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Meine neue Liebe ~ Weil es dich gibt

von

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Weil es dich gibt


 

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„Was?“, Misaki, der so gut es ging ruhig zugehört hatte, konnte das alles nicht wirklich glauben und jetzt wollte er auch noch fort gehen? „Nein… ich gehe nicht.“

„Das war keine Frage.“, sagte Chiaki. „Ich lass dich nicht mehr los Misaki.“

„Ich will nicht.“, erwider der Braunhaarige. „Usagi-san braucht mich. Ich brauche ihn...“

„Du wirst ihn irgendwann vergessen dafür werde ich schon sorgen.“, meinte Chiaki und wendete sich Misaki zu.

„Niemals! Ich werde ihn niemals vergessen. Ich werde ihn immer lieben!“

„Das werden wir noch sehen. Jetzt zieh dich endlich an!“, meinte Chiaki nun in einem etwas ernsterem Ton.

Doch Misaki dachte nicht daran irgendetwas zu tun. Wenn Kazuya nicht der Erpresser war, musste dieser ja noch irgendwo draußen rumlaufen und hatte nun seine Chance. Schon der Gedanke daran machte Misaki wahnsinnig. Er musste hier weg!

„Kazu… ich meine Chiaki… bitte lass mich gehen. Ich… ich kann dich nicht lieben.“

„Das wird sich schon noch ändern wenn wir erst mal in unserem neuen zu Hause sind.“, erwiderte Chiaki. „Und jetzt zieh dich an sonst helfe ich nach.“

„Nein, dass werde ich nicht tun. Ich bewege mich keinen Zentimeter von hier weg.“, sagte Misaki mit erstem Blick, auch wenn er innerlich zitterte.

„Wie du willst...“ Chiaki ging auf Misaki zu und kniete sich zu ihm auf‘s Bett. „Dann mach ich das eben für dich.“ Er rückte noch näher an den angehenden Editor heran und griff nach dessem Oberteil welches er trug. Jedoch versuchte Misaki sich loszureißen. „Hey, nun hör schon auf, dass bringt doch nichts.“ Allerdings dachte Misaki nicht daran klein bei zu geben.

„Ich sagte doch i- hyaaah“ Misaki hielt sich vor schreck den Mund zu. Was für einen Ton hatte er da eben von sich gegeben?

„Was war das?“, fragte auch Chiaki mit einem seltsamen Unterton. Noch einmal gleitete er mit seiner Hand über Misakis Rücken und wartete auf eine reaktion.

„Aah! Lass das bitte.“, sagte Misaki und versuchte sich von ihm wegzuschieben.

Jedoch konnte Chiaki, nachdem er nun eine Schwachstelle von ihm kannte, sich kaum noch beherrschen. „Weißt du eigentlich, was du für ein Gesicht machst?“ Mit einem Ruck zog er Misaki nun das Oberteil über den Kopf und heilt dessen Arme nach oben. Misaki fiel daraufhin nach hinten und Chiaki beugte sich über ihn. „Tut mir leid… aber ich glaube ich kann mich nicht länger beherrschen...“

„Wa-“ Doch Chiaki drückte schon seine Lippen auf die vom Braunhaarigen und brachte ihn so zum schweigen. Vom Fieber geschwächt hatte Misaki inzwischen keinerlei Kraft mehr sich richtig dagegen zu wehren. Was sollte er nur tun? Er wollte nicht von irgendwem berührt werden. „Aah“, entfloh es Misaki erneut als Chiaki über dessen Oberkörper glitt und sich nun langsam küssend nach unten bewegte.

Chiaki genoss es sichtlich Misaki auf diese Art und Weise endlich berühren zu können. Langsam und behutsam wollte er dessen Körper erkunden. Er hatte alles um sich herum vergessen und befand sich nun in seiner eigenen Welt welche ihm noch immer wie ein Traum vorkam. So hörte er auch nicht das flehen des Braunhaarigen endlich von ihm abzulassen. Chiaki war an der Hüfte angekommen und legte nun Hand an Misakis Hose um diese zu entfernen. Doch in jedem Moment als er sie nach unten ziehen wollte wurde er mit voller Wucht nach hinten gezogen und krachte gegen den Kleiderschrank.

„Uhh...“ Es dauerte einen Moment ehe Chiaki wieder ganz bei sich war. Als er seinen Blick dann zu Misaki richtete sah er wie jemand über ihm beugte. „Hey! Geh weg von i-“ Chiaki verstummte, als ihn plötzlich zwei Augen anstarrten und er das Gefühl hatte ihm würde die Luft wegbleiben.

