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Tatsächlich schwul

von

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The Great Gatsby

Nick würfelte das letzte Stück Paprika und schob es auf dem Brett beiseite. Er wippte ein bisschen im Takt der Musik mit, während er eine Pfanne und einen großen Topf aus dem Backofen holte. Seine Küche hatte definitiv zu wenig Stauraum, andererseits brauchte er ja auch nicht so viel Platz. Normalerweise. Plötzlich wurde ihm wieder bewusst, dass er nicht allein war. Ein kurzer Blick bestätigte ihm, dass Javier ihn beobachtete. Das war irgendwie … eigenartig. Nick war so viel Interesse an seiner Person nicht gewohnt. Er musste das dringend klären. Mit einer entschlossenen Geste legte er das Messer weg. Sicher war sicher.

„Hör mal, Javier ...“

„Kannst du bitte aufhören, mich so zu nennen. Das machen nur meine Mama und meine Abuela. Und natürlich Tante Nata.“ Er zögerte, bevor er hinzufügte: „Die meisten meiner Freunde nennen mich einfach Jay.“

Nick brauchte einen Augenblick, um die Information zu verarbeiten. Er konnte nicht anders und musste grinsen.

„Was gibt es da zu lachen?“ Javiers Augen blitzten für einen Augenblick wütend auf.

„Ach, ich musste nur an was denken.“

„Und an was?“

Nick gab keine Antwort. Stattdessen trocknete er sich die Hände an einem Küchenhandtuch ab und ging an Javier vorbei ins Wohnzimmer. Er stellte zunächst die CD ab – die restlichen Lieder darauf waren bis auf eine Ausnahme eher was für Kenner – und machte stattdessen das Radio an. „I'm sexy and I know it“ röhrte es aus den Lautsprechern und Nick drehte eilig die Lautstärke runter. Er musste sich nicht umsehen um zu wissen, dass Javier fast im Kreis grinste. Standhaft ignorierte er das leichte Ziehen in seinem Bauch und griff nach einer DVD. Am ausgestreckten Arm hielt er sie Javier vors Gesicht.

„Kennst du den?“

Javier hörte auf zu grinsen und runzelte die Stirn. „The Great Gatsby? Nie gesehen.“

Nick drehte sich ein wenig enttäuscht weg.

„Aber das Buch gelesen.“

„Im Ernst?“ Javier wirkte auf ihn nicht wie jemand, der besonders viel las.

„Ja, im Englisch-Leistungskurs. Meine Lehrerin stand voll drauf. Sie hat eine komplette Doppelstunde nur von diesen dämlichen Gardinen am Anfang gequasselt, wie die da so im Wind flattern, und die unglaubliche Symbolik gepriesen. Da habe ich dann abgeschaltet und bin irgendwann wieder aufgewacht, als sie die Tussi überfahren haben.“

„Also hast du's nicht gelesen?“

„Doch. Nur der Unterricht war scheiße.“

Nicks einer Mundwinkel wanderte nach oben. „Na dann wirst du ja auch noch wissen, wie die Hauptfigur hieß, oder?“ Er hielt Javier noch einmal die DVD unter die Nase und tippte auf die Liste der Schauspieler.

„Leonardo DiCaprio als … Jay Gatsby.“ Javiers Augenbrauen wanderten nach oben. „Das war mir wohl irgendwie entgangen.“ Er las weiter und begann zu grinsen. „Und Tobey Maguire als Nick Carraway? Dann nenne ich dich ab jetzt Spidey.“

Nick zog die Stirn kraus. „Warum Spidey?“

„Tobey Maguire? Spider-Man? Klingelt da was?“ Javier grinste schon wieder. „In welchem Jahrhundert lebst du eigentlich?“

Nick zuckte mit den Schultern. „Ich steh nicht so auf Actionfilme. Also schon, aber nicht auf diesen Superhelden-Kram. Mir sind realistische Geschichten lieber.“

„Science Fiction?“

„Ist okay.“

„Star Wars oder Star Trek?“

„Beides.“

„WAS?“ Javier schien entsetzt. „Man kann nicht beides gut finden. Du musst dich schon entscheiden.“

Nick hatte nicht gewusst, dass es da so feine Unterschiede gab. Er fühlte sich genötigt, sich zu verteidigen. „Was findest du denn besser?“

Javier lehnte sich gegen den Türrahmen und steckte die Daumen in den Hosenbund. „Ich mag beides.“

„Ich denke, das geht nicht.“

„Hab's mir anders überlegt.“

Nick lachte kopfschüttelnd. „Ich geb's auf. Und fange mal lieber an zu kochen, sonst versacken wir hier heute Abend noch.“

Javier machte ihm Platz, als er wieder in die Küche ging und lehnte sich anschließend erneut in den Türrahmen. Nick begann, Olivenöl in der Pfanne zu erhitzen, und setzte Nudelwasser im Topf an. Während er darauf wartete, dass das Öl heiß genug war, fiel ihm etwas auf.

