Zum Inhalt der Seite

Funny Moments

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kuschelmonster

"Mir ist langweilig", maulte Jamie, der neben seinem braunhaarigen Freund Kieran auf dem Sofa saß und sich müde streckte.
 

Kieran nickte lediglich, schloss sich stumm an und Adam und Tony wirkten ebenfalls so, als würde ihnen die Decke auf den Kopf fallen.
 

Nur Jack und Basti waren anderer Meinung und erhoben sich. "Wir gehen mal mit Bingo vor die Tür", erklärte Jack, rief nach seinem schwarzen Mischling und schnappte sich dessen Leine, während Bastian bereits seine Jacke holte und die Schlüssel einsteckte.
 

Bingo sprang freudig an Jack hoch, bellte, wedelte mit dem Schwanz und rannte schließlich zur Tür, die Bastian in der Zwischenzeit geöffnet hatte.
 

"Jacko?"
 

"Komme", rief er, schnappte rasch seine Jacke und folgte beiden nach draußen.
 

Im Treppenhaus liefen sie Elio über den Weg, dahinter folgte Helmut und dessen Freund Jerome, der einen riesigen Karton nach oben schleppte.
 

"Ich will zuerst."
 

"Nein, ich. Immerhin hab ich das Ding gekauft und auch bezahlt."
 

Elio schüttelte schmunzelnd über beide den Kopf, schloss oben die Tür auf und schwang sich gut gelaunt auf das Sofa.
 

"Was hat Jerome da?", wollte Kieran wissen, deutete auf den großen Karton und setzte sich von der Neugier gepackt, aufrecht hin.
 

Jerome grinste, schnitt vorsichtig das Paket auf und legte das Messer weg. "Hier drin verstecken sich Entspannung und Wellness für zu Hause."
 

"Da drinnen? Bisschen klein für Wellness meinst du nicht?"
 

"Sicher wieder ein Putzeimer", grinste Kevin, der aus dem Büro kam und die Unterhaltung mitbekommen hatte.
 

Jerome ließ sich davon nicht beirren, packte weiter aus und zog etwas heraus, was einem Zelt ähnelte und rosa war.
 

Jamie grinste bereits, ebenso Elio. Beide schienen zu wissen, was Jerome mitgebracht hatte und vor ihren Augen aufbaute.
 

"Eine Sauna", jubelte Kieran, klatschte begeistert in die Hände und sprang vom Sofa auf, nur um sie aus der Nähe zu betrachten. "Wann ist sie fertig? Wann nutzen wir sie?"
 

"Nachher. Erst baue ich sie auf und dann wird Jack sie testen, da ich jemanden brauche, der klein ist. Der Stuhl ist nicht sonderlich komfortabel", erklärte der großgewachsene Kerl mit den blonden Locken und ignorierte das Gejammer im Hintergrund.
 

Es vergingen weitere Minuten, dann stand die Heimsauna und wurde kritisch von allen Seiten betrachtet.
 

"Der Stuhl ist winzig", maulte Kieran.
 

"Wenn ich mich draufsetze, dann bricht das Ding", mischte Helmut sich ein und auch Kevin wirkte wenig begeistert.
 

"Wir brauchen eine richtige Sauna. Die hier ist für Jacko und kleine Jamies", kam es von Elio.
 

"Basti passt auch nicht rein und ich erst recht nicht. Voll der Fehlkauf", murrte Jerome sichtlich enttäuscht.
 

"Mal langsam. Man sitzt doch drin und für den Notfall geht die ganz sicher", lenkte Elio ein, lief einmal um die Sauna herum und sah grinsend zur Wohnungstür, die sich öffnete.
 

Neugierig schnupperte Bingo an dem rosa Ding, bellte es an und sauste zum Sofa, um sich abzulegen. Ganz geheuer war ihm die Sauna also auch nicht und Bastian sah ebenfalls nicht sonderlich angetan aus. "Das Ding war im Karton drin? Wer soll das denn nutzen?"
 

"Ich", grinste Jack und schälte sich bereits aus seinen Klamotten. "Ich brauch dringend Entspannung."
 

Gespannt sahen alle zu, wie Jack auf dem kleinen Klappstuhl Platz nahm, den Reißverschluss hochzog und die rosa Kappe aufzog, die sich oben befestigt vorfand.
 

So sah er aus wie ein Heinzelmännchen, sorgte für amüsierte Lacher und grummelte. "Ich will mich entspannen, also Klappe."
 

Kevin grinste gelassen, verzog sich mit Elio an die Küchentheke und Jamie sah es vor, mit Kieran das Sofa zu belagern.
 

Basti setzte sich mit den restlichen Jungs an den Tisch, zückte sein Handy und scrollte neugierig durch Instagram. Viel war nicht los, kaum einer hatte neue Beiträge und so steckte er das Handy wieder weg. "Bingo scheint das nicht zu passen, dass Jack in einem rosa Zelt sitzt."
 

"Rosa Heinzelmännchen trifft es eher", grinste Adam. "Ne, Ku-Klux-Klan mit rosa Kapuze", lachte Jamie laut und kugelte sich bereits auf dem Sofa.
 

Bingo schien verwirrt, tappte zur Sauna und winselte diese immer wieder an. Er wirkte unzufrieden, wollte gestreichelt werden und das rosa Ding schien ihn dabei enorm zu stören.
 

Er bellte, trappelte immer wieder um die Sauna herum und sprang sie an.
 

"Bingo aus. Ich entspanne", wies Jack seinen Hund aus dieser heraus an. "Bekommst nachher auch ein Leckerchen, aber jetzt..."
 

Weiter kam Jack nicht. Sein Hund sprang erneut die Sauna an, warf sie damit um und verschwand oben im Loch.
 

Ein Anblick, der für Gelächter sorgte. "Sauniert es sich im Liegen besser?", wollte Kevin wissen und kam langsam näher.
 

Keine Antwort. Jack hatte Mühe mit seinem Hund, der ihn freudig ableckte und seine Streicheleinheiten einforderte.
 

"Wir sollten ihm helfen. Keine Ahnung, ob die Hitze für Bingo so gut ist", merkte Elio an.
 

"Es ist aber zu witzig. Das ganze Ding wackelt und bellt", prusteten Basti und Jamie gleichzeitig.
 

Helmut und Jerome hingegen lachten zwar auch, hievten aber gleichsam die Sauna hoch und ließen den Hund heraus.
 

Kurz darauf folgte Jack und das mit einem bitterbösen Blick. "Das Ding ist scheiße und hält nichts aus."
 

Wieder lachten seine Freunde und es dauerte nicht lange und Jack lachte ebenso. "Aber nichts für ungut, die Idee war schon nicht schlecht. Das Teil ist nur leider nicht sicher, wenn man ein verschmustes Monster von einem Hund hat."
 

Bingo bellte erneut und sah sein Herrchen auffordernd an.
 

"Besser du streichelst ihn. Nicht, dass er dir noch die Wurst abbeißt", grinste Adam und reichte Jack ein Handtuch.
 

"Witzig. Sehr witzig, Adam", knurrte Jack, band sich das Handtuch um die Hüfte und setzte sich auf die Couch. Bingo folgte, legte seinen Kopf auf seinen Beinen ab und ließ sich zufrieden brummend graulen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück