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Thread: Deutschland und das liebe Geld

Eröffnet am: 11.05.2010 14:44
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Deutschland und das liebe Geld 14.05.2010, 16:30
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Deutschland und das liebe Geld 22.05.2010, 00:47
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 boronk Deutschland und das liebe Geld 22.05.2010, 12:01
Deutschland und das liebe Geld 22.05.2010, 12:20
 boronk Deutschland und das liebe Geld 23.05.2010, 17:17
Deutschland und das liebe Geld 23.05.2010, 20:16
 boronk Deutschland und das liebe Geld 23.05.2010, 20:25
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Von:   abgemeldet 14.05.2010 16:30
Betreff: Deutschland und das liebe Geld [Antworten]
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ist doch lustig, kaum sagt Brüssel, wir wollen die haushalte der Mitgliedsländer stärker im Auge behalten (damit sowas zukünftig früher verhindert werden kann, wenn staaten über ihre Verhältnisse leben und sich auf Kosten anderer Mitgliedsländer gesundstossen wollen) und wer gibt volle Breitseite dagegen - ist nicht Griechenland, nicht Spanien, nicht Portugal - nein der "Vorzeigesparer" Deutschland mit prognostizierten 5% (erlaubt sind 3%) Schulden ists - wie gesagt, schon sehr lustig ist
Zuletzt geändert: 14.05.2010 16:32:10



Von:   abgemeldet 14.05.2010 16:44
Betreff: Deutschland und das liebe Geld [Antworten]
Die CDU ist eh eine einzige Enttäuschung, könnte man sich auch gleich von Frankreich regieren lassen und es käme aufs gleiche raus.
Whatever the mind of a man can conceive, it can achieve.
Clement Stone



Von:    Oni-giri 14.05.2010 16:45
Betreff: Deutschland und das liebe Geld [Antworten]
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Wegen der Bank... Lautschrift aus Faulheit... (Populismus war nicht meine intention.)

>weshalb lediglich das Vertrauen in die Währung die Stabilität garantiert. Und nein, eine starke Wirtschaft kann die Währung auch nicht stabilisieren, denn Geld mit Geld decken ist, auch wenns gemacht wird, lächerlich.

War das nicht anders? Wird der "Wert" einer Währung nicht heutzutage hauptsächlich aus dem "Vertrauen", in deren Wirtschaft und "Verlässlichkeit" in deren Zinszahlung (der Länder), geschöpft?

Wikipedia sagt zur Inflation und vorallem deren ende anderes als es mir bekannt ist... da werde ich noch mal einwenig herum schmökern müßen.



Von:   abgemeldet 14.05.2010 16:48
Betreff: Deutschland und das liebe Geld [Antworten]
>War das nicht anders? Wird der "Wert" einer Währung nicht heutzutage hauptsächlich aus dem "Vertrauen", in deren Wirtschaft und "Verlässlichkeit" in deren Zinszahlung (der Länder), geschöpft?
weshalb lediglich das Vertrauen in die Währung die Stabilität garantiert.
Ich glaube wir meinen das gleiche. :)
Nicht umsonst wird überall die Forderung nach einer Goldgedeckten Währung wieder laut.

Und wenn ich mir die stark frequentierten Seiten anschaue (Welt online, Bild [jaja, bild lol ! :D], Stern TV Umfrage, etc) ist in Deutschland keinerlei Vertrauen mehr in den Euro vorhanden. Das lässt sich auch von Ackermann nicht herbei beschwören, wer noch nicht in Gold investiert hat tut mir leid. :)
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Von:    Oni-giri 14.05.2010 17:21
Betreff: Deutschland und das liebe Geld [Antworten]
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Platin, Vanadium, Lithium (wie heißt noch das Zeug das man für LCD´s braucht wo es nur eine Förderstätte gibt...) ok aber Gold nicht für mich. Der derzeitige Goldwert dürfte auch schon über denn Wert des Goldes liegen, ein absinken scheint vorprogrammiert.

Aber davon ab, gehe dann bitte, wenn du schon darauf teilweise einsteigst, etwas weitergehend auf die deutsche (nennen wir es mal) "Mitschuld" am aufweichen des Euros ein.


>Welt online, Bild [jaja, bild lol ! :D], Stern TV Umfrage, etc

Ich weiß nicht ob die Filtern allerdings würde es mich bei Bild nicht wundern... Aber ob man denen dass "dem Volk aufs Maul schauen" vorhalten kann? (oder sollte?)



Von:    TonaradossTharayn 14.05.2010 20:38
Betreff: Deutschland und das liebe Geld [Antworten]
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>>ist doch lustig, kaum sagt Brüssel, wir wollen die haushalte der Mitgliedsländer stärker im Auge behalten (damit sowas zukünftig früher verhindert werden kann, wenn staaten über ihre Verhältnisse leben und sich auf Kosten anderer Mitgliedsländer gesundstossen wollen) und wer gibt volle Breitseite dagegen - ist nicht Griechenland, nicht Spanien, nicht Portugal - nein der "Vorzeigesparer" Deutschland mit prognostizierten 5% (erlaubt sind 3%) Schulden ists - wie gesagt, schon sehr lustig ist

"Im Auge behalten" ist was anderes als in die Finanzhoheit fundamental eingreifen zu wollen (aka, Haushaltspläne müssen von der EU bewilligt werden). Verlierst du die Finanzhoheit, verlierst du deine Souveränität oder einen Großteil davon.
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Von:    Oni-giri 14.05.2010 21:58
Betreff: Deutschland und das liebe Geld [Antworten]
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>"Im Auge behalten" ist was anderes als in die Finanzhoheit fundamental eingreifen zu wollen (aka, Haushaltspläne müssen von der EU bewilligt werden). Verlierst du die Finanzhoheit, verlierst du deine Souveränität oder einen Großteil davon.

War das so nicht nur bei "Finanzsündern" geplant, als Maßnahme zur Stabilisierung...
Nicht das das die infarmmität des ganzen mildern würde.

Persönlich bin ich überzeugt das wenn sich die EU Staaten auf ein "Buch" von Spielregeln einigen und dann auch noch jeder diese einhält wird es maximal ein zwei Präzedenzfälle geben und dann ist ende. Entweder So(alle stecken Meter tief unter der scheiße) oder So(teuer aber es geht mit Hoffnungsschimmer am Horizont weiter)!



