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Frozen Guardian - Let it go

von

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Liebesexperten

Anna und Kristoff wurden von dem Eismonster die Treppe runter geschmissen, landeten in einem Schneehaufen. Einen Moment später flogen die einzelnen Teile von Olaf hinterher. Anna war sauer und trotz Kristoffs beruhigender Worte warf sie einen Schneeball nach dem Monster. Dies machte ihn nur richtig wütend und so mussten sie vor ihm weglaufen.

Sie liefen, bis sie an einem riesigen Abhang ankamen und an diesem stoppen mussten. Kristoff jedoch wusste, was zu tun war und machte sich an die Arbeit.

Anna fragte, was er da tat und er erklärte ihr, dass er einen Schneeanker baute. So konnten sie den Abhang hinunter kommen ohne sich zu verletzen und er hoffte, dass sich ganz unten viel Pulverschnee befand und sie so im Ernstfall sicher aufkommen würden.

Doch ihr Weg nach hinten wurde gestoppt, als etwas begann, an ihrem Seil zu ziehen. Dabei stieß der junge Mann schmerzlich gegen ein aus dem Fels herausragenden Stein und war dadurch leicht benommen.

„Verschwindet und kommt NIIIIIE wieder!“, brüllte es und bedeckte sie dabei mit Schnee.

„Bestimmt nicht!“, sagte Anna schnell und schnitt das Seil mit dem Messer von Kristoff durch.

Sie fielen und Anna konnte einen erschrockenen Schrei nicht unterdrücken.
 

Es dauerte einige Sekunden nach der Landung, bis Anna selbst bemerkte, dass sie noch lebten.

„Hey, du… du hattest Recht. Man landet wie auf einem Kissen.“

Auch Kristoff und Olaf standen auf, wobei der Schneemann zuvor an den Füßen des Eisverkäufers gewackelt und panisch „Ich spür meine Beine nicht, ich spür meine Beine nicht!“, gerufen hatte.

Kristoff, welcher ihm erklärte, dass es ja auch seine Beine wären, beruhigte den Schneemann und nachdem Olaf wieder ganz zusammen gesetzt war und auch Sven wieder bei ihnen, standen sie erst einmal nur da.

„Und jetzt?“

„Ja, und jetzt?“ Anna traf es wie ein Blitz. „Ooohh, was jetzt… Es ist immer noch Winter… Das ist schlimm. Ich wollte dir doch wegen deinem Eisgeschäft helfen!“

„Hey, alles gut. Kümmer dich nicht um mein Eisgeschäft. Sorg dich lieber um deine Haare.“

„Meine was?“

„Nein, schau… es wird weiß.“

Und tatsächlich. Anna nahm ihren rechten Zopf in die Hand und sah, wie die dünne, weiße Strähne noch dicker wurde.

„Sie hat dich mit einem Eisblitz getroffen, oder?“

„Sieht es doof aus?“, fragte Anna, anstatt zu antworten.

„… nein…“

„Du hast gezögert“, mischte sich Olaf ein.

„Nein, nein, sieht es nicht.“ Er sah wieder Anna an. „Komm mit. Ich bringe dich zu meinen Freunden. Sie bringen das schon wieder in Ordnung. Hab ich schon mal gesehen.“

„Deinen Freunden, den Beziehungsexperten?“

„Genau die!“

Damit gingen sie los.
 

Irgendwann auf ihrem Weg hatte sich Olaf auf Svens Rücken gelegt und beobachtete den Himmel.

Kristoff bemerkte, dass Anna fror. Er wusste aber nicht, was er machen sollte. Zunächst überlegte er, sie halb in den Arm zu nehmen. Doch das kam ihm nicht richtig vor.

So sehr er sie auch mochte, sie war immerhin verlobt.

Inzwischen schmeckte ihm dieser Gedanke nicht. Er wirkte bitter auf der Zunge. Warum nur störte es ihn auf einmal so, dass sie verlobt war?
 

Ehe er noch weiter darüber nachdenken konnte, fiel ihm etwas ein.

„Hier, komm her…“ Er ging mit ihr zu einem Loch, aus welchem sehr warme Luft kam.

