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Der Sohn von Gin

von

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Shin und Wodka

Als ich zu Chianti in denn Keller komme, grinst sie mich schon an. Sie wusste genau was passiert war und das sah man mir auch bestimmt an. Ich ging auf sie zu. Am liebsten würde ich ja zu ihr sagen, dass sie mich nicht so angrinsen soll, aber ich lass es besser, sonst bekomm ich nur noch mehr Ärger und das kann ich nicht gebrauchen.
 

Als ich vor Chianti stehe, grinst sie noch mehr. „Na da bist du ja du kleiner Käfer. So wie es aussieht hat der Boss es dir mal richtig gezeigt. Ich hoffe du bist jetzt schlauer. Und bleibst so lange hier, wie ich es dir sage." Ich nicke. Ich hatte im Augenblick keine Lust, Chianti eine Antwort zu geben. Ich wollte anfangen und dann so schnell es geht, wieder zu meinen Vater und nach Hause. Ich hoffe, dass er nicht sauer auf mich ist, und dass er keinen Ärger mit denn Boss bekommen hat, wegen mir. Chianti gab mir wieder die Waffe in die Hand, und sagte mir wo ich hin schießen sollte, was ich auch tat.
 

Nach zwei Stunden waren wir fertig und ich hatte Chianti zum ersten Mal nicht widersprochen. Nicht so wie sonst immer. Sie scheint zufrieden zu sein, denn sie sagt, dass es genug sei und ich gehen könne. Ich nicke, gab ihr die Waffe zurück und wollte rauf, zu meinen Vater, aber Chianti hielt mich kurz zurück und kam mit mir, weil sie Papa sehen wollte.
 

Als wir ins Wohnzimmer kamen, saß er immer noch auf dem Sofa und hatte die Augen geschlossen. Ich ging langsam zu ihm und tippte ihn auf die Schulter. „Papa bist du wach?" Mein Vater macht die Augen auf und sah mich an. Bevor er aber etwas zu mir sagen konnte, kam schon Chianti auf ihn und mich zu. Mich drückte sie aber noch ein Stück von meinen Vater weg und lächelt ihn an. „Hallo Gin wie geht es dir?"

„Gut und dir Chianti?"

„Auch gut. Weißt du Gin, ich wollte dich fragen ob wir nicht am Samstag etwas zusammen machen wollen? Dann kann ich auch mit dir etwas über Shin sprechen. Wie er sich so macht. Was hältst du davon?"

„Ich werde es mir überlegen."

„Okay gut das freut mich, ich muss dann jetzt los bis dann." Und schon war sie aus der Tür. Mein Vater wollte gerade was zu mir sagen, aber dann kam auch schon der Boss ins Wohnzimmer und sah mich an.
 

„Und Shin hast du diesmal auf Chianti gehört?"

„Ja Boss. Das habe ich. Ich hab das gemacht was sie gesagt hat."

„Gut für dich. Ich hoffe das es auch so bleibt."

„Ja, Boss. Wird es. Ich habe da aber noch eine Frage."

„Und die währe?"

„Naja darf ich weiter zur Schule gehen, bitte sie habe vorhin gesagt, dass es vielleicht besser währe wenn sie mich selber Unterrichten. Ich wollte nur wissen, ob ich nicht bitte an meiner Schule bleiben darf? Ich komm auch nie wieder zu spät. Echt nicht. Es tut mir Leid."

„Mhm, na gut. Du darfst auf deiner Schule bleiben. Aber solltest du noch einmal zu spät hier her kommen, wirst du von ihr runter gehen." Ich nicke und war froh darüber, dass ich bleiben durfte. Der Boss sah meinen Vater an. „Gin, ihr könnt dann jetzt gehen. Am Donnerstag wird Shin dann wieder hier sein um weiter was zu lernen. Also bis dann." Mein Vater nickt stand auf und macht sich auf den Weg nach draußen und ich folgte ihn leise.
 