„Chiaki-sama!“, ertönte es und der Butler kam ins Zimmer gestürmt und sah sich um. „Wa… was ist passiert? Geht es ihnen gut?, fragte er besorgt, als er seinen Meister auf dem Boden sah.

„Ja, mir geht es gut… Was ist hier überhaupt los?“, erwiderte der Angesprochene und richtete sich auf.

„Naja, wissen sie, ich...“

„Akihiko!“ Nun standen auch Haruhiko und Honda im Raum.

„Misaki!“ Honda eilte zum Grauhaarigen hinüber. „Was… was ist mit ihm?“

„Er ist nur Ohnmächtig und hat Fieber.“, erwiderte der Autor.

„Ah. Hier.“ Honda zog seine Jacke aus und legte sie über den Oberkörper des Bewusstlosen.

„Danke.“, sagte der Autor und hob Misaki nach oben um ihn hinaus zu tragen. Neben Chiaki hielt er inne und sah diesen an. Er seufzte und richtete seinen Blick dann zu Mamoru den Butler. „Kümmern sie sich um ihn.“

„Das werde ich machen. Vielen Dank.“ Der Butler verbeugte sich tief.

„Kommt, wir gehen.“, sagte Akihiko zu den anderen Beiden und verließ den Raum.

Honda und Haruhiko sahen sich fragend an, folgten dem Autor jedoch kurz darauf.
 

„Was… was war das gerade?“, fragte Chiaki und starrte auf das nun leere Bett.

„Ich habe Usami-Sensei hineingelassen. Ich weiß wie sie für Misaki-sama empfinden, aber ich konnte nicht zulassen, dass alles noch schlimmer wird. Es tut mir aufrichtig leid. Doch ich kann nicht mit ansehen wie du dein Leben wegwirfst und wohl möglich noch im Gefängnis landest. Dein Bruder hat mir damals gesagt ich sollte gut auf dich acht geben.“ Der Butler erhob sich und entferne die falschen Haare und den Bart. „Das brauche ich nun wohl nicht mehr.“

„Yuu...ji...“ Völlig irritiert sah Chiaki seinen Butler an. „Wie...“

„Ich habe damals deinen Vater angefleht.“, begann Yuuji und hockte sich erneut zu Chiaki. „Als ich ihm sagte, dass sein Sohn wollte, dass ich auf dich achten soll hat er am Ende zugestimmt. Allerdings auch nur wenn ich mich dir nicht zu erkennen gebe. Er meinte du hängst zu sehr an mir und er war zu dem Zeitpunkt eher weniger gut auf dich zu sprechen.“

„Das… Also warst du die ganze Zeit da...“, sagte Chiaki und schweifte in die Vergangenheit ab.

„Ja, ich war die ganze Zeit da.“ Yuuji wischte seinem Meister die Tränen von den Wangen.

„All die Jahre… ich habe dich so sehr vermisst. Wieso hast du nur nichts gesagt?“

„Ich war einfach nur glücklich darüber an deiner Seite sein zu dürfen. Es tut mir wirklich Leid wie es damals gelaufen ist, ich hatte jedoch keine andere Wahl wenn ich in deiner Nähe bleiben wollte. Doch nun brauch ich mich nicht mehr verstecken.“ Der Butler erhob sich und reichte die Chiaki die Hand. „Komm, lass uns gehen.“

„Ja.“, erwiderte Chiaki mit lächelndem Gesicht und folgte seiner ersten Liebe aus der Kindheit.
 

„Wie geht es ihm?“, fragte Honda als Usami Akihiko aus dem Zimmer kam.

„Er schläft immer noch.“, meinte der Grauhaarige. „Der Arzt hat ihm etwas gegen das Fieber gegeben und sagte, dass es ihm nach etwas Schlaf besser gehen sollte.“

„Zum Glück.“, erwiderte Honda. „Was passiert nun mit diesem Jungen?“

„Natürlich bekommt er seine gerechte Strafe.“, warf Usami Haruhiko ein.

„Nein, ich werde der Polizei sagen, dass die Sache erledigt ist.“, sagte der Autor woraufhin ihn beide irritiert ansahen.

„Was?“, sagte beide im Chor.

