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Eclipse

Blutmond • Blutnacht • Blutnebel • ....
von

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62. Kapitel

[LEFT]Aya betrachtete starr die vielen verschiedenen Bildschirme vor ihren Augen. Gerade wünschte sie sich, dass Hans nicht so viele Kameras auf dem Anwesen verteilt hätte. Sie konnten so gut wie jeden Winkel einsehen. Und gerade das machte es ihr unheimlich schwer, nicht sofort nach draußen zu stürmen, um den Anderen zu helfen.[/LEFT]

[LEFT]Die Kämpfe gingen nun schon mehrere Stunden. Man sah den Soldaten, Magiern, Sanitätskräften und ihrer Familie, sowie ihren Freunden allmählich die Erschöpfung an. Viele von ihren Leuten waren leicht bis schwer verletzt. Und einige Verluste mussten sie leider ebenfalls hinnehmen.[/LEFT]

[LEFT]Es brach Aya beinahe das Herz, Jasper sehen zu müssen, als dieser drei Leute verlor, weil diese ihn beschützen. Er war am Boden zerstört. Jedoch wandelte sich dieses Gefühl schnell in Hass, Verachtung und Wut um. Weshalb sie sich nun darum sorgte, dass ihr Urenkel Blödsinn anstellte. Andererseits wusste sie, dass er nichts tat, was seinen Leuten oder ihm schaden würde. Das würde er Noemi nicht antun.[/LEFT]

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[LEFT]Aber Jasper war nicht der Einzige, der Verluste hinnehmen musste. Auch die Anderen verloren Männer und Frauen im Kampf.[/LEFT]

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[LEFT]Luna verlor fast die Hälfte der Gruppe, die mit ihr gegen die drei Drachen kämpfte. Sie selbst wurde böse zugerichtet und stritt sich heftig mit Julian über ihren körperlichen Zustand. Er wollte sie zu Natsuki schicken, sie weigerte sich allerdings vehement.[/LEFT]

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[LEFT]Layla und der ehemalige Hauptmann überlebten zwar, jedoch verstarben über die Hälfte der Männer und Frauen, die sie zurück ließen. Als hätte Isaac diese Vorgehensweise erahnt, schickte er noch eine weitere Meute Sucher aus der anderen Richtung. Diese kam überraschend aus der Kanalisation und überraschte die Zurückgelassenen somit tödlich.[/LEFT]

[LEFT]Nachdem Layla dieses Massaker sah, drohte ihre Wut über zu kochen. Hätte der ehemalige Hauptmann ihr nicht mit einer Ohrfeige den Kopf zurecht gerückt, hätte sie vermutlich einen großen Fehler gemacht. Doch da der alte Vampir das Temperament der Reinblüterin kannte, wusste er damit umzugehen. Auch wenn es nicht die feine Art war. Aber für diese hatten sie in ihrer momentanen Lage keine Zeit. Zu seiner Verwunderung, bedankte Layla sich sogar bei ihm, da sie wieder klar denken konnte.[/LEFT]

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[LEFT]Nathans Trupp schrumpfte gleichermaßen zusammen. Sie stellten sich einer Horde Drachen und ihrer Beschwörer entgegen. Nathan wusste, dass sein Erzeuger ihn damit schwächen und aufhalten wollte. Leider musste er zugeben, dass dieser Plan teilweise aufging. Sie erledigten die Drachen und ihre Meister zwar nach und nach, aber dies kostete sie viele Opfer, die er lieber vermieden hätte. Aber seine Leute hörten irgendwann nicht mehr auf seine Anweisungen und kämpften einfach weiter, obwohl er den Rückzug befahl.[/LEFT]

[LEFT]Nun stand er beinahe alleine da, mit den drei Teekränzchen – Vampiren. Melvin, Melody und Mickael. Nathan musste zugeben, dass die Drei genauso gut kämpften, wie sie reden konnten. Und das taten sie viel. Besonders dieser Melvin. Trotz dessen ergaben diese Drei ein hervorragendes Team.[/LEFT]

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[LEFT]Melvins lilanen, kurzen locken standen in alle Himmelsrichtungen, während er ihre leblosen Kameraden mit seinen giftgrünen Augen musterte. »Und da sagt noch mal einer, wir Vampire sind Monster. Diese Drachen haben beinahe alle von uns ausgelöscht.«, schmunzelte er schwach.[/LEFT]

[LEFT]Melody sah bitter lächelnd zu ihm. Ihre altrosanen, schulterlangen locken fielen nach und nach aus ihrem Zopf. Das dunkelblau in ihren Augen wurde glasig »Du vertust dich. Das wahre Monster sind weder die Drachen, noch deren Meister oder die Vampire.«[/LEFT]

[LEFT]»Sie hat recht. Das wahre Monster ist Isaac Seymour.«, meinte Mickael schlicht, während er sich seine blonden, schulterlangen Haare wieder zu einem vernünftigen Zopf band. Seine hellbraunen Augen richtete er dabei auf Nathan. Jener ließ momentan seinen Blick schweifen. »Und das macht seine Bürde nur umso größer. Seine und die seines Halbbruders.«[/LEFT]

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[LEFT]Melody und Melvin tauschten unsichere Blicke aus, ehe sie sich anlächelten und zu Mickael stellten. Ihren Blick, aufrecht auf ihren Anführer gerichtet.[/LEFT]

[LEFT]»Dann lasst uns ihm helfen, diese Bürde zu tragen.«, lächelte Melody entschlossen.[/LEFT]

[LEFT]Melvin grinste zuversichtlich »Aber sowas von! Dieser Reinblüter ist es wert, dass man ihm dient.«[/LEFT]

[LEFT]Mickael sah aus dem Augenwinkel zu den anderen Beiden, schloss seine Lider und lächelte leicht »Ihr seid solche Quatschköpfe.«[/LEFT]

[LEFT]»Aber trotzdem kannst du uns ganz gut leiden, was?«, kam es zeitgleich und grinsend von den Angesprochenen.[/LEFT]

[LEFT]»Pff.« Mickael richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf Nathan »Dann lasst und Master Nathan Seymour folgen.«[/LEFT]

[LEFT]»Natürlich!«, nickte Melody lächelnd.[/LEFT]

[LEFT]»In den Tod, wenn es sein muss~.«, schmunzelte Melvin zufrieden.[/LEFT]

[LEFT]Sie stutzten, als Nathan plötzlich zu ihnen sah und kaum sichtbar schmunzelte – aber er tat es tatsächlich![/LEFT]

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[LEFT]»Wenn mein Teekränzchen – Trupp sich endlich ausgesprochen hat, sollten wir endlich weiter.« Nathans Gesichtszüge verhärteten sich, während er in südwestliche Richtung sah. »Denn das mein Erzeuger nicht hier lang gekommen ist, bedeutet das er einen direkten Weg zu ihr gefunden hat.«[/LEFT]

[LEFT]»Dann sollten wir aufbrechen.«, stoppte Mickael auf Nathans rechter Seite. »Der Wind steht günstig.«[/LEFT]

[LEFT]»Er hat recht, wenn Ihr wollt, können Mickael und ich es zusammen etwas regnerisch werden lassen.«, schmunzelte Melody, deren Zopf durch die Bewegung nun vollends offen war.[/LEFT]

[LEFT]»Und während die Zwei das machen, könnte ich mich mal in den Schatten umsehen, wo unsere ‚Freunde‘ abgeblieben sind~.«, lächelte Melvin bedrohlich.[/LEFT]

[LEFT]Nathans verschiedenfarbige Augen waren weiterhin auf den verdunkelten Horizont gerichtet. »Gut, dann tut dies.«[/LEFT]

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[LEFT]»Jawohl!«[/LEFT]

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~ † ~

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[LEFT]Mei und Ren stutzten nicht schlecht, als sie ihre Wunden versorgten und plötzlich Jasper samt seines Trupps und Nathan mit Melody und Mickael auftauchte.[/LEFT]

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[LEFT]Mei beäugte die Neuankömmlinge besorgt. »Ihr seht alle so mitgenommen aus. Meint ihr nicht, ihr solltet zu Julian oder gar Natsuki gehen?«[/LEFT]

