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Amigo del alma

Boston Boys 5
von

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El hijo del hermano

Auf dem Weg beschloss ich, dass Elmer wohl doch recht hatte: Ich sollte versuchen, mit Mat zu reden. Schon allein wegen Chico. Vielleicht konnte ich Mat wenigstens dazu bringen, mir zu sagen, warum er das getan hatte. Dann wäre es leichter, damit abzuschließen.

Jedoch hatte ich die Rechnung nicht mit ihm gemacht. Als ich dort klingelte, öffnete er nicht und das änderte sich auch nach hartnäckigem Klopfen und Schimpfen nicht. Daher holte ich den Schlüssel und ging mit Chico nach oben, um auf den Punk zu warten. Er würde mir nicht entkommen!

Mit einem Kaffee machte ich es mir auf der Couch bequem und stellte den Fernseher an. Hoffentlich musste ich nicht allzu lange warten. Mein Wecker klingelte bereits um fünf Uhr wieder.

Chico legte den Kopf auf meinem Schoß ab. Obwohl wir in der Wohnung des Punks waren, wusste er, dass ich ihn nicht aufs Sofa lassen würde. Dennoch warf er mir immer wieder treudoofe Blicke zu, während ich ihm hinter den Ohren kraulte.
 

Noch bevor ich selbst etwas hörte, stellten sich Chicos Ohren auf und er lief schwanzwedelnd zur Tür. Lächelnd sah ich ihm hinterher. Manchmal konnte man meinen, er mochte den Punk mehr als mich. Ich hätte es ihm nicht einmal übelnehmen können. Immerhin kümmerte sich dieser sehr viel mehr um ihn.

Ich blieb sitzen, wollte Mat nicht direkt überfallen. Obwohl ich seit fast einer Stunde wartete, hatte ich nicht darüber nachgedacht, was ich ihm sagen wollte. Auf jeden Fall sollte ich mich entschuldigen. Das sagte mir schon mein schlechtes Gewissen.

»... nicht mehr ständig hin- und herschieben. Er braucht ... Ja hallo, Kumpel«, begrüßte der Punk meinen Hund freudig und störte sich nicht daran, dass dieser sich auf die Hinterbeine stellte und an ihm hochsprang. Dabei hatte er eine prallgefüllte Einkaufstüte in der Hand, die er schnell auf der Kommode in Sicherheit brachte.

Als Chico genug Aufmerksamkeit bekommen hatte, lief er direkt auf mich zu, als wollte er dem Punk zeigen, dass es noch jemanden gab, den er begrüßen musste.

Doch leider war ich nur halb so erfreut wie mein Hund, denn hinter Mat betrat dessen Bruder den Flur. Das war wohl auch der Grund, weshalb der Punk bisher keine Notiz von mir genommen hatte.

Umso überraschter sah er mich an, als ich ihn begrüßte, ohne vom Sofa aufzustehen. »Hi. Was machst du hier?«

»Ich wollte mit dir reden«, erklärte ich. Gleichzeitig erhob ich mich. »Aber ich denke, ich komme morgen wieder.«

»Wie du meinst. Du kannst aber auch gern mit uns essen, es ist genug für alle da.« Mat deutete auf die Tüten. »Peter hat sicher nichts dagegen und Maxime wird sich vermutlich auch freuen.«

Ich wollte gerade fragen, wer Maxime sei, als ich Kinderlachen aus dem Flur hörte. Da ich nur Augen für Mat hatte, hatte ich nicht mitbekommen, dass hinter seinem Bruder noch jemand die Wohnung betreten hatte. Neugierig warf ich einen Blick in den Flur.

Dort stand ein kleiner, braunhaariger Junge und ließ sich begeistert das Gesicht von Chico abschlecken. Selbst wenn er der Piercingfresse nicht gerade erklärt hätte, dass er auch so einen Hund wollte, wäre unverkennbar gewesen, dass dieser der Vater war. Die Ähnlichkeit war nicht zu bestreiten. Vermutlich hätten sie sogar dieselbe Haarfarbe gehabt, hätte der Punk sie sich nicht, wie sein Bruder auch, schwarz gefärbt.

