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Der rote Faden der Liebe

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Guten Abend zusammen,

ein wenig später als sonst, doch vorher hatte ich leider keine freie Minute.

*tief verbeugt und Entschuldigungskekse reich*

so nun aber zum Kapitel, viel Spaß euch beim Lesen. Komplett anzeigen

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Ist das das Ende?!

Kagome war nicht klar, wie lange sie ihre Freundin angestarrt hatte. Schon bald wurde die Tür aufgemacht und der Arzt von vorhin kam zurück. “Schön, dass sie wieder wach sind, Frau Higurashi”, erklärte er und die Angesprochene schluckte.
 

“Ist... das wahr?”, hakte sie nach, da sie das noch immer nicht glauben konnte.
 

“Es wurde durch die Blutanalyse noch einmal bestätigt. Sie beide sind schwanger und sollten zusätzlich Eisen zu euch nehmen. Da haben sie einen Mangel, doch ich habe hier ein Präparat aufgeschrieben, welches das wieder reguliert”, lächelte der Arzt und reichte den beiden Frauen die Unterlagen.
 

“Hier ist auch ein Mutter-Kind-Pass mit den nötigen momentanen Daten. Suchen Sie bitte in den nächsten Wochen einen Frauenarzt auf, der sie gründlich untersucht”, wies er sie an und gedankenabwesend hörte Kagome ihm zu. Sie musste bei dieser Bestätigung schwer schlucken.
 

Schwanger? Ich... unmöglich... das geht doch gar nicht... Sess... wird... es... nicht wollen., wanderte es in ihrem Kopf umher und sie bemerkte gar nicht, dass der Arzt wieder weg war. In ihren Händen hielt sie genau das fest, was sie von ihrem Liebsten trennen könnte. “Kago-chan... alles in Ordnung?”, wollte Sayuri wissen und die Schwarzhaarige schüttelte den Kopf.
 

“Nichts ist in Ordnung... Sess... will keine Kinder und nun das... ich war schon so froh, dass er Rin mag und wir sie zu uns holen können... eigene... wird er... nicht wollen”, brachte sie hervor.
 

“Sprich mit ihm darüber... vielleicht...”, wollte die Brünette ihre Freundin aufheitern, doch sie konnte es nicht aussprechen. Sie könnte es sich nicht vorstellen, dass Sesshomaru so plötzlich seine Meinung ändern könnte. Rin war halb erwachsen, daher könnte er sich vorstellen sie aufzunehmen. Aber eigene Kinder.
 

“Ich glaube nicht... ich hätte besser aufpassen müssen, wieso habe ich das nur nicht gemerkt”, grummelte Kagome und war wütend auf sich selbst.
 

“Um ein Kind zu zeugen, gehören zwei Personen dazu. Sess hätte genauso gut aufpassen sollen, wie du... habt ihr nie verhütet?”, fragte Sayuri behutsam nach. Beschämt schüttelte Kagome den Kopf.
 

“Wir haben... darüber nie nachgedacht und Kondome... waren kaum griffbereit”, gestand sie und biss sich auf die Unterlippe. “Ich hätte was vom Arzt holen sollen... aber ich habe es einfach schlichtweg vergessen.”
 

“Rede mit ihm, bevor du irgendetwas tust, was du bereuen könntest”, meinte schließlich Sayuri und Kagome nickte zustimmend. Auch wenn sie nun noch nicht wusste wie, aber sie müsste mit ihrem zukünftigen Gatten sprechen. Um das Thema zu wechseln, wollte Kagome wissen wie es ihrer Freundin mit der Nachricht ging.
 

Anfangs war Sayuri auch geschockt, aber irgendwie hatte die Freude darüber überwogen. Sie wusste zwar nicht, wie Inu Yasha über eigene Kinder dachte, doch sie war sich sicher, dass er sich darüber ebenso freuen würde. “Es ist eine heftige Überraschung... aber ich freue mich ehrlich gesagt darüber. Und dann auch noch Zwillinge”, gestand sie. Sie wollte nicht zu euphorisch klingen, aber genau das tat sie und Kagome kicherte.
 

