Harry ist aufgewachsen bei den Dursleys und über diese gibt es kaum Infos. Man weiß nur das ihn Vernon anschreit, sich dauernd über ihn beschwert, er in einen Scrank geschlossen wurde und abwehrtend behandelt wurde, aber misshandelt wurde er anscheinend nicht (wenn man von dem Schrank mal absieht).
Harry ist auch, wie ich finde, alles andere als ein normaler Junge. Er bemüht sich immer alles zuretten was ihm lieb und teuer ist, das hat man bei Sirius sehr gut gesehen. Ich meine wäre Ron da für seinen Paten so losgestürmt?
Aber nicht nur die Kindheit belastet Harry, hinzu kommt nun auch die Prophezeihung, die ganzen Träume und die Belastung durch die Presse (Rita Kimmkorn auch wenn die weg ist^^).
Aber genau wegen dieser Frage gefällt mir der 5.Band besonders. Da bekommt Harry ja ein paar Wutanfälle und ist mal nicht so 'perfekt'. Diese Perfektheit und der unbedingte Hang zum 'Guten' könnte durch diese Missgunst in seiner Kindheit kommen. Die ersten sahen in ihm ja den Helden und der wollte er bleiben um jeden Preis.
Aber Fakt ist eines: Im Grunde hat Rowling bisher kaum geschrieben wie es in Harrys Seele aussieht. Was er denkt, fühlt usw.
Manchmal kommt es heraus das er im grunde seines Herzens seine Eltern auf einen Thron gestellt hat, der wurde durch die geschichten mit Snape ziemlich zerstört. Auch Dumbledor verliert Ansehen bei ihm. Und seine besten Freunde....nun, er vertraut ihnen nicht mehr so wie früher und erzählt alles. (z.B. die Prophezeihung). Er wird erwachsen.....

*seufz* Ich glaube ich sollte mal zum Punkt kommen^^
Harrys Kindheit an ihn geprägt. Er verabscheut gewalt und hat ein äußerst mitfühlendes und hilfsbereites herz. Aber er war oft verraten worden (2Klasse, parsel usw.) ihm nicht vertraut worden, auch seine verwandten stoßen ihn zurück. So hat er sich ein äußerst dickes Fell zugelegt.
Er wird kälter.....und ich glaube diese Entwicklung wird sich auch im 6.Band fortsetzen.

bye^^
~+~
Between an evil god and a crazy devil I choose myself.
(von Puh-Schell)
~+~



Von:    Rodo 02.10.2004 17:03
Betreff: Harry Potter: ein Psychoanalyse [Antworten]
> Hallo, ihr Psychologiestudenten!
>
> Hab da mal ne Frage:
>
> Ein Kind, das aufgewachsen ist ohne ein bißchen Liebe oder wenigstens Zuneigung, müsste das nicht eigentlich total kaputt sein? Oder zumindest nicht so normal, wie Harry später erscheint...

hmm, keine Ahnung, aber ich denke, dass die Dursleys nicht immer soo furchtbar waren. Zumindest Petunia nicht, ich denke, wenn es Harry mal wirklich mies ging hat sie ihm auch irgendwie geholfen. Sie ist schließlich selber Mutter und ich denke nicht, dass Mütter es ertragen können, wenn irgendein Kind total misshandelt wird (jedenfalls die meisten).
Und außerdem ist das erste Lebensjahr ja auch prägend. Und das hat Harry ja mit seinen Eltern verbracht.
<<homo homini lupus est>>
Thomas Hobbes, Leviathan



