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Funny Moments

von

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Harry Potter

Mit diesem Kapitel verabschieden sich die Jungs, doch ganz weg sind sie und ihre WG nicht. Sie werden erneut wiederkehren, nur anders und in richtiger Wohngemeinschaft. Hier wohnten einfach zu viele unter einem Dach.
 

Lustig, aber auch unmöglich, da die Wohnung gar nicht so viele Zimmer hat und es somit etwas unrealistisch ist. Das letzte Kapitel ist so tatsächlich passiert, beziehungsweise fast und daher habe ich es mir erlaubt, den Screen zu nutzen. Ein wenig bin ich schon traurig, meine Chaos WG zurückzulassen aber sie macht auch Platz für die echte WG, für Tom, der diese Geschichte rein aus seiner Sicht erzählen wird.
 

Ich bedanke mich nun aber bei euch fürs Lesen, dafür, dass ihr da wart und die Jungs mit verfolgt habt.
 

⚜⚜⚜⚜⚜⚜⚜
 

Wie zu erwarten, hatte Elio seinen freien Tag und sein Freund musste arbeiten. Nichts mit einem gemeinsamen Abend vor dem Fernseher und das stimmte ihn muffig. Ändern konnte er es jedoch nicht, er musste das Beste daraus machen, den Tag nutzen und Dinge tun, die er sonst auch alleine tat.
 

Lesen, vielleicht auch GTA zocken oder für die WG kochen. Elio war vielseitig, konnte sich gut ablenken und nicht daran denken, dass sein Freund arbeitstechnisch mit anderen Männern flirtete. Privates und berufliches wurde strikt getrennt und das eine hatte auch nichts mit dem anderen zu tun.
 

Die Liebe zu Elio war sicher, tiefgründig und er merkte auch so, dass Kevin viel Zeit in ihre Beziehung investierte, ihn gerne auch mal überraschte. Gerade tat er es wieder, stellte ihm schweigend einen Latte auf den Tisch und verzog sich schließlich aus der Küche.
 

Elio lächelte, nahm den Becher an sich und betrachtete ihn nachdenklich. Warum war der Milchschaum besser, fester und nicht so cremig? Was machte Kevin anders? Tat er es überhaupt anders? Elio hatte keine Ahnung und noch immer keinen Plan, was er jetzt anstellen konnte.
 

Basti und Jack waren mit den Hunden draußen und soweit Elio mitbekommen hatte, waren Kieran und Jamie ebenfalls beschäftigt. Womit wollte er lieber nicht wissen, er konnte es sich auch so schon denken.
 

"Gott ist das langweilig", seufzte er laut und wenn er nicht bald eine Beschäftigung fand, würde er das Stricken anfangen oder Helmut seine Socken stopfen.
 

"Lies halt etwas, du bist doch sonst so versessen darauf zu lesen." Der Vorschlag kam von Adam, der gemeinsam mit seinem Freund am Tisch saß und Karten spielte. "Alle hast du sicher noch nicht durch", redete er weiter und legte breit grinsend eine zwei gleiche Paare auf den Tisch.
 

"Nein, aber ich hab derzeit keine Lust auf die Bücher, die ich im Regal habe. Die sprechen mich nicht an", erklärte Elio. "Dann lies doch mal etwas Neues. Jerome liest derzeit auf einer App Bücher und die sind gar nicht mal so schlecht."
 

Eine App und auf der konnte man lesen? Elio kannte diese E-Books, aber die las er nicht am Handy, sondern auf seinem Tablet, da er das sehr viel angenehmer empfand. "Ich weiß nicht", murmelte er, doch Adam bestand drauf, dass er sich diese wenigstens einmal ansah und stöberte.
 

"Schön, ich seh sie mir an", stöhnte der platinblonde Mann, erhob sich von seinem Platz und suchte nach Jerome, den er im Wohnzimmer neben Helmut auf dem Sofa fand. "Was ist das für eine App, auf der du liest?", fragte er frei heraus und zog sofort Jeromes Aufmerksamkeit auf sich.
 