»Sicher, dass ich nicht störe?« Mir war noch zu gut in Erinnerung, wie der Kerl bisher auf mich reagiert hatte.

»Sicher. Du hast doch auch noch nichts gegessen, wenn du die ganze Zeit hier auf mich gewartet hast«, mutmaßte Mat.

Nickend stimmte ich zu.

»Dann geh den beiden eben Hallo sagen und dann komm in die Küche, du kannst mir helfen.«

Auch wenn ich wenig Lust auf die Konfrontation hatte, ging ich in den Flur und pfiff erstmal Chico zurück, der so begeistert von dem neuen Spielgefährten war, dass er dem Vater keine Chance ließ, seinem Sohn die Jacke auszuziehen. Ich setzte ein professionelles Lächeln auf. »Guten Abend. Ich hoffe, es stört euch nicht, Mat hat mir angeboten, mitzuessen.«

Mats Bruder warf einen kurzen Blick auf seinen Sohn, dann lächelte er ebenso freudlos zurück und hielt mir seine Hand hin. »Nein, sicher nicht. Wie war dein Name nochmal?«

»Eloy«, antwortete ich und schüttelte kurz die Hand. Ich war mir nicht sicher, ob er es nicht doch wusste, mir jedoch zeigen wollte, dass er mich nicht leiden konnte. Es war egal, vor dem Jungen mussten wir keine Szene machen. »Peter war’s, oder? Und ich hab gehört, du bist Maxime?«

Der Junge musterte mich einen Moment und nickte dann schüchtern. Die Hand seines Vaters ergreifend, wandte er sich an diesen: » C’est qui ? «

»Das musst du ihn selbst fragen«, antwortete der Vater mit mahnendem Unterton auf Englisch.

»Wer bist du?«, fragte der kleine Mann nach kurzem Zögern in perfektem Englisch.

Soso, der Junge verstand uns also, wollte aber selbst nicht verstanden werden. Das hatte ich selbst in dem Alter viel zu oft getan, um ihm deshalb böse zu sein. Schmunzelnd antwortete ich: »Ich bin Eloy. Ein Freund von Mat.«

»Ist das dein Hund?« Er deutete auf Chico, der sofort aufspringen wollte, doch ich gab ihm ein Zeichen, dass er bleiben sollte. Unruhig wippte er auf dem Hintern herum, rührte sich aber nicht vom Fleck.

»Ja, das ist Chico. Wenn du magst, kannst du mit ihm spielen, während wir essen machen. Er freut sich bestimmt.«

»Aber erstmal ziehst du Jacke und Schuhe aus«, mahnte sein Vater. »Du machst Onkel Mat sonst die ganze Wohnung schmutzig.«

Während ich mich abwandte, um ein paar Leckerlis zu suchen, die Maxime verfüttern konnte, sah ich noch, dass er eine Schnute zog, sich dann aber helfen ließ, alles auszuziehen.

Nachdem ich die Leckerchen übergeben hatte, machte ich mich auf den Weg zu Mat. Vater und Sohn blieben im Wohnzimmer.

Mat war dabei Kartoffeln zu schälen und ohne weiter zu fragen, nahm ich mir die Paprika vor, die er bereits rausgelegt hatte. Dabei blickte ich über die restlichen Einkäufe. »Sicher, dass du nicht sowieso noch ein oder zwei Personen mehr eingeplant hast?«

»Du weißt gar nicht, wie viel Maxime verschlingen kann. Der Junge ist gerade voll im Wachstum. Und vielleicht hatte ich ja auch vor, nachher noch zu dir runterzukommen und dich mit Essen zu bestechen.« Er grinste mich einen Moment von der Seite an, dann widmete er sich wieder dem Kochen.

So, hatte er das also tun wollen? Auch wenn er so tat, als wäre das ein Witz gewesen, kannte ich ihn dafür mittlerweile viel zu gut. Ich grinste zu ihm herüber. »Wer sagt, dass ich mich mit Essen bestechen lasse? Ich kann auch ganz gut selbst kochen.«

Er zuckte mit den Schultern. »Irgendeinen Vorwand hätte ich trotzdem gebraucht, um zu dir runterzukommen.«

»Wäre mit mir reden nicht Grund genug?« Ich schmiss die gewürfelte Paprika in die Auflaufform und wusch die Möhren ab.