Von:   abgemeldet 02.10.2004 19:25
Betreff: Harry Potter: eine Psychoanalyse [Antworten]
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Das ist echt mal ne gute Frage O_o
Aber sehen wir uns doch Harry mal genauer an ^^ ich denke schon, dass Harry was Beziehungen angeht nicht ganz normal ist.
Nehmen wir mal die Freundschaft mit Ron und Hermine her... ist euch schonmal aufgefallen, dass Harry so gut wie nie oder nur auf drängen der Beiden erzählt, wie er sich fühlt? Selbst wenn er darüber spricht was er fühlt, was genau in ihm vorgeht erzählt er nie. Wenn man wirklich gut mit jemandem befreundet ist und demjenigen auch vertraut, dann redet man doch auch normalerweise über die Dinge, die einen beschäftigen, oder nicht? Harry zieht sich in der Hinsicht aber eher vor seinen Freunden zurück, weil er für nichts und niemanden angreifbar sein will. Bei den Dursleys ist er so gut wie immer angreifbar, sie können mit ihm machen, was sie wollen. Ob das jetzt das ewige Wegsperren oder der Befehl den halben Haushalt zu schmeißen ist, Harry ist ihnen so gesehn ausgeliefert.
Und auch die Sache mit Snape... ich glaube kaum, dass Harry sagt er hasse Snape, weil einfach alle ihn hassen. So, wie sich Beide, besonders wie sich Harry verhält könnte man meinen, es gibt zwischen den beiden noch eine Verbindung, die diese Gefühle in Harry auslösen. In einem der nächsten Bände wird sich das sicher klären, denke ich mal. Vorallem da Rowling Snape irgendwie immer mit in den Mittelpunkt zieht nehme ich an, dass es mit ihm noch was besonderes auf sich hat.
Außerdem klammert sich Harry an absolut alles, was ihm auch nur halbwegs irgendetwas bedeutet.
Die Sache mit Cho ist auch wieder etwas, was mich stutzig macht. Normalerweise spielen sich Jungs ja vor ihrerer "Angebeteten" ziemlich auf und machen furchtbar blöde Sachen, aber Harry hält sich auch hier vorsichtig auf Distanz.
Im Fünften Band wird auch langsam klar, dass Harry es geniest irgendwie Macht zu haben (vorallem am Anfang wird das deutlich)
ansonsten will er mehr und mehr einfach nur seine Ruhe haben und zieht sich weiter von dem Rest der Welt zurück, der ihn aber dann doch wieder ziemlich schnell einholt, was dann meiner Meinung nach auch eine der Ursache für seine Wutanfälle ist. Er hat sie Sache nicht mehr so wie er sich das vorstellt unter Kontrolle und das stört ihn. Am Anfang haben ihn alle bewundert und behandelt wie ein rohes Ei, etwas was er bei den Dursleys nie kennengelernt hat.
So nach und nach stellt sich für ihn aber heraus dass es auch Leute auser Voldemort gibt, die nicht auf seiner Seite stehen und das hat ihn denke ich schon schockiert. Deshalb versucht er der Held zu bleiben, für den ihn alle anfangs gehalten haben, damit er das Gefühl jemand zu sein nicht verliert. Das die Leute aber gewisse Erwartungen an ihn haben, setzt ihn zusätzlich unter druck.
Also meiner Meinung nach ist Harry wirklich ganz und gar nicht normal ^^

so, mein Senf dazu XD
bitte für Fragen Animexx betreffend nicht immer gleich einen neuen Thread eröffnen, dafür gibts jetzt den Animexx-Fragen Thread http://animexx.4players.de/forum/?thread=72305&forum=1&kategorie=7&seite=2
danke! ^_^
Zuletzt geändert: 02.10.2004 19:26:44



Von:    Daemion 04.10.2004 19:26
Betreff: Harry Potter: eine Psychoanalyse [Antworten]
@Estragon_Dragon = Ich weiß nicht, irgendwie kann ich dir da nicht ganz zustimmen *sorry* ^^°

Eher finde ich es sehr aufschlussreich was Ceres-Zagato so geschrieben hat...
(wenn ich jetzt wieder den ganzen Text markieren würde, würde das wohl nicht sehr sinnvoll sein... ^^°)

Das trifft´s wohl eher auf den Punkt *nick*

~Greet ya

~K ^^

>>Ich gehöre einer finsteren Rasse an, den Dämonen. Meine Art ist gewöhnlich ungemein fies, gerissen, gemein, hinterhältig, bösartig, brutal usw. Ich bin selten. Eben weil ich mich von diesen Typen gewaltig unterscheide: -Ich bin nicht bösartig.<< Ausschnitt aus meiner FF




Von:    Maginisha 02.10.2004 22:01
Betreff: Harry Potter: ein Psychoanalyse [Antworten]
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Ich habe zwar nicht Psychologie studiert, aber ich kenn mich trotzdem ein bisschen mit dem Thema aus.

Ich sage mal:

Er hat ein "Helfer-Syndrom" um alle vor dem zu bewahren, was ihm pasiert ist. Außerdem definiert er sich stark durch das, was von außen kommt. Das hindert ihn wahrschienlich auch daran zu aggressiv zu werden.
Aber nach meiner Einschätzung wäre jemand reales irgenwo spätestens anch dem letzten Band zusammengebrochen. Wie schon jemand sagte: Über das, was in ihm passiert sieht man wenig.

Mal sehen, wie wichtig Luna noch wird, die ihm in ihrer Eizig- und Eigenartigkeit noch am ähnlichsten ist. Wenn ich mir ein Paar in Rowling Büchern vorstellen kann, das realistisch ist, dann die beiden. Nur das Luna eben nicht hübsch und auch gar nicht an Jungs interessiert ist, was Harry wohl davon abhalten wird, was mit ihr anzufangen.

Was ich ansonsten dazu meine, sieht man wohl in meiner FF "Schutzengel" , in der ich dem armen Harry mal jemand an die Seite stelle, der ihm ein wenig hilft und ihn tröstet.

Aber man darf bei all dem nicht vergessen: Es ist ein "Kinderbuch" und das psychologische Aufdröseln der Charaktere wäre wohl zu viel des Guten.


Zauberhafte Grüße
Mag
Das Leben ist keine Einbahnstraße,
sondern ein Irrgarten,
in dem sich das Glück lauthals lachend vor uns versteckt.-
Und manchmal muss man Mauern einreißen, um es zu erwischen.