[LEFT]Nathan seufzte schwer »Sei nicht albern. Keiner von uns ist schwer verletzt.«[/LEFT]

[LEFT]»Da muss ich meinem starrsinnigen Halbbruder zustimmen~.«, schmunzelte Jasper »Aber wenn es hier so verdammt ruhig ist, wo sind dann bitte unser Erzeuger und der Rest seiner Truppen hin?«[/LEFT]

[LEFT]»Berechtigte Frage.«, murmelte Nathan in seinen nicht vorhandenen Bart und rieb Zeigefinger und Daumen an sein Kinn.[/LEFT]

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[LEFT]Mei hingegen, überkam ein ungutes Gefühl. Sie ließ ihren Blick unruhig schweifen. Irgendetwas stimmte nicht. Es war ruhig. Zu ruhig. Sie wurden auch schon länger nicht mehr angegriffen. Wo also, waren die ganzen Truppen und Sucher von Isaac hin?[/LEFT]

[LEFT]Dann wurde ihr plötzlich bewusst, dass Isaac nicht nur einen Sohn besaß. Sie spürte, wie ihr Kreislauf schlagartig sank und ihre Beine begannen zu schwächeln. Jedoch stand im nächsten Moment Nathan an ihrer Seite und legte seinen Arm um ihre Taille.[/LEFT]

[LEFT]»Was ist los?«[/LEFT]

[LEFT]Mei sah panisch zu ihm auf »Ich denke, Isaac hat es auf Noemi abgesehen! Und all die, die sie im Untergrund beschützt! Ich befürchte, er will sich nicht nur an dir rächen.«[/LEFT]

[LEFT]Nathan wollte antworten, hielt inne und seufzte schwer »Verdammt.«[/LEFT]

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[LEFT]Jasper und sein Trupp waren weg.[/LEFT]

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[LEFT]»Du wirst hier bei Ren bleiben.«, brachte Nathan Mei zu eben Genanntem. Jener stützte die Jüngere fragend an seiner Stelle.[/LEFT]

[LEFT]»Aber!«[/LEFT]

[LEFT]»Mei!«, knurrte Nathan, was die junge Frau verstummen ließ. Seine Augen funkelten zornig. »Du wirst hier bleiben. Ich werde es meinem Erzeuger sicher nicht leichter machen, indem ich zulasse, dass er zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen kann.«[/LEFT]

[LEFT]Mei schwieg reumütig. Darüber hatte sie nicht nachgedacht. Sie blinzelte überrascht, als Nathan ihr liebevoll über die Wange strich und verschwand.[/LEFT]

[LEFT]Melody und Mickael seufzten mürrisch[/LEFT]

[LEFT]»Typisch. Jetzt dürfen wir ihm wieder nachlaufen.«[/LEFT]

[LEFT]Mickael hob seinen Kopf aufmerksam »Falsch. Du wirst ihm nachlaufen. Ich bleibe hier.« Als er den skeptischen Blick der Jüngeren auf sich spürte, erwiderte er diesen ernst »Der Wind ist zu still. Ich werde hier bleiben.«[/LEFT]

[LEFT]Erkenntnis zeichnete Melodies Gesicht und ein kleines Lächeln zierte ihre Lippen »Gut, ich werde Master Nathan darüber in Kenntnis setzten.« Mit diesen Worten verabschiedete sie sich und rannte eilig los.[/LEFT]

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~ † ~

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[LEFT]Aaron grinste unschuldig »Ich finde, du und Julian übertreibt. Mir geht es blendend!« Sein Grinsen wurde schräg, als er den mörderischen Blick Natsukis auf sich spürte.[/LEFT]

[LEFT]»Bitte!? Ich musste dein rechtes Bein gerade nähen! Nicht mehr viel und es wäre ab gewesen! Dank Julians Vorsorge, konnte ich es noch gerade so retten! Also wage es ja nicht solche komischen Dinge zu behaupten!«[/LEFT]

[LEFT]Aaron schluckte schwer. Man, diese junge Frau hatte wirklich Pfeffer im Hintern, wenn es um so etwas ging. Ein paar mal hatte er angst, sie würde ihn gleich höchst persönlich dem Erdboden gleich machen…. Was die Gesundheit betraf, verstand Natsuki wirklich keinen Spaß.[/LEFT]

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[LEFT]»Mama!«[/LEFT]

[LEFT]Sowohl Natsuki, als auch Aaron sahen schlagartig zu Takeo, der besorgt auf sie zugelaufen kam.[/LEFT]

[LEFT]»Noemi geht es nicht gut, sie ist umgefallen! Und jetzt...«[/LEFT]

[LEFT]»...brechen unsere Feinde durch das Tor….«, beendete Natsuki entgeistert den Satz ihres Sohnes. Sie erhob sich und ging schnell auf Takeo zu, ihren Blick eindringlich auf den seinen gerichtet »Du wirst bei Onkel Aaron bleiben.« Sie strich ihm noch einmal liebevoll über den Kopf und zog anschließend eilig an ihm vorbei.[/LEFT]

[LEFT]Takeo tat derweil nervös, was seine Mama ihm sagte und Aaron belächelte ihn bitter. Doch als er das Brüllen dreier Drachen vernahm, richtete er seine Aufmerksamkeit sofort in deren Richtung.[/LEFT]

[LEFT]»Drachen?«, aber wie war das möglich. Noemi konnte unmöglich…. Er verengte seine Augen nachdenklich und schloss jene, ehe er sie auf Takeo richtete »Ich brauche deine Hilfe.«[/LEFT]

[LEFT]Der Junge sah fragend zu ihm und nickte zögernd »O – Okay. Aber wofür?« Er betrachtete fragend die Hand, die sein Großonkel ihm entgegen streckte.[/LEFT]

[LEFT]»Es wäre klasse, wenn du deine Kräfte mit mir teilen würdest.«[/LEFT]

[LEFT]»K – Kräfte? Aber geht das denn? Und ich bin doch noch so klein….« Takeo kniff seine Augen zusammen, als Aaron ihm gegen die Stirn schnippte.[/LEFT]

[LEFT]»Du bist ein Feeney. Niemand in unserer Familie ist schwach. Aber ich habe sämtliche Kraft verbraucht, um die Horden an Drachen mit Shadow aufzuhalten….wobei mein alter Freund sicher immer noch sauer auf mich sein wird… Egal. Das einzige was du tun musst, ist mir deine Hand zu geben. Da wir das selbe Blut in den Adern tragen, können wir unsere Kräfte verstärken, aber dazu musst du natürlich deine Kräfte mit mir teilen wollen. Tust du es allerdings nicht, könnten deiner Mama, Ayaka – Moe und Noemi etwas passieren. Möchtest du das?« Aarons Gesichtszüge wurden weich, als der Junge ihm entschlossen entgegen blickte und seine Hand gab.[/LEFT]

[LEFT]»Nein! Ich habe Papa versprochen, gut auf Mama und Ayaka aufzupassen!«[/LEFT]

[LEFT]Aaron nickte grinsend »Hervorragend. Dann darfst du meine Hand jetzt nur nicht loslassen, kleiner Kämpfer.«[/LEFT]

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[LEFT]Takeo wollte gerade zustimmen, musste aber seinen freien Arm schützend vor sein Gesicht halten, da sie von einem Sturm grüner Partikel umgeben wurden, woraufhin ein großer, schwarzer Schatten über ihnen hinweg flog und alles um sie herum aufwirbelte. Neugierig hob Takeo seinen Blick und staunte.[/LEFT]

[LEFT]Shadow landete neben ihnen und richtete seine blutroten Augen missmutig auf die seines Meisters.[/LEFT]

[LEFT]»Sag mal Onkel….warum ist Shadow böse auf dich?«[/LEFT]

[LEFT]Der Drache knurrte leise auf die Worte des Jungen und Aaron lächelte schräg »Nicht so wichtig. Aber man beschützt seine Familie eben.«[/LEFT]

[LEFT]Takeo legte seinen Kopf etwas schief, da Shadow aus dem Augenwinkel zu Aaron sah. Die Beiden tauschten einfach nur schweigende Blicke aus. Etwas später schloss Shadow seine Augen und brummte versöhnlich. Anschließend fixierte er schlagartig die drei Drachen, die dabei waren die Barriere in Fetzten zu reißen. Seine Iris verformte sich zu Schlitzen und er begann bedrohlich die Zähne zu fletschen. Sekunden später flog er mit einem Flügelschlag davon. Dies wirbelte erneut alles um sie herum auf.[/LEFT]

