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Einzelposting: Das Ende von Naruto... Eure Meinung ( Spoilergefahr)


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Von:    Hinatara 10.11.2014 15:44
Betreff: Das Ende von Naruto... Eure Meinung ( Sp... [Antworten]
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@Mukouno:
>>Woran macht ihr das bitte fest? Wir sehen sie gerade mal in einer Szene, eine Szene und schon schreien alle auf, dass sie zur Hausfrau degradiert wurde! Jetzt mal ernsthaft, putzt ihr nie bei euch zu Haus? Messiewohnung?

Nun ja, natürlich war es nur eine Szene, aber Kishimoto hatte alle Freiheit, sie in einer Situation zu zeigen, wie er wollte. Sie hätte mit einem Medizinbuch lernen können, sie hätte im Krankenhaus arbeiten, sie hätte Naruto assisstieren können - sie hätte im Prinzip alles machen können, als Salat zu ihr geht, aber Kishimoto hat sich dafür entschiedn, sie beim Staubputzen mit Schürze und Kopftuch zu zeigen.
Das legt leider sehr nahe, dass sie eben doch primär (oder ganz) Hausfrau geworden ist.


>>Und selbst wenn, ich bleibe dabei: Was wäre an einer Hausfrau schlimm? Ist ja nicht so, als gäbe es dieses Familienmodell nicht auch zu Hauf bei uns.

'Schlimm' ist es nicht, aber traurig. Sakura war von Anfang an nicht die typische Kämpferin, aber gerade deswegen hat man sich gewünscht, dass sie ihren Traum bewahrheitet und irgendwann auf Augenhöhe mit Naruto und Sasuke stehen kann. Und das hat sie, zumindest nach dem was sie gezeigt hat, nie. In Kämpfen reagiert sie meistens unüberlegt und muss gerettet werden, meistens mischt sie gar nicht oder nur ein wenig mit - ihre einzigen Qualitäten sind die einer Ärztin, was aber auch keine "Angriffsqualitäten" sind und sie weiterhin zu einem eher hilflosem Mädchen degradieren.
Und mit diesem Ende, in dem Sakura ausgerechnet bei der Hausarbeit gezeigt wird, während z.B. Naruto, Shikamaru, Tenten arbeiten und Choji, Sai und Ino ihre Kinder trainieren, ist dann leider doch recht... traurig :/


>>Im Prinzip das gleiche Problem wie mit Sakura: Man sieht die beiden in einer einzigen Szene und schon leiten wieder manche die gesamte Vater-Sohn-Beziehung daraus ab.

Stimmt, man sieht nur eine Szene, aber Iruka erwähnt, dass Naruto ständig beschäftigt ist, was einem schon ein wenig mehr über die Beziehung der beiden sagt.

>>Machen wirs also kurz: Zwischen den beiden liegen in dieser Hinsicht Welten. Bei Naruto war es verständlich, weil sich schlichtweg niemand auch nur einen Furz für ihn interessiert hat, Bolt hingegen ist, gelinde gesagt, ein verzogenes Rotzbalg.
Stimm ich zu. Aber auch in diesem Punkt wäre es mit Narutos Aufgabe, sich darum zu kümmern, dass sich das ändert. Denn das ist NICHT Konohamarus Aufgabe (bei dem ich ehrlich gesagt auch nicht weiß, ob Konohamaru das allerallerbeste Vorbild für den Jungen ist).
Das Problem darin sehe ich, dass Bolt ja offenbar auch ein wenig zu sehr für so ein kleines Kind auf sich alleine gestellt ist. Wenn Naruto arbeitet und Hinata offenbar nicht auf ihn aufpasst, stellt er Dummheiten an - Konohamaru begegnet dem ganzen so, als sei er damit etwas überfordert, Iruka gibt zwar Tipps aber ist offenbar nicht für Bolt verantwortlich (obwohl das vielleicht die bessere Wahl gewesen wäre...). Kinder in dem Alter brauchen halt auch Aufsichtspersonen sonst führt das zu dem Verhalten, das man sieht - und die scheint Bolt ja nicht zu haben, und das ist eigentlich das, was den Eindruck erweckt, dass Naruto in dieser Hinsicht kein sonderlich guter Vater ist.
Er hat ein ganzes Dorf um sich, dürfte nicht so schwer sein, einen regelmäßigen und möglichst kompetenten Babysitter aufzutreiben, wenn er weiß, dass Bolt in einer schwierigen ist...
C'est le bien qui fait mal
Quand tu aimes tout à fait normal
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C'est si bon de souffrir, succombe au charme, donne tes larmes

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