Von:    Mary-chan 03.10.2004 20:07
Betreff: Harry Potter: ein Psychoanalyse [Antworten]
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das hab ich mich schon beim ersten Mal lesen von HP 1 gefragt, voll interessant was ihr dazu schreibt. Ich hab zwar ein Teilstudium Psychologie, aber trotzdem nicht wirklich Peil, aber theoretisch müsste er total verkorkst sein, totale Minderwertigkeitskomplexe etc. haben.
shu shu shuuuuuuuuuuuhu



Von:   abgemeldet 04.10.2004 17:11
Betreff: Harry Potter: ein Psychoanalyse [Antworten]
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Psychologie.
ich LIIIEEEEBE Psychologie-. hab zwar keine Ahnung von dem Fach, aber macht ja nüscht. Sauinteressant isses so oda so ... besonders die klinische ...
*räusper*
Also von vorne.
irgendwer sagte, Harry sei nicht in der Lage Freundschaften zu knüpfen. Das is so denk ich mal, nicht ganz richtig. Er dürfte nicht in der Lage sein NORMALE Freundschaften zu knüpfen. Soll heißen, ENTWEDER hängt er sich an jeden, der scheinbar oder tatsächlich sein Freund ist ran wie eine Klette an einen Umhang oder aber er ist, wie schon gesagt, totaler Einzelgänger.
Nichts von dem ist der Fall.
Obgleich Harry kein Star ist, wie sein allseits geliebter Vater es war, da is schon ein Unterschied (auch wenn gewisse Leute zu dem hang neigen, das ganz galant zu übersehen ...).

Aber NORMAL is Harry nich.
Er macht ebensoeine Wandlung durch wie die meisten Jugendlichen. Er wird immer pessimistischer und hinterlistiger, die dunklen Seiten seines ichs kommen zum Vorschein. Manche Jugendliche versuchen das mit ständigem Frohsinn zu überdecken. Vielen gelingt das nur recht unzureichend und denen, die es ihre Jugend über durchstehen, haftet es an. Die werden immer eine Maske der Heiterkreit tragen, auch wenn ihnen Hundelelend zu Mute ist.
Sie tun mir Leid.
Und dass Harry nicht weiß, wei er mit dieser wandlung umzugehen hat, dass sie ihm vielleicht sogar Angst macht (Ansgt vor sich selbst, uiii, ganz toll ...), zeigt sich wohl in seiner pubertären, jähzornigen Art.
Then I don't want to be human.
Ist das nich ziemlich eindeutig?
Kaum erkennt er, dass die Welt nicht geradlinig udn schwarz-weiß gestaltet ist, bekommt er so eine Angst, dass er vor allem am liebsten die Augen verschließen und davonlaufen möchte. Bei ihm ist es extremer als bei anderen - kein Wunder, wenn man sich die verkorkste Jugend anguckt.

Aber andere Psychosache -
Ihr redet hier über einen relativ komplizierten Charakter, vergesset dabei aber die anderen. Was ist mit Hermione und Ron? Die beiden sind unter Garantie einfacher zu verstehen, als Harry. Und Sirius. Hä, den Typen kapier ich bis heute nicht. Der is mir ein Rätsel und wird es wahrscheinlich immer sein. ... Sirius ... das verstoßene Kind liebloser Eltern. Na das is doch mal die Voraussetzung für die schönsten Psychoknackse, oda?
... und er war doch schizophren ... ich sag's euch ...

Miau.
Psychoanalyse. Nathanel. *lach* Sollte jemand jemals der Sandmann vion ETA Hoffmann lesen, kann er sich mal bemerkbar machen. Die Analyse interesiert mich mal ...

ESTA


Vorwärts, zurück zum ß!
X~D



Von:   abgemeldet 04.10.2004 19:41
Betreff: Harry Potter: ein Psychoanalyse [Antworten]
Das Thema ist interessant^^
Ich glaube auch nicht,dass er in der Realität so sein könnte wie er ist.Nun ja wenn er einen sehr starken Charakter hätte,könnte es sein,dass er keine Schäden davon getragen hat,durch das was in seiner Kindheit passiert ist.
Aber vielleicht zeigen sich diese Schäden auch nicht,weil nicht so viel von seinen tiefen Gefühlen erzählt wird...kam mir manchmal so vor^^
Ich find gut,dass Harry im 5 Band mal nicht der immer höfliche,nette Junge ist,sondern wie fast jeder Mensch auch mal Wutausbrüche u.ä hat....
Helfer-Syndrom? Dem würde ich zustimmen^~
Naja wenn er mal an einem Menschen hängt versucht er ja auch alles um ihm zu helfen..er hat schon Angst seine Freunde zu verlieren.
Hermine..ich denke ,dass sie irgendwo sehr einsam sein muss.Klar es gibt Leute die gerne lernen´und gut in der Schule sind,aber bei manchen hat das wohl einen hohen Preis.



Von:    CarrieS 05.10.2004 12:25
Betreff: Harry Potter: ein Psychoanalyse [Antworten]
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> Ein Kind, das aufgewachsen ist ohne ein bißchen Liebe oder wenigstens Zuneigung, müsste das nicht eigentlich total kaputt sein? Oder zumindest nicht so normal, wie Harry später erscheint...