“Ich freue mich für euch, Sayu-chan", meinte sie ehrlich und drückte ihre Freundin sanft an sich. Sogleich verließen sie den Raum und auch das Krankenhaus. Auf dem Weg zum Waisenhaus hielten sie noch an der Apotheke. Sayuri wollte die Tabletten holen. Sie hatte auch für Kagome welche geholt, da diese wieder abwesend wirkte.
 

“Kago... das wird schon alles gut gehen”, versuchte sie ihr Mut zu machen, doch nichts half. Viel zu sehr war die Schwarzhaarige damit beschäftigt zu überlegen, wie sie das Sesshomaru beibringen sollte.
 

Erst beim Waisenhaus war Kagome etwas normaler, doch ihre Mutter machte sich etwas Sorgen. Da sie einfach nicht bei der Sache war. Als sie nachfragte, meinte Kagome nur, dass alles in Ordnung sei. Leider war ihre Tochter stur und das wusste Rina nur zu gut, weshalb sie es dabei beließ. Kagome würde schon zu ihr kommen, sobald sie darüber reden wollen würde. Egal was sie gerade beschäftigte, Rina würde ihr zuhören.
 

So fuhr Kagome mit Rin nach Hause und gemeinsam machten sie das Abendessen. Sesshomaru würde sicher bald nach Hause kommen und die Schwarzhaarige wollte ihm eine Freude machen. Irgendwie hatte sie ein schlechtes Gewissen, dass sie nun schwanger war. Sie wollte immer Kinder haben, vor allem seine, doch er war leider kein Fan von ihnen. Sie konnte froh sein, dass er Rin akzeptierte und das Mädchen aufnehmen würde.
 

Was soll ich bloß tun? Wie soll ich es ihm sagen?, grübelte sie und schreckte sogleich auf, als sie Arme um ihren Bauch spürte. “Sess”, keuchte sie leicht und er küsste ihren Nacken.
 

“Hey, Kätzchen... so in Gedanken?”, fragte er sie und sie sah zu ihm hoch. Rin lachte leise neben ihnen, denn er hatte sie beide bereits begrüßt, nur dass die Schwarzhaarige das nicht mitbekommen hatte.
 

“Gomen... ich habe nur überlegt, was wir noch alles organisieren müssten”, erklärte sie ihm. Schließlich war das nicht gelogen, denn sie müsste erst mal selbst begreifen, was sie heute erfahren hatte.
 

“Nicht schlimm... lass uns die Liste durchgehen”, meinte er gleich. Gemeinsam setzten sie sich an den Tisch und aßen zu Abend. Dabei hatte Sesshomaru sein Handy neben sich und sie sahen sich die Liste an. Alles was erledigt war, bekam einen Haken.
 

“Oh... dann fehlt nur noch den Kimono abholen nächste Woche und mit Mama nochmal das Menü abklären, ob alles so passt”, kam es von Kagome und sie war froh über diese willkommene Ablenkung.
 

Da diese Sorge weg war, sprachen sie über die Arbeit, Rins Schule und natürlich auch über die Vorlieben der Kleinen. Sesshomaru wollte sie besser kennen lernen und fragte sie daher hin und wieder, was sie gerne tat. Rin hatte tatsächlich viele Gemeinsamkeiten mit Kagome, als diese in ihrem Alter war. Sogar auch etwas von sich selbst erkannte er in ihr, denn sie war ehrgeizig und stets über alles informiert, was wichtig wäre.
 


 

Nach diesem Tag vergingen einige Tage. In der Arbeit war viel los, sodass Kagome es nicht fertig brachte Sesshomaru von den Ereignissen zu erzählen. Sie wollte ihn nicht noch mehr stressen, als er eh schon war. Das Timing war einfach beschissen und so versuchte sie ihrem Liebsten so viel Arbeit wie möglich abzunehmen. Von Sayuri und Inu Yasha wusste sie, dass ihr bester Freund sich auf den Nachwuchs sehr freute und das konnte sie absolut nachvollziehen.
 