Von:   abgemeldet 14.05.2010 23:58
Betreff: Deutschland und das liebe Geld [Antworten]
>Aber davon ab, gehe dann bitte, wenn du schon darauf teilweise einsteigst, etwas weitergehend auf die deutsche (nennen wir es mal) "Mitschuld" am aufweichen des Euros ein.
Welche Mitschuld? Der gute Peer hat damals schon gesagt, das wir Griechenland nicht hängen lassen (und jetzt stimmte die SPD nicht dafür? Wie zynisch...) und die Märkte interessierte es nicht. Wenn du was anderes als das zögern von Merkel meintest, lass es mich wissen.
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Von:    Azamir 14.05.2010 23:46
Betreff: Deutschland und das liebe Geld [Antworten]
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@ "betrifft mich nicht"

dachte ich mir wähend der bankenkrise auch. jetzt wollte ich schuhe in china bestellen. der wehcselkurs ist fies, und wird täglich fieser.

@ parasitäre Versagerländer
an und für sich muss ich das WORDen.
Griechenland ist mit der größte Abschuss, was die EU-Anzocke angeht, aber auch viele andere sind da mächtig lustig dabei gewesen. ich erinnere mich an einen Irland-Urlaub, in dem jede 2. größere Straße ein dickes, dickes Schild daneben hängen hatte, wie viel von dieser wunderhübschen Autobahn die EU finanziert hat. Die horrenden Hilfen, die in die neuen Mitgliedsländer in Osteuropa geflossen sind, will ich in der Höhe ja garnicht wissen, und alles in allem lässt sich wirklich nur zusammenfassen: Deutschland zahlt, Frankreich setzt das Sahnehäubchen oben drauf, England sagt "mach nich mit!" und der Rest bedient sich am Kuchen.

.... <.< ich glaube, ich bin kurz davor, eine Hetalia-Fanfic zu schrieben. aber eigentlich ist das Thema viel zu ernst dazu.

und mich ärgert der sinkende Euro. ich habe noch Geld! ich will nicht, dass es wertlos wird! *wein*! Davon wollte ich mein Studium finanzieren! hat mein opa noch vor seinem Tod (15+ Jahre) angelegt gehabt!!!!! T_T.
Sugar is bad.
Sugar rots your teeth.
Sugar makes you hyper!
Hitler ate sugar!!!
[Daria Folge 1-08]



Von:   abgemeldet 14.05.2010 23:57
Betreff: Deutschland und das liebe Geld [Antworten]
>und mich ärgert der sinkende Euro. ich habe noch Geld! ich will nicht, dass es wertlos wird! *wein*! Davon wollte ich mein Studium finanzieren! hat mein opa noch vor seinem Tod (15+ Jahre) angelegt gehabt!!!!! T_T.
Edelmetalle kaufen und in den Mengen abstoßen die du gerade benötigst. Die Nachfrage ist gerade riesig. :D
Whatever the mind of a man can conceive, it can achieve.
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Von:   abgemeldet 15.05.2010 16:45
Betreff: Deutschland und das liebe Geld [Antworten]
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@ Oni-giri

Die EU sollten sich auf Spielregeln einigen, ich glaube vorher friert die Hölle zu und das 2 mal.

Hatte vor kurzem einen schönen Text in der Schule, wo es um die Sinnlosigkeit des EU-Rates ging. Ich meine mitlerweile sind es glaub ich 28 Hansele, bald 29 wenn Island kommt, die Da in Brüssel sitzen und Milliarden verschwenden. Sinnlose Projekte, wie in vorherigen Post schon gesagt, in Ost-Europa subventionieren und somit Geld zum Fenster raus werfen. Oder sinnlose Gestzte zu entwerfern (fällt jetzt leider kein Beispiel ein).

Um meiner Meinung nach von der EU was erwarten zu können sollten die da mal ausmisten und vorallem die Erweiterung zu stoppen.
Zu Beginn (kurz nach der Gründung) war das vielleicht noch ein gutes Model sich gegen die 3 Großen Mächte (USA,UdSSr und China) zu behaupten, aber Mitlerweile ist das so ein deletanter Hufen geworden.
Bin zwar kein Finanxexperte aber ich glaube wenn wir es wie die Schweiz machen würden und einfach wieder aus der EU austreten würden, würde es mit uns Berg auf gehen. Ich sehe in dieser ganzen EU Geschichte einfach keinen Vorteil sonder nur noch nachteile


ThIs Is ShUgGy StYlE www.team-amigos.de



Von:    TonaradossTharayn 15.05.2010 17:11
Betreff: Deutschland und das liebe Geld [Antworten]
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>>Oder sinnlose Gestzte zu entwerfern (fällt jetzt leider kein Beispiel ein).

Paradebeispiel ist doch der Krümmungsgrad der Gurke.
Bzw. jetzt haben sie sich ja aufs deutsche Brot eingeschossen ;P

>>Ich sehe in dieser ganzen EU Geschichte einfach keinen Vorteil sonder nur noch nachteile

Freizügiges Reisen und im Ausland mit derselben Währung zu bezahlen wie hier sehe ich schon als große Vorteile an und würde darauf ehrlich gesagt auch nur schwer verzichten können.
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Von:    Elmsfeuer 15.05.2010 17:19
Betreff: Deutschland und das liebe Geld [Antworten]
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Nicht?
Ich schon. Die Idee eines geeinten Europas ist schon nicht schlecht, auch der Euro ist nicht so dumm gedacht. Dafür dann aber die Umsetzung umso mehr.

Damit die EU und der Euro richtig Fahrt aufnehmen können, müssten alle Mitgliedsstaaten selbst Verzicht üben. Überall müsste auch derselbe Lebensstandard herrschen. Denn, ein Billiglohnland in der EU? Das passt definitiv nicht!
Am besten schweißt man die Länder auch noch sukzessive mit einer einheitlichen Sprache/Kultur zusammen.
Dann macht auch der Euro Sinn! Statt vielen kleineren Ländern, vielen Staatsoberhäuptern und vielen Währung gibt es nur noch Eins.
Europa könnte dann sogar glatt als Imperium durchgehen und würde den US und A, der Ex-UDSSR und der VR China Parolie bieten.

Zu blöd, dass der Mensch egoistisch und selbstsüchtig ist. Das Ideal Europas ist unerreicht. Und wird es auch bleiben.


