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Der Sohn von Gin

von

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Du musst es uns sagen

Was sollte das denn? Warum drückte mich Conan gegen die Wand? Ich versuchte ihn von mir wegzudrücken, aber er hatte mich fest im Griff und sah mich merkwürdig an. „Conan, was soll das? Lass mich sofort los. Was ist denn bloß in dich gefahren?“ Ich sah an ihm vorbei, direkt zu Ai, die mich genauso anstarrte. Conan sah mich noch eine Weile lang an, bis er begann zu sprechen. „Nun Shin, wir müssen mit dir reden.“

„Ach was. Das wäre es schön, wenn du mich loslassen könntest.“ Conan erwiderte nichts hielt mich immer noch fest. Dann sprach er weiter. „Also Shin, was ich dir nun sage wird ein großer Schock für dich sein. Es ist so zu erst einmal musst du von deinem Vater weg.“

„Ähm nein? Bestimmt nicht.“

„Shin wir wissen, dass dein Vater in einer Verbrecherorganisation arbeitet und sein Deckname Gin lautet.“

„WAS? Aber woher? Wer seid ihr überhaupt?“

„Na gut, zumindest sind wir nicht die für die du uns hältst. Ich bin nicht der siebenjährige Conan Edogawa. Ich bin Shinichi Kudo, der siebzehnjährige Oberschülerdetektiv. Dein Vater hat mir nach einem Fall ein Gift verabreicht, das mich schrumpfen ließ. Und Ai ist auch nicht Ai Haibara. Ihr wirklicher Name lautet Shiho Miyano.“

„Du bist DER Shinichi Kudo? Und Shiho Miyano? Den Namen kenne ich doch auch. Du bist die Schwester von Akemi.“ Ai nickte. „Ja, die bin ich.“
 

Nun sah sie mich eiskalt an und kam auf mich zu. „Ja, ich bin die Schwester von Akemi Miyano, die dein Vater eiskalt erschossen und mir somit meine letzte Verwandte genommen hat. Sie war das Wichtigste in meinem Leben und er hat sie.....“ Ich sagte nichts dazu und sie ging weg. „Aber wie kann es sein, dass ihr zu Kindern wurdet?“ Conan erklärte es mir. „Damals im Tropical Land habe ich deinen Vater und einen Mann namens Wodka beobachtet, wie sie jemanden erpressten. Nun ja, eigentlich war es nur Wodka. Ich bemerkte nicht, wie sich dein Vater von hinten an mich ran schlich und niederschlug. Wie gesagt, gab er mir dann dieses Gift. Ich verlor das Bewusstsein und als ich wieder aufwachte, war ich plötzlich um zehn Jahre verjüngt worden. In meiner Verzweiflung lief ich zu Agasa, der mir nach einer Weile glaubte. Wir suchten in meinem Haus nach Kinderklammotten, als Ran plötzlich vor der Tür stand. Sie fragte mich nach meinem Namen und dank zweier Krimibücher, die hinter mir im Regal standen, entschied ich mich für Conan Edogawa. Der Professor fragte sie, ob ich für eine Weile bei ihr wohnen kann. Er sagte, ich sei ein Verwandter von Shinichi und dass meine Eltern einen Unfall hatten. Die Moris haben darauf hin zugestimmt und nun hoffe ich seit Langem, dass mir Kogoros Fälle irgendwann dabei helfen die Organisation zu finden.“
 

Ich war total verwirrt und stellte gleich ein paar Fragen. „Aber hat Ran sich denn nie gefragt, wo Shinichi ist?“

„Doch, aber ich kann ihr dank der Hilfsmittel des Professors immer vorgaukeln, dass ich an irgendeinem Fall dran bin und deshalb nicht kommen kann.“

„Also weiß nur der Professor wer ihr beide seid?“

„Nein. Es gibt noch mehr Personen, die es wissen. Meine Eltern und Heiji Hattori aus Osaka. Er ist ein guter Freund von mir und ebenfalls Detektiv.“

