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Meine neue Liebe ~ Weil es dich gibt

von

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Tamura Kazuya & Tatshibana Chiaki


 

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„Es macht keiner auf.“

„Vielleicht hört er das Klingeln nicht.“, sagte Usami Haruhiko und betätigte sie noch einmal, doch nach wie vor machte niemand die Tür auf.

„Ist er weggegangen? Er wusste doch, dass wir kommen.“, meinte Honda und sah auf die Uhr.

„Ähm entschuldigen sie...“, sagte plötzlich eine männliche Stimme hinter ihnen.

„Ja?“ Honda sah den Mann irritiert an. „Können wir ihnen helfen?“

„Ich glaube eher ich kann ihnen helfen.“, erwiderte er. „Sind sie Usami Haruhiko-san und Honda Shouta-san?“

„Ja, dass sind wir.“, meinte Haruhiko nun. „Wie können sie uns helfen?“

„Usami-Sensei hat mir diesen Umschlag für sie gegeben.“ Der Mann reichte Haruhiko einen großen gefüllten Umschlag. „Er sagte ich soll ihnen ausrichten er sei schon mal vorgegangen.“

„Er ist schon mal vorgegangen? Wohin?“, fragte Honda und ahnte nichts Gutes.

„Das hat er mich leider nicht gesagt.“, antwortete der Mann. „Er sagte nur, dass ich ihnen den Umschlag übergeben soll und sie dann Bescheid wissen.“

„Könnte das...“, begann Honda.

„Ja, was anderes kann ich mir nicht vorstellen.“, meinte Haruhiko. „Danke, sie haben uns tatsächlich geholfen. Ab hier wissen wir alleine weiter.“

„Oh gut, dass freut mich. Dann verabschiede ich mich mal wieder.“, sagte der Mann, verbeugte sich und verschwand hinter einer Wohnungstür etwas weiter hinten im Flur.

„Schnell, mach auf.“, sagte Honda ungeduldig.

„Ich bin ja schon dabei.“, erwiderte Haruhiko und öffnete den Umschlag.

Beide standen nun vor der Wohnungstür und sahen sich die Unterlagen des Detektivs an, welche sich in dem Umschlag befanden hatten.

„Lass uns gehen.“, sagte Honda schockiert.

„Ja.“, erwiderte der Schwarzhaarige. „Ich fahre!“
 

„Usagi-san, ich hab dich so vermisst.“, jammerte Misaki und klammerte sich an seinen Liebsten fest. „Usagi-san.“

„Ist ja gut, beruhige dich.“

„Ich hab dich so vermisst, noch länger hätte ich es nicht ausgehalten.“ Die Tränen flossen wie ein Wasserfall aus Misakis Augen. „Ich liebe dich. Ich liebe dich Usagi-san.“

„Misaki...“

Der angehende Editor schloss seine Augen als er die Lippen seines Liebsten auf seinen spürte und erwiderte den Kuss. Es kam ihm schon wie eine Ewigkeit vor seitdem er seinen Usagi-san geküsst hatte, dass es sich schon beinahe Fremd anfühlte. Als sich ihre Lippen trennten zog sich zwischen ihnen ein Speichelfaden in die Länge. Misaki zog den Kopf des Autors zu sich woraufhin dieser sich an seinem Hals zu schaffen machte und ihn mit Küssen übersah. Der angehende Editor hatte das Gefühl er würde innerlich verbrennen. Er wollte mehr, mehr von diesen Berührungen. Der Kopf des anderen wanderte langsam weiter nach unten.

„Aah… Usagi-san...“, entfuhr es dem Braunhaarigen lüstern.

„Mi… Misaki...“, ertönte es ebenso Lustvoll vom anderen. In diesem Moment riss Misaki seine Augen auf und schlug um sich. Hektisch atmend hatte er sich aufgesetzt und saß nun in einer Ecke des Bettes denn eine Wand versperrte den Weg.

„Misaki...“, sagte die fremde Person und streckte die Hand nach ihm aus. „Hab keine Angst.“

„Wer… wer sind sie…?“, brachte er grade so mit zitternder Stimme über seine Lippen. Dann war sein Usagi-san nur ein Traum gewesen? Doch es hatte sich so real angefühlt oder hatte er etwa? Nein, dass konnte nicht sein. Niemals oder? „H… haben wir…?“ Doch weiter konnte er nicht sprechen. Schon bei der Vorstellung wurde ihm ganz anders.

„Du wärst beinahe aus dem Bett gefallen. Ich wollte dich nur richtig hinlegen...“, sagte der junge Mann welcher nun am Rand des Bettes saß.