„Du hast gesagt, du hättest das Buch im Englisch-Leistungskurs gelesen. Hast du etwa Abi gemacht?“

„Ja und? Was dagegen?“ Javiers Ton war schon wieder leicht aggressiv.

„Nein, im Gegenteil Ich hab mich nur gefragt, wie alt du eigentlich bist.“

„20.“

Nick prüfte mit dem Holzlöffel die Temperatur des Öls, bevor er die fein gehackten Zwiebeln und den Knoblauch dazu gab. Er rührte darin herum, derweil beides anschwitzte, und stellte fest, dass das Sinn machte. Javier hatte, wenn er nicht zwischendurch sitzengeblieben war, mit 18 Abi gemacht, war dann in die Bank-Lehre gegangen und hatte diese abgebrochen. Um eine neue zu beginnen hatte er sicherlich bis zum nächsten Jahr warten müssen, nur um dann wieder abzubrechen. Das machte insgesamt zwei Jahre, in denen er im Grunde nichts Gescheites mit seiner Zeit angefangen hatte. Stellte sich nur die Frage, was er denn gemacht hatte.

„Und du?“

Javiers Frage riss ihn aus seinen Gedanken.

„24.“ Er hielt das Brett mit dem kleingeschnittenen Frühstücksspeck und der Paprika hoch. „Schinken?“

„Im Ernst? Du wirkst, als wärst du schon über 30.“

Nick wusste nicht, wie er das finden sollte. Nur weil er sich nicht wie ein Schmalspurrocker anzog und einer geregelten Arbeit nachging, war er doch noch lange nicht alt. Er wedelte ungeduldig mit dem Brett.

„Schinken oder keinen Schinken?“

Einige Paprikastückchen fielen zu Boden und kullerten durch die Küche. Javier hob sie auf und steckte sie sich in den Mund.

„Schinken“, bestätigte er kauend. Nick verzog das Gesicht zu einer angeekelten Grimasse.

„Das lag auf dem Fußboden.“

„Na und? Bei dir ist doch eh alles wie geleckt?“ Javier streckte die Zunge raus und machte eine sehr unanständige Bewegung damit. Nick musste an den Porno mit den beiden Kerlen denken, und drehte sich schnell weg, als ihm die Röte ins Gesicht schoss. Javier würde das womöglich missinterpretieren. Oder vollkommen richtig. Hatte er ihm nicht irgendwie sagen wollen, dass er nicht interessiert war? Wie waren sie so weit vom Thema abgekommen?

 

Nick beschloss, die Konversation zunächst einmal ruhen zu lassen. Das Nudelwasser blubberte bereits im Topf vor sich hin und wenn er sich jetzt nicht konzentrierte, waren die Nudeln schon weich, während das Gemüse noch halb roh in der Pfanne schmorte. Er hantierte mit Kochlöffel, Zutaten und Gewürzen herum, bis plötzlich jemand neben ihm stand. Nick zuckte zusammen und richtete die Gabel, mit der er gerade die Nudeln prüfen wollte, auf Javier. Der grinste schon wieder.

„Ganz ruhig, Tiger. Ich wollte nur mal gucken, was du da zauberst.“

„Nudeln mit Soße.“

„Vorhin war's noch Pasta.“

„Hab's mir anders überlegt.“

Javier sah ihn an, als wolle er ihn gleich fressen. Vielleicht war es gut, wenn bald etwas zu essen auf dem Tisch stand. Dann hatte Javiers frecher Mund was anderes zu tun, als Nick ständig auf die Palme zu bringen.

„Kannst du mal den Tisch decken?“, fragte er, um etwas Abstand zwischen sie zu bringen. „Teller sind im Schrank und Besteck in der Schublade.“

Javier schob wie befohlen los und Nick war sich jetzt zu 100 Prozent sicher, dass die Art und Weise, wie er sich bewegte, sehr, sehr kalkuliert war. Ein bisschen Show, ein bisschen verführerisch, ein bisschen plumpe Anmache. Nick war klar, was er damit bezweckte, und er musste ihm dringend sagen, dass daraus nichts werden würde, aber wie sollte er das anstellen?

Sorry, aber ich will nicht mit dir ins Bett steigen, war vielleicht nicht ganz die feine, englische Art. Vielleicht sollte er erst mal ein anderes Gesprächsthema anschneiden und sich dann langsam vorarbeiten.

„Was hattest du noch als Leistungskurs?“, fragte er daher, als er Nudeln und die fertige Paprika-Schinken-Tomaten-Sahne-Mischung auf zwei Teller häufte.