[LEFT]Takeo sah dem tiefschwarzen Drachen, der von vereinzelnden Partikeln umgeben war, staunend nach »Wow, Shadow ist ja richtig schnell!« Er richtete seine Aufmerksamkeit fragend auf seinen Großonkel, da dieser ihm mit seiner freien Hand den Kopf tätschelte.[/LEFT]

[LEFT]»Das ist dein verdienst, Takeo. Deine Kräfte übertragen sich gerade auf Shadow. So wie es sonst bei meinen der Fall ist. Alles was Shadow nun tut, schafft er mit deiner Hilfe. Beschützt er Andere, tust du das automatisch auch.«[/LEFT]

[LEFT]Die Augen des Jungen begannen zu strahlen »Wirklich? Dann kann Shadow so viel von meiner Kraft nehmen, wie er möchte!«[/LEFT]

[LEFT]Aaron lachte leicht »Naja, wir sollten es nicht übertreiben. Ich möchte deinen Eltern gewisse Umstände nicht erklären müssen~.«[/LEFT]

[LEFT]»Hm? Was meinst du, Onkel Aaron?«[/LEFT]

[LEFT]»Nichts, schon gut! Lassen wir Shadow einfach die bösen Drachen vertreiben.«[/LEFT]

[LEFT]»Okay!«[/LEFT]

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[LEFT]Natsuki kniete inzwischen neben Noemi, die ihr nur unschuldig entgegen lächelte. Die Jüngere hatte sich vollkommen verausgabt.[/LEFT]

[LEFT]»Was ist mit den Drachen und der Barriere?«[/LEFT]

[LEFT]Natsuki lächelte traurig. Sie erkannte sich selbst zum Teil in Noemi wieder. Immer darauf bedacht andere zu beschützen. Nur das sie es Beide auf unterschiedliche Weise taten.[/LEFT]

[LEFT]»Aaron ist hier. Shadow kümmert sich gerade darum.«[/LEFT]

[LEFT]»Er alleine gegen drei andere Drachen?«[/LEFT]

[LEFT]Natsuki lachte leise »Hey, wir sprechen hier von Shadow. Er beschützt die Feeneys schon seit vielen Jahrhunderten. Er dürfte einer der ältesten Drachen sein, die existieren.«[/LEFT]

[LEFT]»Oh, so habe ich das gar nicht gesehen. Stimmt. Dann ist ja gut.«, entgegnete Noemi erleichtert und drohte ihr Bewusstsein zu verlieren, was sofort alle Alarmglocken bei Natsuki läuten ließ.[/LEFT]

[LEFT]»Hey, Noemi! Mach keinen Scheiß! Bleib gefälligst bei mir!« Sofort überprüfte Natsuki den Körperlichen Zustand der Jüngeren, während ihnen Wort wörtlich die Trümmer um die Ohren flogen. Isaacs Truppen marschierten gerade in den Bunker. Shadow hielt zwar die Drachen in Schach, aber die Maskierten und die Sucher fielen erbarmungslos über die Unschuldigen her. Die Leute, die für ihren Schutz verantwortlich waren, kamen gegen diese riesige Masse nicht an.[/LEFT]

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[LEFT]Natsuki wusste, dass Aaron Takeo beschützen würde. Ebenso wie Ayaka, die in ihrem Tragekörbchen neben ihm lag. Ihre Kinder waren bei diesem Mann sicher.[/LEFT]

[LEFT]Was allerdings ihre eigene Sicherheit betraf…. Wie sollte sie Noemi in diesem Zustand beschützen? Auch wenn sie es nur ungern zugab, aber sie kämpfte nun ebenfalls seit Stunden um das Leben Anderer. Sie war erschöpft. Dennoch beschloss sie ihre letzten Kräfte zusammen zu raufen und erhob sich zusammen mit Noemi, deren Arm sie über ihre Schultern legte.[/LEFT]