Mal ein spannendes Thema! XD

JKR hat sich da schon etwas zu viel Freiheit genommen. Durch zu wenig Liebe (familiäre wie freundschaftliche) müsste er eigentlich schon gewisse Schwierigkeiten damit haben, neue Freundschaften zu schliessen, und ich denke auch mit Rons Familie, in der sich alle lieben...

Ich meine, bei Sirius Tod wird ja deutlich sichtbar, wie viel ihm seine restliche Familie bedeutet, und wenn er im sechsten Band nicht igendwelche seelischen Schäden hat, dann versteht JKR wirklich nichts von Psychologie. '-.-

Nya, bis später dann! Werd den Thread im Auge behalten! :D

by Charlie

Nobody's perfect...
...my name's Nobody!! ^.^



Von:    Daemion 06.10.2004 19:08
Betreff: Harry Potter: ein Psychoanalyse [Antworten]
> JKR hat sich da schon etwas zu viel Freiheit genommen. Durch zu wenig Liebe (familiäre wie freundschaftliche) müsste er eigentlich schon gewisse Schwierigkeiten damit haben, neue Freundschaften zu schliessen, und ich denke auch mit Rons Familie, in der sich alle lieben...
>
> Ich meine, bei Sirius Tod wird ja deutlich sichtbar, wie viel ihm seine restliche Familie bedeutet, und wenn er im sechsten Band nicht igendwelche seelischen Schäden hat, dann versteht JKR wirklich nichts von Psychologie. '-.-
>


Ja, da hast du verdammt recht, aber nach dem letzten Band tendiert das eh in diese Richtung...

~Greetya

>>Ich gehöre einer finsteren Rasse an, den Dämonen. Meine Art ist gewöhnlich ungemein fies, gerissen, gemein, hinterhältig, bösartig, brutal usw. Ich bin selten. Eben weil ich mich von diesen Typen gewaltig unterscheide: -Ich bin nicht bösartig.<< Ausschnitt aus meiner FF




Von:   abgemeldet 08.10.2004 00:50
Betreff: Harry Potter: ein Psychoanalyse [Antworten]
Dazu sag ich nur zu den Leuten die ihn im 5 Band nicht mehr mögen, tja da sind halt all seine Probleme aus ihm rausgekommen...
Und naja ich schließ mich mal der Meinung an das die Liebe seiner Mutter ihn vor weiterem beschützt hat, doch da Voldemort im 4ten Band die sozusagen genomen hat ist er deshalb dann im 5ten Band so ausgetickt...
Das hab ich mir jetzt mal so gedacht...
Und wer weiß vielleicht plant er ja gerade Hogwarts in die Luft zu jagen...



Von:   abgemeldet 08.10.2004 11:20
Betreff: Harry Potter: ein Psychoanalyse [Antworten]
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> Und wer weiß vielleicht plant er ja gerade Hogwarts in die Luft zu jagen...
Wer, HARRY?!?!?!
Niemals. Hogwarts ist sein Zuhause. Das kann er nicht einfach in die Luft jagen, das GEHT einfach nicht ... Außerdem ... *räusper* Was immer Hogwarts bewacht oder einkerkert, es wäre frei und DAS ist garantiert NICHT gut ...
--> "Draco dormien nunquam titilandus" - Schlafende Drachen soll man nicht wecken. Ganz recht. *wild nick* Das wäre UNGESUND! Besonder wenn der Drachen Tod heißt ...

ESTA
Vorwärts, zurück zum ß!
X~D



Von:    silberstreif 08.10.2004 17:00
Betreff: Harry Potter: ein Psychoanalyse [Antworten]
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> Niemals. Hogwarts ist sein Zuhause. Das kann er nicht einfach in die Luft jagen, das GEHT einfach nicht ... Außerdem ... *räusper* Was immer Hogwarts bewacht oder einkerkert, es wäre frei und DAS ist garantiert NICHT gut ...

Vielleicht frage ich jetzt dumm, aber wo steht das Hogwarts etwas bewacht bzw. einkerkert?! Ich kann mich echt nicht erinnern, dass das im Buch stand.
Trotzdem kann ich mir auch nicht vorstellen das Harry Hogwarts in die Luft jagd, aber ich glaube er erkennt langsam das Hogwarts nciht siene Heimat sein kann, da es nur eine Schule ist!

> --> "Draco dormien nunquam titilandus" - Schlafende Drachen soll man nicht wecken. Ganz recht. *wild nick* Das wäre UNGESUND! Besonder wenn der Drachen Tod heißt ...