„Mathe.“

„Im Ernst?“

Javiers Finger schlossen sich fest um seine Gabel. „Ja, wieso? Hast du ein Problem damit?“

„Nein, aber ich war in Mathe immer voll die Niete.“ Nick setzte sich und breitete eine Serviette auf seinem Schoß aus. Javier beobachtete das mit einem spöttischen Blick.

„Und da bist du Kaufmann geworden?“

Nick zuckte mit den Schultern. „Der Name war irgendwie Programm. Hab den Teil während der Ausbildung einfach nochmal nachgebüffelt. Das ging dann schon irgendwie. In der Schulzeit hab ich mich mehr auf andere Sachen konzentriert.“

„Hast du auch Abi gemacht?“

„Ja.“

„Und in welchen Fächern?“

„Kunst und Bio.“

Javier prustete in seine Nudeln. „Was ist denn das für 'ne schräge Kombi?

„Na ja, ich musste ja irgendwas nehmen und Bio erschien mir ganz interessant.“

„Und Kunst?“

Nick fühlte sich plötzlich, als habe er einen Stein im Magen. Diese Büchse der Pandora würde er bestimmt nicht öffnen. Er hatte damit abgeschlossen und fertig. Kein weiterer Redebedarf. Lustlos piekte er eine Nudel auf. Der Appetit war ihm vergangen.

„Warst du so schlecht?“ Javier griente ihn von der anderen Seite des Küchentischs an und Nick fühlte ein kleines Lächeln an seinen Mundwinkeln zupfen.

„Nein, aber auch nicht besonders gut. Fürs Bestehen hat's gereicht.“

Er griff nach seinem Teller und entsorgte die Reste ganz entgegen seiner Gewohnheit gleich in den Mülleimer. Er nahm zwar nicht an, dass Javier weiter nachfragen würde, aber es erschien ihm sicherer.

„Nach der Schule habe ich erst mal eine Weile gejobbt“, bog er die Wahrheit noch ein wenig weiter zurecht. „Und was hast du dann gemacht? Ich meine, außer nicht Bankkaufmann zu werden?“ Irgendwie konnte er sich Javier tatsächlich nicht in einem Anzug vorstellen. Das wäre ein bisschen, als würde man einem Löwen die Mähne abrasieren.

„Auch gejobbt.“ Javiers Blick richtete sich auf den Fußboden und Nick hatte plötzlich das Gefühl, als würde er ihm auch nicht so ganz die Wahrheit sagen.

„Was war eigentlich die zweite Lehre, die du angefangen hast?“

Ein Zögern. „Automechaniker.“

„Was?“ Nun war es an Nick zu staunen. „Du wunderst dich über Kunst und Bio, wolltest aber ernsthaft Automechaniker werden?“

„War die Idee meines Vaters. Der arbeitet in einem Autohaus und ...“ Javier verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich schraube schon manchmal ganz gerne an etwas herum, aber beruflich will ich das nicht machen.“

„Und was willst du machen?“

„Keine Ahnung.“ Javiers Haltung war inzwischen vollkommen defensiv und Nick tat das irgendwie leid. Er hatte ja eigentlich nur ein bisschen Smalltalk machen wollen und nicht gleich tiefenpsychologische Gespräche anfangen. Sein Blick glitt zur Uhr. Es war kurz vor neun.

„Wenn du willst, können wir auch schon losgehen. Bis wir am Bahnhof sind, ist es ein Stück und der Zug fährt ja auch eine ganze Weile.“

„Klingt gut.“ Javier lies geräuschvoll die Luft entweichen. „Kann ich nochmal dein Badezimmer benutzen?“

„Klar, bedien dich.“

Nick räumte noch die Pfanne und den Topf zusammen. Das hieß, er stellte die Sachen ausnahmsweise einfach nur in die Spüle. Eigentlich wusch er immer gleich ab und verstaute alles wieder an seinem vorgesehenen Platz, aber er hatte Angst, sich dabei nass zu spritzen, und außerdem wollte er Javiers Geduld nicht unbedingt länger strapazieren, als unbedingt notwendig. Als der zurückkam, ging Nick auch nochmal ins Badezimmer. Während er sich die Hände wusch, sah er in den Spiegel. Er fand sich eigentlich ganz gut, so wie er sich anzog und zurechtmachte. Halt ganz im Stil der 20er. Dass er dadurch älter wirkte, war im Geschäft nicht unbedingt von Nachteil. Allerdings mochte es tatsächlich sein, dass er in einem Nachtclub damit ein wenig auffiel. Und auffallen war nun wirklich das Letzte, was Nick wollte. Vielleicht sollte er heute doch mal ein bisschen …

Er öffnete den obersten Hemdknopf. Kein großer Unterschied zu vorher, aber immerhin ein Anfang. Was anderes anziehen fiel ohnehin aus. Er hatte ja nichts da. Seine alten Sachen hatte er alle entweder weggeschmissen oder bei seinen Eltern gelassen. Sein Blick glitt zu seinen Haaren. Ob er …? Versuchsweise strich er mit den Fingern hindurch, wuschelte die enganliegende Frisur ein wenig durch, bis sie nicht mehr ganz so glatt lag. Den Scheitel ließ er, wo er war. Um den wegzubekommen, hätte er die Haare nochmal waschen müssen und das war ihm so kurz vor dem Rausgehen zu heikel. Aber so sah er … normal aus. Normal war gut. Normal würde niemand bemerken. Er seufzte und drehte endlich das Wasser ab, das schon viel zu lange sinnlos in den Abfluss lief.

