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Thread: Bildungsstreik 2oo9

Eröffnet am: 10.06.2009 21:46
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 Christine_Wonderland Bildungsstreik 2oo9 22.06.2009, 02:04
 Koibito Bildungsstreik 2oo9 22.06.2009, 09:54
 Christine_Wonderland Bildungsstreik 2oo9 22.06.2009, 11:27
Bildungsstreik 2oo9 22.06.2009, 11:46
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Von:    Christine_Wonderland 22.06.2009 02:04
Betreff: Bildungsstreik 2oo9 [Antworten]
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Gerade erreichte mich über die Infoliste des Zentrums für Ostasienwissenschaften folgende Nachricht bezüglich des Bildungsstreiks an der Uni Heidelberg:


Liebe Studierende, liebe Dozentinnen und Dozenten, liebe Professorinnen und Professoren,

am Samstag früh hat das Rektorat das Gebäude der Alten Universität gewaltsam durch 160 schwer gerüstete Polizeikräfte räumen lassen. Das Rektorat hat Strafanzeige gegen rund 100 Studierende gestellt, die wegen ihres friedlichen Protests nun mit einem Verfahren und hohen Gelbußen rechnen müssen. Wir setzen uns dafür ein, dass das Rektorat die Strafanzeigen fallen lässt. Ihr könnt und Sie können diese Forderung unterstützen, indem Ihr Euch/Sie Sich unserer Onlinepetition anschließt/anschließen.

http://bildungsstreik.fachschaftskonferenz.de/

Für weitere Information rund um die Besetzung stehe ich gerne zur Verfügung.

Herzliche Grüße,

Christian Andersch

P.S.: Alle UnterstützerInnen und Sympathisantinnen und Sympathisanten sind ab morgen früh 9:00 Uhr aufgerufen, die ganze Woche über Blumen und Kerzen vor dem Gebäude der Alten Universität abzulegen. Darüber hinaus wird es eine öffentlichkeitswirksame, aber überaus friedliche Aktion zur Einweihung des Campus Bergheim morgen um 18:00 Uhr geben.

Ähnliches ist leider bereits beim letzten Bildungsstreik geschehen und führte für einige Studierende damals sogar wegen friedlichen Protests zur Zwangsexmatrikulation. Wen immer dies also betrifft, interessiert, etc. kann sich gerne auf der angegebenen Homepage näher informieren.

Ich sag dazu am besten gar nichts mehr, sonst höre ich nicht mehr auf >.<
"Normale Menschen machen mir Angst." - Xotox

"Kalorien sind kleine Tiere, die nachts kommen und deine Klamotten enger nähen!" - mein Papa ^.^



Von:    Koibito 22.06.2009 09:54
Betreff: Bildungsstreik 2oo9 [Antworten]
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Ich finde es schon irgendwie gerechtfertigt, wenn man Leute bestraft, die bei einer Demonstration randalieren oder ähnliches. Es gibt leider immer wieder Leute, die eine Demo zum Anlass nehmen, um mal richtig "die Sau rauszulassen". Und wenn man es übertreibt, sollte man auch mit den Konsequenzen rechnen.
Wenn sie Demonstranten sich allerdings "ruhig" verhalten haben und nur für ihre Sache eingetreten sind, ohne irgendwem wirklich zu schaden, dann muss eine Bestrafung mMn nicht sein.
Hier hört es sich aber eher so an, als wollte man sich die Vorwürfe nicht anhören und lieber alle Störenfriede so schnell wie möglich aus dem Weg schaffen, ehe sie noch etwas sagen können, was der Wahrheit entspricht.
Flibe di flabe di flub




Von:    Christine_Wonderland 22.06.2009 11:27
Betreff: Bildungsstreik 2oo9 [Antworten]
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Da gebe ich dir vollkommen recht. So etwas bleibt genauso wenig aus, wie Mitläufer, die nur demonstrieren um ihre Kurse ohne Konsequenzen schwänzen zu können u.u

Letztes Mal (da waren es noch die Streiks wegen der Einführung der Studiengebühren) waren unter den Demonstranten tatsächlich ein paar Leute, die über die Stränge geschlagen haben. Damals ist eine recht teure Vase im Rektorat zu Bruch gegangen und es führte zu der Drohung, alle, die weiter demonstrieren würden, würden Zwangsexmatrikuliert werden (was auch tatsächlich in ein paar Fällen gaschah).