Ohja, ich kann mir nicht helfen ich liebe den Spruch einfach^^
~+~
Between an evil god and a crazy devil I choose myself.
(von Puh-Schell)
~+~



Von:   abgemeldet 08.10.2004 21:48
Betreff: Harry Potter: ein Psychoanalyse [Antworten]
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na, normeal ist der junge bestimmt nicht. mir ist auch aufgefallen, dass harry im 5. teil kaum noch etwas sagt. und wenn, dann ist es ein wutanfall...
zu dem helfer-syndrom denke ich, dass er es eher weniger für die anderen als für sich tut. etwas an der sache, dass niemand das erleiden muss wie er, kann zwar dran sein, allerdings würde er es nicht verkraften noch jemanden zu verlieren, den er liebgewonnen hat.zumal er ja auch eine gewisse verantwortung für jeden der toten die im zuge des zweiten krieges getötet werden, verantwortlich ist.
außerdem bin ich nicht unbedingt der meinung, dass er wirklich ein held sein möchte (und nach der geschickte im 5. erst recht nicht mehr) und auch der ganze rummel ist ihm eher auf den geist gegangen.
er wünscht sich wohl viel mehr, ein ganz normaler mensch zu sein, bzw. überhaupt nichts menschliches mehr an sich zu haben (s. I don't want to be human!) und dabei kommt mir dann die schon ohnehin auffallende ähnlichkeit zwischen ihm und dem dunklen lord in den sinn, was besonders auch beim lesen des zweiten bandes klar wird.
warten wir mal dessen geschichte ab...
christina^.~



Von:    Daemion 09.10.2004 13:32
Betreff: Harry Potter: ein Psychoanalyse [Antworten]
>> außerdem bin ich nicht unbedingt der meinung, dass er wirklich ein held sein möchte (und nach der geschickte im 5. erst recht nicht mehr) und auch der ganze rummel ist ihm eher auf den geist gegangen.
> er wünscht sich wohl viel mehr, ein ganz normaler mensch zu sein, bzw. überhaupt nichts menschliches mehr an sich zu haben (s. I don't want to be human!) und dabei kommt mir dann die schon ohnehin auffallende ähnlichkeit zwischen ihm und dem dunklen lord in den sinn, was besonders auch beim lesen des zweiten bandes klar wird.
> warten wir mal dessen geschichte ab...
> christina^.~



Genau *heftig nick*
Die Ähnlichkeit wird immer dominierender... Vielleicht ist das auch Thema im nächsten Band...?
Soooooo abwegig find ich es gar nicht, dass Harry irgendwas schlimmes anstellt (ob bewusst oder unterbewusst)...
Okay, vielleicht nicht gerade die Schule, aber vielleicht jagt er was anderes in die Luft...?
Mutterschutz wurde genommen, Eigenschaften von Du-weißt-schon-wer... Das alles tendiert doch bestimmt wo hin...

*betroffenes Schweigen*

Ich denke, da wird noch einiges los sein und ich bin mir nicht sicher, ob Harry wirklich ununterbrochen der Held sein wird...
Wer weiß...
(Vielleicht muss Harry irgendwann von seinen wenigen wirklichen Freunden wieder zum Guten bekehrt werden...)


~K
>>Ich gehöre einer finsteren Rasse an, den Dämonen. Meine Art ist gewöhnlich ungemein fies, gerissen, gemein, hinterhältig, bösartig, brutal usw. Ich bin selten. Eben weil ich mich von diesen Typen gewaltig unterscheide: -Ich bin nicht bösartig.<< Ausschnitt aus meiner FF

Zuletzt geändert: 09.10.2004 13:33:48



Von:    Maginisha 09.10.2004 13:42
Betreff: Harry Potter: ein Psychoanalyse [Antworten]
Avatar
 
Zu Kroetes Gedanken fällt mir nur ein:

Harry ist nun mal der Held der Story, also wird er nicht wie Voldemort werden.

Eher schon ist die Sache mit den vielen Toten bedeutsam. Ich denke er wird sehr viel Schwierigkeiten haben zu akzeptieren, dass er irgendwie immer daran beteiligt war und das es meist eine seiner "schlechten" Seiten war, die diese Sachen ausgelöst haben.

Man könnte behaupten:
Cedric ist gestorben,weil Harry ihn nicht alleine gewinnen lassen wollte. (Wir erinnern uns, dass er sich vorgestellt hat, wie beeindruckt CHo von ihm wäre.)
Gut, ob V ihn nicht sowieso getötet hätte, lassen wir mal außer acht. Wenn sich jemand einen Schuldkomplex bauen will, dann schafft er das auch.

Sirius ist gestorben, weil Harry sich nicht mit Snape einigen konnte und weil er nicht Okklumentik beherrscht hat. Dazu führten: Wut, Starrsinnigkeit, Stolz und Trotz.
Auch eine gewisse Blindheit und Unüberlegtheit könnte man ihm vorwerfen, weil er vergessen hat, dass Snape auch im Phönix-Orden ist. (Hass auf den Lehrer?)

Nicht zuletzt wirft ihm Snape ja auch immer wieder Selbstüberschätzung vor und wenn man so will, bringt Harry seine Freunde ja auch immer wieder durch komische "Helden"-Aktionen in Gefahr bringt.

Da er aber eigentlich geliebt werden will (schließlich ist er der Gute) wird er wohl versuchen, diese Sachen zu unterdrücken, wenn er es denn schafft oder wenn ihm jemand dabei hilft. (sorry, aber Dumbledores Erklärung in EINEM GEspräch wird wohl nicht langen)

Ähm, ja... so weit bin ich jetz mit meiner eigenen Version der Fortsetzung.


