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Der rote Faden der Liebe

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Abend zusammen,

hiermit sind schon bei dem letzten Kapitel der Geschichte angelangt.
Die Geschichte begann mit einer Liebe und endet auch mit einer Liebe *kichert*

hoffe euch gefällt das Kapitel *Kekse und Kakao da lass* Komplett anzeigen

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Die Liebe, die einander bindet

Noch am selben Tag sprach Kagome mit Rin über das Kind, welches in ihr heran wuchs. Die Kleine freute sich wirklich schon darauf und plapperte ohne Punkt und Komma. Meinte dabei auch, dass Sesshomaru doch schon ein guter Vater war. Zu mindestens für sie. Denn er war für sie da, nahm sie in seiner Familie auf und vor allem zeigte er ihr, dass er sie mochte.
 

Das überraschte ihn zu hören, doch Kagome hatte nichts anderes erwartet. Ihr Liebster konnte zwar nicht über seine Gefühle sprechen, weil er sie jahrelang verbergen musste, doch er zeigte sie ihnen meist offen. Für Kagome war er ein offenes Buch, da er sich ihr geöffnet hatte. Auch Rin begann mehr und mehr zwischen den Zeilen zu lesen. Sie erkannte schnell wie er seine Zuneigung zeigte und das machte Kagome irgendwie stolz.
 

Sie war stolz auf die zwei wichtigen Personen in ihrem Leben. Auf Sesshomaru, weil er sich immer mehr öffnete und der alte wurde und auf Rin, weil sie die Begabung hatte ihn zu verstehen und auch ihm zu schmeicheln. Nach diesem Gespräch sahen sie sich einen Film an. Während er auf der Couch saß, lehnte Kagome an seiner Seite. Er hatte den Arm um sie gelegt und Rin war auf der anderen Seite.
 

Es fühlte sich genauso wie ein richtiger Familienabend an. Erneut sahen sie sich ‘Der König der Löwen’ an. Da es aber schon so spät war, schlummerte Rin langsam ein und Sesshomaru streichelt über Kagomes Arm. “Komm... lass uns Rin ins Bett bringen und selbst schlafen gehen. Morgen wird ein langer Tag”, hauchte er und gab ihr einen Kuss auf den Haaransatz.
 

“Eine gute Idee”, meinte sie und blickte leicht auch zu ihm. Erst danach richtete sie sich auf und lächelte, als er Rin sanft hochhob und sie nach oben trug. Kagome machte noch den Fernseher aus und folgte ihm. Sie zog Rin noch um und betrat das Schlafzimmer. Ihr Liebster hatte sie bereits erwartet und zog sie direkt an sich.
 

“Ich liebe dich, Kätzchen”, wisperte er. Lächelnd erwiderte sie die Worte und stellte sich auf die Zehnspitzen, um ihn zu küssen. Eine große Last fiel Kagome von den Schultern, als er sie liebevoll hochhob und zum Bett brachte. Sie hätte sie keine Sorgen machen müssen, denn Sesshomaru liebte sie.
 

Sogar so sehr, dass ihm ein eigenes Kind nichts ausmachte. Sanft streichelte er ihren Rücken, ehe er sie ablegte. “Ich liebe dich auch, mein Löwe”, hauchte sie und drückte ihn zu sich. Sie wollte seine Nähe auskosten und erschauderte, als er sie liebevoll entkleidete und sanfte Küsse auf ihrem Dekolleté, ihren Brüsten und ihrem Bauch hinterließ. “Du... bist dir sicher?”, fragte sie noch einmal nach. Da sein Wohl ihr am wichtigsten war.
 

“Natürlich, Kätzchen... ich werde zwar einiges... lernen müssen, aber gemeinsam schaffen wir das”, erklärte er ihr und küsste sich wieder hinauf, nur um seine Lippen wieder auf ihre zu legen.
 

In dieser Nacht erlebte Kagome ihren Liebsten von einer ganz anderen Seite. Sie musste zugeben, dass sie all seine Seiten gerne ergründen würde und sie war sich sicher, sie würde sie alle bedienungslos lieben.
 