Daraufhin hat der Rektor dieses Mal nach Ankündigung man wolle streikend vor dem Rektorat sitzen bleiben bis man dort die Anliegen der Studentenvertretung zumindest einmal angehört hat, am Abend zuvor die Polizei verständigt und um Räumung am nächsten Tag gebeten. Es war diesmal tatsächlich nur ein harmloser Sitzstreik von etwa 125 Leuten, die von den Polizisten (mit allem Anhang 160 davon!) rausgetragen wurden. Beteiligte Personen wurden ihrer Personalien befragt und angezeigt.

Wo gibt's denn sowas, frag ich mich?
Generell muß ich sagen, daß zumindest in meinen Instituten die Einführung der Studiengebühren eine sehr positive Wirkung hatte. Wir haben mehr Hiwis, mehr und bekanntere Gastprofs, Kolloquien, Reisekosten bei Exkursionen werden zu größerem Anteil von der Uni getragen und es werden fast alle sinnvollen Buchvorschläge für die Bib angeschafft. Fakt ist aber nunmal leider, daß in Heidelberg die angespriesene Stundung von Studiengebühren bei Härtefällen in den meisten Fällen nicht gewährt wird, auch dann nicht wenn ein Student erwerbslos ohne weiteren Bafög-Anspruch oder sonstige Förderungsmöglichkeiten ist. Auch Fakt ist, daß von Semester zu Semester mehr Geld in die Zentralverwaltung als in die jeweilige Institutskasse fließt und das die anfänglich extra eingesetzten Studentenvertreter im Rat zur Verteilung der Studiengebühren realistisch betrachtet nur noch ein Anwesenheitsrecht haben.......

Von dem ganzen Bachelor ja/nein gequatsche, dem Chaos bei dessen Einführung und der langsamen aber stärker werdenden Realisierung, daß der BA alleine dank schlechter Vorbereitung (man hatte ja nur 10 Jahre Zeit...) international keinen Pfifferling wert ist, der Master-Studiengang aber gleichzeitig noch nicht richtig ausgearbeitet ist, möchte ich gar nicht erst anfangen >.<;

Wenn ich dann solche "tollen" Slogans wie "Exzellenzinitiative" höre, frag ich mich, was aus dem Motto "gleiches Recht auf Bildung für alle" denn geworden ist.....
Und was mich am meisten stört ist, daß die Lehrkräfte, die die einzigen wären die Druck machen könnten aus Angst um ihren Job oder schlichtem Desinteresse einfach den Kopf einziehen... ... tbc *pfffffffff*
"Normale Menschen machen mir Angst." - Xotox

"Kalorien sind kleine Tiere, die nachts kommen und deine Klamotten enger nähen!" - mein Papa ^.^
Zuletzt geändert: 22.06.2009 11:38:19



Von:   abgemeldet 22.06.2009 11:46
Betreff: Bildungsstreik 2oo9 [Antworten]
>Hier hört es sich aber eher so an, als wollte man sich die Vorwürfe nicht anhören und lieber alle Störenfriede so schnell wie möglich aus dem Weg schaffen, ehe sie noch etwas sagen können, was der Wahrheit entspricht.
Hausfriedensbruch > Recht zu demonstrieren.

Die Gesetze treten nicht ausser Kraft, nur weil man es will.


>Von dem ganzen Bachelor ja/nein gequatsche, dem Chaos bei dessen Einführung und der langsamen aber stärker werdenden Realisierung, daß der BA alleine dank schlechter Vorbereitung (man hatte ja nur 10 Jahre Zeit...) international keinen Pfifferling wert ist, der Master-Studiengang aber gleichzeitig noch nicht richtig ausgearbeitet ist, möchte ich gar nicht erst anfangen >.<;
Man muss nicht in Deutschland studieren. Auch für Leute mit Fachhochschulreife gibt es Alternativen in England und Amerika. Allerdings würde man da ja merken, was echt Studiengebühren sind.
Der Undank ist immer eine Art Schwäche. Ich habe nie gesehen, daß tüchtige Menschen undankbar gewesen wären.
Zuletzt geändert: 22.06.2009 11:56:36