„Wer sind sie...“, fragte Misaki erneut. „Wo ist...“

„Du erkennst mich wirklich nicht oder?“, sagte der junge Mann mit schmerzerfülltem Lächeln.

„N… nein...“, stammelte Misaki und hatte keine Ahnung, was sein Gegenüber von ihm wollte.

„Dann vielleicht anders. Ich bin gleich wieder da.“ Der Fremde erhob sich und verschwand aus dem Raum.

Misaki rührte sich nicht. Er fragte sich, was als nächstes passieren würde. Als sich die Tür wieder öffnete zuckte er zusammen und seine Augen weiteten sich. „Kazuya!“

„Ja...“, erwiderte er.

„Wieso. Wer war der andere?“

„Ich.“, antwortete Kazuya und setzte sich an das Bettende. „Verstehst du, dass bin ich.“

„Eh? A… aber du bist hier vor mir.“

„Ja… aber das, was du siehst bin nicht wirklich ich.“

„Nicht du?“ Misaki verstand nicht, was Kazuya ihm sagen wollte. Doch das war jetzt nicht wichtig. „Wie… wie lange willst du mich hier noch festhalten? Ich verschwinde von hier und du hast freie Bahn bei Usagi-san. Aber bitte lass mich endlich gehen...“

„Haha...“

„Wie… wieso lachst du?“, fragte Misaki ernst und fand das alles kein bisschen zum Lachen.

„Du verstehst es immer noch nicht.“, sagte Kazuya und seufzte. „ Es ging nie um-.“

„Chiaki-sama, es ist alles vorbereitet.“, sagte der Butler, welcher den Raum betreten hatte.

„Danke Mamoru.“, erwiderte der Angesprochene. „Warte bitte unten.“

„Sehr wohl!“ Der Butler verbeugte sich und verließ anschließend den Raum wieder.

„Chi… Chiaki?“ Misaki sah sein Gegenüber fragend an.

„Ja.“, erwiderte dieser.

„Aber Kazuya...“ Total perplex starrte Misaki seinen Freund aus der Uni an. Nicht nur, dass er derjenige war der all diese Briefe geschrieben hatte um ihn zu erpressen und ihn am Ende auch irgendwohin verschleppt hatte. Jetzt stellte sich auch noch heraus, dass er einen anderen Namen hatte. „Ich verstehe gar nichts mehr.“, sagte Misaki und sackte leicht zusammen, als ihn das Fieber wieder einholte.

„Hey, kipp mir nicht um.“, meinte Chiaki und sprang auf um Misaki richtig hinzulegen.

„Lass… mich.“, stammelte Misaki, woraufhin ihn Chiaki plötzlich küsste. Mit seiner letzten Kraft welche er noch aufbringen konnte versuchte er ihn von sich zu schieben, doch es gelang ihm nicht. Er musste es solange ertragen bis Chiaki seine Gier befriedigt hatte.

„Verstehst du es immer noch nicht?“, fragte Chiaki.

„Nein...“, gab Misaki flüsternd als Antwort. Er hatte keine Kraft mehr. „Was… was ist mit Kazuya?“ Der angehende Editor konnte noch immer nicht wirklich glauben, dass sein Freund einen anderen Namen haben sollte, dass er eine völlig andere Person sein sollte.

„Ich sagte doch schon, ich bin Kazuya.“, sagte der junge Mann und richtete sich wieder etwas auf. „Kazuya… war mein Bruder oder eher halb Bruder. Wir haben denselben Vater. Kazuya war das Kind seiner Frau und ich das Kind einer Geliebten. Als meine Mutter starb nahm er mich zu sich. Kazuya und ich kamen gut miteinander aus. Es lief alles gut bis seine Mutter und er eines Tages bei einem Unfall ums Leben kamen. Kazuyas Traum war es immer Editor zu werden, also habe ich mich dazu entschieden diesen Traum für ihn wahr werden lassen. Mein Vater bestand darauf, dass ich Kazuyas Namen nutze damit nicht bekannt wird, dass er noch einen Sohn aus einer Affäre hatte. Die Uni wusste davon, doch so kam ich als Tamura Kazuya an die Uni. Doch mein wirklicher Name ist Tatshibana Chiaki.“ Er nahm sich die Brille und die Haarperücke ab.

Misaki wusste nicht, was er sagen sollte. Alles schien wie eine Lüge zu sein. Doch dann ging im plötzlich ein Licht auf. Hatte er den Namen Tatshibana nicht schon mal gehört? Er glaubte sich daran zu erinnern wie der Autor mal von einem Fan sprach mit dem er sich gut verstände und dessen Name war Tatshibana.

„Haha… Also warst du nur mit mir befreundet um etwas über Usagi-san zu erfahren.“, sagte Misaki und starrte auf das Bett.