Als er aus dem Bad kam, hatte sich Javier schon wieder seine Turnschuhe und die Lederjacke angezogen. Nick fröstelte bereits, als er ihn nur ansah.

„Hast du nicht wenigstens einen Schal?“

„Schals sind für Weicheier.“

Nick presste die Lippen zusammen und griff nach seinem Mantel. Den Schal ließ er am Garderobenhaken hängen.

„Bereit?“ Javier hob fragend die Augenbrauen.

Nick fühlte sich alles andere als bereit, aber jetzt würde ihm wohl keine Wahl mehr bleiben. Er rang sich ein Lächeln ab.

„Klar, stürzen wir uns ins Vergnügen.“ Das hoffentlich in keiner allzu großen Katastrophe enden würde. Er spürte, wie sich sein Magen bei dem Gedanken an die nächsten Stunden ein wenig zusammenzog. Es war nicht so, dass er aufgeregt war, aber irgendwie … Er wusste es nicht. Alles, was er wusste, war, dass es absolut viel zu kalt draußen war. Bibbernd klappte er den Mantelkragen hoch und folgte Javier in die Nacht hinaus.

 

 

 

Die Fahrt in die nächste Stadt verlief ereignislos. Sie wechselten dort von der normalen in die S-Bahn, wo sich Javier rotzfrech auf eine ganze Bank lümmelte und die Füße auf den gegenüberliegenden Sitz stellte, sodass niemand mehr vorbeikam. Als eine Frau ihn darauf ansprach, tat er so, als verstünde er nur Spanisch.

„Machst du so was öfter?“, fragte Nick, der ihm gegenüber saß, als die Frau ausgestiegen war.

„Nur, wenn mir jemand auf den Sack geht“, gab Javier zurück. „Und manchmal fange ich beim Sex an, Spanisch zu sprechen.“

Nick verzog das Gesicht. „Das wollte ich jetzt eigentlich gar nicht wissen.“

„Hört sich aber heiß an.“

„Sagt wer?“

Javier sah auf seine Fingernägel, polierte sie an seinem T-Shirt und pustete dann darauf. „Verschiedene Leute.“

Nick beschloss, lieber ein bisschen aus dem Fenster zu schauen. Wobei er im Dunkeln rein gar nichts erkennen konnte. Stattdessen spiegelte sich das Innere des Wagons in der Scheibe und Nick konnte sehen, dass Javier ihn musterte. Der hatte anscheinend nicht bemerkt, dass Nick ihn ebenfalls beobachten konnte, und ließ seinen Blick ungehemmt über Nicks Körper wandern. Der Stein in Nicks Magen wurde wieder ein wenig größer. Er musste das endlich klären.

Nick wandte den Kopf. „Du hör mal ...“

In diesem Moment hielt der Zug an einem Bahnhof. Die Tür öffnete sich und ein Haufen Typen, denen Nick lieber nicht im Dunkeln begegnen wollte, stieg ein. Eine Skinhead-Fraktion in voller Montur von den abrasierten Haaren bis hinab zu den Springerstiefeln. Nick versuchte, nicht allzu offensichtlich in ihre Richtung zu gucken. Natürlich wusste er, dass nicht jeder Skinhead ein Neonazi war und es bestimmt auch unter Leuten, die sich so anzogen, jede Menge nette Typen gab, aber irgendwie verspürte er gerade nicht den Drang herauszufinden, ob das hier auch der Fall war.

Aus den Augenwinkeln sah er, dass auch Javier sich ein wenig kleiner in seinem Sitz gemacht hatte. Er sah nicht gerade glücklich aus. Nick stieß ihn mit dem Knie an und schob seine Mundwinkel nach oben. Javier versuchte, das zu erwidern, aber sein Gesicht wurde dadurch einfach nur ein wenig in Schieflage gebracht. Lachen sah anders aus.

Als die Typen zwei Stationen später wieder ausstiegen, wechselte Nick die Sitzbank und setzte sich neben Javier.