Von:   abgemeldet 22.06.2009 18:47
Betreff: Bildungsstreik 2oo9 [Antworten]
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>>Hier hört es sich aber eher so an, als wollte man sich die Vorwürfe nicht anhören und lieber alle Störenfriede so schnell wie möglich aus dem Weg schaffen, ehe sie noch etwas sagen können, was der Wahrheit entspricht.
>Hausfriedensbruch > Recht zu demonstrieren.

>Die Gesetze treten nicht ausser Kraft, nur weil man es will.


>>Von dem ganzen Bachelor ja/nein gequatsche, dem Chaos bei dessen Einführung und der langsamen aber stärker werdenden Realisierung, daß der BA alleine dank schlechter Vorbereitung (man hatte ja nur 10 Jahre Zeit...) international keinen Pfifferling wert ist, der Master-Studiengang aber gleichzeitig noch nicht richtig ausgearbeitet ist, möchte ich gar nicht erst anfangen >.<;
>Man muss nicht in Deutschland studieren. Auch für Leute mit Fachhochschulreife gibt es Alternativen in England und Amerika. Allerdings würde man da ja merken, was echt Studiengebühren sind.

Danke... Das bis jetzt Intelligenteste, was ich in diesem Thread gelesen habe. =_=
Q: "Haben die User-chans überhaupt eine Hölle?!" A: "Ja. Uns."
Stay P.U.R.E. - To The New Dawn!
Deus Necis Iuvenis Malus der Inquisi†ion - Initiative für ein sauberes Animexx




Von:   abgemeldet 22.06.2009 21:42
Betreff: Bildungsstreik 2oo9 [Antworten]
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Was soll denn der Vergleich?
Die haben doch auch sonst ganz andere Herangehensweisen an die Staatsführung.
Und wenn sich Deutschland mit seinem Sozialen Netz so klasse fühlt, dann sollte man auch einhalten, was man vorgibt zu tun.
Und wer mir jetzt mit "aber bafög" kommt:
In 6 Semestern einen Studiengang durchzuprügeln, nur, weil man sonst kein Geld mehr bekommt um weiterzustudieren, sollte nicht der Sinn im Studium sein, finde ich zumindest. Und nein, je nach Studiengang ist arbeiten nebenher tatsächlich nicht möglich.
Then she turns on the television, some soap opera, you know, real people pretending to be fake people with made-up problems being watched by real people to forget their real problems.

Choke - Chuck Palahniuk



Von:   abgemeldet 22.06.2009 22:17
Betreff: Bildungsstreik 2oo9 [Antworten]
>In 6 Semestern einen Studiengang durchzuprügeln, nur, weil man sonst kein Geld mehr bekommt um weiterzustudieren, sollte nicht der Sinn im Studium sein, finde ich zumindest. Und nein, je nach Studiengang ist arbeiten nebenher tatsächlich nicht möglich.
Und du hast natürlich einen besseren Plan, der realistisch und finanzierbar ist...?
Der Undank ist immer eine Art Schwäche. Ich habe nie gesehen, daß tüchtige Menschen undankbar gewesen wären.



Von:   abgemeldet 22.06.2009 22:24
Betreff: Bildungsstreik 2oo9 [Antworten]
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> >In 6 Semestern einen Studiengang durchzuprügeln, nur, weil man sonst kein Geld mehr bekommt um weiterzustudieren, sollte nicht der Sinn im Studium sein, finde ich zumindest. Und nein, je nach Studiengang ist arbeiten nebenher tatsächlich nicht möglich.
> Und du hast natürlich einen besseren Plan, der realistisch und finanzierbar ist...?