»Klar. Aber ich hätte doch eh nicht gewusst, was ich sagen soll.« Mat warf die Kartoffeln zur Paprika, legte das Messer weg und drehte sich mir zu. »Hör zu. Ich weiß nicht, was in mich gefahren ist. Ich weiß, ich hätte dich nicht einfach küssen dürfen, ohne zu fragen, ob das für dich in Ordnung ist, aber ich wollte dich einfach beruhigen. Du schienst verdammt schlecht geträumt zu haben und mir ist in dem Moment einfach nichts anderes eingefallen. Ich weiß, dass Peter sich früher so sehr gut hat beruhigen lassen und ...«

»Du hast deinen Bruder geküsst, um ihn nach einem Albtraum zu beruhigen?«, unterbrach ich ihn verwirrt.

Der Punk lachte lauthals. »Nein! Natürlich nicht. Aber sein damaliger ... Freund? Also nein, das stimmt nicht. Peter hätte das zwar gern gehabt, aber ... ach ist doch egal. Jedenfalls hat dieser Peter früher beruhigt, indem er mit ihm gekuschelt hat und so weiter. Ich wollte einfach nicht, dass du direkt wieder einschläfst und dann an der Stelle weiter träumst, an der du aufgewacht bist. Tut mir leid, ich hätte das nicht tun sollen.« Er wirkte völlig aufgewühlt, was ich schon allein daran ablesen konnte, dass er sich beim Sprechen verhaspelte.

Auch ich legte meine Arbeit beiseite und wandte mich ihm zu. »Ist schon gut. Lass uns das einfach vergessen.«

»Tse, du hast also nichts dazu zu sagen?«, fragte er in provokantem Ton.

»Was soll ich dir denn dazu sagen? Ich weiß nicht, warum ich es getan hab.« Ich konnte ihm doch nicht sagen, dass ich einfach nur mehr von diesem angenehmen Gefühl in meinem Körper wollte.

»Du musst dir doch was dabei gedacht haben, als du mich mit deinem dreckigen Pferdefickermaul geküsst hast.« Es stieg deutlich Wut in ihm hoch. Klar, er beleidigte gerne mal andere Leute, aber bei mir hatte er das schon lange nicht mehr in diesem Maße getan.

»Onkel? Kann ich noch Leckerlis für Chico haben?«, fragte plötzlich Maxime von der Tür her und sah mich mit großen Kinderaugen an.

Hoffentlich hatte er Mats Ausbruch nicht gehört.

»Tut mir leid, aber Chico bekommt auch gleich Abendbrot. Du darfst doch auch keine Süßigkeiten vor dem Abendessen haben, oder?«

Er schien kurz zu überlegen, dann strahlte er. Ihm war wohl doch etwas eingefallen. Da war ich ja mal gespannt. »Wenn ich brav bin, dann darf ich bei Papa manchmal eine Kleinigkeit.«

»Na gut. Wenn du es schaffst, dass Chico dir Pfötchen gibt, dann darf er noch ein Leckerchen bekommen.«

Begeistert nickte Maxime und verschwand wieder ins Wohnzimmer. Dann war er wenigstens für die nächste Zeit beschäftigt.

Der Punk griff mit einem amüsierten Grinsen nach seinem Messer und schälte die Zwiebeln. »Du bist gemein.«

»Warum? Der Junge spricht doch französisch, oder? Er scheint mir recht pfiffig. Da müsste er doch darauf kommen können, dass Chico ihn nicht versteht.« Ich widmete mich ebenfalls wieder den Möhren. Wenn Mat das Thema von vorher vergessen hatte oder fallen lassen wollte, sollte mir das recht sein.