> Ich sehe in dieser ganzen EU Geschichte einfach keinen Vorteil
> sonder nur noch nachteile

[Nachtrag]
Das haben andere vor mir auch schon geschrieben. :P"
- Es ist ein Irrtum zu glauben, die entscheidenen Momente des Lebens müßten von lauter und greller Dramatik sein. -
Zuletzt geändert: 15.05.2010 17:21:49



Von:    Oni-giri 15.05.2010 18:54
Betreff: Deutschland und das liebe Geld [Antworten]
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Zu den Gurken... Das war kein Gesetz, das war eine Klassifizierung/Normirungsvorschrift. Da sich Gurken ohne Krümmung, mit ähnlichen Längen, besser in genormte Schachtel und auf genormte Paletten für genormte Transport"Räume" eigenen, hatte man halt beschlossen das solche Gurken den "höheren" Preis wert sind...(Zur stärkung des Binnenmarkts gefördert werden sollen.)
Ähnlich wie bei Eiern mit den Gewichtsklassen S bis L und allen anderen Naturprodukten im Handel...

Ja die EU (Europarat ist nicht die EU=Europäischeunion) ist ein Monstrum an Bürokratie und Einflussnahme, keine frage aber 27 unterschiedliche Länder (wo die meisten wie Deutschland starke innere Unterschiede aufweisen) zu einem "Gemeinschaftlichem Handeln" (und sei es nur der Binnenmarkt) an einen Tisch zu bringen würde ich nicht so abfällig umreißen.
Ich wage sogar die These das sich in der EU Fachausschüsse und Kommissare eher einigwerden als in den meisten Nationalen Parlamenten, sofern die Lobbis mitspielen das ist aber auch in den Nationalen Parlamenten immer die frage.

Was die EU dem Deutschen bringt ist eine schwere frage und umfassend kann ich darauf nicht antworten darum nur so ein paar Stichpunkte:
- der schon angesprochene Binnenmarkt
- Möglichkeiten der Beschränkung von innereuropäischen Kartellen
- vorgehen gegen internationale Großkonzerne (z.B. Microsoft)
- EU-Sozialfond Mittel welche bundesweit einiges bewegen (und im eingliederungsBereich bei Arbeitlosen oft verjubelt wird)
- Es gibt jemanden, neben dem BVG den denn Volksvertretern auf die Finger haut.
- Friedenssicherung innerhalb Europas. (Der alte Hut ist ganz schön ausgelutscht empfinde ich aber als wichtig.)

Die Schweiz war doch nie Mitglied der EU.

Ach und in der EU verfolgen einige Strömungen schon länger die Idee eines Europas der Regionen. Das Menschen von Seiten der EU in Schablonen gezwängt werden ist nur keine Randerscheinung ferner nur ein Eindruck. (Persönliche Meinung/Eindruck meiner Seits ^^)



Von:    Yoshimo 16.05.2010 10:19
Betreff: Deutschland und das liebe Geld [Antworten]
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Die Währungsunion ist in den letzten Wochen zu einer Schuldenunion geworden, vor allem seitdem die EZB auf Kosten einer höheren Inflation massig Griechische Schatzbriefe monetarisiert (= Geld druckt ... heutzutage meist elektronisch am Computer ... FIAT MONEY eben).

Deutschland ist der Zahlmeister Europas und wird so lange weiter bezahlen, bis die Deutschen Staatsanleihen wegen Überschuldung illiquide werden. Danach bricht die Währungsunion zusammen und der Euro geht unter. Wer das nicht glaubt, wird noch große Augen machen! Die Flucht aus der Gemeinschaftswährung läuft bereits, das "Smart Money" will raus, das "Big Money" wird folgen - das Ziel sind US-$ (extrem unsicher), Schweizer Franken (unsicher), Yen (unsicher) sowie Gold (sehr sicher) und Silber (spekulativ).
Deine subjektive Meinung ist von meiner objektiven Meinung relativ weit entfernt.



Von:   abgemeldet 16.05.2010 10:28
Betreff: Deutschland und das liebe Geld [Antworten]
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zu schade, das ich mir für meine spanischen Golddublonen weder bananen noch bezin kaufen kann ^^´



Von:    Yoshimo 16.05.2010 10:41
Betreff: Deutschland und das liebe Geld [Antworten]
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Soll ich Dir Deine Dublonen abnehmen? ~ Ich tausche gerne Papier gegen Edelmetall. :-)

Du kannst Gold jederzeit gegen das aktuell gültige Papiergeld eintauschen und damit Lebensmittel erwerben. Gold ist damit der ideale Wertspeicher in Krisenzeiten. Und sollte es mal wirklich ernst werden, wird jeder Händler (also jemand, der zum Handel gewillt ist) etwas Wertvolles (z.B. Gold) gegen etwas Wertvolles (z.B. Lebensmittel) eintauschen.

Gold kann man eben doch essen. :-p
Deine subjektive Meinung ist von meiner objektiven Meinung relativ weit entfernt.



Von:    LordAzrael 20.05.2010 23:49
Betreff: Deutschland und das liebe Geld [Antworten]
Wenn man die letzten Jahre seit der Finanzkriese betrachtet, so sollte eigentlich jedem bewusst sein, dass es nur die Spitze des Eisbergs war und unter der Wasseroberfläche schlummern noch so einige böse Brocken die jetzt nach und nach ans Tageslicht kommen.

Würde man als Staat die Hilfen für Banken und jetzt auch als EU die Hilfe für Griechenland verweigern würde dies ein Domino-Effekt nach sich ziehen. Ganz plump gesagt: Fallen die Banken so fallen zeitlich sämtliche Unternehmen mit ihnen die auf die Kredite angewiesen sind. Privatpersonen würden von heut auf morgen ihr Geld verlieren, zwar sichert der Statt bis zu ca. 10.000 pro Kopf, aber das ist auch nicht alles.

Ähnliches Beispiel bei Griechenland, würde man Griechenland pleite gehen lassen so sind sämtliche Investition die Banken, Industrie und Länder in das Land Griechenland getätigt haben vernichtet. Hier würde ein weit Größerer Schaden, als die 100 Mrd. entstehen.

