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Einzelposting: Schulische Bewertung


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Von:    LumenSpei 06.02.2008 21:16
Betreff: Schulische Bewertung [Antworten]
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1. Was findet ihr am wichtigsten?(auch wenn es nur 60/50 steht)
a) Bewertung der mündlichen Beteiligung (qualitativ)
= Nur die Qualität der Beiträge
b) Bewertung der mündlichen Beteiligung (quantitativ)
= permanenter Meldezwang
c) Bewertung der schriftlichen Leistung
= Arbeiten, Klausuren, Tests, Hausaufgaben
und warum.

Schwierige Entscheidung. Ich finde aber a) am wichtigsten. Melden kann man sich ja schon viel, aber wenn man immer nur Unsinn von sich gibt, der den Unterricht behindert...(solche Schüler gibts ja zu Hauf)

2. Was wird an eurer Schule am strengsten bewertet und findet ihr das in Ordnung so?

Bei uns zählten Klausuren/Arbeiten doppelt so viel wie die mündliche Note. Ich fands schon gut, weil ja die Arbeiten ein Stoffgebiet umfassten, welches sich über einen längeren Zeitraum erstreckte. Also musste man auch wesentlich mehr auf eine Arbeit lernen. Deswegen fand ich es schon gerechtfertigt, dass Arbeiten mehr zählten.

3. Gingen eure Arbeiten oft aufgrund von Einflüssen wie körperlichem Unwohlsein, Angst und Zeitdruck schlecht aus?
Wie stark war euer größter Verlust wegen solcher Dinge?
Oder habt ihr Mitschüler, denen es so geht?

Nein, eigentlich nicht. Es kam halt vor, dass die Zeit zu wenig war für mich, sprich, dass ich nicht fertig geworden bin. Allerdings war es dann meistens so, dass ich auf die Arbeit dann unzureichend vorbereitet war.

4. Was haltet ihr von starker mündlicher Benotung auf quantitativer Ebene?
Hattet ihr dadurch schon große Nachteile (beispielsweise weil ihr schüchtern seid/Angst habt, was Falsches zu sagen), obwohl ihr gute Noten schreibt und relativ gut mitkommt? Oder habt ihr Mitschüler, denen es so geht?

Nunja, es kommt halt drauf an... legt es der Schüler darauf an, den Unterricht zu stören oder ist er wirklich fleißig und bemüht sich am Unterricht zu beteiligen und weiß es nur nicht besser? Ich denke, ein Lehrer sollte in der Lage sein, ein gesundes Mittelmaß zu finden. Allerdings sollte man sich als Schüler nicht wundern, dass die mündliche Note nicht so toll ist, wenn man nur äußerst selten qualitativ gute Beiträge bringt.
Ich persönlich hatte dadurch nie Nachteile. Ich hab versucht, pro Unterrichtsstunde 3, 4 gute Beiträge zu bringen. Das war wohl das gesunde Mittelmaß aus Anzahl der Meldungen und deren Qualität.
Einmal hab ich mich allerdings ärgern müssen, weil meine Lehrerin mir eine schlechte Note eingetragen hat, weil ich so selten was zum Unterricht beisteuern würde, obwohl ich mich, wie oben erwähnt jede stunde ca. 3,4 Mal gemeldet hab. Nur dran genommen hat sie mich nie.

4. Fühlt ihr euch euren leistungen angemessen benotet?
Wenn nein, warum nicht?

Ja, jetzt im Nachhinein schon, bis auf ein, zwei Ausnahmen. Eine steht bei der Frage oberhalb und bei dem anderen hatte ich einen anderen Geschmack als meine Kunstlehrerin

5. Die Bewertungen verschiedener Lehrkräfte unterscheiden sich oft stark voneinander, da jeder Lehrer andere Anforderungen hat.
Dadurch gibt es oft schüler, die besser sind als die einer anderen Klasse/Schule aber eine schlechtere Note auf dem Zeugnis stehen haben. Obwohl der Lehrer dann ja eine sehr wichtige Rolle spielt, kann man sich damit nicht rechtfertigen.
Was haltet ihr davon?

Nunja, Lehrer sind auch nur Menschen. Wir hatten in unseren Mathekursen auch total unterschiedliche Niveaus. Aber beschweren half nichts. Wer wirklich ein Problem damit hatte, dem blieb nur noch das Wechseln übrig.
Wegen den unterschiedlichen Anforderungen bin ich auch der Meinung, ein Zentralabitur für ganz Deutschland einzuführen.

6. Was sollte bei einer Bewertung im Vordergrund stehen?
Die Intelligenz oder der Fleiß/Bemühung?

Ein gesundes Mittelmaß denke ich. Weil wenn sich jemand ernsthaft bemüht und dies auch erkennbar ist, dann sollte er auch mit einer guten bzw. besseren Note belohnt werden.

7. Kann man jeden auf die gleiche Weise bewerten? Ist dies fair oder nicht und gibt es überhaupt eine Möglichkeit, fair zu bewerten?

Wie oben schon erwähnt, Lehrer sind auch nur Menschen. Ich halte es für schwierig, jeden Schüler wirklich gleich bewerten zu können. Fair ist es natürlich nicht. Aber ich denke, man kann die größtmögliche Fairness erziehlen, indem sich beide Parteien gleichermaßen respektieren. Ich meine, wenn jemand ständig nur den Unterricht stört und den Lehrer ärgert, dann kann ich nachvollziehen, wenn der Schüler dann z.B. in der Mitarbeit weniger gut benotet wird, als andere. Auch wenn es vielleicht nicht fair ist. Bei schriftlichen Arbeiten ist ein solches "Bestrafen" aufgrund der Nachweisbarkeit natürlich schwieriger.

8. Was haltet ihr von Schulen, die keine Noten vergeben?
Findet ihr das besser oder seid ihr der Meinung, etwas Druck muss sein/ Noten geben Anhaltspunkte?

Ehrlich gesagt halte ich nicht allzu viel davon. Denn im darauffolgendem Arbeitsleben wird man ständig bewertet usw.

9. Wie sieht es mit der Bewertung im Fach Sport aus? Ist es ok, die körperliche Kondition/Geschicklichkeit/Sportlichkeit zu benoten?

Naja, es gibt immer unterschiedlich sportliche Kinder... es ist da alles ziemlich schwammig finde ich. Vor allem die Tabellen mit den Notengrenzen in der Leichtathletik sind mir nicht ganz geheuer. Okay finde ich eine Bewertung bei Teamsportarten. Denn dotr kann der Lehrer sehen, ob Schüler Teamgeist, Kooperationsfähigkeit usw. entwickeln, ob sie sich Mühe geben, ob sie Rücksicht auf andere nehmen etc.

10. Fühlt ihr euch minderwertig aufgrund von Noten/geben euch gute Noten mehr Selbstwertgefühl?

Es kommt drauf an. Wenn die halbe Klasse auch eine 1 hatte, ist das Hochgefühl nicht so groß, wie wenn man nur ein "sehr gut" von dreien ergattert hatte.
Ich denke, im momentanen Augenblick, wenn man die Note erfährt, ist man schon glücklich/enttäuscht. Allerdings sollte man sich weder von schlechten Noten runterziehen lassen, noch durch gute Noten überheblich werden.
I can feel the blood rushing through my veins, when I hear your voice, driving me insane.
Hour after hour day after day, every lonely night, that I sit and pray.
The Calling - Stigmatized - Camino Palmero

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