„Sicher hat er etwas getan, was mich schon einige Male denken ließ „Ich bringe denjenigen um“, jedoch…“, der Autor hielt kurz inne. „Ich denke er wird daraus lernen und außerdem hat er nun jemanden an seiner Seite der für ihn da sein wird. Ich erkläre es irgendwann.“, meinte der Autor und lächelte. „Es ist schon spät, ihr könnt nach Hause gehen. Ich werde hier bleiben.“

„Okay… Wir kommen dann morgen wieder.“, sagte Haruhiko und erhob sich von seinem Stuhl.“

„Danke. Gute Nacht.“

„Passen sie auf sich auf.“, sagte Honda und folgte Haruhiko der schon einige Schritte voraus gegangen war.
 


 

„Wo...“ Nachdem Misaki seine Augen geöffnet hatte stellte er fest, dass er sich in einem anderen Raum befand. Er musste Ohnmächtig geworden sein und dann haben sie ihn weggebracht. Dem Braunhaarigen schossen Tränen in die Augen bei dem Gedanken, dass er jetzt irgendwo anders war. Wo hatten sie ihn nur hingebracht und würde er seinen Usagi-san je wieder sehen?

Misaki sah sich ein wenig um und sein Blick blieb am Fenster hängen. Vielleicht konnte er dort sehen wo er sich befand. Also stieg er vorsichtig aus dem Bett. Noch wackelig auf den Beinen ging er langsam zum Fenster hinüber und sah hinaus. Doch wie erwartet konnte er nichts weiter erkennen. Alles, was er nun wusste war, dass er sich scheinbar in einem Wohnkomplex befinden musste. Außerdem schien es irgendwann in der Nacht zu sein.

Nachdem er eine Weile am Fenster gestanden hatte beschloss er sich wieder ins Bett zu legen, denn etwas anderes konnte er ja eh nicht tun. Er drehte sich also um und lief in Richtung Bett zurück Zwei Schritte vom Bett entfernt fiel ihm etwas auf, was er vorher nicht wahrgenommen hatte. Misaki lief um das Bett herum und konnte nicht glauben, was er dort sah. Das musste ein Traum sein.

„U… U… Usagi-san?“ Misaki ging auf den scheinbar schlafenden Autor zu und streckte seine Hand nach ihm aus. Als er ihn tatsächlich berühren konnte ließen ihn seine Kräfte im Stich und er sackte weinend zusammen. „Usagi-saaan.“
 

Der Autor, welcher die ganze Zeit an Misakis Seite verweilt hatte war eingeschlafen gewesen und wurde nun, da er etwas hörte, wach. Sein erster Blick fiel dahin wo Misaki hätte liegen sollen, doch dort war er nicht.

„Misaki!“, besorgt bäumte er sich auf. „Misaki, wo...“ Der Grauhaarige verstummte als er wieder etwas hörte. Etwas, dass sich so anhörte als würde jemand weinen. Als er seinen Blick durch das Zimmer schweifen ließ blieb er direkt neben sich selbst hängen und dort sah er ihn. In sich zusammen gesunken hockte Misaki auf dem Boden.

„Misaki!“ Sofort sprang der Autor vom Stuhl und nahm seinen Misaki in den Arm. „Misaki! Misaki!“ Immer wieder wiederholte er seinen Namen.

„Usagiii-saaan!“ Misaki drückte sich an seinen Geliebten und konnte nicht aufhören zu weinen.

Nachdem sie eine ganze Weile umschlungen auf dem Boden gesessen hatten wollte der Autor wieder aufstehen, auch damit Misaki nicht länger auf den kalten Fliesen saß. Jedoch dachte Misaki nicht daran aufzustehen und hielt den Grauhaarigen am Boden.

„Misaki? Komm, geh wieder ins Bett.“ Noch einmal versuchte er aufzustehen, aber noch immer hielt ihn Misaki am Boden fest. „Misaki...“

„… Leid.“

„Hmn, was hast du gesagt?“

„Es tut mir so Leid.“, sagte Misaki nun etwas deutlicher. „Wenn ich nicht so viel für mich behalten hätte wäre das vielleicht gar nicht passiert.“

„Misaki, was redest du denn da? Warum solltest du etwas dafür können?“ Der Autor drückte seinen Geliebten fest an sich. „Außerdem waren das doch zwei unterschiedliche Sachen. Der Erpresser war eine Frau. Erst durch sie sind wir auf deinen Freund von der Uni gekommen.“

„Also war das, was er sagte wahr? Er hat mich die ganze Zeit belogen...“ Misaki wusste nicht wie er sich fühlen sollte.