Auch wenn jetzt von 750 Mrd. und mehr die Rede ist, das bedeutet noch lane nicht, dass diese Gelder wirklich fließen, denn diese Summen sind zum Größtenteil eine Bürgschaft für andere Kredite die Griechenland und andere Länder bekommen sollen.

Wichtig ist es das global die Macht der Banken eingedämmt wird, denn im Endeffekt haben Banken und Finanzinstitute heutzutage die eigentliche Kontrolle über Länder.

Wenn man es mal soweit "spinnt" Kriege könnte man allein auch auf Ebene der Finanzmärkte führen und dadruch ganze Länder und Kontinente lahm legen/ausschalten. -> Beispiel EU und der fallende Euro.

Nachtrag:
Auch wenn gegen die EU gesprochen wird. Viele Jahre hat die Deutsche Industrie durch den stark angestiegenen Export in andere EU Länder stark profitiert - eben wegen fehlender Zölle und Beschränkungen.
Wie.MAI.KAI - Die Rhein-Main-Con am 23. Oktober 2010 in Wiesbaden (Mainz-Kastel)
Zuletzt geändert: 20.05.2010 23:52:11



Von:   abgemeldet 21.05.2010 18:59
Betreff: Deutschland und das liebe Geld [Antworten]
>Wichtig ist es das global die Macht der Banken eingedämmt wird, denn im Endeffekt haben Banken und Finanzinstitute heutzutage die eigentliche Kontrolle über Länder.
Dafür müssten die Staaten lediglich ihre defizitäre Haushaltsführung aufgeben, aber wer will das schon? Mal abgesehen von der Schweiz.
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Clement Stone



Von:    boronk 21.05.2010 21:31
Betreff: Deutschland und das liebe Geld [Antworten]
> >Wichtig ist es das global die Macht der Banken eingedämmt wird, denn im Endeffekt haben Banken und Finanzinstitute heutzutage die eigentliche Kontrolle über Länder.
> Dafür müssten die Staaten lediglich ihre defizitäre Haushaltsführung aufgeben, aber wer will das schon? Mal abgesehen von der Schweiz.

Es gibt momentan nur einen Weg aus der Situation rauszukommen ohne Schaden davon zu tragen... eine jährliche Inflation im Bereich von 5-12%. Alles andere wird nicht funktionieren, da sowohl höhere Steuern als auch zu starkes sparen die Wirtschaftsleistung und folglich die Einnahmen des Staates nur weiter nach unten drückt... Mit einem Wirtschaftswachstum/Inflation gegen 0% oder im negativen Bereich erhöhen sich die Schulden nur...

Und natürlich haben die Gläubiger (=Finanzindustrie) momentan kein Interesse an einer Inflation... das würde ja verluste bedeuten. Deflation oder Stagnation ist da immer besser...
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Von:   abgemeldet 21.05.2010 21:52
Betreff: Deutschland und das liebe Geld [Antworten]
>Es gibt momentan nur einen Weg aus der Situation rauszukommen ohne Schaden davon zu tragen...
Das erinnert mich so an das Statement der Kanzlerin, die Griechenlandhilfe wäre "alternativlos"....
Man könnte etliche Kosten einsparen und die Einnahmen erhöhen (PKW Maut z.B.) und dies hätte in vielen Bereichen keine negativen Folgen für die Wirtschaft.

Nur muss man dafür auch mal unpopuläre Maßnahmen ergreifen und diese geschlossen durchbringen. Aber man schaut ja lieber auf die Umfragewerte und wirtschaftet weiter wie die Griechen.
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Von:    boronk 21.05.2010 23:11
Betreff: Deutschland und das liebe Geld [Antworten]
> >Es gibt momentan nur einen Weg aus der Situation rauszukommen ohne Schaden davon zu tragen...
> Das erinnert mich so an das Statement der Kanzlerin, die Griechenlandhilfe wäre "alternativlos"....
> Man könnte etliche Kosten einsparen und die Einnahmen erhöhen (PKW Maut z.B.) und dies hätte in vielen Bereichen keine negativen Folgen für die Wirtschaft.

Ach...? Das Geld für die Pkw-Maut zahlt wer? Und was passiert mit dem Geld nicht? Was hat das zur Folge?
Gerade das Geld, welches man dem Bürger dann entzieht ist das Geld, das im normalfall sofort in den Konsum geht und folglich die Binnenwirtschaft am laufen hält... Und die braucht man für was... ja... sowas wie... Steuern...

> Nur muss man dafür auch mal unpopuläre Maßnahmen ergreifen und diese geschlossen durchbringen. Aber man schaut ja lieber auf die Umfragewerte und wirtschaftet weiter wie die Griechen.

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Von:   abgemeldet 22.05.2010 00:47
Betreff: Deutschland und das liebe Geld [Antworten]
Lediglich bei den Geringverdienern ist davon auszugehen, dass es direkt in den Konsum geht. Bei diesen ist allerdings davon auszugehen, dass sie auf Ausweichstrecken wie Landstraßen zurückgreifen werden.
Desweiteren wird nicht das gesamte generierte Einkommen in Deutschland wieder direkt in die Wirtschaft gepumpt, das wäre utopisch anzunehmen. Denn dann hätten wir auch kein Problem mit der Binnennachfrage.

Daher ist die PKW-Maut als durchaus realistisches Modell anzusehen.
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Von:    boronk 22.05.2010 08:33
Betreff: Deutschland und das liebe Geld [Antworten]
> Lediglich bei den Geringverdienern ist davon auszugehen, dass es direkt in den Konsum geht. Bei diesen ist allerdings davon auszugehen, dass sie auf Ausweichstrecken wie Landstraßen zurückgreifen werden.
> Desweiteren wird nicht das gesamte generierte Einkommen in Deutschland wieder direkt in die Wirtschaft gepumpt, das wäre utopisch anzunehmen. Denn dann hätten wir auch kein Problem mit der Binnennachfrage.
>
> Daher ist die PKW-Maut als durchaus realistisches Modell anzusehen.

Also wenn ich jetzt von meiner eigenen Position als nicht-gering-verdiener ausgehe, dann ist es momentan so, dass jeder Euro den mir der Staat zusätzlich aus der Tasche zieht direkt vom Konsum weggeht... Bei einer "normalen" Familie gehe ich davon aus, dass die Rückstellungen für Altersvorsorge bzw. Schuldendienst nicht als erstes gestrichen werden. Der tägliche Bedarf lässt sich auch nicht kürzen, nur der Luxuskonsum wie Rechner, Fernseher, Urlaub, Freunde besuchen, weggehen ist einfach streichbar.