Immerhin mochte er Kinder und eigene zu haben, war für ihn die Perfektion. Sayuri schwieg über die andere Neuigkeit, denn das müsste Kagome selbst tun. Seufzend erledigte sie das nächste Projekt. Sie wollte noch die Akte abarbeiten, ehe sie Feierabend machen würde. Sesshomaru war bei einem Außentermin, weshalb er direkt nach Hause fahren würde. Rin war auch versorgt, denn sie kam gleich Heim und holte sich unterwegs etwas zu essen oder bestellte sich einfach etwas.
 

Auf diese Weise konnten sie beide etwas länger in der Firma bleiben. Trotzdem achtete Sesshomaru darauf, dass Rin nicht allzu lange alleine war. Schließlich mochte er es damals auch nicht alleine zu sein. Deshalb brachte er sein Geschäftsessen über die Bühne und machte sich früher auf den Weg nach Hause. Er wollte mit Rin noch etwas besprechen, denn er wollte Kagome bei der Hochzeit überraschen. Dafür brauchte er die Hilfe der Kleinen.
 

Zufrieden stellte er fest, dass Kagome noch nicht zu Hause war. Schnell parkte er den Wagen und stieg aus, um im Haus zu verschwinden. “Bin wieder da”, kam es von ihm. Er hatte es sich irgendwie angewohnt dies zu sagen.
 

“Willkommen daheim, Sesshomaru-sama", strahlte ihn Rin an, die aus der Küche in den Flur kam.
 

“Danke, Rin. Wie war die Schule?”, fragte er sie.
 

“Gut, wir haben heute nichts aufbekommen”, lächelte sie und er schmunzelte. Die Kleine war wirklich genauso wie Kagome. Wenn er sich nicht sicher wäre, so würde er dadurch vermuten, dass Kagome ihre Mutter wäre.
 

“Das trifft sich sehr gut. So können wir heute Abend vielleicht einen Film ansehen, was hältst du davon?”
 

“Oh ja... das wäre toll”, freute sie sich und ging mit Sesshomaru ins Wohnzimmer. Während er sich die Krawatte lockerte und sich setzte, kletterte Rin auf das Sofa und griff in seine Haare, um diese zusammen zu binden. Es wurde irgendwie zu einem Ritual zwischen den Beiden.
 

Erst nachdem Rin zu Frieden war, ließ sie von ihm ab und setzte sich zu ihm. “Dürfte ich etwas fragen?”, wollte sie wissen und verwundert sah er zu ihr.
 

“Natürlich, Rin. Was beschäftigt dich?”
 

“Ich wollte wissen was SSW bedeutet”, meinte sie direkt. Eine Augenbraue ging bei ihm hoch und er sah sie etwas verwirrt an.
 

“Wo hast du das denn her?”
 

“Ich habe es in einem Buch gelesen, aber nicht verstanden was es heißt”, sprach Rin und Sesshomaru dachte sich in diesem Moment nichts dabei.
 

“Nun... SSW ist eine Abkürzung. Damit ist Schwangerschaftswoche gemeint”, erklärte er.
 

“Und 9. SSW heißt?”, fragte sie weiter.
 

“Man kann auch sagen die Frau wäre im 3. Monat schwanger.”
 

“Oh... dann wäre in 6 Monaten ein Baby da?”, fragte Rin weiter und Sesshomaru überlegte, warum die Kleine das wissen wollte. Seinen Informationen nach war Sayuri doch erst in der 12. Schwangerschaftswoche.
 

“So kann man das auch sagen”, entgegnete er. Jedoch bevor er genauer nachfragen konnte, hörte er etwas, womit er nicht wirklich gerechnet hätte.
 

“Wollt... ihr auch eigene Kinder haben? Also Kagome-sama und ihr?”
 

“Ich... weiß nicht, Rin... ich habe noch nie darüber nachgedacht”, kam es ehrlich von ihm.
 

“Wenn ihr nun darüber nachdenkt?”
 

“Hn”, entkam es ihm. Nachdenklich sah er zu Rin und wusste nicht so recht, was er sagen sollte. Ehrlich gesagt wollte er nie Kinder haben und doch saß gerade eine 8-jährige vor ihm. Sie würde sogar in knapp zwei Wochen offiziell seine Tochter werden. “Schwer zu sagen, Rin.”
 

“Warum? Ihr kommt doch mit mir auch klar”, kicherte sie und er schmunzelte.
 

“Findest du?” Sie nickte eifrig und strahlte ihn. “Nun... das liegt wohl daran, dass Kago dich mit aufgezogen hat”, sagte ihr lächelnd. Denn er wusste, dass Kagome eine sehr gute Mutter sein würde.
 

“Und eure Kinder, würde sie doch auch großziehen”, erklärte sie strahlend und irgendwie hatte sie ihn um ihren Finger gewickelt.
 

“Nun... da könntest du recht haben.”
 

“Nein... ich habe recht”, grinste sie breit und er musste leicht lachen. Damit hatte sie absolut ins Schwarze getroffen. Kagome würde die Mutter seiner Kinder werden. Von der Seite hatte er das noch gar nicht betrachtet.
 

“Korrekt, junge Dame... du bist sehr klug”, zwinkerte er und sie strahlte ihn noch mehr an.
 

“Also... hättet ihr so gesehen nichts gegen eigene Kinder?” Leicht verdrehte er die Augen, da sie ihn gerade durchschaute hatte. Doch er zuckte nur mit den Schultern. Da sie ihn aber immer noch anstarrte, musste er nun doch ihre Frage beantworten.
 

“Ich denke, wenn Kagome die Mutter ist, könnte ich damit leben”, gab er sich geschlagen. Sofort fiel ihm Rin um den Hals.
 

“Das ist großartig... dann bin ich in 6 Monaten eine große Schwester”, freute sie sich, während Sesshomaru sie in seine Arme schloss.
 

Jedoch begriff er nun die Worte, die Rin aussprach und blinzelte sie verwirrt an. “Wie... kommst du denn darauf?”, wollte er wissen. Rin löste sich von ihm und lief in die Küche, nur um im nächsten Moment wieder zu kommen.
 

“Ich habe es hier drinnen gelesen”, meinte sie und zeigte ihm den Mutter-Kind-Pass. Mit großen Augen sah er darauf und schluckte.
 

“Was... ist das?”, entkam es ihm. Er sah zu Rin auf und wieder auf das Heft.
 

“Es war in der Küche, als ich Heim kam”, erklärte sie und verwundert blinzelte er. So nahm er das Heft Rin ab und schlug es auf. Dieses las er aufmerksam durch.
 

Kago... ist tatsächlich schwanger?, fragte er sich selbst und schluckte. Als ihm plötzlich ein Bild entgegen kam. Blinzelnd nahm er es hoch und besah sich dieses. Es war ein Ultraschalbild. Da war doch tatsächlich ein Kind zu erkennen. Erneut musste er schlucken und sah Rin an, die sich sichtlich darüber freute. So würde sie doch tatsächlich eine große Schwester werden.
 

“Ich bin wieder da”, hörten die Beiden und nur wenig später betrat Kagome das Wohnzimmer. Sie lächelte Rin und Sesshomaru an. Jedoch erkannte sie das Heft in den Händen ihres Liebsten und erstarrte im Türrahmen. Unsicher hob sie ihren Blick an und sah direkt in seine goldenen Augen.
 

“Kannst... du mir das erklären?”, fragte er sie so ruhig wie möglich, doch sie hörte an seiner Stimmlage, dass er nicht sonderlich begeistert war.
 

“Nun... Rin, möchtest du nicht noch etwas spielen, bis wir essen?”, sprach Kagome an ihre Ziehtochter gewandt. Diese blickte verwundert auf, aber nickte.
 

“Hai”, meinte sie. Sie kam zu Kagome und drückte diese ganz lieb. “Ich freu mich sehr”, nuschelte sie. Lächelnd strich Kagome über Rins Kopf und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Somit verschwand die Kleine nach oben.
 

Ein leichter Seufzer entkam Kagomes Lippen, als sie sich zu ihrem Liebsten wandte und zu ihm ging. Sesshomaru sah sie prüfend an und unweigerlich wanderte sein Blick zu ihrem Bauch. Man sah noch gar nicht, dass da drin etwas war. Geduldig betrachtete er sie, wie sie sich auf den Sessel setzte und nervös an ihrem Rock zupfte. Stille war eingekehrt. Erst wollte er ihr Zeit geben. Da sie keine Anstalten machte etwas zu sagen, beschloss er zu beginnen.
 

“Seit wann weißt du es?”, wollte er wissen.
 

“Seit... Samstag... nachdem ich Sayuri... ins Krankenhaus gebracht habe. Ihr wurde Blut abgenommen und ich bin umgekippt”, erklärte sie, traute sich aber nicht ihn anzusehen. Sie wollte nicht wissen, wie er sie ansah.
 

“Und wann... wolltest du es mir sagen?”, fragte er weiter nach und Kagome schluckte.
 

“Ich... wollte es dir am Montag sagen... nachdem ich es selbst realisiert hatte, dass ich... wirklich schwanger bin. Aber...”, begann sie und brach ab. Sie biss sich auf die Unterlippe, zupfte am Saum ihres Rockes und versuchte die richtigen Worte zu finden. “Es war so viel... los in der Arbeit und du warst gestresst... ich wollte dich nicht noch mehr... belasten.”
 

“Und deshalb verschweigst mir so etwas?!”, kam es fassungslos von Sesshomaru und unabsichtlich wurden diese etwas kühler. Kagome zuckte zusammen.
 

“Es... tut mir leid... ich hätte... es dir gleich sagen sollen... ich habe...”, sprach sie schuldbewusst und unterdrückte die aufkommenden Tränen. “Ich habe mich... auch informiert... noch wäre es... möglich...”, schniefte sie, doch es aussprechen konnte sie nicht. Eigentlich wollte sie sein Kind behalten, doch sie kannte seine Ansichten.
 

“Möglich? Was wäre möglich?”, fragte er verdutzt nach, da er absolut nicht in diese Richtung gedacht hatte.
 

“Es... wegzumachen”, murmelte sie zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Sesshomaru begriff nicht, was sie sagen wollte. Doch dann traf ihn die Erkenntnis, was sie meinte und starrte sie mit großen Augen an. Verwirrt über ihre Worte schluckte er, versuchte Worte zu finden. Daher atmete er einmal durch.
 

“Du würdest... das Kind entfernen lassen?”, hakte er nach. Kagome zuckte zusammen, als sie das hörte und ließ die Schultern hängen. Unbewusst krallte sie sich in ihren Rock fest und schloss die Augen.
 

“Ich... würde... es behalten... aber...”, schluchzte sie und wusste nicht, ob sie das so sagen dürfte.
 

“Aber wegen mir... würdest du?” Leicht nickte sie, als sie seine Frage hörte. “Hättest... du mit mir vorher darüber gesprochen?”, kam es etwas unsicher über seine Lippen. Er konnte es nicht fassen, dass sie zu so einem Schritt bereit wäre. Klar war er immer gegen Kinder, doch das lag an ihm nicht an den Kindern selbst.
 

“Hätte ich”, weinte Kagome und wischte sich über die Wange. “Immerhin... ist es unser...”, schniefte sie und zuckte wieder zusammen, als sich plötzlich starke Arme um sie legten. Nun brach alles in ihr zusammen und sie weinte an seiner Brust, krallte sich dabei in sein Hemd.
 

“Sch.... alles wird gut, Kätzchen”, hauchte er und drückte sie liebevoll an sich.
 

“Es... tut mir so leid... ich hätte besser aufpassen sollen”, schluchzte sie immer wieder auf.
 

Sesshomaru schloss die Augen und streichelte beruhigend über ihren Rücken. Sie weinen zu sehen, brach ihm jedes Mal das Herz. Schon damals konnte er es nicht ertragen ihre Tränen zu sehen. “Kätzchen... bitte sieh mich an”, wisperte er und blickte zu ihr hinab.
 

Nur zögerlich folgte sie seiner Bitte und wollte ihre Tränen wegwischen. Jedoch kam ihr Sesshomaru zuvor. Während er von der einen Wange diese mit den Daumen wegwischte, küsste er diese von der anderen fort. Unbewusst hielt sie den Atem an. Sie traute sich nicht, sich zu bewegen. Viel zu sehr war sie über sein Handeln überrascht. Schluckend erblickte sie seine Augen.
 

“Bitte nicht weinen, Kätzchen... alles wird gut... versprochen”, hauchte er und bedeckte ihre Lippen mit seinen. Er ignorierte ihren verwunderten Gesichtsausdruck und küsste sie mit all der Hingabe, die er für sie hatte.
 

Erst später registrierte Kagome, dass er sie küsste und seine Worte hallten in ihrem Kopf wider. Zögerlich erwiderte sie diese Zärtlichkeit und legte wie von selbst ihre Arme um seinen Nacken. Zufrieden lächelte er in den Kuss hinein und zog sie zu sich. Er selbst saß auf dem Boden und sie war nun auf seinem Schoß.
 

Atemlos löste Kagome den Kuss und schluckte schwerer. Sie sah direkt in Sesshomarus Augen und biss sich auf die Unterlippe. Unschlüssig, ob sie etwas sagen sollte, hielten für einen Moment ihre Gedanken still. Sie lauschte seinen Worten: “Denke niemals... wieder an so etwas... es ist unser... Kind... ja ich kann mit diesen nichts anfangen... aber das sollte nicht der Grund für eine Entfernung sein, denn du liebst Kinder, Kätzchen.”
 

Ihre Augen wurden immer größer und ihre Tränen versiegten. “Du... meinst... du willst... es bekomme?”, fragte sie fast schon ungläubig. Unsicher biss er sich auf die Unterlippe und nickte.
 

“Ich werde... vielleicht kein so guter Vater sein, aber... ich werde mein Bestes tun. Sowohl für das Kleine als auch für Rin”, sprach er ruhig aus und erstarrte, als bei Kagome wieder Tränen flossen.
 

“Oh, Sess”, hauchte sie, fiel ihm um den Hals und verteilte viele Küsse auf seinem Gesicht. “Ich... freue mich so”, schniefte sie und erleichtert konnte er nun durchatmen. Es waren nämlich Freudentränen, die sie diesmal vergoss.
 

“Bitte nicht weinen, sonst wird Rin noch denken, dass ich etwas schlimmes gesagt habe”, grummelte er und brachte sie damit zum Lachen. Er wusste genau, was er sagen musste, um ihr wieder ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern. Eifrig nickte sie und wischte sich über die Augen.
 

“Gomen”, hauchte sie und küsste ihn voller Liebe und Hingabe. Im nächsten Moment erschauderte sie, da Sesshomaru eine Hand auf ihren Bauch gelegt hatte.
 

“Wir werden... fast zeitgleich Eltern mit Inu und Sayu”, schmunzelte er und Kagome wurde rot im Gesicht. So waren sie alle vier sehr aktiv gewesen in den Monaten zuvor. Ein wenig verlegen nickte sie und er küsste sie seinerseits.