Kann natürlich auch sein, dass er so stark ist, das er jetzt gelernt hat und vernnünftiger wird, aber die letzten Szenen mit LUna fand ich sehr bezeichend. Er ist verletzt und traurig und wird das irgendwie verarbeiten müssen.


Zauberhafte Grüße
Mag

Das Leben ist keine Einbahnstraße,
sondern ein Irrgarten,
in dem sich das Glück lauthals lachend vor uns versteckt.-
Und manchmal muss man Mauern einreißen, um es zu erwischen.

Zuletzt geändert: 09.10.2004 13:44:26



Von:    Daemion 09.10.2004 13:52
Betreff: Harry Potter: ein Psychoanalyse [Antworten]
> Sirius ist gestorben, weil Harry sich nicht mit Snape einigen konnte und weil er nicht Okklumentik beherrscht hat. Dazu führten: Wut, Starrsinnigkeit, Stolz und Trotz.
>


Ich GLAUBE noch nicht mal, das Sirius WIRKLICH tot ist!!!!!!
DER taucht SICHER noch mal auf!!!!!! (Und NEIN ich bin KEIN Sirius-Anhänger!)
Er ist, soviel wir wissen, nur in einer anderen Dimension...
>>Ich gehöre einer finsteren Rasse an, den Dämonen. Meine Art ist gewöhnlich ungemein fies, gerissen, gemein, hinterhältig, bösartig, brutal usw. Ich bin selten. Eben weil ich mich von diesen Typen gewaltig unterscheide: -Ich bin nicht bösartig.<< Ausschnitt aus meiner FF




Von:   abgemeldet 10.10.2004 19:51
Betreff: Harry Potter: ein Psychoanalyse [Antworten]
Avatar
 
@ Maginisha: ich denke ja auch nicht, dass er genau wie voldemort wird, dazu gibt es dann ja doch zu viele unterschiede. schon allein den, dass harry nicht von seinem vater verstoßen wurde u.s.w.
ich halte es allerdings für möglich, dass harry etwas nicht weniger schlimmes versuchen könnte, wobei ich an den versuch denke, u.a. seine eltern und sirius wieder ins leben zu rufen, was dem schwierigkeitsgrad einer jagd nach dem unsterblichen wohl gleichkommen würde und ihn aus moralischen und auch aus ethischen gründen mit dem dunklen lord gleichsetzen würde, denn die konsequenzen wären sehr hoch (wenn man mal bedenkt, dass seine eltern um die 16 jahre unter der erde gelegen hätten...*grusel*---und die erfahrung mit den letzten 5 teilen sagt mir, dass der frau wohl nichts zu grausam oder ekelig ist...)
ich hoffe, wu weißt, worauf ich hinaus möchte, aber in wie weit meine hirngespinste zutreffen könnten, tun oder würden muss man ja eh noch abwarten *lach*
christina^.~



Von:    Maginisha 10.10.2004 21:59
Betreff: Harry Potter: ein Psychoanalyse [Antworten]
Avatar
 
>>muss man ja eh noch abwarten

LEIDER!

*pokes J.K.Rowling*

Wo bleibt der Rest, wir ster-her-ben!!!

>>seine eltern und sirius wieder ins leben zu rufen

IEH! Du hast ja eklige Ideen.
Auf jeden Fall wird es noch eine neue Figur geben. Denn ich denke nicht, dass irgendwer von den jetzt Anwesenden dieser ominöse Halbblut-Prinz sein kann.
Irgendwo habe ich auch was von einem neuen Lehrer gehört, der dann die letzten beiden Bücher über bleiben soll. Aber das kann auch nur Gerücht sein.

Zumindestens hat es Frau Rowling fertig gebracht ein ziemliches Monster an Welt und Geschichten zu bauen. Ich möchte sie nicht unbedingt neben Tolkin stellen, denn wenn es beim Erscheinen seiner Bücher schon diese Medien-Möglichkeiten gegeben hätte, wäre er unerreichbar gewesen. (wenngleich ich die HdR-Bücher zu schwerfällig finde)
Aber es reicht, um einen ziemlichen Kult aufzubauen, der sich nur noch schwer überblicken lässt.

Hoffentlich schafft sie es auch, dass ihre Figur nicht abstürzt, wie Threads wie dieser hier es schon zeigen. Die Glaubwürdigkeit erreicht irgendwann ihre Grenzen und dann wird es schwierig.


Zauberhafte GRüße
Mag
Das Leben ist keine Einbahnstraße,
sondern ein Irrgarten,
in dem sich das Glück lauthals lachend vor uns versteckt.-
Und manchmal muss man Mauern einreißen, um es zu erwischen.