Die Geringverdiener müssens dann vom Essen abzwacken (Aldi, Katzenfutter) also gehts auch direkt weg... die einzigen dies nicht kümmert ist die Oberschicht und bei denen sinds im verhältnis mikrige kosten.

Nebenbei ist ein Ausweichen auf Landstrassen nicht wünschenswert... Man hat ja so Schnellstrassen absichtlich gebaut um den Rest zu entlasten. Wenn die jetzt alle wieder durch die Orte fahren gibts wieder mordsbelastungen für die Anwohner.

Und dann noch zusätzlich würde ich mal davon ausgehen das die PKW Maut auch mit OBUs passiert -> Totalüberwachung der Autofahrer.

Und noch einen Punkt gibt es... diesen Schuldenbockmist hat nicht der normale Klein bis Mittelverdiener verbockt. Warum soll der dafür aufkommen.

Christian
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Von:   abgemeldet 22.05.2010 11:25
Betreff: Deutschland und das liebe Geld [Antworten]
Also ganz ehrlich - du hättest keine 60€ / Monat über? Ich kenne ehrlich gesagt keine mittelständische Familie welche diese nicht aufbringen könnte.
Desweiteren müssen Geringverdiener es sicherlich nicht "vom Essen abzwacken", das ist purer Populismus. Ich selbst kenne einige Personen die freiwillig von einer Beamtenstelle o. ä. in den Niedriglohnsektor gewechselt sind (obs klug war ist eine andere Frage) und bestimmt nicht hungern müssten, wenn sie eine PKW Maut bezahlen würden. Ist ja auch nicht so, als ob diese Personen täglich 200km + auf der Autobahn fahren würden. Das sind hauptsächlich Vertreter u. ä. welche genug Geld verdienen.

Und "diesen Schuldenbockmist" haben die Generationen vor uns verbockt und blockieren sinnvolle Änderungen. Auch die Klein- und Normalverdiener, welche jetzt die Rentnerlobby stellen. Es war in ihrer Verantwortung die Politik sinnvoll zu gestalten, was allerdings versäumt wurde. Ich sehe es daher nicht ein, dass die "besserverdiener" noch stärker belastet werden sollen, damit die armen Gering- und Normalverdiener entlastet werden können. Es ist scheinbar immer noch nicht angekommen, dass man für hohe Einkommen auch extrem hohe Leistung erbringen muss. Zumindest im Regelfall.

Und würde Herr XYZ auch seine 100Stunden Woche absolvieren, hätte er auch eine extreme Einkommenssteigerung und müsste nichtmehr über Banker, Unternehmensberater, und ähnliche ins Schussfeld geratene Berufe herziehen.

Es sollte jedem bewusst sein, dass eine weitere Belastung der oberen Einkommen inakzeptabel ist, da diese schon den großen Teil der Steuern erbringt.
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Von:    boronk 22.05.2010 12:01
Betreff: Deutschland und das liebe Geld [Antworten]
> Also ganz ehrlich - du hättest keine 60€ / Monat über? Ich kenne ehrlich gesagt keine mittelständische Familie welche diese nicht aufbringen könnte.

Also.. ich weiss ja nicht, ob du dir mit deinen 60€ den Hintern wischt und dann das Papier runterspülst, aber ich geb das Geld das ich _übrig_ hab normalerweise aus. Davon leben dann Eisdielenbesitzer, Festplattenhersteller und andere Leute die mit ihrem Umsatz steuern zahlen und dann mit dem Rest natürlich auch wieder konsumieren. Nennt sich glaub ich Wirtschaftskreislauf oder so...

> Desweiteren müssen Geringverdiener es sicherlich nicht "vom Essen abzwacken", das ist purer Populismus. Ich selbst kenne einige Personen die freiwillig von einer Beamtenstelle o. ä. in den Niedriglohnsektor gewechselt sind (obs klug war ist eine andere Frage) und bestimmt nicht hungern müssten, wenn sie eine PKW Maut bezahlen würden.

Hungern müssen die nicht. In den grösseren Städten gibts die Tafeln. Und man kann auch billige Nahrungsmittel kaufen anstatt hochwertigere. Haben dann halt weniger gesunde Anteile, mehr Fett, weniger Vitamine und sind dann auch evtl. gesprizt/behandelt. Gleichzeitig hat das den Nachteil das es die wirklich billigen Nahrungsmittel natürlich in den billigen Supermärkten gibt. Das führt dazu das evtl. die besseren Einkaufsmöglichkeiten weniger Kunden haben... Und was Lidl so mit den Angestellten treibt....

> Ist ja auch nicht so, als ob diese Personen täglich 200km + auf der Autobahn fahren würden. Das sind hauptsächlich Vertreter u. ä. welche genug Geld verdienen.

Oder Angestellte/Arbeiter die in der Region nix gefunden haben... Und es gibt gegenden wos dünn ist mit den Jobs. Bei anderen ist die Firma umgezogen...

> Und "diesen Schuldenbockmist" haben die Generationen vor uns verbockt und blockieren sinnvolle Änderungen. Auch die Klein- und Normalverdiener, welche jetzt die Rentnerlobby stellen. Es war in ihrer Verantwortung die Politik sinnvoll zu gestalten, was allerdings versäumt wurde. Ich sehe es daher nicht ein, dass die "besserverdiener" noch stärker belastet werden sollen, damit die armen Gering- und Normalverdiener entlastet werden können. Es ist scheinbar immer noch nicht angekommen, dass man für hohe Einkommen auch extrem hohe Leistung erbringen muss. Zumindest im Regelfall.

Ohoh oh jetzt kommt die FDP-Keule... Also wenn ich mir momentan so die Strukturen in der Firma anschaue, bei der ich arbeite, dann hat die Einstufung nicht unbedingt etwas mit sowas wie _Leistung_ zu tun.... Eher mit Vitamin B, Schleimscheisserei, Arschlochverhalten, Über-den-Tisch ziehen und sich möglichst gut dastehen lassen. Also das typische Seilschaftverhalten das sich in fast allen Sozialen Gruppen abspielt. Der Klein- und Normalverdiener trägt über die MWSt, seine schiere Anzahl und andere Dinge vermutlich eh den Staat während die "Grosskopferten" zwar pro Nase evtl. mehr zahlen (ausser man kann gut abschreiben, weil man ein paar Tricks und Kniffe kennt)... Und profitieren von der STaatsverschuldung tun _nur_ die "Grosskopferten" die genug Geld hatten, um das irgendwie geartet Anlegen zu können.