»Schon. Aber Maxime wächst zweisprachig auf. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob er schon begreift, dass nicht jeder die gleichen Sprachen spricht.«

»Oh, ich bin mir ziemlich sicher, dass er das schon versteht. Er hat vorhin seinen Vater etwas auf Französisch gefragt, weil er nicht wollte, dass ich ihn verstehe.«

»Na dann. Ich bin gespannt, ob er das auch auf Tiere übertragen kann.«
 

Nachdem wir alles geschnitten hatten und der Gemüseauflauf im Ofen war, gingen wir nach drüben. Die Piercingfresse saß auf der Couch und sah seinem Sohn zu, wie dieser mit Chico spielte. Maxime saß vor dem Hund und legte sich immer wieder die Pfote in die offene Hand, während er ihm eindringlich erklärte: »Gib Pfötchen.« Er bemerkte, dass Mat und ich fertig waren, und erklärte fast schon beleidigt: »Chico macht das einfach nicht.«

Ich lächelte, hockte mich vor Chico, wo mir Maxime bereitwillig Platz machte, und streckte die Hand aus. »¡Dame la pata!«

Sofort folgte Chico dem Befehl und freute sich unglaublich, als ich ihm zum Lob hinter den Ohren kraulte und ihm begeistert sagte, was für ein feiner Kerl er sei.

»Das ist nicht fair!«, befand der Junge und sah hilfesuchend zu seinem Vater.

»Dann musst du wohl auch noch Spanisch lernen«, befand dieser und grinste leicht.

»Oder du bringst Chico Englisch bei. Ein wenig kann er nämlich schon«, erklärte Mat und rief Chico zu sich.

Freudig registrierte dieser, dass sein Lieblingsmensch etwas von ihm wollte und rannte schwanzwedelnd durch den kleinen Raum. Vor Mat blieb er stehen und setzte sich auf ein Handzeichen. Verwundert beobachtete ich, wie er begann, sich um sich selbst zu drehen, als der Punk ihm sagte: »Dreh dich!« Auf ein Handzeichen blieb er wiederum stehen und wartete darauf, gelobt zu werden.

Schmunzelnd schüttelte ich den Kopf. »Du hast echt zu viel Zeit, wenn du mit ihm draußen bist.«

»Vielleicht«, erwiderte der Punk grinsend und tobte etwas mit dem Hund, bis er durch Husten unterbrochen wurde. »Irgendwas Sinnvolles muss er doch zu tun haben.«

Wie sinnvoll es war, dass mein Hund sich auf Befehl im Kreis drehte, war mal dahingestellt, aber immerhin schien es den kleinen Jungen zu amüsieren. Bis das Essen fertig war, ließ er es Chico immer wieder vorführen.

Da es diesem nichts auszumachen schien und freudiges Loben ihm Lohn genug war, ließ ich sie machen.
 

»Ich helf dir eben«, bot Peter an und folgte seinem Bruder in die Küche, als der Wecker piepte. »Ich wollte auch noch was mit dir bereden. Eloy, kannst du nach Maxime schauen?«

»Äh, klar«, stimmte ich reichlich verwundert zu. Auf wildfremde Kinder aufzupassen, war nicht gerade meine Lieblingsbeschäftigung.

»Du kannst ihm ja von deiner Arbeit erzählen«, half Mat mir mit einem Zwinkern, bevor er die Küchentür schloss.

»Was arbeitest du denn?« Der Junge hatte seine Schüchternheit mittlerweile abgelegt. »Bist du auch Musiker? So wie Papa und Onkel Mat?«

Ich machte mich auf eine Flut von Fragen gefasst, als ich antwortete: »Ich bin Polizist.«

Maxime machte große Augen. »So richtig mit Pistole und allem?«

Ich nickte.

»Ist Chico dann ein Polizeihund?«

»Nein, dafür ist er zu aufgedreht.« Ich kraulte den Hund hinter den Ohren. »Aber er hilft Mat bei der Arbeit.«

Die Fragezeichen standen Maxime regelrecht auf der Stirn, doch als er einen Moment nachgedacht hatte, fragte er: »Du meinst, wenn er bei den Kindern ist? Papa hat gesagt, dass Onkel Mat noch eine andere Arbeit macht.«

»Ja, genau. Da geht Chico mit und macht ihnen eine Freude.« Der Junge gefiel mir. Er war wirklich nicht auf den Kopf gefallen. Sein Vater war sicher mächtig stolz auf ihn. »Was möchtest du denn später mal werden?«