„Hast wohl schlechte Erfahrungen mit denen gemacht?“

„Mhm“, machte Javier ungewöhnlich ungesprächig. „Nicht direkt. Sie haben mich nicht erwischt, aber wenn, hätte das wohl ins Auge gehen können.“

„Was hast du gemacht?“

„Einem Typen einen geblasen.“

Nick verschluckte sich und fing an zu husten. Als er sich halbwegs wieder beruhigt hatte, krächzte er mit erstickter Stimme: „Auf offener Straße?“

„War halt kein Bett in der Nähe.“

Javier schien das ziemlich cool zu sehen. Nick fragte sich, wie viel Sex Javier wohl schon gehabt hatte. Definitiv mehr als Nick, wobei das auch nicht wirklich schwierig war. Sein letztes Mal war … sehr lange her.

 

Ihre Station kam in Sicht und Nick erhob sich, um schon mal zur Tür zu gehen, als Javier ebenfalls aufstand und sich ihm in den Weg stellte. Er grinste und reckte das Kinn vor.

„Kann ich mal Ihren Fahrschein sehen?“

Nick schüttelte den Kopf. „Spinn nicht rum. Wir müssen hier raus, sonst müssen wir den ganzen Weg zurück zu Fuß laufen.“

„Wenn Sie sich nicht ausweisen können, muss ich Sie wohl einer Leibesvisitation unterziehen.“

Er streckte seine Hand nach Nick aus, aber der fing sie ab und drückte sie entschieden nach unten. Anschließend schob er Javier in den Gang. „Aussteigen! Sonst fahre ich gleich wieder heim.“

„Oh, jetzt wird er energisch. Da steh ich ja drauf.“ Javier gab einen Laut von sich, der verdächtig nach einem Schnurren klang.

Nick wollte sauer auf ihn sein. Er wollte es wirklich, aber es klappte nicht besonders gut. Eigentlich überhaupt nicht. Er seufzte. Der Zug hatte bereits angehalten und die ersten Leute traten auf den Bahnsteig.

„Können wir jetzt bitte hier aussteigen? Bitte?“

Javier sah zu ihm hoch. Seine Augen wurden noch eine Spur dunkler. „Okay, wenn du mich so sehr anflehst, will ich mal nicht so sein.“

Er trat zur Seite und ließ Nick vorbei. Gerade in dem Moment ertönte das Geräusch, das ankündigte, dass die S-Bahn gleich weiter fahren würde. Nick überlegte nicht lange. Er griff nach Javiers Arm, hechtete zur Tür und hämmerte auf den Knopf, der sie öffnete. Und tatsächlich glitten die beiden Türflügel noch zur Seite, nur um sich gleich wieder in die entgegengesetzte Richtung zu bewegen. Nick sprang hindurch, zerrte Javier hinter sich her und stand im nächsten Augenblick auf dem Bahnsteig, während sich die S-Bahn mit einem schmatzenden Geräusch wieder hinter ihnen schloss. Er atmete erleichtert auf. Javier grinste bloß.

„Wenn du Händchen halten willst, kannst du das doch sagen.“ Er machte seinen Arm los und griff nach Nicks Hand. Seine Finger waren warm und schlossen sich fest um Nicks.

„Ich ... äh.“ Nick wusste nicht, wie er jetzt reagieren sollte. Seine Hand gleich wieder wegzuziehen wäre irgendwie komisch gewesen. Aber sie Javier zu lassen, sendete mit Sicherheit die falschen Signale. Vielleicht konnte er seine Hand ja oben wieder zurückverlangen, wenn sie aus dem Bahnhof nach draußen kamen. Da war es immerhin kalt und er würde seine Hand einfach in die Manteltasche in Sicherheit bringen.

 

Als sie auf die Meile kamen, war noch nicht viel los. Was im Grunde genommen auch kein Wunder war, denn es war noch nicht einmal 22 Uhr und die meisten Besucher würden erst zu späterer Stunde hier eintreffen. Nick kannte sich auch nicht besonders gut aus und strebte daher der Einfachheit halber einen Laden an, der in der Art eines Irish Pubs aufgezogen worden war. Hier spielten am Samstagabend oft Bands und bis es losging, konnte man sich zwischen dunklem Holz und vielen Spiegeln erst mal ein bisschen gemütlich in eine Ecke setzen und den Leuten zusehen, die vorbeikamen.

Javier nippte an seinem Bier.

„Und, auf was für Musik stehst du so?“, fragte er und knibbelte am Etikett der Flasche.

„Hast du doch vorhin gehört“, gab Nick zurück und betrachtete eingehend seine Cola. „Elektro Swing. Aber eigentlich auf alles, wozu man tanzen kann.“

„Ja, das hast du wirklich drauf.“

Nick verzog seinen Mund zu einem Lächeln. „Danke. Hab mit 14 angefangen und bin irgendwie dabei geblieben.“

„Du warst also auch mal ein Friedemann?“ Javier feixte sich eins.