Das die Deutschten natürlich selber Schuld sind an der ganzen Misere ist vollkommen klar... Aber da tragen die "LEistungsträger" die gleiche Menge Schuld wie der kleine dumme C*U/FDP/SPD Wähler ders nicht überrissen hat das er verarscht wird wenn er eine der großen Parteien wählt.

>
> Und würde Herr XYZ auch seine 100Stunden Woche absolvieren, hätte er auch eine extreme Einkommenssteigerung und müsste nichtmehr über Banker, Unternehmensberater, und ähnliche ins Schussfeld geratene Berufe herziehen.

Jetzt kommen die guten Berufe... Banker... Unternehmensberatur... da hast du die richtigen genannt... Ich nenn sowas Blindleistung... kommt halt nix raus dabei und kostet...

>
> Es sollte jedem bewusst sein, dass eine weitere Belastung der oberen Einkommen inakzeptabel ist, da diese schon den großen Teil der Steuern erbringt.

Die Einkommen (aufgrund Arbeit) würd ich nicht zusätzlich belasten... Macht ja keinen Sinn und ist kontraproduktiv. Sonnvoll wäre es jegliches Einkommen gleich zu besteuern... Also Boni/Zusätze/Zinseinkünfte/Spekulationgewinne mit dem gleichen Steuersatz passend zur Lohnsteuer in Abhängigkeit der Gesamtverdienste des einzelnen.

Christian
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Von:   abgemeldet 22.05.2010 12:20
Betreff: Deutschland und das liebe Geld [Antworten]
>Nennt sich glaub ich Wirtschaftskreislauf oder so...
Nein, das nennt sich "einfacher Wirtschaftskreislauf", allerdings sollte man doch den erweiterten betrachten. Denn da gibt es die Möglichkeit 60€ / Monat zu sparen.

>Das führt dazu das evtl. die besseren Einkaufsmöglichkeiten weniger Kunden haben...
Survival of the fittest.

>
Oder Angestellte/Arbeiter die in der Region nix gefunden haben... Und es gibt gegenden wos dünn ist mit den Jobs. Bei anderen ist die Firma umgezogen...
Dann sollen sie umziehen. Wenn sie sich entscheiden dort zu bleiben ist dies eine Lebensentscheidung und der Staat muss und darf Lebensentscheidungen nicht subventionieren. Aber wenn du dir in Großstädten den Verkehr anschaust, kommen bspw. die "Großverdiener" (in Anführungszeichen, weil ich es nicht auf alle pauschalisieren will) aus den schönen Vororten mit ihrem Audi A8 oder sonstigem und die Geringverdiener wohnen in der Nähe der City und fahren mit der U-Bahn. In wie weit nun die Geringverdiener dadurch belastet wären, ist mir in diesem Beispiel schleierhaft.

Das es in ländlicheren Gegenden natürlich nicht 1:1 umsetzbar ist, ist mir auch bewusst, aber auch hier kann man in die Nähe der Arbeitsstelle ziehen.

>Also wenn ich mir momentan so die Strukturen in der Firma anschaue, bei der ich arbeite, dann hat die Einstufung nicht unbedingt etwas mit sowas wie _Leistung_ zu tun.... Eher mit Vitamin B, Schleimscheisserei, Arschlochverhalten, Über-den-Tisch ziehen und sich möglichst gut dastehen lassen. Also das typische Seilschaftverhalten das sich in fast allen Sozialen Gruppen abspielt.
"Vitamin B" ist für jeden erreichbar. Für den einen einfacher, für den anderen schwieriger. Aber wer hat seine Uni bspw. nach Faktoren wie networking, ranking, Praxisnähe etc. pp. ausgesucht? Die wenigsten. Dann darf man sich nacher auch nicht wundern, wenn man von Anderen überholt wird.

>Der Klein- und Normalverdiener trägt über die MWSt, seine schiere Anzahl und andere Dinge vermutlich eh den Staat während die "Grosskopferten" zwar pro Nase evtl. mehr zahlen (ausser man kann gut abschreiben, weil man ein paar Tricks und Kniffe kennt)... Und profitieren von der STaatsverschuldung tun _nur_ die "Grosskopferten" die genug Geld hatten, um das irgendwie geartet Anlegen zu können.
Dann sollte es für Deutschland ja kein Problem sein die Steuern für Besserverdiener nicht zu erhöhen. Man könnte dann sogar einen Einheitssteuersatz einführen, wird ja eh alles über die Mwst finanziert.

>Das die Deutschten natürlich selber Schuld sind an der ganzen Misere ist vollkommen klar... Aber da tragen die "LEistungsträger" die gleiche Menge Schuld wie der kleine dumme C*U/FDP/SPD Wähler ders nicht überrissen hat das er verarscht wird wenn er eine der großen Parteien wählt.
Nur das die besserverdiener sich seltener gegen Rentekürzungen wehren, da man meist eh über Firmenpension o. ä. abgesichert ist.

>Jetzt kommen die guten Berufe... Banker... Unternehmensberatur... da hast du die richtigen genannt... Ich nenn sowas Blindleistung... kommt halt nix raus dabei und kostet...
Oh ja... Ohne Banker würd es der Welt besser gehen. Ein Glück das unser Wirtschaftssystem nicht auf Schulden und Investments beruht.

>Die Einkommen (aufgrund Arbeit) würd ich nicht zusätzlich belasten... Macht ja keinen Sinn und ist kontraproduktiv. Sonnvoll wäre es jegliches Einkommen gleich zu besteuern... Also Boni/Zusätze/Zinseinkünfte/Spekulationgewinne mit dem gleichen Steuersatz passend zur Lohnsteuer in Abhängigkeit der Gesamtverdienste des einzelnen.
Wenn es endlich einen Einheitssteuersatz von 30% gibt, würde ich dies sofort unterstützen.
Whatever the mind of a man can conceive, it can achieve.
Clement Stone



Von:    boronk 23.05.2010 17:17
Betreff: Deutschland und das liebe Geld [Antworten]
> >Nennt sich glaub ich Wirtschaftskreislauf oder so...
> Nein, das nennt sich "einfacher Wirtschaftskreislauf", allerdings sollte man doch den erweiterten betrachten. Denn da gibt es die Möglichkeit 60€ / Monat zu sparen.
>
> >Das führt dazu das evtl. die besseren Einkaufsmöglichkeiten weniger Kunden haben...
> Survival of the fittest.