»Ich weiß nicht. Vielleicht werd ich auch Musiker, so wie Papa. Ich lern auch schon ganz fleißig Flöte. Wenn ich alle Zähne hab, darf ich Trompete anfangen! Aber Mama sagt, ich hab noch ganz viel Zeit. Ab dem Sommer muss ich ja erstmal in die Vorschule.«

Täuschte ich mich oder klang der Junge traurig? Die meisten Kinder freuten sich doch darauf, oder nicht? »Magst du nicht in die Vorschule gehen?«

Er schüttelte den Kopf. »Nein!« Das Wort klang für einen Jungen in seinem Alter sehr bestimmt.

»Warum nicht? Da ist es doch sicher toll und du kannst mit anderen Kindern lernen.« Zumindest ich hatte mich auf die Vorschule gefreut und bei Noemís Kindern war es bisher nicht anders gewesen.

»Papa sagt, ich darf da nicht französisch sprechen. Mama will aber, dass ich in eine Schule gehe, wo ich ganz viel französisch sprechen kann. Die ist aber gaaanz weit weg, da wo ich mit Mama gewohnt hab. Aber dann seh ich Papa nur ganz selten. Das will ich nicht!« Verstehend nickte ich. Für einen Jungen war sein Vater immerhin sehr wichtig. »Ich will, dass wir zusammen wohnen! Das ist viel lustiger.«

Wieder einmal war ich froh, dass Maria und ich keine Kinder hatten. Das klang schon sehr danach, dass der Junge unter der Trennung seiner Eltern litt.

Vater und Onkel kamen aus der Küche und sofort traf mich ein böser Blick der Piercingfresse. Was hatte er denn jetzt schon wieder für ein Problem?

Am liebsten hätte ich ihn direkt konfrontiert, doch das wollte ich nicht vor dem Jungen tun. Daher nahm ich schweigend das Essen entgegen und half, den Tisch zu decken.

Dank Maxime blieb es nicht lange still, dennoch trafen mich immer wieder vernichtende Blicke aus den grünen Augen des Vaters.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Der Sohn des Bruders Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  chaos-kao
2020-11-24T15:31:24+00:00 24.11.2020 16:31
Auch wenn Mat es niemals zugeben würde, er ist sowas von verknallt in Eloy. Die Art wie er sich bei ihm für den Kuss entschuldigt hat ... sorry, das fand ich schon ziemlich eindeutig.

Das mit dem Pfote geben und Chico kapiert es lange Zeit nicht, weil es nicht der richtige verbale Befehl war, passt übrigens nur so halb. Hunde verknüpfen eine Übung oder Trick immer zuerst mit Körpersprache. Sei es der erhobene Finger beim sitzen oder das hin halten der Hand, damit die Pfote darauf gelegt wird. Der verbale Befehl ist quasi nur das i-Tüpfelchen. Da Eloy ihm ja mit Sicherheit auch eine Hand hin hält, damit die Pfote darauf gelegt werden kann, müsste Chico selbst beim falschen verbalen Befehl relativ schnell kapieren, was von ihm gemeint ist, wenn Maxime ihm die Hand hin hält. Zumindest bei meiner hat sich das bisher bewahrheitet ;) Aber es passt zur Geschichte, Maxime ist beschäftigt und vielleicht ist Chico doch nicht so schlau wie Eloy denkt :P
Antwort von:  Vampyrsoul
25.11.2020 19:11
Ich kann dir versprechen: Nein, Mat ist nicht verknallt. Zumindest nicht im klassischen Sinne.
Er ist nur absolut flustered, weil er immer sehr stark (besonders bei 'seinen' Jungs) auf Consent behaart, aber in dem Moment absolut im Übersprung und ohne Überlegung gehandelt hat.

Du hast natürlich recht ^^
Wobei es meines Wissens nach auch eher die Kombination von Geste und Tonlage ist (kann mich aber auch täuschen). Und da war eben der Gedanke, dass Maxime den Ton nicht trifft, weil er anfänglich zu aufgeregt, hinterher zu frustiert ist.


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