[LEFT]Die qualvollen Schmerzschreie, Kampfgeräusche und den Geruch von frischem Blut, ignorierte sie gekonnt. Sie musste sich nun auf das Wesentliche konzentrieren und hoffen, dass der Trupp hier unten so viele Unschuldige wie möglich rettete.[/LEFT]

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[LEFT]»Wo wollen wir denn so schnell hin~?«[/LEFT]

[LEFT]Natsuki erstarrte. Es war nicht Isaacs Stimme, die ihr das Blut in den Adern gefrieren ließ. Sondern Lexis. Das Mädchen, was von einem Monster erschaffen und zu einem noch viel gefährlicheren erzogen wurde.[/LEFT]

[LEFT]Natsuki drehte ihren Kopf etwas zurück und sah aus dem Augenwinkel zu der Jüngeren. Sie hatte ein zuckersüßes Lächeln auf den Lippen und wirkte wie die Unschuld vom Lande – wüsste man es nicht besser.[/LEFT]

[LEFT]»Was willst du von mir?«[/LEFT]

[LEFT]»Von dir? Wie kommst du darauf, dass ich etwas von dir wollen würde? Du bist uninteressant für mich.«, spielte Lexi mit einer ihrer Haarsträhnen herum.[/LEFT]

[LEFT]Natsuki hingegen schwieg. Dieses Mädchen hatte grausames vor. Ihre Augen strahlten pure Finsternis aus. Zudem wusste Natsuki, dass sie ihr nicht entkommen konnte. Sie saß in der Falle. Zusammen mit Noemi. Niemand war da, der ihnen zu Hilfe eilen könnte, da alle selbst zu beschäftigt waren. Isaac hatte all das bis auf kleinste Detail geplant. Sie war sich sicher, dass er jede Möglichkeit in Betracht gezogen hatte. Doch dies konnte er unmöglich allein geschafft haben. Ein mächtiger Seher musste ihn unterstützten. Ob freiwillig oder nicht war dabei vollkommen gleich.[/LEFT]

[LEFT]Andererseits… Natsuki richtete ihre Augen auf Noemi, die schlaff an ihr herunter hing. Sie war inzwischen davon überzeugt, dass Jasper nicht der einzige Grund war, weshalb Isaac Noemi tot sehen wollte. Sie musste ihm auf irgend eine Art angst machen. Sonst würde er nicht Lexi schicken, anstatt selbst zu kommen. Wer war Noemi wirklich? Eine einfache Magierin definitiv nicht.[/LEFT]

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[LEFT]»Ich werde sie dir nicht überlassen.«[/LEFT]

[LEFT]Lexi stutzte, als Natsuki sich zusammen mit Noemi zu ihr drehte. Die Augen der Älteren strahlten vor Entschlossenheit. Eine Tatsache, die Lexi zum höhnischen schmunzeln brachte.[/LEFT]

[LEFT]»So? Was willst du mir denn schon entgegen setzten? Du bist ein schäbiger Drachenmensch, ohne Fähigkeiten.«[/LEFT]

[LEFT]»Das bedeutet doch lediglich, dass ein Erbe meiner Familie noch leben muss, oder? Und meine Familie von einem alten Drachen beschützt wird, so wie bei den Feeneys.«[/LEFT]

[LEFT]»Tzz. Und wenn schon. Das hilft dir jetzt auch nicht weiter.«, spottete Lexi. Sie richtete ihren Blick fragend auf Natsuki, die ihr einfach lächelnd zustimmte. Die Jüngere verstand nicht, auf was dieses schäbige Wesen hinaus wollte. Weshalb wirkte sie trotz allem weiterhin so entschlossen, diese Magierin zu beschützen? Sie waren weder Blutsverwandt oder dergleichen.[/LEFT]