Nick rollte mit den Augen. „Nimmst du eigentlich auch mal was ernst?“

„Nöö, wenn ich nicht muss, nicht.“ Er grinste und stieß Nick unter dem Tisch an. „Mann, Nick, mach dich locker. Vielleicht solltest du mal was trinken. Also was mit ein paar mehr Umdrehungen.“

Ungute Erinnerungen stiegen in Nick hoch. „Lass mal. Ich trinke nicht oft und vertrage quasi nichts. Da ist der Abend im Handumdrehen gelaufen.“

Javier sah ihn mit schief gelegtem Kopf an. „Okay, wie du meinst. Aber tanzen wirst du nachher wenigstens, oder?“

Nick versprach, dass er das tun würde, und dann plauderten sie weiter über alles Mögliche. Nick gestand, dass Straciatella seine absolut liebste Eissorte war und er eine Allergie gegen Katzen hatte. Im Gegenzug erfuhr er, dass Javier auch noch Spitznamen „Gecko“ trug und ein entsprechendes Tattoo hatte. Wo, das verriet er nicht, aber er deutete an, dass es in einem Bereich lag, den Nick nicht so bald zu besichtigen wünschte.

„Wenn du brav bist, zeige ich es dir mal“, sagte er mit einem belustigtem Funkeln im Auge und zwinkerte Nick zu. Der beschloss, dass es Zeit wurde, das O'Malley's langsam wieder zu verlassen und sich nun endgültig ins Flamingo zu begeben. Vielleicht würde Javier da ja jemanden finden, dem er sich an den Hals werfen konnte.

 

Sie wanderten die Meile entlang, als Javier plötzlich große Augen bekam.

„Da müssen wir rein“, verkündete er und bevor Nick wusste, wie ihm geschah, stand er schon inmitten von Dildos, Reizwäsche und Pornofilmen. Er stöhnte innerlich auf. Javier hatte ihn in einen Sex-Shop gelotst.

„Kannst du mir mal verraten, was du hier willst?“

„Na einkaufen.“ Javier schien das Problem nicht zu sehen. Er wanderte durch die Regale und griff doch tatsächlich nach einem riesigen, unechten Penis in einem schreienden Violett. „Wie findest du den?“

Nick wollte gerne sterben. Und den Laden verlassen. Jetzt sofort.

„Stell das wieder hin und lass uns verschwinden“, fauchte er und versuchte den neugierigen Blick zu ignorieren, den ihm ein anderer Kunde zuwarf, der gerade das Kondomsortiment durchsah.

„Aber ich habe doch noch gar nicht gefunden, was ich suche“, gab Javier zurück. Er sah sich weiter um, bis sich sein Gesicht aufhellte und er einem Regal zustrebte, in dem Gleitmittel ausgelegt waren. Dort angekommen runzelte er die Stirn.

„Mit oder ohne Geschmack?“

„Ist mir egal, Hauptsache wir gehen gleich.“ Es war plötzlich so furchtbar warm hier drinnen. Nick öffnete seinen Mantel.

„Okay, dann suche ich aus.“ Javier schnappte sich eine kleine Tube und angelte im Vorbeigehen noch nach einigen einzeln verpackten Kondomen, die Nick unsinnigerweise an 'Pretty Woman' erinnerten. Er wartete nicht ab, bis Javier bezahlt hatte, sondern raste an ihm und dem Kassierer vorbei nach draußen. Dort holte er erst einmal tief Luft und schalt sich im nächsten Augenblick einen Esel. Warum war er da drinnen denn bloß so durchgedreht? Es war doch nur ein Sex-Shop. Alexandra hatte ihn schon ein paar Mal in einen dieser Läden mitgenommen und es war nicht halb so schlimm gewesen. Vielleicht weil da klar gewesen war, dass die gekauften Artikel nicht für ihn waren. Moment, das war jetzt auch klar. Völlig klar. Ihm zumindest. Aber vermutlich musste er Javier diesbezüglich nun endlich mal reinen Wein einschenken.
 

Er kam jedoch nicht dazu, denn wieder auf der Straße gerieten sie in eine Meute Feierwütiger, die Javier und ihn getrennt voneinander ein Stück weit durch die Straßen mitschleiften, bis sie sich schließlich ein wenig zerzaust vor einem Schild mit einem regenbogenfarbenen Flamingo wiederfanden. Javier wartete nicht ab, sondern ging gleich zum Eingang, wo sie Eintritt zahlten, einen Stempel bekamen und im nächsten Moment in einer warmen, von Lichterketten erhellten Bar standen. Im vorderen Bereich gab es einige Tische und Stühle, während weiter hinten getanzt werden konnte. Das Herzstück bildete jedoch eine von allen Seiten zugängliche Bar, hinter der zwei junge Männer und eine Frau ganz in neutralem Schwarz sich um das Wohl der trinkwilligen Gäste kümmerte.