„Ich will ihn nicht in Schutz nehmen.“, meinte der Autor und fuhr Misaki durchs Haar. „Aber ich denke er hatte es in seiner Kindheit nicht leicht und auch viel verloren. Etwas hat er nun wieder gefunden und dank dem habe ich dich gefunden. Tatshibana-san sollte nun in guten Händen sein. Natürlich entschuldigt dies nicht, was er getan hat, aber es erklärt einiges.“

Misaki sah den Autor leicht irritiert an. Doch dieser nutzte diese Gelegenheit um den jüngeren zu küssen. Sofort erwiderte Misaki den Kuss und schmiegte sich erneut an den Grauhaarigen, während dieser die Gelegenheit nutzte und den Braunhaarigen wieder ins Bett setzte.

„Du solltest noch ein wenig schlafen, wir können morgen in Ruhe über alles reden.“, sagte Akihiko, nachdem ihre Lippen sich getrennt hatten.

„Ja...“ Misaki legte sich hin und hielt die Decke nach oben. „Kommst du mit rein? Bitte...“

Mit großen Augen sah der Grauhaarige den Jüngeren an. „Natürlich.“, sagte er und krabbelte zu Misaki unter die Decke welcher sich sofort an ihn kuschelte.

Usami Akihiko konnte das Gefühl welches er grade fühlte nicht beschreiben. Er war so froh darüber Misaki wieder bei sich zu haben und dann diese Einladung von ihm. Der Autor legte seinen Arm um Misaki und hielt ihn fest. Er schwor sich ihn niemals wieder loszulassen.
 

„So warm.“, nuschelte Misaki und kuschelte sich noch ein wenig mehr an den Autor.

„Hng… Misaki, guten Morgen.“, sagte Akihiko verschlafen und drückte ihn an sich. Es war schon eine Weile her seitdem er das letzte Mal so gut geschlafen hatte. „Wie geht es dir?“

„Ich denke gut.“, erwiderte der Braunhaarige. „Aber… ich glaube ich habe ein riesiges Loch in meinem Bauch.“

„Was? Wo?!“ Der Autor schob Misaki panisch von sich und begutachtete ihn. „Ich sehe kein Loch, wo soll es sein?“

„In… meinem Magen. Ich habe Hunger!“, meinte der angehende Editor und lächelte.

„Jage mir doch nicht solch einen Schrecken ein.“ Der Grauhaarige drückte Misaki an sich. „Dann lass uns etwas Essen gehen, aber zuerst etwas anziehen. Ich will nicht, dass andere dich so sehen.“

„Usagi-san, was du schon wieder denkst!“, schimpfte Misaki und stieg aus dem Bett und zog sich eilig etwas an. „Fertig! Huh, was ist das?“

„Was ist was?“, fragte der Autor.

„Da liegt etwas unter dem Bett, ein kleines Kästchen.“

„Hmn?“ Der Autor griff in seine Manteltasche welchen er bereits an hatte. „Ah!“ Er bückte sich und hob das kleine Kästchen auf. Behutsam wischte er den Schmutz ab.

„Was ist das?“, wollte Misaki wissen.

„Misaki...“
 

„Ich hoffe Misaki geht es heute besser.“, sagte Honda Shouta beim betreten des Krankenhauses.

„Bestimmt.“, meinte Usami Haruhiko.

Es war 10 Uhr am Morgen und beide wollten natürlich Misaki besuchen. Kaum zu glauben, dass alles nun so schnell vorbei gewesen und der Braunhaarige nun in Sicherheit war. Natürlich konnte keiner der Beiden das Handeln des Autors nachvollziehen als er einfach so ging ohne etwas zu unternehmen. Jedoch kannten sie die Art des Autors und wussten wie er war wenn es um Misaki ging, daher waren sie sich sicher, dass er einen guten Grund dafür gehabt haben musste.

Am Zimmer angekommen schob Honda die Tür auf. „Guten Mo-“, begann er und verstummte plötzlich.

„Was ist los? Wieso gehst du nicht weiter?“, fragte Haruhiko, als der Blonde in der Tür stehen blieb. Er schob Honda in den Raum hinein und blieb dann selbst wie erstarrt stehen. Mitten im Raum stand Misaki und vor ihm kniete Usami Akihiko.
 