„Misaki, was redest du denn da?“, fragte Chiaki.

„Ich wurde wieder einmal nur benutzt damit man Usagi-san näher kommen kann. Und als das nicht mehr reichte hast du mir diese Briefe geschrieben. Wie konntest du nur meine Familie da mit reinziehen!“

„Hey, beruhig dich doch. So war das doch gar nicht!“, meinte Chiaki und versuchte Misaki zu beruhigen doch dieser Schlug seine Hand weg.

„Ach nein? Du hast dich also nicht nur mit mir angefreundet um etwas über Usagi-san zu erfahren? Du hast dich als sein Fan nicht etwas zu sehr an ihn ran gemacht? Mir keine Briefe geschrieben ich sollte von ihm weg und nicht im Wege stehen.? Du hältst mich schließlich hier fest!“ Misaki schnappte nach Luft. Auch wenn er Angst hatte und durch das Fieber geschwächt war, so war er auch enttäuscht und wütend. Wütend auf sich selbst, dass er dies alles nicht mitbekommen hatte.

„Ich halte dich hier fest… da gebe ich dir Recht, aber bei dem Rest liegst du falsch. Es ist ganz anders wie du denkst!“, beteuerte Chiaki. „Ich… ich habe dich schon eine ganze Weile bevor wir uns kannten beobachtet. Du schienst immer so weit entfernt oder vertieft in deine Arbeit zu sein. Als ich das mit dir und Usami-Sensei mitbekommen hab war ich ziemlich überrascht. Dank dem und der Meute in der Uni die dich bedrängten und mit Fragen gelöchert hatte war ich in der Lage mit dir zu reden. Glaub mir, ich wollte mich nicht mit dir anfreunden wegen Usami-Sensei. Es ging mir immer nur um dich. Verstehst du… ich habe mich in dich verliebt...“

„Eh? In mich?!“ Misaki sah sein Gegenüber geschockt an.

„Ja...“

„A… aber wieso dann die Briefe?“, fragte Misaki leicht stotternd. „Wolltest du mich von Usagi-san fern halten damit du freie Bahn bei mir hast?“ Misaki konnte das alles nicht glauben. Versuchte Kazuya ihm irgendeine Geschichte aufzutischen damit er Ruhe gab?

„Diese Briefe… die sind nicht von mir. Ich habe deine Gespräch im Verlag mitbekommen, daher wusste ich das mit der Erpressung, aber ich habe damit nichts zu tun.“, beteuerte Chiaki. „Ich habe mich unter meinem richtigen Namen mit Usami-Sensei getroffen, aber auch nur um mehr über dich zu erfahren und naja, ich habe es ein wenig genossen wie er litt. Das Foto in der Zeitung, dass bin ich. Am Tag der Prüfung, als du mir sagtest du fährst weg, da ist bei mir eine Sicherung durchgebrannt. Ich habe jemanden angerufen der alles für mich erledigte. Du wurdest unter Drogen gesetzt und hast einen Abschiedsbrief geschrieben. Deine Klamotten wurden mitgenommen, alles wurde so gemacht damit es so aussieht als wärst du von alleine gegangen. Erst einige Zeit später, als ich wieder etwas runtergekommen bin, habe ich realisiert, was ich da getan habe… Doch es gab kein zurück mehr.“ Chiaki hielt kurz inne. „Doch so habe ich dich nun an meiner Seite. Du… du wirst dich schon daran gewöhnen und auch Usami-Sensei wird sich damit abfinden, dass du ihn verlassen hast.“ Chiaki erhob sich und ging hinüber zum Kleiderschrank. „Hier, vielleicht etwas zu groß, aber deine Sachen sind schon alle im Auto. Wir verlassen die Stadt.“
 


 

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fabel
2019-01-21T22:03:22+00:00 21.01.2019 23:03
Hey^^,
ich mag deine ff wirklich sehr. Mir gefällt wie du die sicht der verschiedene Charakter beschreibst. Auf die Fortsetzung freue ich mich schon.
Lg
fabel
Antwort von:  MiharaMei
22.01.2019 00:02
Hey :D

Freut mich wenn dir meine FF gefällt (=
Die Fortsetzung :D Ja, dass nächste Kapitel ist schon das Finale, dafür etwas länger. Muss mich nur mal aufraffen es noch mal durchzugehen, ansich ist es fertig, haha :'D
Es wird aber wohl irgendwann mal weiter gehen. Zumindest hab ich das so geplant. Allerdings mach ich dann erst mal komplett eine Pause mit'm Schreiben und irgendwann setz ich mich dann an meine eigene Geschichte weiter dran^^


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