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Que faire si? Oder: Was wäre, wenn ...?

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr Lieben :)
Ich hoffe, dass ich mit diesem Kapitel wieder in den gewohnt Upload Rhythmus (zwischen Freitag und Montag) kommen.
Ich bin gespannt, was ihr zu den Geschenken sagen werdet. Ich habe mein Glossar überarbeitet, da findet ihr einige Infos über dieses Kapitel. Falls ich etwas vergessen habe, schreibt beschied. Ich werde es ergänzen.
Jetzt wünsche ich euch viel Spaß am Lesen. :)

LG Komplett anzeigen

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Der keltische Knoten

Hikari nahm andächtig das grüne Kleid aus dem Karton.

Langsam fiel der leichte Stoff des Rockes nach unten. Ihre Augen weiteten sich. Dieses Kleid entsprach genau ihrer Vorstellung. Es hatte einen Herzausschnitt, dass Oberteil hatte viele kleine Strass-Steinchen. Kleine durchsichtige Träger rundeten das Oberteil ab. Die linke Seite war einfarbig, während die rechte Seite goldene und silberne Streifen zierte. Da der Hüftkochen komplett zu sehen war wurde das Kleid nur mit einem schmalen Streifen – über diesem Kochen - festgehalten. Der Rücken war bis zum Steißbein entblößt.
 

Takeru sah sie mit großen Augen an. „Wer schenkt dir so ein heißes Kleid? Das kannst du nur zu Hause tragen.“

Hikari lachte. „Das Kleid ist von Sora. Sie hat es für die Meisterschaft – nach meinen Vorstellungen - entworfen. Matt hat die Final Kür komponiert.“

„Muss Frau auf solchen Veranstaltungen immer so viel Haut zeigen?“, brummte der Blonde vor sich her.

„Ähm, das ist eine Latein Meisterschaft. Klar zeigt Frau da viel Haut. Ich kann dir jetzt schon sagen, dass dieses Kleid züchtig ist.“

Der Blonde musste schmunzeln. „Das nennst du züchtig?“

„Manche Frauen werden über das Ziel hinausschießen und leuchten wie der Eiffelturm in der Nacht und der Rock wird so kurz sein, dass er knapp den Hintern bedeckt. Also ‚Ja‘, dieses Kleid ist für diese Veranstaltung züchtig. Oder willst du mir sagen, dass ich nicht die Figur für dieses Kleid habe?“
 

Ihr missmutiger Blick traf ihren Freund. Während sie auf eine Antwort wartete nahm sie sich ein Stück Schokolade und schob es sich genüsslich in den Mund.

Takeru musste schlucken. Er beugte sich zu ihr herüber, sanft nahm er ihr Gesicht in seine Hände. „Du bist perfekt, so wie du bist. Ich habe nur gefragt, weil ich mich überhaupt nicht auf diesem Gebiet auskenne. Das ist alles. Wie du weißt bin ich Journalist, ich bin daher von Natur aus neugierig.“

„Bist du dir sicher, dass das alles ist?“

„Natürlich. Obwohl ich Ken schon ein wenig beneiden werde.“

„Warum das denn?“, verwirrt schaute sie ihren Freund an.

„Du wirst dieses Kleid für ihn tragen.“

„Falsch. Ich werde es bei der Meisterschaft tragen. Das ist ein Unterschied.“

Er zog sie näher an sich heran, dabei sah er ihr in ihre Augen. „So habe ich es nicht gesehen, aber du hast Recht das ist ein Unterschied.“
 

Sanft legte Takeru ihr eine Hand in ihren Nacken und überbrückte die letzte Distanz zärtlich trafen sich ihre Lippen.

Langsam löste Hikari den Kuss. Sie war aufgestanden und ging in ihr Schlafzimmer. Kurze Zeit später kam sie mit einem Kleidersack und einem Kleiderbügel wieder. Vorsichtig bügelte sie das Kleid auf und verstaute es in dem Kleidersack. Schließlich hing sie diesen in ihrer Garderobe auf dem Flur auf.
 

Die Braunhaarige setzte sich wieder auf die Couch. Nach und nach öffnete sie die kleinen und großen Pakete. Unteranderem kam ein Seidenkimono von Tai und Mimi zum Vorschein.

Von Miyako hatte sie neue Ohrringe bekommen.

Ken hatte ihr eine neue Kameratasche geschenkt.

Suri und Haru hatten Bilder gemalt.

Von Koushiro hatte sie einen Technikgutschein erhalten.

Iori hatte ihr das Buch: ‚Die Schwester der Königin‘ von Philippa Gregory geschenkt.
 

