Wie du atmest. Wie dein Herz schlägt.
Man sollte meinen, dass du beides stets unter Kontrolle hast. Dass du dich nie aus der Ruhe bringen lässt. Denn so gibst du dich immer. Zumindest so lange, bis es niedlich wirkt, wenn du dich gehen lässt.
Mal wieder saß ich auf der Couch und dachte an Tora...Meine Augen waren geschlossen und ein Lächeln zierte meine Lippen, auch wenn meine Tränen mein Lächeln doch ziemlich paradox aussehen ließen.
Da stand er, Hiroto, sein Schatz und sichtlich verärgert. Nao hatte seine Bahn verpasst und kam daher eine halbe Stunde später als geplant und der Schlagzeuger fragte sich ernsthaft wie das noch enden sollte wenn es schon so schlecht anfing.
Es gibt Dinge, die uns nicht los lassen.
Es gibt Dinge, die uns von Anfang an fesseln und uns verfolgen, bis auf alle Ewigkeit, wie lange diese auch immer sein wird.
Der Wind zerzaust mir mein Haar. Ich stehe ganz oben auf einem Hochhaus. Auf einem Hochhaus, nein hier wohnt er. Die Person für die mein Herz schlägt, die ganze Zeit und es wird sich nie ändern[...]
“Don’t, Hiroto…please. You’ll hurt yourself. Just stay put until I tell you it is okay to move again…otherwise I’ll have to tie you down…or take you to the hospital…and neither option will be good for your career.”
„Haben Sie es schon beim Bäcker versucht?“, meine ich augenrollend. So ein hübscher Kerl und dann so ein Idiot. Aber vielleicht täusche ich mich auch, immerhin kommt mir sein Gesicht bekannt vor.
Noch immer starre ich in die Kaffeetasse vor mir, die ich mir schon vor Stunden habe geben lassen.
Mir ist durchaus bewusst, dass die schwarze Flüssigkeit darin schon längst erkaltet ist und doch habe ich in diesem Moment nicht mal mehr die Kraft, die Tasse überhaupt zu heben.
„Weißt du, mit Männern auszugehen hat durchaus seine Vorteile! Im Restaurant beispielsweise bezahlen die nämlich – wenn ich mit ´ner Frau hingehen würde, müsste ich bezahlen.“
„Mir ist seit der Party bei Tora einfach klar, dass wir nicht zusammen gehören“, Shou lachte zwar, als er das sagte, klang dabei allerdings nicht so, als ob er es wirklich lustig finden würde.
„Mama~ ich geh in den Park spielen....“, rief der sechsjährige Naoyuki und zerrte an der Hand seiner Babysitterin. Gerade hörte er noch den Abschiedsgruss seiner Mutter, bevor er die Türe hinter seiner Babysitterin schloss.
„Du kriegst es hin, dass ich jeden Morgen mit einem breiten Grinsen aufwache. Du schaffst es, dass ich mich schon früh morgens auf die Mittagspause freue, weil ich weiß, dass ich dich dann sehe.
„Er ist ein Kind, Shinji. Ich kann mich doch unmöglich auf ein Kind einlassen!“, motzte der Bassist seinen besten Freund an, lief unruhig in dessen Wohnzimmer auf und ab und fuhr sich hin und wieder durch die blonden Haare.
„Wehe wir hören nur eine Beschwerde über dich.“, hörte der Blondhaarige seinen Vater hören, ignorierte dessen Worte aber. Dies hatte er schon immer getan… einfach ins eine Ohr rein und zum anderen raus.
„Außerdem… glaubst du ich hätte das sonst so lange mitgemacht?“ Das war wohl eine berechtigte Frage. Immerhin trafen sie sich schon seit Monaten und zumindest die Jungs aus der Band wussten, dass er niemand für eine schnelle Nummer war.
Langsam färbte sich der Himmel aus einen Meer von vielen unterschiedlichen Farben. Gelb, Rot und Oragne. Ein Meer aus so warmen Farben die jeden Tag die Welt begrüßten und sofortige Freundlichkeit, Liebe und Hoffnung auf etwas neues Ausstrahlten.
„Kannst du es auch sehen, Saga? Schau doch mal!“, rufst du fröhlich. Ich habe dir nicht zugehört. Tut mir Leid. „Was hast du gesagt?“ Doch statt mir eine Antwort zu geben, verschränkst du die Arme und siehst mich vorwurfsvoll an. „Nie hörst du mir zu!“
Ich hasse sowas. Und erst recht hasse ich tanzen. Aus keinem bestimmten Grund glaube ich.
Dennoch, je mehr ich trinke, desto mehr hab ich das Bedürfnis mich mit zu bewegen. Obwohl ich es nicht ausstehen kann.