 

Am folgenden Tag holte das Paar Rin von der Schule ab und gemeinsam fuhren sie zu Rina. Kagome wollte ihrer Mutter diese Neuigkeit nicht am Telefon erzählen. So hatte sie in der früh bei ihr angefragt, ob sie und Souta daheim wären. Da dem so war, luden sie sich so gesehen zum Kaffee und Kuchen ein. Letzteres hatten sie in der Konditorei besorgt, um damit die Beiden zu überraschen.
 

Sesshomaru war etwas nervös und lockerte daher seine Krawatte, nur um diese wieder fest zu machen. Das amüsierte seine Mädchen sehr. “Sess... sie werden sich freuen”, meinte Kagome und drückte sanft seine Hand.
 

“Ich weiß nicht”, gestand er. “Normalerweise sollte man doch erst heiraten und dann... du weißt schon.” Er sprach das andere nicht aus, weil Rin anwesend war. Kagome kicherte leise und lächelte ihn an, während ihre Ziehtochter an der Tür klingelte.
 

“Bei uns beiden... ist doch nichts normal”, schmunzelte sie und brachte wenigstens ein Lächeln auf seine Lippen. Ehe er darauf reagieren konnte, wurde die Tür geöffnete. Rina bat die kleine Familie hinein. Nachdem sie ihre Schuhe auszogen und in Hausschuhe schlüpften, gingen sie in die Küche. Souta grüßte die drei und machte schonmal Kaffee und Tee.
 

Rin stellte den Kuchen auf den Tisch und setzte sich brav an den Tisch. Gemeinsam begannen sie zu naschen und sprachen über die Hochzeit, die in einigen Tagen schon stattfinden würde. Die letzten Details klärten sie und Rina fragte neugierig, warum sie denn alle drei zu ihr gekommen sind. Sie freute sich sehr darüber, aber für gewöhnlich war Sesshomaru nicht oft dabei.
 

Da rückte dieser schließlich mit ihrem eigentlichen Anliegen heraus. Unsicher, aber auch stolz berichtete er der künftigen Schwiegermama, dass sie zweifache Oma werden würde. Zum einen würde Rin offiziell ihre Tochter werden und zum andern wuchs in Kagome neues Leben heran. Erstaunt hörte Rina zu und war mehr als sprachlos. Das mit Rin wusste sie bereits, doch das Ungeborene war eine richtige Überraschung.
 

Erst glaubte sie es auch nicht, da auch sie genau wusste, dass Sesshomaru eigentlich nichts mit Kindern am Hut hatte. Doch als sie das Ultraschalbild gesehen hatte und Kagomes Erklärung lauschte, freute sie sich sehr für die Beiden. Sie würden nun auch ein eigenes Kind haben und wer weiß, vielleicht noch ein paar mehr. Souta war genauso erfreut über diese Neuigkeiten, so würde er doch Onkel werden und das machte ihn stolz.
 

So blieb die kleine Familie noch bei den Beiden, ehe sie zum Waisenhaus fuhren. Rin wollte ihren Freunden doch auch von der tollen Neuigkeit berichtet. Kagome wusste, dass sie ihrem Liebsten gerade etwas viel zumutete, doch sie wollte ihre Freunde, die für sie wie eine Familie waren, nicht noch länger vorenthalten, dass auch sie ein Kind erwarten würde. Die Nachricht schlug natürlich wie eine Bombe ein.
 

Keiner konnte es so recht glauben und doch war es so. Inu Yasha erkannte seinen Bruder gar nicht mehr wieder. Wobei das nicht so stimmte. Denn dieser wurde zu dem Bruder, der er vor vielen Jahren war. Liebevoll, aufmerksam und voller Lebenslust. An diesem Tag sprach auch Sesshomaru mit seinem Bruder darüber, warum er so war wie er war.
 

Auch davon, dass er vermutete, dass damals seine Mutter diese komische Nachricht an Inu Yasha verfasst hatte. Anfangs konnte er sich das nicht vorstellen, aber je mehr Sesshomaru berichtete, umso einleuchtender wurde es. “Weißt du... eigentlich, was diese Frau im Moment so tut?”, fragte Inu Yasha vorsichtig nach.
 

“Ehrlich gesagt... interessiert es mich nicht. Ja, sie hat mich zur Welt gebracht, aber allein das macht sie nicht zu einer Mutter”, erklärte er schlicht und sein Bruder nickte. Da er Sesshomaru verstand, verschwieg er auch, dass er dieser Person auf einen seiner Dienstreisen begegnet war.
 

Kimiko hatte zwar so getan, als wüsste sie nicht, wer Inu Yasha war, doch er wusste es genau. Er hatte es an ihrem fassungslosen Gesicht erkannt. Provokativ hatte er natürlich sie angesprochen, ohne dabei zu enthüllen, dass er sie kannte. Und nur zu gern erinnerte er sich an ihr Fettnäpfchen, dass sie ihn als Rotzbengel beleidigte. Nur um im nächsten Moment zu begreifen, dass er ein Offizier der Armee war und demnach auf dieser Gala ein Ehrengast.
 

Sollte es Sesshomaru jemals interessieren, würde Inu Yasha seinem Bruder davon berichten, doch bis dahin kannten diese Geschichte nur zwei weitere Personen. Michail, weil er dabei war, und Sayuri, der Inu Yasha es erzählt hatte. Denn vor seiner Freundin hatte er nach ihrer Aussprache keinerlei Geheimnisse mehr.
 


 

Auf diese Weise vergingen auch die nächsten Tage. Sie waren stressiger, aber auch irgendwie schöner für Kagome. Seitdem sie wusste, dass Sesshomaru voll und ganz hinter ihr und ihrem gemeinsamen Kind stand, fühlte sie sich frei. Freute sich umso mehr auf den besonderen Tag. Nach dem Tag würde sie offiziell seine Frau und Rins Mutter. Hin und wieder nannte die Kleine sie auch ‘Mama’ und das machte die Schwarzhaarige sehr glücklich.
 

Kurz vor der Hochzeit kamen auch die Großeltern der beiden Brüder wieder. Ihnen hatte das künftige Brautpaar noch nichts gesagt, da sie diese überraschen wollten, sobald sie wieder im Lande wären. Dies gelang ihnen auch, denn sie waren baff davon zu hören. Takeru war besonders stolz auf seinen Enkel, dass er es nun geschafft hatte auch über seine Gefühle zu sprechen. Denn es war wichtig, dass die Frau an seiner Seite alles wusste. Nur so könnte Missverständnisse nicht entstehen und wenn doch, wären diese schnell und einfach geklärt.
 

Die letzten Hochzeitsvorbereitungen wurden getroffen und auch der letzte Schliff angelegt, als schon der 14. März vor der Tür stand. Kagome war sehr aufgeregt, denn sie wüsste nicht, ob ihr Kimono ihrem Liebsten gefallen würde. Sie hatte sich gerade mit ihrer Mutter und Sayuri umgezogen und blinzelte, als die Tür aufging. Rin kam zu ihnen und wollte wissen, ob Kagome so weit wäre. Etwas nervös nickte sie und die Kleine lief wieder hinaus.
 

“Du siehst perfekt aus, Kago”, meinte Sayuri und lächelte sie aufmunternd an. Sie wusste wie sie sich fühlte, da es ihr vor einem Monat genauso erging. Kagome nickte und atmete tiefer durch.
 

Erst ging Sayuri in ihrem dunkelblauen Abendkleid hinaus, um sich zu Inu Yasha zu gesellen. Immerhin waren die Beiden die Trauzeugen von ihnen. Rina blieb bei ihrer Tochter und geleitete sie bis zur Tür. Dort wurde sie bereits von Sesshomaru erwartet. Er trug ebenfalls einen Kimono, der klassisch gehalten war. Es war nachtblau und verlieh ihm eine gewisse Eleganz. Kagome staunte nicht schlecht und brachte nur ein ‘Wow’ hervor.
 

Ihre Mutter übergab sie Sesshomaru und er lächelte sie an. “Du siehst... traumhaft aus”, hauchte er und küsste sanft ihre Schläfe. “Dieses Blau... betont deine Augen sehr gut”, wisperte er und Kagome wurde leicht rot.
 