"Eine lustige. Immerhin sind das keine bekannten, sondern Hobbyautoren, die dort schreiben. Erwarte also keine Bestseller."
 

Verstehend nickte Elio, setzte sich vorsichtig zwischen das Pärchen und sah neugierig dabei zu, wie der blonde Lockenkopf sein Handy aus der Hosentasche zog. Es dauerte nicht lange und er öffnete eine App, reichte ihm das Handy und ließ Elio einfach machen.
 

Padwatt. So hieß die App, war leicht zu bedienen und machte neugierig sich ein paar der Geschichten genauer anzusehen. "Darf ich dein Handy nutzen? ich will mir die App nicht gleich herunterladen."
 

"Klar, mach ruhig. Wir müssen uns ohnehin gleich aus dem Sichtfeld setzen, da Kevin heute im Wohnzimmer chattet", merkte Jerome an, erhob sich kurz darauf und auch Helmut setzte sich um.
 

Elio folgte, war jedoch schon in der ersten Geschichte vertieft und musste aber recht schnell feststellen, dass diese ihm nicht sonderlich gefiel. Fantasy war nur bedingt sein Fall und wenn, dann müsste es schon mehr in Richtung Harry Potter gehen. Herr der Ringe war ebenfalls willkommen und alles, was ein bisschen in die historische Richtung ging.
 

Da etwas Passendes zu finden war schwer und die Auswahl enorm. So gewaltig, dass Elio noch immer suchte und Kevin längst im Wohnzimmer saß und via Chat mit seinen Fans redete. Was genau gesprochen wurde interessierte ihn nicht, er vertraute seinem Freund, wusste, dass es sein Job war und er mit einem Fan nie etwas anfangen würde.
 

Elio fand schließlich doch etwas, öffnete die Story und las die ersten Zeilen. Sie war gut, fesselnd und bewegend. Er spürte regelrecht die Leidenschaft der Autorin und wie sie ihn mit Worten in ihren Bann zog. Kapitel um Kapitel wurde aufmerksam gelesen, ab und an murrte er und dann passierte etwas, womit keiner gerechnet hatte.
 

Am wenigsten Kevin, der die Frage beantwortete, ob er schonmal untreu gewesen wäre. Er antwortete deutlich mit einem Ja und genau in dem Moment platzte Elio der Kragen. "Verdammter Bastard, ich reiß dir die Eier ab." Kevin war derart geschockt, dass er fast nach hinten wegkippte, sich gerade noch fangen konnte und fassungslos in die Richtung seines Freundes blickte.
 

Gelächter erklang, wurde jedoch ignoriert und Kevin beschloss eine kurze Pause zu machen. Er beendete den Chat für einige Minuten, stand auf und trat an Elio heran. "Elio, das war vor deiner Zeit, ich war damals 16 Jahre alt und es war auch nur einmal."
 

Verwundert hob der Angesprochene seinen Kopf und legte das Handy zur Seite."Wovon sprichst du? Ich lese seit fast einer Stunde und hab keinen blassen Schimmer, was du meinst."
 

"Du meinst also nicht mich?"
 

"Nein, ich lese wie gesagt und da ist so ein Vogel, dem möchte ich die Eier abreißen, für das, was er getan hat", erklärte Elio seinem Freund, der sichtlich erleichtert schien und sich zu ihm runterbeugte. "Ich liebe dich, Elio. Dich und niemand anderen."
 

"Das weiß ich", schmunzelte er, überbrückte die letzten Zentimeter und küsste Kevin sanft auf die Lippen. Nicht lange dann löste er sich und sah ihn auffordernd an. "Na hopp, geh arbeiten und lass mich hier weiterlesen."
 

"Wie fies", beschwerte sich Kevin gespielt, erhob sich jedoch und schritt zurück zur Couch, wo er sich direkt setzte und seine Arbeit wieder aufnahm. Dieses Mal ohne Unterbrechung seitens Elio, der noch lange am Handy las.



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