Uh, nein, ehrlich gesagt nicht, allerdings verfüge ich auch nicht über das nötige Insider-Wissen und wurde nicht dafür ausgebildet mir Deutschland-Rettende Pläne zu überlegen.
Ich frage mich allerdings, was in den letzten 5-10 Jahren so großartiges passiert sein soll, als dass man die vorherigen Zustände bezogen auf's Studium nicht mehr weiterführen kann.
Und nun erzähl mir nicht, Deutschland ginge es ach-so-schlecht.
Sonst würde man an ganz anderen Ecken zu sparen anfangen, und nicht Studenten abziehen.
Then she turns on the television, some soap opera, you know, real people pretending to be fake people with made-up problems being watched by real people to forget their real problems.

Choke - Chuck Palahniuk



Von:   abgemeldet 23.06.2009 07:48
Betreff: Bildungsstreik 2oo9 [Antworten]
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Im Grunde finde ich einen Bildungsstreik absurd. Um einen besseren Studienplatz zu kämpfen, indem man den Jetztigen quasi nicht in Anspruch nimmt, find ich irgendwie paradox. Letztendlich juckt es doch Frau Schavan nicht wirklich, ob ich in die Uni gehe oder nicht ... ich habe die Nachteile davon, weil ich Stoff verpasse.
Deswegen bin ich die Woche hübsch weiter in die Uni gegangen.

Meine Uni in Stuttgart hat zur Zeit auch noch ein persönliches Anliegen, da der Rektor gerne die Geisteswissenschaften zum großen Teil abschaffen will und so erhielt dieser ganze Streik noch ein bisschen Unterfeuer.

Im Großen und Ganzen halte ich es natürlich für richtig, bessere Studienbedingungen und ein besser geplantes Bachelor/Master-System zu fordern.
Wenn man die Masterstudiengänge nicht vollkriegt und sie dich da selbst mit einem schlechteren Schnitt mit Handkuss nehmen, weil sie verpflichtet sind, das auch für 4 Leute anzubieten und auf der anderen Seite dem Andrang von Neustudenten in den Bachelorstudiengängen fast nicht Herr werden, weil man sich nicht zerreissen kann und genugend Seminare anbieten kann, weil die Zeiten und Lehrkräfte von den (unterbesetzten) Masterstudiengängen in Anspruch genommen werden ... dann ist das nicht die optimale Lösung.

Natürlich kann ich nicht verstehen, warum Leute dann aufhören, wenn sie ihren Bachelor haben. Auf dem Markt ist das einfach zuwenig. Aber nun gut ... .

Trotz allem, finde ich dann die Durchführung dieser Proteste sammt diesem seltsamen Streik dann doch eher seltsam.
Nicht nur, dass ich mir von einer der Organisatoren bei mir an der Uni anhören durfte, dass ich ja wohl beknackt sei, hätte ich da was dran auszusetzen (ohja, die hat verstanden, diese Sache zu verkaufen >>), ich find es auch furchtbar, wenn das Thema Bildung wieder sofort von der Politik und irgendwelchen politischen Randgruppen instrumentalisiert wird, wobei dahingehend ja noch niemand das goldene Ei gelegt hat. Dann findet sich auf Demos immer noch allerhand Gesocks ein, was da nicht das geringste zu suchen hat und mit sowas müsste ich dann Seite an Seite stehen und ausserdem ist zu erwarten, das IMMER irgenjemand etwas macht, was absolut daneben ist.

Im Fall Stuttgart war das die Stürmung der Senatssitzung, in dem der Plan des Rektors besprochen werden sollte und in der sich schon eine Mehrheit zu unseren Gunsten herauskristallisierte. Das ist wirklich mehr als dumm, vollkommen unnötig und darüberhinaus noch peinlich.

Dann können sich hier einige Studenten offenbar nicht informieren (was lernt man eigentlich in so einem Studium, wenn nicht, sich zu informieren?) und laufen fröhlich rum und fordern ein Beibehalten der Volluniversität mittels Initiativen, die Veranstaltungen aufzieht, die auch in der Zeitung kommen. Leider haben sie übersehen, dass Stuttgart _nie_ eine Volluniversität war. Auch peinlich.