„U… Usagi-sa… san?“

„Misaki… eignetlich wollte ich das hier in unserem Urlaub tun, aber dazu kam es ja nun nicht.“ Usami Akihiko hielt kurz inne. „Seitdem wir uns damals kennengelernt haben habe ich mich nach und nach verändert, was auch Einfluss auf meine Bücher genommen hat, im positiven Sinne. Ich hatte immer Angst ich würde dich irgendwann verlieren. Diese Gefühle habe ich nie wirklich in den Griff bekommen und dann vor einiger Zeit wäre es tatsächlich beinahe passiert. Damals habe ich gemerkt, dass ich besser auf dich achten muss, Dinge sehen muss und vor allem, dass ich dir vertrauen sollte. Natürlich ging das nicht von heute auf morgen. Ich habe daran Stück für Stück gearbeitet. Die letzten Tage waren hart, sehr hart. Doch auch wenn ich am Anfang meine Fassung komplett verloren habe, so habe ich mich daran erinnert wie du mir immer wieder sagtest ich sollte dir vertrauen. Diese Worte haben mich m leben erhalten und mich stark gemacht. Ich habe mich darauf konzentriert dich zu finden und bin nicht mehr einfach drauf los gerannt. Das alles habe ich nur dank dir geschafft. Weil es dich in meinem Leben gibt bin ich nun der, der ich bin. Ich hoffe, dass auch die mir irgendwann so vertrauen kannst, dass du Dinge nicht immer nur mit dir allein ausmachen musst. Ich bin an deiner Seite Misaki, immer. Und egal was dich auch bedrücken mag zusammen werden wir es ganz sicher schaffen alle Sorgen und Probleme zu überwältigen. Misaki, ich liebe dich wirklich mehr als alles andere und kann mir nichts anderes vorstellen als den Rest meines Lebens mit dir gemeinsam zu verbringen.“ Usami Akihiko hielt das kleine Kästchen nach oben und öffnete es. „Misaki, willst du mich heiraten?“

Schon während der Autor gesprochen hatte waren Misaki die Tränen aus den Augen gequollen. Sein Herz raste und er wusste nicht, was er sagen sollte. Natürlich liebte er den Autor, dass stand außer Frage. Doch erst in den letzten Tagen hatte er gemerkt wie sehr sich in der Zeit seine Liebe entwickelte hatte. Auch war ihm bewusst geworden, dass er mehr auf den Autor zugehen musste bei Dingen die ihn bedrückten. Denn Misaki wusste ja auch selbst, dass er immer für ihn da gewesen war und hinter im stand. Misaki wollte diese Geborgenheit nicht mehr missen. In diesem Augenblick merkte er, dass das wonach er immer gesucht hatte all die Jahre genau vor ihm war. „Ja.“, sagte er lächelnd unter Tränen. „Ja, ich will dich heiraten und immer an deiner Seite sein.“ Misaki fiel dem Autor um den Hals und hielt ihn so fest wie er nur konnte.

„Misaki...“ Auch der Autor konnte ein paar Tränen nicht aufhalten. So saßen beide wieder auf dem Boden und hielten sich in den Armen. Doch dann erschraken sie plötzlich, denn um sie herum fing man mit einem Mal an zu applaudieren. Sie hatten nicht mitbekommen, dass sie wiedereinmal das Highlight der Öffentlichkeit geworden waren.

„Nicht schon wieder.“, murmelte Misaki und lief rot an.

„Ich werde dich beschützen.“, sagte der Autor und drückte Misaki an sich.

„Ja.“, erwiderte dieser lächelnd.
 

„Ähm...“ Die Menschenansammlung hatte sich nach und nach wieder aufgelöst. So standen nur noch Usami Haruhiko und Honda Shouta im Zimmer. „Wie geht es dir Misaki?“, fragte Honda, um die Aufmerksamkeit der Beiden zu gewinnen.

„Honda-san!“, sagte Misaki leicht erschrocken und sah zu ihm hinüber. Da er noch immer mit dem Autor auf dem Boden hockte erhob er sich und bemerkte nun auch den anderen Usami. „Haruhiko-san… uhm...“

„Was ist Misaki?“ Honda sah ihn fragend an.