“Danke”, nuschelte sie und gemeinsam gingen sie hinein. Im Raum waren ihre Familie und Freunde. Alle Augenpaare waren auf sie gerichtet. Die Anwesenden warteten nur darauf, dass die Liebe der Beiden mit dem Bund der Ehe besiegelt werden würde. Lange mussten sie darauf warten, doch endlich war es so weit.
 

Vorne angekommen, setzten sie sich und der Beamte begann mit einer kleinen Rede. “Liebe ist etwas Besonderes und umso erfreulicher ist es hier eine solch Zarte und Innige zu sehen. Seid stets einander treu und ergeben. Helft einander in guten, aber auch in schlechten Zeiten.”
 

Die Worte gefielen Kagome sehr und sie verschränkte ihre Finger mit seinen. Leicht blickte Sesshomaru zu ihr und sie lächelte ihn verliebt an. Weiter lauschte sie den Worten des Beamten. Er sprach von der Einzigartigkeit der Ehe und fragte sie beide nach einander, ob sie diesen Schritt reiflich überlegt hatten. Da das Brautpaar nickte, stellte er die entscheidenden Fragen.
 

Gebannt hielten alle die Luft an. Inu Yasha grinste leicht, als sein Bruder seiner Liebsten eine Liebeserklärung machte. “Es hat etwas lange gedauert, bis wir hier stehen konnten. Doch was lange währt...”
 

“Wird endlich gut”, beendete Kagome seinen Satz. Alle anderen lachten leise. Die Beiden ergänzten sich perfekt. Genau das erkannte man hier sehr gut.
 

Damit konnten sie ihre Unterschriften setzen. Kagome war etwas nervös und schluckte leicht. “Ashida”, flüsterte Sesshomaru ihr zu.
 

Verwundert blinzelte sie und sah zu ihm. Denkt er, ich hätte das vergessen?, grübelte sie, doch sie nickte einfach und setzte ihre neue Unterschrift. Es war wirklich ungewohnt, aber sehr schön. Sie war nun tatsächlich seine Frau. Auch er schrieb seinen Namen darunter, ebenso wie Sayuri und Inu Yasha. Nachdem dies erledigt war, erhoben sie sich und tauschten ihre Eheringe.
 

Sesshomaru hatte welche in Weißgold bestellt und Kagomes Ring hatte drei kleine Brillanten. “Damit erkläre ich sie beide zu Mann und Frau”, sprach der ältere Mann vor ihnen und Sesshomaru beugte sich zu Kagome hinab.
 

“Meine Frau”, raunte er und legte seine Hand an ihre Wange. Diese wanderte zu ihrem Nacken.
 

“Mein Mann”, hauchte sie und erschauderte, als sie seine Lippen auf ihren spürte. Alles andere vergaß sie für den Augenblick und genoss diese Nähe zu ihrem Mann sehr.
 

Nachdem sie sich voneinander lösten, sah Kagome zu ihrer Mutter und ihren Freunden. Sie alle lächelten sie an und sie wollte schon gehen, doch Sesshomaru hielt ihr Handgelenk fest. “Noch nicht”, meinte er und sie legte den Kopf schief, während sie zu ihm blickte.
 

“Wie meinst du das?”, wollte sie wissen. Er schmunzelte leicht und wies sie an sich zu setzten.
 

“Da wir eh schon hier sind”, begann er und sah zu Rin, die gleich zu ihm kam. “Werden wir auch Rin in das Familienregister eintragen lassen.”
 

Große blaue Augen sahen ihn an und er streichelte ihre Wange. Sanft schmiegte sie sich an seine Hand. Es freute sie sehr, dass er das direkt mitmachen wollte. Da der Beamte eingeweiht war, holte er die nötigen Papiere hervor und ging alles mit dem Paar durch. Praktischer Weise war alles bereits vorhanden, sodass es nicht lange dauerte. Rin sah mit leuchtenden Augen zu dem Paar und kuschelte sich an Kagomes Seite.
 

Danach verließen sie alle gemeinsam das Gebäude und fuhren zur Firma, wo sie ihre Hochzeit und zeitgleich Rins Adoption feiern würden. Alle anderen Gäste waren bereits dort und würden das Brautpaar empfangen. Doch zuvor wollten sie sich umziehen. Während Sesshomaru einen nachtblauen Anzug anzog, war Kagome noch unschlüssig, welches der Abendkleider sie anziehen wollte.
 