Nick sah sich um und musste feststellen, dass es eigentlich genau wie in allen anderen Bars aussah. Gut, das gehäufte Auftreten von Flamingos und Regenbogenflaggen in allen Größen und Ausführungen war relativ auffällig und die Paare, die so herumstanden und auch mal miteinander knutschten, waren halt nicht gemischtgeschlechtlich, aber sonst? Er begann sich zu entspannen. Das hier war kein ominöser Sexschuppen mit Darkroom oder ähnlichem, sondern einfach nur ein Laden, wo man hinging, um ein bisschen nett abzuhängen und vielleicht auch mal jemanden kennenzulernen, von dem man sich sicher sein konnte, dass er auf der gleichen Uferseite wohnte.

 

Javier drehte sich zu ihm um. „Willst du was trinken? Die erste Runde geht auf mich. Wegen eben.“

Anscheinend hatte er bemerkt, wie unwohl sich Nick bei der Sache mit dem Sex-Shop gefühlt hatte. Gut. Obwohl es eigentlich albern anmutete und es Nick jetzt im Nachhinein ziemlich peinlich war, dass er sich so dämlich benommen hatte.

„Schon okay, ich war einfach nur überrascht. Ich bin … nicht so freizügig wie du.“

„In Ordnung. Cola?“

Nickt bejahte und ergatterte einen der letzten Tische in der Nähe der Tanzfläche. Javier balancierte das volle Glas zum Tisch und stellte sich mit seinem Bier auf dessen andere Seite. Er stieß mit seiner Flasche gegen die Cola.

„Wohl bekomm's!“

Nick nahm einen Schluck und sah sich weiter um. Auf der Tanzfläche war trotz der frühen Stunde schon einiges los. Wenn Alex jetzt hier gewesen wäre, hätte sie Nick vermutlich sofort dorthin gezerrt, aber jetzt traute er sich irgendwie nicht so recht, gleich damit loszulegen. Er war sich zudem unsicher, ob Javier mitkommen würde. Außerdem musste er ihm immer noch was sagen.

Nick wollte sich gerade zu Javier rumdrehen, als sich plötzlich jemand ins Licht schob. Seine Augen wanderten nach oben und entdeckten einen blonden Hünen, der ihn freundlich anlächelte.

„Hi, ich bin Thomas.“

Ach ja, das hatte er vergessen. Wenn er verschüchtert in der Ecke rumstand, würden sich die anwesenden Männer mit großer Wahrscheinlichkeit genötigt fühlen, ihn aus seiner Lage zu befreien … indem sie ihn ansprachen.

„Bist du allein hier?“

Noch bevor Nick antworten konnte, drängte sich plötzlich Javier zwischen Nick und den Blonden.

„Nein, ist er nicht“, verkündete er und setzte sich fast auf Nicks Schoß. Dabei packte er Nicks Arme und schlang sie um sich, wobei er Nicks rechte Hand halb unter sein T-Shirt schob. Nick fühlte die weiche, warme Haut unter seinen Fingern und roch Javiers Aftershave, das zu ihm herüberwehte.

Thomas lächelte immer noch und hob beschwichtigend die Hände. „Nichts für ungut, ich dachte nur, ich versuche mal mein Glück. Viel Spaß noch euch beiden.“

Er drehte sich wieder herum und ging zu seinem Glas an der Bar zurück. Nick atmete auf. Nein, nicht wirklich, denn er hatte immer noch Javier im Arm, der keinerlei Anstalten machte, seinen Posten wieder zu verlassen.

„Er ist weg“, sagte Nick neben Javiers Ohr. Einige Strähnen kitzelten ihn im Gesicht.

“Mhm, ist mir aufgefallen.“ Javier schob Nicks Hand noch ein Stück nach oben, sodass er unter seinem Daumen ganz schwach Javiers Herzschlag spüren konnte. Er war ziemlich schnell. „Aber wir sollten vielleicht klarmachen, dass wir beide zusammen hier sind.“

Er drehte sich herum, so dass er jetzt direkt vor Nick stand und sich ihre Nasenspitzen fast berührten. „Das sind wir doch, oder?“

Die Stunde der Wahrheit war also gekommen. Nick schluckte leicht und hätte zu gerne etwas von seiner Cola gehabt. Doch dazu hätte er Javier loslassen müssen und wer wusste schon, was ihm dann wieder einen Strich durch die Rechnung machte.

„Also, was das angeht ...“ Warum war das nur so verdammt schwer? „Ich … du bist nicht so wirklich mein Typ, weißt du?“

Javier nahm diese Eröffnung gelassen. „Und was ist dein Typ?“

„Äh … groß und blond?“

Javier biss sich auf die Unterlippe und schien zu überlegen. „Ich könnte mir die Haare komplett blondieren, aber das mit der Größe wird schwierig werden. Was meinst du, was sind die höchsten Plateauschuhe, die man so kriegen kann?“

Nick lachte. Es war also nicht ernst, nur ein Scherz. Javier hatte ihn verstanden.

