Der kühle Sommerwind weht durch das Fenster herein und kitzelt an meinen Zehen. Ich drücke die Anzeige weg und beiße ins Handy. Blödes Teil. Schmecken tut es auch nicht.
„Kein Problem. Du bist unser Gast.“
Habe ich es nicht gesagt? Kaoru und ich sind sehr sozial. Wir helfen, wo es nur geht. Wir hätten ebenso gut Feuerwehrmänner werden können. So müssen wir eben improvisieren, was das Spritzen mit dem Schlauch angeht.
"Ich liebe dich", unterbrachst du trocken meinen Countdown, wie geschmacklos!
Noch ein letzter Atemzug, ich kniff die Augen zusammen. Es musste jetzt alles ganz schnell vorbei sein.
Also bloß nicht zögern!
„WAS HABT IHR MIT MIR GEMACHT, VERDAMMT!“, rotze ich dem zusammengekauerten Wesen in der Sofaecke entgegen. Soll der ruhig meinen Zorn spüren. Gedanklich schmeiße ich schon meine Motorsäge an, da vernehme ich eine kleinlaute Stimme...
"Was macht dir Sorgen, Kaoru?"
"Vieles."
"Fang einfach irgendwo an, am besten am Anfang. Was genau bedrückt dich?"
"Du klingst wie meine Mutter."
"Bedrückt dich deine Mutter?"
"Verarscht du mich?"
"Pink...", wiederhole ich nur. Mehr bring ich nicht hervor. "Pink..."
Pink ist nun auch Dies Gesicht, allerdings vor Scham. Nein geht ja nicht, denn er ist ja ohne, weil... Oder... ach keine Ahnung. Er ist jedenfalls verlegen.
"Na, na, Kao-Baby. Appetit holen kannste dir ja, aber gegessen wird Zuhause," raunte Die ihm entgegen als Hilfestellung und warf eine Arm um den etwas zierlicheren Mann, bevor er die Transe anstarrte. "Sorry, der ist nicht mehr zu haben."
[ da so viele danach gefordert haben xD -> es wird eine Fortsetzung geben!! ^^ ]
Langsam ließ er sich vor dem Karton zu Boden sinken, legte das Bild hinein und schloss die Augen. War es wirklich alles so plötzlich vorbei?
Ich erinnere mich noch genau, was ich gefühlt hatte, als ich ihn zum ersten mal sah. Dieses beeindruckende Gefühl ein Wesen zu sehen, das unmöglich ein Mensch sein konnte. War es doch viel zu schön. Zu anmutig.
Abermals machen sich meine Gedanken selbstständig. Diesesmal gehen sie in eine Richtung, die mir viel zu gut gefällt. In den letzten Tagen hatte ich wenig Zeit für intensives Tagträumen. Doch gerade jetzt fällt einmal Stress und Hektik von mir ab. [...]
[...]Miyavi grinste schief, guckte für eine Sekunde fast schon traurig und meinte dann durchgeknallt wie eh und je:
"Nene, die haben mich geschickt, zum Eier kaufen...[...]"
Als hätte er es nicht von vorne rein geahnt. Als hätte er nicht von Anfang an gewusst, was für eine bescheuerte Schnapsidee es gewesen war. Zu doof nur, dass er das nicht laut in die Welt hinaus schreien konnte. Schließlich war es seine eigene gewesen...
Langsam beugte sich Kaoru nach vorne, nachdem er die Zigarette kurzerhand weggeworfen hatte. Doch bevor er Die küsste, machte er noch einmal Halt und suchte dessen Augen. "Zu keinem ein Wort. Nur heute Nacht."
Bringt nichts, wenn ich ihn zu Schnecke mache, dann schmollt er nur wieder oder sieht sich als das arme Opfer MEINER angeblichen Kaltherzigkeit, welche ich –vollkommen voreingenommen versteht sich- als Verstand betitle.
„Gomen, Kyo, aber….was kann ich dafür, wenn, na ja, wenn ich ihn immer in meinen Augenwinkeln sehe, da muss ich eben hinschauen…und verspiele mich eben mal….“, nuschelte er so gar nicht Leader-like.
Grinsend paddelte der Rothaarige zum Rand des Beckens, stütze sich mit seinen Oberarmen neben Kaoru, welcher im Schneidersitz mit seiner Akustik Gitarre am Rand saß, ab. „Du hast dich beim Mainriff vergriffen. Shame on you.“
"Mir kam da eine Idee. Es wäre zwar ein bisschen gemein, aber wie sagt man so schön? Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt! Auf geht ‘s Die! Hol dir deinen Kaokao!"
„Na klar, wieso nicht?“, stimmte ich zu, „Aber du bist dir schon bewusst, dass das wie eine Einladung zu einem Date klingt?“
Todernst erwidertest du mein Lächeln und nicktest. „Es ist auch eine.“
Kapitel
Nur der Tod kann uns die Stirn bieten. Ich denke, sterben ist nicht allzu schlecht. Es ist einfach nur das Ende des Kapitels das Leben heißt. Und da gibt es eben kein ´Fortsetzung folgt´ und kein ´Happy End´.“
Eigentlich dachte ich, ich hätte mich bereits an den Geschmack und das Gefühl gewöhnt, da es ja keinesfalls das erste mal war, dass ich mich auf diese Art und Weise übergab aber scheinbar war dies eines dieser Gefühle, die niemals 'normal' wurden.
Den letzten Sex hatte ich wohl in meiner Pubertät. Ich hätte Dies Angebot mir einen zu Blasen nicht ausschlagen sollen, als er das letzte Mal hacketütendicht war. [DiexKao]
//Auf in ein neues Leben//, dachte der junge, rothaarige Mann. Er schaute noch einmal an dem Hochhaus empor in den grauen, Wolkenverhangenden Himmel, schmiss seine Zigarette weg, griff sich seinen Gitarrenkoffer und betrat das Haus.
"Okay...dann bis morgen!"
Mit Mühe hielt der Jüngere seine Tränen zurück, sah noch einmal zu Kao bevor er den Raum verließ. Kao streckte die Hand nach ihm aus, wusste genau das er Dai verletzt hatte.
Schon seit 10 Minuten sitze ich in unserem gemeinsamen Lieblingscafé. Es ist Absicht, dass ich schon so früh da bin. Du kommst erst in einer halben Stunde, frühestens.
Schon den Morgen hatte der Rothaarige verflucht. Die paar Stunden Schlaf waren eindeutig zu wenig gewesen. Dafür war die Nacht umso länger. Von seinem Kater kaum zu reden. Murrend ging Die nun doch zu der Probe, die Kaoru für 13.30Uhr angesetzt hatte.