Nachwort zu diesem Kapitel:
so das war es auch schon für heute *grinst*
damit hat Sess wieder einen Schritt gemacht, näher zu seinem Kätzchen zu kommen *smile*

Lasst mir gerne eure Meinungen und Anregungen da.

bis nächste Woche, eure Seredhiel / Seren Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-07-12T03:30:14+00:00 12.07.2020 05:30
Da hat Sesshomaru gerade noch so die Kurve gekriegt hätte er sich anders entschieden. Wäre die Hölle über in herein gebrochen. Alleine Kagomes Mutter wäre 🥶🥶🥶🥶🥶🥶 oder seine Großeltern 🤯🥶 oder InuYasha 😩

Sesshomaru wird Papa 😁🤣😇👍🏻🥳🥳🥳🥳🥳🥳🥳 und Rin hat es im gesagt .

Ich werde... vielleicht kein so guter Vater sein, aber... ich werde mein Bestes tun.
Mehr kann man nicht verlangen und er ist schließlich Toras Sohn eiso so ein schlechter Vater kann er nicht werden 😊😊😊😊😊.

Na das wird eine Bomben Überraschung für alle 🤣🤣🤣🤣🤣🥳🥳🥳🥳🥳🥳🥳
Antwort von:  Seredhiel
04.08.2020 12:19
*winkt*

Sess hat sich natürlich mit diesen Dingen auseinander gesetzt, denn Kago liebt Kinder *kichert*

Niemals würde er wollen, dass sie so etwas auch nur in Betracht ziehen würde *smile*

Natürlich wird er Papa, auch wenn er ein wenig Bammel davor hat *grinst*

sein Bestes geben, ist das wichtigste, alles andere kommt mit der Zeit *smile*

Die Überraschung wird einschlagen wie eine Bombe *Kekse und Kakao da lass*
Von:  Boahencock-
2020-07-12T03:13:08+00:00 12.07.2020 05:13
Kagome weiß nicht wie sie es Sesshomaru sagen soll das sie schwanger ist!

So kann mann es auch machen, jemanden auszufragen, was eine SSW ist und dann noch die Wochen!

Mutter Pass darin hat Rin gelesen und deswegen die Fragen?

Lange Leitung würd ich mal sagen.

Na entlich er hat es geschnallt das Kagome schwanger ist.

Wie jetzt Kagome hat ernsthaft nachgedacht wegen einer Abtreibung. Ok Sesshomaru mag zwar keine Kinder, aber mann solte erst miteinander reden und dann entscheiden.

Na siest du so schlimm ist es doch garnicht.
Sesshomaru denkt das er es Als Vater hin bekommt.
Wau. Unser Eislord, hat sich an Rin gewöhnt also wenn das kleine mal da ist wird er bestimmt ein guter Vater.

Was wolte Sesshomaru mit Rin besprechen??
Rin hat ihn gans abgelenkt.


Keks an niemd und warten bis zum Nägsten mal. 😉😼😉😼

Antwort von:  Seredhiel
04.08.2020 12:14
*winkt zu*

nun Kago weiß, dass Sess nicht begeistert von Kindern ist, daher hat sie ein wenig Sorge, dass er es nicht so aufnehmen könnte, wie sie es sich wünschen würde.

Wie sollteman denn sonst herausfinden was SSW bedeutet XD
Rin hat das kleine Heft einfach nur entdeckt und das darin gelesen... nun will sie natürlich wissen, was das heißt XD

Absolut lange Leitung *kichert*
Aber nun hat er es gecheckt...

Kago hatte alle Optionen betrachtet und wollte mit Sess reden, aber da kam ihr Rin zuvor *smile*
Sie wollte ja mit ihm sprechen, bevor sie etwas getan hätte, denn es ist schlussendlich auch sein Kind *smile*

Ein Glück sieht das Sess nicht so eng, wie Kago es sich ausgemalt hatte.

mal sehen, ob dir die letzten Kaps gefallen werden *Kekse und Kakao da lass*


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