„Weiß nicht, aber zehn Zentimeter bestimmt.“

„Reicht dir das oder soll es noch mehr sein? Und muss ich die dann auch im Bett anbehalten?“

Für einen Augenblick drückte sich Javier noch näher an ihn und Nick hielt unbewusst den Atem an. War er doch nicht deutlich genug gewesen? Was sollte er machen, wenn Javier ihn jetzt einfach küsste? Oder ihm gleich die Zunge in den Hals schob? Und warum musste er ihn so ansehen?

 

Nick tat das Einzige, was ihm einfiel. Er nahm seine Hände von Javiers Hüften und legte sie auf seinen eigenen Oberschenkeln ab. Dann wartete er, was der andere jetzt tun würde.

Nach einigen Augenblicken trat Javier einen Schritt zurück. Anscheinend war die Botschaft, dass Nick nicht interessiert war, jetzt wirklich angekommen. Nick wollte noch etwas sagen, aber Javier hob die Hand.

„Kein Problem, man kann ja nicht immer Glück haben. Es schwimmen schließlich noch mehr hübsche Fische im Teich.“

„Danke“, sagte Nick und wusste eigentlich nicht so recht, wofür er Javier gedankt hatte. Für sein Verständnis? Für das verkappte Kompliment? Er hatte keine Ahnung. Weil er nichts Besseres zu tun hatte, nahm er sein Glas und trank einen großen Schluck Cola. Die kühle Süße schwemmte den eigenartigen Kloß in seinem Hals hinweg.

„Aber tanzen können wir doch zusammen, oder?“

Javier sah ihn an und erinnerte Nick dabei ein bisschen an einen kleinen, getretenen Hund. Hatte er etwa wirklich seine Gefühle verletzt? Steckte da mehr hinter dem ganzen Gerede über Sex? Oder war gerade einfach nur Javiers Ego geknickt, weil er entgegen seines siegessicheren Auftretens halt doch nicht jeden haben konnte? Nick wusste es nicht und wünschte die ganze Idee, heute Abend allein mit Javier auszugehen, zum Kuckuck.

In diesem Moment begann ein neues Lied und Fergie verkündete, dass er sich mal entscheiden solle, weil sie nur diese eine Nacht hätten und ein bisschen Party schließlich noch niemanden umgebracht hätte. Nick nahm das als ein Zeichen und glitt von seinem Barhocker.

„Klar, gehen wir tanzen.“
 

Er warf sich mit Javier in die Menge, schloss die Augen und ließ den Rhythmus die Kontrolle übernehmen. Seine Füße schienen wie von selbst zu wissen, was sie zu tun hatten, während der Rest seines Körpers einfach folgen musste. Er war auch nicht der Einzige, der zu dem Lied abging, und so war die eigenartige Stimmung vom Anfang schnell vergessen. Als ihm Javier nach mehreren Liedern eine Cola in die Hand drückte, machte er sich keine weiteren Gedanken und stürzte das Getränk in einem Zug hinunter. Das Leben war einfach so viel besser, wenn man tanzte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich kann nicht widerstehen, und muss natürlich auch hier wieder einen Link hinterlassen. Weil's so schön ist: https://www.youtube.com/watch?v=0ZgjmE6xdaw

Das nächste Kapitel kommt jetzt aber wirklich erst in ein paar Tagen. ^_~ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
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Von:  z1ck3
2019-11-23T21:55:25+00:00 23.11.2019 22:55
Liebenswürdig Jungs, ganz süß die beiden. Und Nicks Angst aufzufallen macht es sehr spannend! Schöne Geschichte💕
Antwort von:  Maginisha
24.11.2019 06:48
Hallo z!ck3!

Ich freue mich, dich hier begrüßen zu dürfen. :) Tja, die beiden standen einfach so vor der Tür und wollten eine Geschichte. :D
Von:  KaffeeFee
2019-11-06T21:28:08+00:00 06.11.2019 22:28
Moin!
Ohhh ist das eine tolle Story! Ich mag Nick und Jay. Und vielleicht sollte ich mir The Great Gatsby auch endlicih mal angucken XD
Also, ich warte sehnsüchtig auf ein neues Kapitel!
Bis dahin,
Kaffeefee
Antwort von:  Maginisha
07.11.2019 05:00
Mein!
Schön, dass du dabei bist. Ich gebe zu, ich habe den Film nicht gesehen. Aber das Buch gelesen. Im Englisch-Leistungskurs. ^_~

Nächstes Kapitel kommt bestimmt bald,wenngleich auc nicht so schnell wie bisher. Geregelte Arbeit und so. :D

Zauberhafte Grüße
Mag


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