Als es bei ihr an der Tür klopfte, sah sie darauf und war verwundert Scarlette zu sehen. “Na wunderschöne Braut”, grüßte sie und Kagome lächelte sie an. “Ich... habe da etwas für dich”, meinte sie und zeigte ihr den Kleidersack. Noch verwirrter blickte sie zu diesem.
 

“Was ist das?”, fragte die Schwarzhaarige nach.
 

“Dein Brautkleid”, grinste die ältere Dame.
 

“Aber... aber... wie?”
 

“Sess hatte mich gebeten euch zu überraschen, daher... hier ist die Überraschung”, lächelte Scarlette und hängte das Kleid auf. Erwartungsvoll blickte sie zu Kagome und überließ es ihr, den Inhalt zu enthüllen.
 

Zögerlich trat die Braut näher und öffnete den Kleidersack. Das was sich ihr offenbarte, ließ sie schwer schlucken. “Aber... das... kann... ich... doch... nicht”, stotterte sie und Scarlette grinste leicht.
 

“Oh doch... du kannst es annehmen, Kleines. Es ist mein Hochzeitsgeschenk an euch”, meinte sie und Kagome schluckte erneut.
 

“Aber... ich habe gar keine passende Unterwäsche hier.”
 

“Dafür wir”, kam es von der Tür und die Baut erblickte Sayuri im Türrahmen.
 

“Oh... ihr habt das geplant?”, staunte Kagome und die beiden Damen kicherten. Schmunzelnd ergab sich die Schwarzhaarige ihrem Schicksal und ließ sich beim Umziehen helfen.
 

Es dauerte ein wenig länger als gedacht. Ungeduldig hatte Sesshomaru schon die Arme vor seiner Brust verschränkt. “Mama kommt sicher gleich”, kicherte Rin. Sein Blick wanderte zu der Kleinen, die ihn anstrahlte. Leicht lächelte er und löste seine Arme, nur um mit dem Finger über Rins Wange zu streicheln.
 

Doch bevor er darauf reagieren konnte, deutete Rin zur Tür und staunte. Kagome sah unglaublich aus. Nun richtete auch der Bräutigam seine Aufmerksamkeit dorthin. “Ka...go”, brachte er erstickt hervor und bestaunte das Kleid seiner Braut. Es war ein langes Prinzessinnenkleid. Der obere Teil war in Nachtblau gehalten und hatte einen schönen Ausschnitt. Nicht zu aufreizend, sondern elegant.
 

Scarlette hatte ihr Wort gehalten und ihn absolut überrascht damit. Das Kleid sah unglaublich aus und schmeichelte ihrer Figur sehr. Von der Taille abwärts fiel der Stoff locker und elegant hinab. Je näher sie kam, umso mehr Details erkannte er. Es waren noch feine Stickereien mit eingearbeitet und Kagome trug ihr Haar nun leicht hochgesteckt mit blauen Rosenhaarnadeln verziert.
 

Mit roten Wangen stand die Braut nun vor ihm und strich seinen Anzug glatt. “Gomen... ich habe dich warten lassen”, hauchte sie. Ohne auch nur einen weiteren Gedanken zu verschwenden, beugte sich Sesshomaru herunter und küsste ihre Lippen. Überrascht erwiderte sie verzögert, doch ein Lächeln lag auf ihren Lippen.
 

“Dafür hat es sich gelohnt zu warten, Kätzchen”, hauchte er an ihren Lippen, nachdem sie sich wieder voneinander lösten. Rin ließ den Beiden den Moment und lief dann voraus.
 

“Du siehst auch heiß aus”, schnurrte Kagome, da ihre Kleine außer Hörreichweite war. Knurrend kommentierte er das und reichte ihr seinen Arm.
 

“Bereit die Feier zu starten, Frau Ashida?”, fragte er sie und sie schmunzelte.
 

“Mit Ihnen an meiner Seite immer, Herr Ashida!”
 