„Um die Frage zu beantworten.“; war nun der Grauhaarige ein, welcher nun selbst auch wieder aufrecht stand. „Ihm geht es soweit wieder gut. Und weshalb er gerade sprachlos ist wird daran liegen, dass ihr Händchen haltet.“

„Ah!“ Ohne es wirklich realisiert zu haben, hatte Honda nach Haruhikos Hand gegriffen gehabt während der Autor den Antrag gemacht hatte und bisher wohl nicht wieder losgelassen. „Das… ähm.“ Er wollte seine Hand wegziehen, doch Haruhiko hielt sie fest. „Haru…“

„Wir sind ein Paar.“, sagte der Schwarzhaarige gerade heraus, während Honda rot anlief und nicht wusste, was er nun sagen sollte.

„Ha! Ich wusste es!“, sagte Misaki lächelnd. „Freut mich für euch!“

„Du wusstest es?“, fragte Honda überrascht.

„Naja, normal war euer Verhalten jedenfalls nicht, hehe.“

„So.. oh man.“

Alle lachten und beglückwünschten sich nun gegenseitig. Alles hatte anscheinend ein gutes Ende genommen, oder?
 

„Ah, ich bin so froh, dass sie mich gehen lassen haben.“, meinte der angehende Editor, als er sich auf die Couch seiner Wohnung fallen ließ. Er schloss die Augen und atmete tief durch. Wie hatte er es vermisst diese vertraute Umgebung, der Geruch, endlich war er wieder zu Hause. Bei dem Gedanken daran, dass er dies alles fast verloren hätte verkrampfte sein Magen. Tränen liefen über sein Gesicht, welche jedoch sofort weg geküsst wurden. Misaki öffnete seine Augen. Ganz nah vor ihm war sein Usagi-san welcher nun seine Stirn auf die von Misaki legte.

„Ich habe dich vermisst.“, sagte der Grauhaarige, setzte sich dann ebenfalls auf die Couch und zog Misaki auf seinen Schoß.

Misaki, der in den letzten Tagen genug Zeit hatte um nachzudenken lehnte sich an den Autor. „Ich habe dich auch vermisst. Du glaubst gar nicht wie sehr. Es tut mir wirklich Leid wie alles gelaufen ist. Ich werde versuchen in Zukunft nicht mehr alles alleine machen zu wollen. Mir ist klar geworden, dass ich die Vergangenheit endlich hinter mir lassen muss und auch kann. Danke, dass du immer für ich da bist.“

„Misaki...“ Der Autor festigte seinen Griff um Misaki. Niemals mehr würde er ihn hergeben.

„Wer war denn nun der Erpresser? Wurde er gefasst? Und viel wichtiger, was ist mit der Prüfung?“ Misaki hatte die Prüfungsergebnisse total vergessen. „Was ist mit den Ergebnissen?“

„Ich glaube da war ein Brief für dich von der Uni.“, meinte der Autor und küsste Misakis Nacken.

„Usagi-san, lass mich los.“

„Wieso denn? Wir haben Zeit und ich habe nicht vor dich jetzt gehen zu lassen, wo ich dich doch gerade wieder in meinen Händen halten kann.“

„Ich laufe ja auch nicht weg, ich will nur diesen Brief.“

„Den kannst du auch später lesen. Ich habe jetzt hunger auf Misaki.“ Der Autor erhob sich mit Misaki auf dem Arm und legte ihn über seine Schulter. „Wir gehen ins Bett.“

„Hah? Es ist mitten am Tag und ich bin nicht müde!“, protestierte Misaki.

„Keiner hat etwas von schlafen gesagt.“, sagte der Autor und öffnete die Tür zum Schlafzimmer.

„Ich will den Brief! Usagi-san! Usagiiiii-!

Der Autor schloss die Tür und hatte nicht vor Misaki heute noch einmal aus diesem Zimmer zu lassen.
 

- The End -

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Nachwort zu diesem Kapitel:
Heya~
Ja, ich lebe noch und ich konnte mich endlich aufraffen das letzte Kapitel hochzuladen. Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat.
Ich hoffe ihr hattet euren Spaß beim lesen und das Ende ist zu eurer Zufriedenheit ^^
Kommt eine Fortsetzung? Nun daran habe ich schon gedacht, aber im Moment habe ich für's Schreiben einfach keine Zeit, auch für mein eigenes Projekt dahingehend nicht, was ich schon sehr traurig finde. Allerdings versuch ich im Moment etwas auf die Beine zu stellen und das braucht alles an Zeit die ich aufbringen kann ^^
Ich danke allen die mitgelesen und mitgefiebert haben <3

Schaut doch mal vorbei ~ https://www.instagram.com/mihara_mei/

Also bis irgendwann :D
LG Mei ღ Komplett anzeigen

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