[LEFT]»Das ist doch vollkommen unwichtig.«, lächelte Natsuki weiter und antwortete somit auf die Gedanken des anderen Drachenmädchens, welches verwirrt zu ihr sah. »Ob Blutsverwandt, oder nicht. Noemi gehört trotzdem zu unserer Familie. Immerhin liebt der Neffe meines Mannes diese junge Frau unendlich. Und deshalb tue ich das ebenfalls. Aber auch, weil sie ein guter Mensch ist. Sie liebt Kinder und hasst Ungerechtigkeiten. Sie respektiert Vampire kein Stück, liebt aber einen Reinblüter innig. Auch meinen Sohn beschützte sie mit ihrem Leben.« Natsuki hielt inne und sah traurig, zugleich aber auch warmherzig zu Noemi »Sie verdient es nicht, dass ihr ohnehin schon kurzes Leben, viel zu früh endet.«[/LEFT]

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[LEFT]Lexi lachte höhnisch auf »Toll und warum erzählst du mir all das? Es interessiert mich nicht die Bohne. Wenn mein Vater sie tot sehen will, dann werde ich ihm diesen Wunsch erfüllen.«[/LEFT]

[LEFT]»Und wenn er irgendwann zu dir sagt, dass du dein Leben beenden sollst, tust du das dann auch?« Natsuki schmunzelte, als Lexi bei dieser Frage irritiert inne hielt und schnell zur Seite sah.[/LEFT]

[LEFT]»Das würde er nicht tun. Niemals!«[/LEFT]

[LEFT]»Sei dir da nicht so sicher. Dieser Mann liebt nichts und niemanden, außer sich selbst. Wärst du ihm im Weg oder nutzlos, würde er dich ohne mit der Wimper zu zucken auslöschen.«[/LEFT]

[LEFT]»So ein Schwachsinn! Sprich nicht über ihn, als ob du ihn wirklich kennen würdest! Das tust du nämlich nicht! Niemand von euch tut das!«[/LEFT]

[LEFT]»Achso? Auch nicht die Frau, mit der er einen Blutsbund hatte und die er ohne Reue tötete, weil sie eines der Mondzyklus Male bekam?« Natsuki lächelte zufrieden, da Lexis Reaktion Bände sprach. »Dieser Mann ist eiskalt und berechnend. Ein Monster.« Sie stockte. Das Verhalten der Jüngeren veränderte sich schlagartig. Derartiges sah sie nicht kommen. Anstatt sie zu verwirren, machte sie sie wütend. Stink wütend! Es passierte selten, aber sie schätzte das Mädel falsch ein. Und das ausgerechnet in ihrer Lage. Sie versuchte mit dem Gerede zwar nur Zeit zu schinden, um einen Ausweg zu finden, aber das ging leider nach hinten los. Nun hatte sie das gefährliche Monster wütend gemacht.[/LEFT]

[LEFT]Eigentlich hätte sie es wissen müssen. Lexi besaß ebenso wenig ein Herz, welches man erreichen könnte, wie ihr ‚Vater‘.[/LEFT]

[LEFT] [/LEFT]

[LEFT]Danach ging alles ganz schnell.[/LEFT]

[LEFT]Natsuki wollte Noemi vor Lexis Blutspieß beschützen, doch zu ihrem Schrecken, stieß Noemi sie zur Seite. Ohne das sie es wahrnahm, wachte die Magierin auf und lächelte ihr entgegen. Während ihr das Blut aus den Mundwinkeln lief.[/LEFT]

[LEFT]Natsukis dunkelblaue Augen weiteten sich. Noemis Unterleib war durchbohrt. Als hätte Lexi es genau darauf abgezielt. Doch bevor sie weiter darüber nachdenken konnte, hörte sie eine bekannte Stimme einen Namen rufen, was ihr erneut das Blut in den Andern gefrieren ließ.[/LEFT]

[LEFT] [/LEFT]

[LEFT]»Jasper! Beruhige dich, verflucht!«[/LEFT]



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Nudelchen
2020-03-21T21:24:34+00:00 21.03.2020 22:24
Oh nein!
Die arme Noemi! Aber ich frage mich auch, warum Isaac es so auf sie abgesehen hat. Wenn Lexi auf den Unterleib abgezielt hat, geht es dann etwa darum, dass Noemi keine Kinder bekommen soll? o_o
Ich hoffe aber auf jeden Fall, dass Natsuki sie nochmal heilen kann! Ich will mir gar nicht ausmalen, was sonst mit Jasper passiert. >.<


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