Ihre Antwort gefiel ihm sehr und gemeinsam gingen sie zum Festsaal. Inu Yasha kündigte das Brautpaar an und alle klatschten, als sie eintraten. Ein Raunen ging durch die Menge, denn sie sahen wirklich wie Prinz und Prinzessin aus. Kagome sah mit roten Wangen zu ihrem Mann auf und er küsste leicht ihre Schläfe.
 

Sie gingen zu ihren Plätzen und eröffneten so gesehen die Feier. Diese hatten sie schlicht und elegant gehalten, genau passend auf das Brautpaar abgestimmt. Das Essen bestand aus den Leibspeisen der Beiden. Natürlich hatte Rina dabei geachtet, dass für jeden was dabei war. Es war eine ausgelassene Stimmung, als Inu Yasha seinen Bruder drängte, endlich die Tanzfläche zu eröffnen.
 

Knurrend ergab sich der Firmenchef diesem Schicksal und begann den ersten Tanz des Abends mit seiner Frau. Danach feierten, tanzen und freuten sich alle Freunde, Familienmitglieder und auch Kollegen mit dem Paar. Dieser Anlass kam so unerwartet für viele und doch erkannten sie genau an diesem Tag, wie tief und innig die Liebe von Kagome und Sesshomaru war.
 

Es gibt eine Legende über den roten Faden der Liebe. Jeder Mensch hat einen, der ihn mit der Liebe seines Lebens verbindet. Findet man den Partner am Ende des Fadens, so wird man pures Glück und Liebe erfahren. Genau das passierte den Beiden. Schon vor Kagomes Geburt kamen sie in Kontakt und seitdem führte sie der Faden zueinander. Egal wie lange es gedauert haben mag, am Ende waren sie vereint und unendlich glücklich.
 

Die Feier war noch im vollen Gange, als Sesshomaru mit Kagome verschwand. Er war nie ein Mann großer Worte. Stets ließ er seine Taten wallten und nun wollte er seine Braut entführen. Sie sollte für die nächsten Stunden nur ihm allein gehören. Da er dies geplant hatte, bat er seine Großeltern auf Rin auf zu passen und bei Inu Yasha im Anwesen zu übernachten. Aya, Kenshin, Scarlette und Takeru taten ihm den Gefallen nur zu gerne.
 

Anfangs gab Kagome zwar Proteste von sich, doch als er ihr versicherte, dass für alles gesorgt war, gab sie ihm nach und folgte ihm nur zu gerne in ihr gemeinsames Haus. Natürlich trug Sesshomaru seine Braut über die Schwelle und schloss die Haustür geschickt mit seinem Fuß. Direkt trug er sie hinauf in ihr Schlafzimmer, welches mit roten und blauen Rosenblättern verziert war.
 

“Oh Sess... das ist wunderschön”, hauchte Kagome überwältigt und er ließ sie sanft herunter. Als sie sicher stand zog er sein Jackett aus und legte es über den Stuhl.
 

Ein Grinsen schlich sich auf seine Lippen, als er Kagome musterte. “Dieser Ausschnitt ist... sehr gewagt”, knurrte er.
 

“Oh... aber du warst nicht eifersüchtig”, schnurrte sie. “Vor allem hat es dir aber einen schönen Einblick gewährt, nicht wahr?”
 

“Hn”, entkam ihm typischer Weise. “Ich denke... ich habe mir eine Belohnung verdient”, knurrte er und löste die Schnüre ihres Kleid Stück für Stück.
 

“Oh ja... die hast du dir verdient, mein Löwe”, entkam es ihren Lippen und sie keuchte, als er ihren Hals küsste. Er stand hinter ihr, um sie zu entkleiden.
 

Erfreut über ihre Worte half er ihr aus diesem wundervollen Kleid heraus und leckte sich die Lippen bei dem Anblick der Unterwäsche. Schluckend nahm er wahr, wie sie sich umgedreht hatte und damit begann ihn zu entkleiden. “Mmmmh und welche Belohnung schwebt dir vor?”, fragte sie ihn.
 

Überlegend legte er den Kopf schief und grinste breiter. Er beugte sich zu ihr hinab, küsste ihre Wange und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Erschaudernd keuchte sie auf und nickte sogleich. Diesen Wunsch würde sie ihm nur zu gerne erfüllen, denn er gefiel ihr sehr.
 

