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Hüter vs. Boten

von

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Die verschwundenen Zähne

“Es ist schrecklich!”, ruft Tooth aufgebracht aus, während sie kreuz und quer durch den Raum schwirrt.

Bunny hat schon lange aufgegeben ihren Bewegungen zu folgen. Lieber widmet er sich den Ostereiern, die noch bemalt werden müssen.

“Was ist überhaupt los?”, fragt er, während er ein neues, noch weißes, Ei in die Hand nimmt und beginnt es mit himmelblauer Farbe zu bemalen.

“Es ist schrecklich!”, wiederholt sich Tooth, schwirrt dabei immer noch ziellos durch den Raum, “Sie sind …”

Bunny unterbricht sie. “Könntest du vielleicht endlich mal stehen bleiben? Allmählich nervt es”, tut er seiner Meinung kund.

“Oh. Oh, natürlich”, erwidert Tooth erschrocken und fliegt nach unten, so dass sie nun vor dem Tisch schwebt, an dem Bunny arbeitet, ihre Hände stützt sie dabei auf der Tischplatte ab. “Sie sind weg!”, ruft sie schließlich aus.

“Wer?”, will Bunny wissen.

“Die Zähne! Sie sind einfach weg!”, antwortet Tooth.

“Wie?” Bunny wird hellhörig. Er legt sogar das Ei und den Pinsel zur Seite.

Tooth atmet einmal tief durch. “In den letzten Nächten haben wir unter den Kopfkissen einiger Kinder keine Zähne gefunden und das, obwohl sie eigentlich da sein sollten”, erzählt Tooth um einiges gefasster, aber dennoch mit brüchiger Stimme.

Bunny kann nichts anderes machen als sie anzustarren. “Kann es vielleicht sein, dass …”, murmelt er mehr zu sich selbst, doch richtet seine Aufmerksamkeit schnell wieder auf Tooth, da diese weiter spricht.

“Ich weiß nicht, was ich tun soll”, sagt sie den Tränen nahe.

Sie landet auf dem Boden und schlingt ihre Arme um sich. Leise beginnt sie zu Schluchzen.

Bunny weitet seine Augen. Mit so etwas kann er nicht umgehen.

“Das wird schon wieder, Keule”, versucht er sie zu beruhigen, “Wir werden demjenigen, der das zu verantworten hat, mächtig in den Hintern treten. Verlass dich drauf.” Er lächelt ihr zuversichtlich zu.

Zaghaft nickt Tooth. Sie schluckt einmal und ringt sich dann ein Lächeln ab. Auf ihre Freunde kann sie sich schließlich verlassen. Zusammen würden sie es schaffen.



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