Interessiert nahm Takeru ihr das Buch aus der Hand. „Du hast Interesse an der englischen Geschichte?“

„Mich hat die Schreibweise der Autorin schon immer beeindruckt. Dass ich so etwas über die Geschichte Englands lernen kann ist eine schöne Nebensache.“
 

Hikari nahm das vorletzte Geschenk in die Hand. Als sie es ausgepackt hatte musste sie lachen. Es war wieder ein Buch. Diesmal war es ein Bildband es handelte sich um den Maler Claude Monet und hieß: ‚Der Maler und sein Garten`.
 

„Warst du schon einmal im Garten von Giverny“, fragte Takeru nach.

Sie schüttelte den Kopf. „Nein, aber ich habe gehört, dass er an diesen Ort viele Inspirationen für seine Landschaftsbilder gehabt haben soll. “

„Nicht nur das. Er hat sich dort ein Haus gekauft und den Garten in Giverny selber angelegt. Das Haus ist heute eine Art Museum und teilweise ist es noch so zu sehen, wie Monet es selbst eingerichtet hat.“

„Du warst schon dort?“

„Natürlich. Giverny ist zirka fünfundsiebzig Kilometer von Paris entfernt. Ich hätte mich nicht nur einen Tag dort aufhalten können. Es ist wunderschön. Dort kann man den ganzen Alltagsstress gut vergessen. Willst du den Garten auch mal besuchen?“

Hikaris Augen fingen an zu leuchten. „Ja, ich habe gelesen, dass das Seerosenbild im Souvenir –Shop an einer großen Wand abgebildet ist.“

„Ich verspreche dir, wenn wir mal Urlaub in Paris machen, werden wir nach Giverny fahren.“

Vor Freude klatschte die Braunhaarige in die Hände. „Das wäre toll.“

„Wer hat dir eigentlich das Buch geschenkt?“

Hikari zögerte kurz bevor sie antwortete: „Davis.“

„Er scheint immer noch zu wissen, wie er dir eine Freude machen kann.“

„Ist das etwa schlimm?“

„Nein, da ich weiß für wen dein Herz schlägt.“

Die junge Frau lächelte und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
 

Jetzt lag nur noch ein Geschenk ungeöffnet auf dem Couchtisch.

Hikari griff nach dem Geschenk das im Vorfeld für mächtige Unruhe gesorgt hatte. Takeru schaute gebannt zu, wie seine Freundin die Schleife öffnete. Die Karte, die unter der Schleife steckte, legte sie auf ihren Schoß. Sie löste den Klebestreifen und entfernte das silberne Geschenkpapier. Vorsichtig nahm sie ein Buch heraus und drehte es um.

Auf dem Buchdeckel war der keltische Knoten der Liebe zu sehen.

Über dem Knoten stand auf Französisch: ‚Der Beginn einer ganz großen Liebe‘.

Unter dem Knoten standen in japanischen Schriftzeichen ‚Hikari und Takeru‘.

Die Braunhaarige schlug das Buch auf. Ein Bild kam zum Vorschein. Es zeigte Hikari und Takeru wie sie sich auf dem Tanzabend küssen. Danach las sie sich die Karte durch:
 

‚Liebe Hikari, wir wünschen Dir alles Liebe zum Geburtstag. Wir haben mit diesen Fotoalbum den ersten Schritt getan, um eure einzigartige Liebe in Bildern festzuhalten. Jetzt seid ihr Beiden an der Reihe in diesem Album eure Geschichte in Bildern festzuhalten. Louisa, Jean, Matt‘
 

Das Paar sah sich in die Augen. Der Blonde konnte ein leichtes Glitzern in ihren Augen sehen. Die Braunhaarige gab Takeru die Karte, damit er sich diese durch lesen konnte.
 

„Jetzt verstehe ich, warum Jean mir damals ausgewichen ist, als ich ihn gefragt habe, was sie dir schenken wollen.“

Er blickte seine Freundin wieder liebevoll an. „Das ist ein wunderschönes Bild. Findest du nicht auch?“ Dabei wischte der Blonde zärtlich eine Träne von ihrer Wange. Hikari konnte nur nickten, bevor sie sanft ihre Lippen auf seine legte.
 

„Ich war damals richtig aufgeregt, als du mich zum Walzer aufgefordert hast“, erinnerte sich Takeru.