„Und warum ist Shiho zu einem Kind geworden?“

„Das war so. Nachdem ich herausgefunden hatte, dass dein Vater meine Schwester auf Befehl der Organisation hin erschossen hat, wollte ich nur noch weg von dort, nie wieder für sie arbeiten. Doch Gin und Wodka sperrten mich in den Heizungskeller und entschieden in der Zeit, was mit mir gemacht werden sollte. In dem Moment war mir alles egal. Ich hatte schon alles verloren. Meine Familie, eine glückliche Kindheit. Ich wollte nur noch sterben.“ Ich sah Ai nun betrübt an. „Dann habe ich mein eigenes Gift geschluckt, das ich noch bei mir trug, doch anstelle mir den Gefallen zu tun mich zu töten, schrumpfte ich ebenfalls und konnte durch den Müllschlucker abhauen. Vor der Villa von Shinichis Eltern brach ich dann zusammen und der Professor nahm mich zu sich. Seitdem arbeite ich an einem Gegengift, aber ohne eine Tablette des APTX komme ich nicht richtig voran. Leider existiert dieses Gift allerdings nicht mehr. Dadurch wird uns aber auch keiner auf die Schliche kommen.“

„Nun, weißt du, Shin? Wir wollen, dass du uns hilfst, die Organisation zu Fall zu bringen. Du kennst dich schließlich gut in ihren Kreisen aus. Dann könntest du auch endlich ein neues, freies Leben, ohne sie verbringen. Dafür musst du uns verraten, wer bei ihnen die Fäden in der Hand hat.“, erklärte nun Conan. „Nein, das werde ich nicht tun. Ich werde niemals meinen Vater und meinen Onkel Wodka in den Knast bringen.“

„Wie? Wodka ist dein Onkel?“ fragte Ai. „Ja, er ist Papas kleiner Bruder und noch was,“ grinse ich. „Der Boss ist mein Opa. Er ist der Vater von meiner Mutter, die nach meiner Geburt weggelaufen ist. Keiner weiß wohin.“

„Was? Er ist dein Großvater?“ schrie Conan. „Ja ist er und ich werde ihn nicht verraten, solange ihr mir nicht verspricht, meinen Vater und meinen Onkel da rauszuhalten.“

„Das geht nicht, Shin. Die beiden sind eiskalte Killer und du weißt doch sicher auch schon, wie man mit Waffen umgeht, weil du die Organisation mal übernehmen sollst.“

„Ja, da hat mein Opa drauf bestanden. Ich muss zweimal die Woche zum Schießtraining, aber ich hasse es. Ich könnte nie jemanden umbringen. Und was meinen Vater und meinen Onkel angeht. Glaubt ihr sie sind gerne hier? Ihr wisst gar nichts über die beiden und auch nicht warum sie hier sind. Aber wir können auch nicht flüchten. Der Boss hat die beiden mit mir in der Hand. Wenn sie sich wehren, würde er mich ihnen wegnehmen und ich müsste bei ihm wohnen. Wisst ihr wie schlimm das wäre? Hier habe ich es gut. Papa und Onkel Wodka kümmern sich sehr gut um mich. Sie sind wirklich lieb, ihr habt meinen Vater doch eben gesehen. Ich werde niemals zulassen, dass die beiden in den Knast kommen, oder man mich ihnen wegnimmt.“

„Na schön, dann machen wir es eben anders.“ Conan schnappte sich Ai und lief mit ihr zu Tür. „Eins sage ich dir, wir werden wiederkommen und dann musst du uns die Wahrheit sagen.“ Und schon waren die beiden weg.
 

Wie angewurzelt stand ich immer noch an der Wand. Ich konnte nicht glauben, was ich da gehört hatte, aber musste wohl stimmen. Was soll ich denn jetzt bloß tun? Was hat Conan nun vor? Verdammte scheiße. Ich muss meinem Papa sofort Bescheid sagen, dass etwas im Gange ist und dann müssen wir gemeinsam überlegen, was wir tun sollen. Aber von Shiho und Shinichi werde ich ihm erst mal nichts erzählen. Ich werde nicht zulassen, dass ihnen etwas passiert, schließlich sind wir doch noch befreundet, oder? Sofort lief ich zum Telefon und rief bei meinem Vater an, um ihn über die Situation aufzuklären.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und einen großen dank an meine Beta. ;) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  DizzyD
2013-07-13T15:18:49+00:00 13.07.2013 17:18
Awww :3
Jetzt petzt er alles seinem Papa :D
Mal sehen wie der reagiert wenn er weiß das Shinichi noch lebt und ein kleiner Junge ist xD
Freut mich wenn es weiter geht ;3

lg
Du... äähhh ne ich :'D


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