Dies tat Anna sichtbar gut. So gingen sie weiter. Warmer Luftzug um warmer Luftzug,

„Ähm, also um noch mal auf meine Freunde zurück zu kommen. Ich sage zwar Freunde, doch Familie trifft es eher. Sie nahmen Sven und mich auf, als wir alleine waren. Sie sind manchmal etwas grob und laut, aber sie sind… also ich meine…“

Anna kicherte. „Mach dir keine Sorgen. Wir werden uns sicher mögen.“

„Okay, gut… Also dann…“ Kristoff schwang die Arme um sich. „Das hier ist meine Familie.“

Anna blieb einfach stehen und starrte auf die Szene.

„Steine… das sind Steine.“

Doch Kristoff bekam ihren Satz nicht mehr mit.

„Anna, ich lenk sie ab und du läufst weg“, flüsterte Olaf und begann auch direkt damit. „Anna, hau schon ab. Ich hab dich echt lieb“, meinte er, als er bemerkte, dass sie sich noch immer nicht bewegte.
 

„Äh, also dann… ich gehe dann mal.“

„Halt, warte!“, rief der Eisverkäufer.

Nur einen Moment später bewegten sich die Steine und binnen eines Augenblickes standen mehrere Wesen hier auf dem kleinen Plätzchen. Sie alle freuten sich, dass Kristoff wieder da war. Auch Olaf war ganz erfreut, als ihm bewusst wurde, dass sie den jungen Man nicht Sven nannten.

„Moment, Kristoff?“, fragte er und ein Troll neben ihm nickte.

„Trolle… das sind Trolle!“, rief Anna erstaunt und gleichzeitig ein bisschen erfreut.

In dem Moment bekam sie die ganze Aufmerksamkeit.

Die Trolle freuten sich sehr über den Anblick der jungen Prinzessin. Sie nahmen es gleich ganz anderes auf, dass Kristoff ein Mädchen mitgebracht hatte. Doch zuhören wollte ihm auch Niemand, dass er die Sache aufklären konnte.

Die Trolle waren direkt in ihrem Element.
 

„Was wird das?“, fragte Anna.

„Mach einfach, was sie sagen“, antwortete Kristoff lächelnd.

Man konnte sehen, dass auch Olaf sich anstecken ließ und bei dem Song mit tanzte und sang.

In diesem Trubel konnte Kristoff jedoch auch endlich sagen, dass Anna mit einem Anderen verlobt war. Dies hielt seine Trollfreunde jedoch nicht auf. Im Gegenteil, sie waren euphorischer denn je. Es hielt die Trolle nicht von ihrem Plan ab.
 

Ehe sich Anna und Kristoff versahen, standen sie in einem frisch gepuddelten Loch mit grünen Umhängen und Hüten aus Holz und Blättern.

„Willst du Kristoff zu deinem trollmäßigen Ehemann nehmen?“

„Warte, was?“

„Ihr seid gleich verheiratet.“

Anna wollte etwas sagen, doch ein schmerzliches Ziehen in ihrem Herzen ließ sie zusammen zucken. Sie sank an Kristoffs Seite. Ihr Haar wurde erneut weiß.
 

Ein Stein kam angerollt, aus welchem ein alter Troll kam.

Er wies den Blondhaarigen an, Anna näher zu ihm zu bringen.

„Granpappy!“

Der Troll nahm Annas Hände in seine.

„Anna, das war deine Schwester. Sie hat dein Herz mit einem Eisblitz getroffen. Wenn du nicht davon befreit wirst, gefrierst du auf Ewig zu Eis.“

„Was?“ Sie war erschrocken, doch ein neues Ziehen ließ sie erschaudern.

„Du kannst es doch entfernen.“

„Tut mir leid, Kristoff. Der Kopf wäre ein Kinderspiel. Aber ein gefrorenes Herz kann nur durch einen Akt der wahren Liebe gerettet werden.“

Sofort sprachen die anderen Trolle von einem Kuss zwischen zwei Liebenden.

„Anna, ich bringe dich zu Hans.“

„Hans, ja…“ Sie hielt sich an ihm fest, als Sven sie beide aus dem Loch holte. In diesem lag nun auch achtlos das, was die Trolle für sie gemacht hatten.
 

Anna nicht los lassend, ritt Kristoff mit ihr auf Sven los Richtung Schloss von Arendelle. Olaf saß mit auf dem Rentier.

„Wir reiten jetzt los und küssen Hans! … Wer ist eigentlich dieser Hans?!“



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