„Warum?“

„Ich hatte meinen Füßen nicht getraut. Daher war ich froh, dass du die Führung übernommen hattest. Außerdem hast du atemberaubend ausgesehen, wie sollte ich mich da auf die Schritte konzentrieren?“

„Du hast wundervoll getanzt. Ich hatte das Gefühl, dass wir auf Wolken getanzt hatten. Du hast dich mit diesem Walzer in mein Herz getanzt.“

„Das gleich kann ich nur zurückgeben.“
 

Hikari sah in seine blauen Augen. Sie senkte ihre Lippen auf seine. Langsam öffnete sie ihren Mund und hieß seine Zunge willkommen. Erschrocken keuchte sie auf, als Takeru sie auf seinen Schoß zog. Zärtlich strich er mit seinen Fingern ihre Wirbelsäule entlang. Sofort bildete sich eine Gänsehaut an den Stellen, wo er sie berührte. Ihre Hände wanderten langsam unter sein Hemd. Sanft strich Hikari über seine trainierten Bauchmuskeln. Die Braunhaarige musste schmunzeln, als sie bemerkte, dass auch Takeru eine Gänsehaut bekam. Der Kuss, war schon lange nicht mehr so liebevoll wie am Anfang. Dieser Kuss spiegelte die Begierde und das Verlangen wider, dass sich bei beiden wie ein Feuerwerk ausgebreitet hatte. Schließlich merkte sie wie er langsam den Reißverschluss ihres Oberteils öffnete. Kurz löste sie den Kuss und sah wieder in die Augen von ihren Freund. Diese hatten sich verdunkelt und blickten sie mit solch einer Liebe und Sehnsucht an, dass ihr Herz einen Schlag aussetze. Außerdem merkte sie, wie sich sein Verlangen an ihre erhitzte Mitte drückte. Hikari senkte ihren Kopf und küsste Takerus Ohr, danach flüsterte: „Was hältst du davon, wenn wir ins Schlafzimmer gehen?“

Er nickte nur und stand mit ihr auf den Arm auf.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  SuperCraig
2019-08-26T00:39:12+00:00 26.08.2019 02:39
So, wenn auch verspätet: Hey! :)

Tut mir leid, dass ich gerade so abwesend bin, aber das Wichteln vereinnahmt mich derzeit ziemlich. Ich lese immer sporadisch mit, verabsäume dann aber die Kommis. Ich hole das nach, versprochen!

Woah, da hat Kari ja mal mächtig abgeräumt. Und das meine ich nicht nur im materiellen Sinne!

Kleid, Kimono, Ohrringe und alles sind echt schön, auch Davis mit seinem Buch, und der kleine Abstecher nach Paris, aber das letzte Geschenk: Pure Liebe.

Das ist genau die Form der Nähe, die mir im Kopf herumgeistern würde, wenn ich so ein Geschenk machen müsste. So viel Liebe, Freude und Mühe, wie da reingeflossen ist, dann die Symbolik, der Knoten, das Vermischen der Kulturen und Zeichen, hach: Ich bin echt gerade aur Wolke sieben. :D

Also alleine für die Idee bekommst du ein dickes Lob, dann noch die Umsetzung!

LG von einem geflashten

SuperCraig
Antwort von: abgemeldet
29.08.2019 22:01
Hallöchen :)

Du musst dich nicht entschuldigen, dass du dein Leben lebst. ;)
Ich renne gerade wie ein kleines Kind vor Freude um den Weihnachtsbaum. Na gut, es ist nicht der Weihnachtsbaum, dazu ist es noch zu früh. Es ist nur der Wohnzimmertisch. Trotzdem freue ich mich. :D
Vielen dank, für eine lieben Worte.

Wie ich sehe, hast du das wichtigste Geschenk auch gefunden, auch wenn es nicht matriell war.
Ebenso freue ich mich wie eine diebische Elster, dass das Fotoalbum bei dir so gut angekommen ist.

Danke, danke, danke
du hast mir mit diesem Kommi - mal wieder - mein Herz berührt.

Ganz liebe Grüße :)
Von:  Tasha88
2019-07-30T12:37:08+00:00 30.07.2019 14:37
Und erneut Hallo Glitzersteinchen :)

Schöne Geschenk Ideen ^^
Da muss man sich auch immer Gedanken machen :D

Es war ein angenehmes Kapitel. Einfach mal nicht so viel passiert :D. Das darf auch öfter mal vorkommen, gerade nach den letzten Kapiteln mit Tai, Louisa und dem Alkohol ;)

Liebe Grüße 💖
Antwort von: abgemeldet
09.08.2019 10:21
:) was soll ich schreiben? Hallo :p

Danke, dass dir die Geschenke gefallen haben. Hat ein bisschen gedauert, bis ich meine Gedanken sortiert hatte. ;)

Ja, dieses Kapitel war 'leichte Kost', mal schauen, ob das nächste Kapitel auch wieder ruhig wird. ;)

Ein wunderschönes Wochenende und schöne Stunden im Kreise deiner Lieben :)


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