Ganz schlecht... Kann zum schluss zu sowas wie Monopolen oder Oligopolen mit preisabsprachen führen... dann wirds nur teurer und schlechter... Was man zZ auch an der Bahn oder diversen anderen privatisierten Unternehmen sieht, denen man das Monopol in die Wiege gelegt hat...

> >
> Oder Angestellte/Arbeiter die in der Region nix gefunden haben... Und es gibt gegenden wos dünn ist mit den Jobs. Bei anderen ist die Firma umgezogen...
> Dann sollen sie umziehen. Wenn sie sich entscheiden dort zu bleiben ist dies eine Lebensentscheidung und der Staat muss und darf Lebensentscheidungen nicht subventionieren. Aber wenn du dir in Großstädten den Verkehr anschaust, kommen bspw. die "Großverdiener" (in Anführungszeichen, weil ich es nicht auf alle pauschalisieren will) aus den schönen Vororten mit ihrem Audi A8 oder sonstigem und die Geringverdiener wohnen in der Nähe der City und fahren mit der U-Bahn. In wie weit nun die Geringverdiener dadurch belastet wären, ist mir in diesem Beispiel schleierhaft.

Es geht nicht um das "nur", sondern darum das die Geringverdiener sich das wo wegzwacken, wos weh tut... die Oberen zehntausend kümmert das gar nicht, weil der Wagen und der Sprit eh von der Firma ist und die das einfach auf die Preise umlegt.

> Das es in ländlicheren Gegenden natürlich nicht 1:1 umsetzbar ist, ist mir auch bewusst, aber auch hier kann man in die Nähe der Arbeitsstelle ziehen.

Das nennt man dann Verstädterung mit allen zusätzlichen Konsequenzen. Machen kann man das. Is halt dann auch toll, wenn man seine Kinder dann im Ghetto gross zieht. Aber das is ja momentan eh egal... die zählen nicht.

> >Also wenn ich mir momentan so die Strukturen in der Firma anschaue, bei der ich arbeite, dann hat die Einstufung nicht unbedingt etwas mit sowas wie _Leistung_ zu tun.... Eher mit Vitamin B, Schleimscheisserei, Arschlochverhalten, Über-den-Tisch ziehen und sich möglichst gut dastehen lassen. Also das typische Seilschaftverhalten das sich in fast allen Sozialen Gruppen abspielt.
> "Vitamin B" ist für jeden erreichbar. Für den einen einfacher, für den anderen schwieriger. Aber wer hat seine Uni bspw. nach Faktoren wie networking, ranking, Praxisnähe etc. pp. ausgesucht? Die wenigsten. Dann darf man sich nacher auch nicht wundern, wenn man von Anderen überholt wird.

Sorry, das ist Geschwätz. Ehrlich. Uni Aussuchen hat oftmals was mit dem Geld der Eltern zu tun. Und nur darauf kommts dann an. Also bleibt die Geldelite unter sich in den teuren Unis bzw. Unis in den teueren Städten.
Und du hast ja selber gesagt... schwieriger für die einen leichter für die anderen... Einfach nur weil halt die Alten Asche haben oder nicht...

> >Der Klein- und Normalverdiener trägt über die MWSt, seine schiere Anzahl und andere Dinge vermutlich eh den Staat während die "Grosskopferten" zwar pro Nase evtl. mehr zahlen (ausser man kann gut abschreiben, weil man ein paar Tricks und Kniffe kennt)... Und profitieren von der STaatsverschuldung tun _nur_ die "Grosskopferten" die genug Geld hatten, um das irgendwie geartet Anlegen zu können.
> Dann sollte es für Deutschland ja kein Problem sein die Steuern für Besserverdiener nicht zu erhöhen. Man könnte dann sogar einen Einheitssteuersatz einführen, wird ja eh alles über die Mwst finanziert.

Die MWSt ist die ungerechteste Steuer von allen...

> >Das die Deutschten natürlich selber Schuld sind an der ganzen Misere ist vollkommen klar... Aber da tragen die "LEistungsträger" die gleiche Menge Schuld wie der kleine dumme C*U/FDP/SPD Wähler ders nicht überrissen hat das er verarscht wird wenn er eine der großen Parteien wählt.
> Nur das die besserverdiener sich seltener gegen Rentekürzungen wehren, da man meist eh über Firmenpension o. ä. abgesichert ist.
>
> >Jetzt kommen die guten Berufe... Banker... Unternehmensberatur... da hast du die richtigen genannt... Ich nenn sowas Blindleistung... kommt halt nix raus dabei und kostet...
> Oh ja... Ohne Banker würd es der Welt besser gehen. Ein Glück das unser Wirtschaftssystem nicht auf Schulden und Investments beruht.

Siehst du, und genau da sind wir... deine "Basis" des Wirtschaftssystems hat den Staat soweit an den Rand gefahren, das man nicht mehr aus kann... Könnte sein das die Basis da schon faul ist.

> >Die Einkommen (aufgrund Arbeit) würd ich nicht zusätzlich belasten... Macht ja keinen Sinn und ist kontraproduktiv. Sonnvoll wäre es jegliches Einkommen gleich zu besteuern... Also Boni/Zusätze/Zinseinkünfte/Spekulationgewinne mit dem gleichen Steuersatz passend zur Lohnsteuer in Abhängigkeit der Gesamtverdienste des einzelnen.
> Wenn es endlich einen Einheitssteuersatz von 30% gibt, würde ich dies sofort unterstützen.

Darauf würds vermutlich hinauslaufen, denn das würde dann auch reichen.

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Von:   abgemeldet 23.05.2010 20:16
Betreff: Deutschland und das liebe Geld [Antworten]
>Ganz schlecht... Kann zum schluss zu sowas wie Monopolen oder Oligopolen mit preisabsprachen führen... dann wirds nur teurer und schlechter... Was man zZ auch an der Bahn oder diversen anderen privatisierten Unternehmen sieht, denen man das Monopol in die Wiege gelegt hat...
Ist vielleicht die Folge, aber wer sich am Markt nicht behaupten kann, hat dort auch nichts zu suchen.