Zuletzt geändert: 10.10.2004 22:00:41



Von:   abgemeldet 10.10.2004 18:31
Betreff: Harry Potter: ein Psychoanalyse [Antworten]
Oo ihr seid alle so klug...

jaaaaa, ich glaube, meine frage ist beantwortet (was natürlich nicht heißt, dass ihr weiter diskutieren dürft ^-^)

mit "normal" meinte ich "relativ normal"
Harry ist in meinen Augen insofern normal, dass er in Anbetracht dessen, was passiert ist...
-sich NICHT rasierklingen in den arm steckt
-NICHT gerne kleine tiere quält
-NICHT plant, die schule in die luft zu jagen (oder doch? wer weiß...Oo wär lustig)
oder ähnliches ...vielleicht kommt ja noch sowas, denn nach dem tod von sirius muss der arme doch vollends fertig sein...man darf gespannt sein
Schokolade ist kein Teil der Triforce



Von:   abgemeldet 10.10.2004 22:17
Betreff: Harry Potter: ein Psychoanalyse [Antworten]
>>seine eltern und sirius wieder ins leben zu rufen

Das erinnert mich an Friedhof der Kuscheltiere...
Müsst ihr unbedingt mal lesen *werbungmach*...

Ich finds voll schrecklich das Rowling noch mehr Figuren töten, werd schon beim Gedanken ganz traurig.
Passt zwar grad nicht zum Thema, aber das musste mal raus...

Und wegen Harry... mm.. also ich glaub ich les noch mal die Bücher, vorallem den 5ten, hab den schließlich erst einam lgelesen, aber im Moment muss ich so viel lesen *seufz* und dann auch bald Klausuren schreiben... ach man...



Von:   abgemeldet 11.10.2004 18:53
Betreff: Harry Potter: ein Psychoanalyse [Antworten]
jaaaaaa, die liebe j.k. ist soo grausam T.T

das problem is, das ich alle charaktere gerne mag und es dann immer traurig find, egal wens nun erwischt
Du bist vielleicht zäh, aber ich nicht!



Von:   abgemeldet 11.10.2004 19:05
Betreff: Harry Potter: ein Psychoanalyse [Antworten]
Jaahh... Auf die Frage muss man erstmal kommen, ge? Stimmt schon mim Harry, eigentlich müsste der total verkümmert und schüchtern und was weiß ich nich alles sein... Aber Harry Potter (sowohl das Buch als auch der Film) ist von vorne bis hinten nicht normal, von daher isses auch nich schlimm, dass Harry so voller Lebensfreude ist. ;)



Von:   abgemeldet 12.10.2004 18:14
Betreff: Harry Potter: ein Psychoanalyse [Antworten]
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@ Tina Depp:
wo bitte ist der junge voller lebensfreude??? besonders am ende des fünften bandes stelle ich eher das gegenteil fest...*snif*

ich persönlich halte das buch besonders ab dem dritten band für sehr glaubwürdig, was allerdings auch daran liegen kann, dass man die charaktere schon über sehr viele bücher beobachten konnte.
es gibt bücher für erwachsene, die ich weitaus weniger realistisch finde...:-) besonders was die einzelnen eigenschaften der charas betrifft! denn keiner ist perfekt (nenn mir einen...ok, dumbledore, aber deshalb mag ich den auch nicht,denn der IST unglaubwürdig...)

christina^.~



Von:   abgemeldet 12.10.2004 19:17
Betreff: Harry Potter: ein Psychoanalyse [Antworten]
Das meiste ist ja schon gesagt worden

Ich wollte nur dem zustimmen, was oben gesagt wurde: vermutlich hat Lilys "Liebeszauber" etwas mit Harrys relativer Normalität zu tun und gab ihm das Bewusstsein etwas wert zu sein - und geliebt worden zu sein. Und daher nahm er die Kraft sich zu wehren.
Aber normal ist er in seinen Beziehungen nicht - es wurde schon oft angemerkt (vorausgeschickt: Ja, ich bin ein H/D fan), dass Draco sich vielleicht nicht gerade freundlich benimmt, aber sicher nicht wie Dudley (er machte Harry nicht mit Absicht runter, denke ich) und dass er der einzige war, der Harry NICHT erkannte, während Harry mit Hagrid und Ron sich sofort anfreundete, die ihn ihm sofort etwas Besonderes sahen.
Harry wusste gerade erst, dass Sirius Black kein Mörder ist und alles was er über ihn wusste falsch war, aber sobald Sirius ihm anbot bei ihm zu wohnen war er Feuer und Flamme ohne sich zu überlegen, das Sirius gerade den Mord hatte begehen wollen für den er verurteilt wurde (okay, minus 12 Muggel).
Ich denke auch, dass es Harry im 6. Band zumindestens anfangs noch schlechter gehen wird - Sirius ist tot, seine Eltern waren nicht perfekt (dieses Bild von ihnen war eine der Säulen seines Lebens) ...




Von:    CarrieS 12.10.2004 23:13
Betreff: Harry Potter: ein Psychoanalyse [Antworten]
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Ein paar Leutchen sind ja der Meinung, dass Lily's Liebe ihn sozusagen "aufrecht erhalten hat" (grad das passendere Wort vergessen hat* '-.-).
Aber darf ich euch daran erinnern, dass ihre Liebe ihn nur vor denen beschützt hat, die keine Liebe empfinden können? (das war jetzt aber schön vormuliert, was? :P ) Und das ist ja jetzt auch vorbei.