“Bleib bei mir und unseren Kindern”, waren seine Worte und verhießen nur Gutes für ihre gemeinsame Zukunft.


Nachwort zu diesem Kapitel:
so hier endet offiziell die Geschichte *smile*

Da ich natürlich einen schönen Epilog mit einem Sprung schreiben wollte, habe ich euch entscheiden lassen.

Demnach kommt nächste Woche dieser.
Es spielt zu Weihnachten acht Jahre nach der Hochzeit zwischen Kago und Sess.

Wenn ihr gerne noch einige Ereignisse als kleine OS haben möchtet, dann lasst es mich einfach wissen und ich versuche euch diese Wünsche zu erfüllen.

In diesem Sinne bis nächste Woche zum Letzten Mal beim roten Faden.
*mit einem weinenden und lachenden Auge das Projekt danach als abgeschlossen setzen wird*

Liebe Grüße, eure Seredhiel / Seren Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Boahencock-
2020-07-19T07:37:50+00:00 19.07.2020 09:37
Das nen ich mal eine Überaschung, für Kagomes Familie. Sie ist schwanger.

Die Hochzeit war der wahnsin bin begeistert.

Ja Sesshomaru war als Kagome noch klein war auch fürsorglich und beschützend.
Und jetzt sieht mann es wieder.

So und jetzt gehört Rin offiziell zur Familie.

Schade das es schon vorbei ist🥺🥺🥺 das war ein Hammer FF
Bin auf neue Werke von dir gespannt.
😼😉😼
Antwort von:  Seredhiel
04.08.2020 16:15
Eine absolute Überraschung für alle *kichert*
und eine erfreuliche noch dazu *grinst*

Freut mich, dass dir die Hochzeit gefallen hat ^-^

Sess wird bestimmt wieder der alte werden
Stück für Stück mit Kagos und Rins Hilfe

Nun sind sie auch eine kleine Familie und Rin bekommt nicht nur Eltern, sondern auch schon bald ein Geschwisterchen *freut sich für sie*

Alles hat leider irgendwann ein Ende *schnief*
ich werde bestimmt noch eine OS Reihe zu ihnen starten, doch es wird noch etwas dauern. Noch sammle ich Idee, was ich dort schreiben könnte, neben den Geburten der Kinder *kichert*

Hoffentlich lesen wir uns bald wieder *Kekse und Kakao da lass*
Antwort von:  Boahencock-
04.08.2020 17:55
Natürlich freu mich schon, OS hört sich gut an sobald es weiter geht bin ich zu 100% dabei.😼😉😼
Antwort von:  Seredhiel
04.08.2020 18:11
Freue mich sehr das zu lesen ^-^
sobald etwas spruchreifer wird, werde ich es dich wissen lassen *smile*
Antwort von:  Boahencock-
04.08.2020 18:23
Ja da freu ich mich😉😼😉
Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-07-19T01:26:56+00:00 19.07.2020 03:26
Hihi für alle Großeltern Onkeln war das eine Mega Überraschung Kagome und schwanger hätte nie damit gerechnet.

Ob Kimiko jemals erfährt das sie Großmutter ist / schwigamutter???? Wie wird sie sich verhalten ????

Schade das es schon zu Ende ist 😭😭😭😭 ein Traumhaft schönes FF mit glücklichen und schrecklichen Zeiten.
Freu mich aber auch auf neue Werke von dier 😂😭

😈😈😈😈
Antwort von:  Seredhiel
04.08.2020 15:54
Das stimmt, es war wahrlich ein Überraschung für alle Anwesenden xD

Ob Kimiko das wirklich mal erfährt weiß ich nicht, doch Sess will sie nie wieder sehen xD
demnach wird er den Teufel tun und es ihr sagen xD

Alles endet mal und auch eine Geschichte, doch keine Sorge, kleinere OS werden mir sicher noch einfallen und andere Geschichten sind schon im Kopf *kichert*

hoffe ich kann dich auch weiterhin so fesseln bei meinen Werken *Kekse und Kakao da lass*


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