Und darüberhinaus find ich die ganzen hippieesken Forderungen ein wenig nervig. Wenn ich innerhalb eine Bildungsstreiks fordere, dass mein Abschluss das leisten soll, wofür er vorgesehen war - ok.
Bei den Studiengebühren sollte man drüber reden. Meiner Meinung nach sollte man viel mehr mit Stipendien arbeiten und vielleicht ein paar Sonderregelungen einführen. Die Geschwisterregelung in Ba-Wü ist ja schonmal ein Anfang. Überall sonst (irgendwelche privaten Akademien etc) zahlt man im Monat um die 1000 Euro.
Man sollte sie auch besser und gezielter verwenden und eben _nicht_ dann dafür staatliche Mittel streichen, weil sich sonst ja gar nichts verändert.
Wenn es aber daran geht, keinen Leistungsdruck zu fordern, die Abschaffung des Konkurrenzkampfes zu fordern, das "Korsett" der neuen Studiengänge abschaffen zu wollen, die Abschaffung der Zulassungsbeschränkungen zu fordern, oder die Abschaffung der Anwesenheitslisten ... dann schießt das ein bisschen übers Ziel hinaus.
Studium ist nun einmal >Leistung erbringen<, wir sind nicht auf der Waldorfschule. Der Konkurrenzkampf ist nichts, was das Bildungsministerium beschlossen hat. Das ergibt sich aus den Studenten selbst vor dem Hintergrund der Frage, ob ich einen Job finde oder eben nicht ... aber da eine Änderung vom Bildungsministerium zu fordern, ist albern. Und ich will mir z.B von keinem Arzt im Bauch rumschnippeln lassen, der mit einem Abischnitt von 3,7 die Schule verlassen hat.
Und Anwesenheit ... nunya, wenn man sein Studium ernst nimmt, geht man einfach in die Uni ... wer das nicht tut, sollte sowiso aufhören zu studieren. Von daher verstehe ich nicht, was an diesem Punkt schlimm sein soll.

So, im Großen und Ganzen hat es wohl einen vernünftigen Kern, aber da gibts mir einfach zuviel, was mich an der Einstellung der meisten Studenten, die streiken, den letztendlichen Forderungen stört und daran, wie es umgesetzt wird. Deswegen habe ich persönlich Abstand genommen davon, mich da in irgendeiner Art und Weise zu engagieren.
(-_(-_(-_(-_(-_-)_-)_-)_-)_-)
WIR SIND VIELE!

-P.U.R.E. Child-
Zuletzt geändert: 23.06.2009 07:57:33



Von:   abgemeldet 23.06.2009 08:40
Betreff: Bildungsstreik 2oo9 [Antworten]
>Studium ist nun einmal >Leistung erbringen<, wir sind nicht auf der Waldorfschule. Der Konkurrenzkampf ist nichts, was das Bildungsministerium beschlossen hat. Das ergibt sich aus den Studenten selbst vor dem Hintergrund der Frage, ob ich einen Job finde oder eben nicht ... aber da eine Änderung vom Bildungsministerium zu fordern, ist albern. Und ich will mir z.B von keinem Arzt im Bauch rumschnippeln lassen, der mit einem Abischnitt von 3,7 die Schule verlassen hat.
Exakt. Ich weiß ja nicht was die Studenten von heute erwarten, aber wenn ich mir die Stellenanzeigen von manchen Unternehmen so durchlese, frage ich mich ob Deutschland soetwas wirklich noch zu bieten hat.

Wir gehen davon aus, dass Sie einen sehr guten Studienabschluss haben. Sie sprechen so selbstverständlich Englisch, dass Sie nicht eigens "fließend" davor setzen müssen. Eine zweite Fremdsprache bringen Sie als ein zusätzliches Plus mit. Ihre Auslandsaufenthalte haben Ihnen neue Perspektiven eröffnet. Und anspruchsvolle Praktika haben Ihnen strategisches, analytisches Arbeiten nahe gebracht.

Fängt man dann bei solchen Beschreibungen wieder an zu demonstrieren, weil das ja so ein Leistungsdruck ist? :(

>Sonst würde man an ganz anderen Ecken zu sparen anfangen, und nicht Studenten abziehen.
Veränderungen sind nicht grundsätzlich schlecht und entweder man lebt damit oder wird als weltfremd angesehen.
Der Undank ist immer eine Art Schwäche. Ich habe nie gesehen, daß tüchtige Menschen undankbar gewesen wären.


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