>Es geht nicht um das "nur", sondern darum das die Geringverdiener sich das wo wegzwacken, wos weh tut... die Oberen zehntausend kümmert das gar nicht, weil der Wagen und der Sprit eh von der Firma ist und die das einfach auf die Preise umlegt.
Wow, du willst also eine Steuer die alle als gerecht ansehen. Viel Glück.

>Das nennt man dann Verstädterung mit allen zusätzlichen Konsequenzen. Machen kann man das. Is halt dann auch toll, wenn man seine Kinder dann im Ghetto gross zieht. Aber das is ja momentan eh egal... die zählen nicht.
Nein, in Luxuswohnungen die alle "unnützen" Berufe bezahlen sollen, nicht wahr?

>Sorry, das ist Geschwätz. Ehrlich. Uni Aussuchen hat oftmals was mit dem Geld der Eltern zu tun. Und nur darauf kommts dann an. Also bleibt die Geldelite unter sich in den teuren Unis bzw. Unis in den teueren Städten.
>Und du hast ja selber gesagt... schwieriger für die einen leichter für die anderen... Einfach nur weil halt die Alten Asche haben oder nicht...
Ich war an einer Privatschule, die meine Eltern nicht bezahlt haben. Privatuni, die meine Eltern nicht bezahlt haben.
Life is hard.

>Siehst du, und genau da sind wir... deine "Basis" des Wirtschaftssystems hat den Staat soweit an den Rand gefahren, das man nicht mehr aus kann... Könnte sein das die Basis da schon faul ist.
Nein, daran waren die Einmischungen von politischer Seite her Schuld. Wer Banken dazu zwingt, schlechte Kredite zu vergeben, darf sich nicht wundern, wenn daraus eine Blase entsteht. Und das nun dafür die ganzen Gelder draufgehen um die Banken zu retten, so dass die Staaten Handlungsunfähig sind, ist selbstverschuldet.
Wenn du das System an sich kritisieren willst: Es gibt die Schweiz als Musterbeispiel dafür, wie es funktionieren kann. Nur weil es andere nicht hinkriegen heißt es nicht, dass das System versagt hat.

>Darauf würds vermutlich hinauslaufen, denn das würde dann auch reichen.
Wird nicht kommen, weil dann die armen kleinen Geringverdiener ganz laut weinen werden. :)
Whatever the mind of a man can conceive, it can achieve.
Clement Stone
Zuletzt geändert: 23.05.2010 20:22:47



Von:    boronk 23.05.2010 20:25
Betreff: Deutschland und das liebe Geld [Antworten]
> >Ganz schlecht... Kann zum schluss zu sowas wie Monopolen oder Oligopolen mit preisabsprachen führen... dann wirds nur teurer und schlechter... Was man zZ auch an der Bahn oder diversen anderen privatisierten Unternehmen sieht, denen man das Monopol in die Wiege gelegt hat...
> Ist vielleicht die Folge, aber wer sich am Markt nicht behaupten kann, hat dort auch nichts zu suchen.

Öhm... sie behaupten sich ja... Nur wenns nur noch einen Anbieter gibt, gibts auch keinen fairen Markt mehr. So einfach ist das. Und ohne Konkurrenz kann man quasi alles machen.

> >Es geht nicht um das "nur", sondern darum das die Geringverdiener sich das wo wegzwacken, wos weh tut... die Oberen zehntausend kümmert das gar nicht, weil der Wagen und der Sprit eh von der Firma ist und die das einfach auf die Preise umlegt.
> Wow, du willst also eine Steuer die alle als gerecht ansehen. Viel Glück.

Ich will nicht das die von allen als gerecht angesehen wird, sondern das sie gerecht ist. Das ist ein grosser Unterschied. Heulen tut immer einer.

> >Das nennt man dann Verstädterung mit allen zusätzlichen Konsequenzen. Machen kann man das. Is halt dann auch toll, wenn man seine Kinder dann im Ghetto gross zieht. Aber das is ja momentan eh egal... die zählen nicht.
> Nein, in Luxuswohnungen die alle "unnützen" Berufe bezahlen sollen, nicht wahr?
>
> >Sorry, das ist Geschwätz. Ehrlich. Uni Aussuchen hat oftmals was mit dem Geld der Eltern zu tun. Und nur darauf kommts dann an. Also bleibt die Geldelite unter sich in den teuren Unis bzw. Unis in den teueren Städten.
> >Und du hast ja selber gesagt... schwieriger für die einen leichter für die anderen... Einfach nur weil halt die Alten Asche haben oder nicht...
> Ich war an einer Privatschule, die meine Eltern nicht bezahlt haben. Privatuni, die meine Eltern nicht bezahlt haben.
> Life is hard.

Respekt... Wie macht man das als Schüler das man die dann bezahlt? Aufn Strich gehen? Illegal anschaffen? Die Uni? Auch 40h nebenbei Arbeiten?

> >Siehst du, und genau da sind wir... deine "Basis" des Wirtschaftssystems hat den Staat soweit an den Rand gefahren, das man nicht mehr aus kann... Könnte sein das die Basis da schon faul ist.
> Nein, daran waren die Einmischungen von politischer Seite her Schuld. Wer Banken dazu zwingt, schlechte Kredite zu vergeben, darf sich nicht wundern, wenn daraus eine Blase entsteht.

Rofl... jetzt wirds lustig. Wie kommst denn da drauf... Die Pleite gegangenen Banken sind nicht dazu gezwungen worden... Das war Absicht. Von privater Seiter die Gewinne zu maximieren.

> >Darauf würds vermutlich hinauslaufen, denn das würde dann auch reichen.
> Wird nicht kommen, weil dann die armen kleinen Geringverdiener ganz laut weinen werden. :)

Öhm... Vermutlich könnte man die 30% auch noch Staffeln von 0% -> 30% und es würd reichen. Am einfachsten wär aber zunächst echt Lohnsteuerprozente auf alle Einkommen... Dann hast die Progression und alle müssen zahlen... wie sichs gehört. Nicht so dass man für Einkommen aus Arbeit viel Steuer, aber für Einkommen aus der Arbeit anderer oder Zinsen so gut wie gar nix....


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