Seine Hand schnellte hervor und bevor Kai erahnen konnte, was Rei vorhatte, riss er ihm die Zigarette aus dem Mund.
„Sie ignoranter Mistkerl. Das ist das dritte Mal, dass Sie auf diesem Areal rauchen. Was denken Sie, wer Sie sind?“
'Devils Hand' nannten sie ihn, weil das Gerücht umging, er trüge auf seinen Händen den Beweis für einen Pakt mit dem Teufel. Sie wussten nicht, dass es viel simpler war.
Die Bladebreakers haben Kai verloren... und ihn nach sechs Monaten wiedergefunden.
Ray hat Kai verloren... doch das was er wiederfindet, stellt ihn vor ein Problem.
Kai hat sich selbst verloren.... wird er sich wiederfinden können?
Er wirkte so wunderschön ... seine langen, schwarzen Haare, die Augen golden, mysteriös aufleuchtend. Niemals würde er seine Blicke von diesem wunderschönen Jungen abwenden wollen ... doch ...
Er verweilte einige Sekunden in dieser kauernden Position, doch es passierte nichts mehr. Zumindest nicht mit ihm. Keine weiteren Beschimpfungen, keine Tritte, keine Schläge. Für einige Sekunden war es so still, dass er seinen Herzschlag hören konnte.
"Lebst du etwa auf der Straße?", rutschte es dem Chinesen versehentlich raus.
Im nächsten Moment fühlte er sich am Kragen gepackt und grob hoch gehoben. Der andere presste ihn so fest gegen den Baumstamm, dass er kaum noch Luft bekam.
Prolog: Früh am Morgen
"AUFSTEHEN!!!", schrie Kai, obwohl es gerade mal früh um 5 war.
"Was? Jetzt schon?", fragte Kenny verschlafen, als er einen Blick auf den Wecker warf.
"Ja.
"Ich weiß nicht, ob ich da wirklich rein will."
Lee drehte sich zu Ray und sah ihm tief in die Augen. "Ray. Ich weiß, was dir beinahe widerfahren ist. Aber ich versichere dir, dass ich immer bei dir bleiben werde und dich nicht aus den Augen lasse.
Er wurde misshandelt, seine Familie wurde vor seinen Augen ermordete... Er vertraut seitdem niemandem mehr... Kann der andere es schaffen, seinen Mantel aus 'Abweisung' und Angst vor weiteren Missbräuchen zu durchbrechen?
"Weiter!", sagte einer der Wärter und der Chinese richtete seinen Blick wieder geradeaus, lief den letzten Schritt in Freiheit hinüber auf die andere Seite. Die Seite, die in Zukunft seine neue Heimat werden würde.
„Wahrscheinlich lag es daran“, fing er (Kai) behutsam an, „dass du so lange keinen Sex mehr hattest.“
„Ach so! Und deswegen küsse ich ‘nen Kerl, der zufällig auch mein bester Freund ist. Hast recht, ich spinne.“
(Auszug aus "Coyly Curiousity")
„Rei würde es morgen gerne etwas ruhiger angehen lassen, ohne das ganze Drumherum [...]“, erklärte Kai, beobachtete, wie der andere daraufhin in Richtung des Schwarzhaarigen blickte, ihn aber nicht wirklich fokussierte.
Wunschlichter
[Märchenvorlage: Drei Haselnüsse für Aschenbrödel]
Sanft wehte der weiße Schal im kühlen Morgenwind, bevor er noch fester um den schlanken Hals gezogen wurde.