Was ich sagen will ist, dass er von seiner Mutter einen physischen aber keinen psychischen Schutz erhalten hat. Immerhin kannte er ja seine Eltern gar nicht, wie konnte dann ihre Liebe ihn schützen?
Er hatte lediglich das Wort einiger Bekannten, dass seine Eltern echt toll waren, der Überzeugung war er ja auch besonders was seinen Vater angeht. Aber auch das ist jetzt futsch, dank Snape's Erinnerung. Deshalb stimme ich Godiva in diesem Punkt zu. Auch diese Stütze in seinem Leben ist weg, dazu Sirius' Tod, die Prophezeiung & die somit entstandene Bürge.

Ich sag's euch ja nur ungern, und ein paar werden jetzt wahrscheinlich denken ich übertreibe oder bin eine Schwarzseherin...
Aber wenn der Junge nicht bald wieder eine gute Seelische Stütze bekommt und/oder/und somit jemanden findet, den er wirklich liebt und von dem er wirklich geliebt wird, dann seh ich schwarz für ihn... (doch 'ne Schwarzseherin? was für ein Wortspiel... '^.~)

Das ganze ist einfach zu viel für ihn, wenn ihr mich fragt. Alle verlangen von ihm, dass er sie vor Voldemort rettet, und er selbst erwartet auch sehr viel von sich(ja ganz recht, ich hab schon wieder das passende Wort vergessen! *seufz* Keine Ahnung, was heute mit mir los ist...).
Jedenfalls, er braucht jemanden, der ihm beisteht, ihm zuhört und-
Neeeiiin, nicht jemanden wie Dumbledore, nämlich jemanden, der ihn auch in den Arm nimmt. (mein ich jetzt auch im übertragenen Sinn)
Aber nicht Hermine(zu logisch, und... einfach nicht dafür geeignet, kann es momentan nicht beschreiben) oder Ron(zittert schon bei Voldemorts Namen, wie wird er dann auf die Prophezeiung reagieren?).

... Ich glaube, ich bin irgendwie vom Thema abgewichen, oder bild ich mir das nur ein? ~.-

Nya, das mit Lily und James hab ich ja gesagt, und wenn ich jetzt nicht bal mal aufhöre, dann schreib ich 'nen totalen Schwachsinn hin... Mach also besser Schluss.

Schreibt eure Meinung zu meiner, würde gern wissen wie ihr darüber denkt.

by Charlie
Stop Speak, Be Bored... Start Sleep, Dream Away!! XD
Zuletzt geändert: 12.10.2004 23:14:41



Von:    Puh-Schell 13.10.2004 11:59
Betreff: Harry Potter: ein Psychoanalyse [Antworten]
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> Was ich sagen will ist, dass er von seiner Mutter einen physischen aber keinen psychischen Schutz erhalten hat. Immerhin kannte er ja seine Eltern gar nicht, wie konnte dann ihre Liebe ihn schützen?

Schön ausgedrückt ^^ Genau meine Meinung. (Falls Lilys Liebe überhaupt sooo viel erreicht hat... ich meine, es war Krieg. ich bin mir sicher, tausende andere Mütter sind auch für ihre Kinder gestorben und deren Kidner überlebten nicht durch 'Das Band un den Schutz der Liebe'. Klar, Harry ist der Held der GEschichte und muss igrendwie besonders sein, aber es ist doch etwas dürftig, doer? Als wenn da noch eine Erklärung von Dumbledore fehlt...)




Also ich hab nur Pädagogik und keine Psychologie ^^ Aber ich weiß von 'nicht geliebten' Kindern, dass diese eigentlich total verkümmern. Viele lernen nicht ein mal sprechen! Harry müsste also eigentlich viel gezeichnter, pysychisch angematchter sein.
Außerdem müsste er auch neben seiner kleinen Größe und dem schmächtigen Körperbau noch mehr physische Probleme haben. Jahrelange Unterernährung etc führen zu Wachstumsproblemen, Haarausfall und allen möglichen Mangelerscheinungen bei Kindern. Das Immunsystem ist auch außerordentlich schwach.

Ja, HP ist ein Fantasy buch. Nur teilweise stört es mich etwas, dass Rowling Sachen irgendwie unlogisch schreibt. Selbst Fantasybücher haben meist eine gewisse Logik und wenns nur die Logik 'Vampir mag kein heiliges Wasser weil von Gott gesegnet' ist.

Diese Logik vermisse ich bei Rowling an einigen Stellen einfach. Wenn sie jetzt logisch weiter schreiben würde müsste Harry im 6ten Band so ziemlich am Ende sein. Total am Ende. Entweder ziemlich depri doer ziemlich wütend.


Na ja, das sind nur meine Meinungen aber ich bin eh eine Yaoi-Darkfiction Schreiberin die Harry als bösen Buben sieht ^^ Also, jedem seine Meinung ^^ Und Rowling ihren Schreibstil ^^
'What is the difference between literature and journalism? Journalism is unreadable und literature is not read. That is all.'~ Oscar Wilde, The Critic As Artist


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