Als wir im Auto sitzen, fährt mein er sofort los. Wieso sagt er denn nichts zu mir? Vorhin wollte er doch was sagen. Wieso jetzt nicht? Ich sah meinen Vater an, der auf die Straße sah. „Papa ich wollte mich endschuldigen, es tut mir echt Leid, aber weiß du ein paar Freunde von mir wollten wissen ob ich mit ihnen Fußball spiele und naja, ich habe gedacht das es für einen halbe Stunde schon okay währe, aber als ich dann auf dir Uhr sah, war schon eine Stunde um. Es tut mir echt Leid wird nicht noch einmal passieren."

„Schon gut Shin ich hoffe das du es jetzt verstanden hast."

„Bist du sauer Papa?"

„Nein, Shin überhaupt nicht, wieso sollte ich denn sauer sein?" Oh man. Er war richtig sauer. Na toll. Am besten gehe ich, wenn mir zu Hause sind, gleich in mein Zimmer und lass mich erst mal nicht mehr blicken. Die ganze Fahrt über sagte keiner mehr ein Wort und als wir zu Hause ankommen gehe ich auch gleich in mein Zimmer. Als ich auf meinen Bett saß, hörte ich das mein Vater wo gegen geschlagen haben muss, so wie sich das anhört. Ich hoffte einfach, dass er sich bis morgen wieder beruhigt hatte.
 

(Gins Sicht)

Wieso, wieso kann er nicht einfach hören? Wenn man ihn was sagt? Ich schloss einen Augenblick meine Augen und machte sie nach ein paar Sekunden wieder auf. Schlug mit meiner Faust voller Kraft gegen die Wand. Ich konnte einfach nicht mehr. Ich war echt sauer. Nicht nur auf Shin, sondern auch auf mich. Wieso habe ich eigentlich nur so ein Leben? Wieso war ich damals nur so naiv und dumm? Das frage ich mich in der letzten Zeit immer öfter. Ich seufzte und setze mich auf das Sofa. Zwei Stunden später, hörte ich, dass mein Bruder zurück kam und machte meine Augen wieder auf. Mein Bruder setzt sich zu mir und sah mich an. „Gin ist alles okay? Du siehst nicht gut aus und wie geht es Shin? Hat der Boss ihn was getan?"

„Mir geht es gut und Shin auch denke ich Mal. Der Boss hat ihn zwar ein paar Ohrfeigen geben, aber ich denke das es ihn gut geht. Er steckt so was schon weg. Du weiß doch wie er ist."

„Ja du hast recht aber ich werde besser mal nach ihm sehen." Mit dem Wort erhob mein Bruder sich und ging in Shins Zimmer.
 

(Shins Sicht)

Als mein Onkel ins Zimmer kam, war ich gerade dabei zu lesen. Als ich meinen Onkel aber sah, legte ich das Buch weg und sah ihn an.
 

„Onkel Wodka du bist wieder da."

„Hallo mein kleiner. Ja klar bin ich das. Hab ich dir nicht gesagt das es heute nicht solang dauert?"

„Nein das hast du nicht."

„Dann tut es mir Leid."

„Du Onkel."

„Ja was ist?"

„Ist Papa noch sehr sauer auf mich?"

„Nein Shin ist er nicht. Aber du solltest ihm heute wohl besser aus dem Weg gehen. Denke das es besser so ist."

„Ja okay."
 

Mein Onkel kam mir jetzt näher und nahm mein Kinn in seine Hand und fing an mein Gesicht etwas nach links und rechts zu drehen. „Der Boss hat ganz schön fest zugeschlagen. Deine Wange ist auch etwas Blau. Los komm mal mit. Ich werde dir was drauf machen."

„Ja okay."
 

Mein Onkel ging mit mir ins Bad und ich setze mich auf denn Toilettendeckel. Er holte aus denn Schrank eine Salbe, machte sich etwas auf seine Hand und fing an meine Wange damit ein zu cremen. Ich zucke kurz zusammen, da es noch weh tat. Dass der Boss auch so einen festen Schlag haben muss hätte ich nie gedacht. Obwohl es ja schon Stunden her ist, tut es immer noch weh. „Schon gut Kleiner, ich weiß, dass es weh tut, aber das wird wieder." Ich nicke und wartete darauf, dass mein Onkel fertig war. Als er mich fertig eingecremt hatte, stellt er die Selbe wieder weg und wusch sich die Hände. Danach dreht er sich wieder zu mir um. „Hast du Hunger kleiner?"

„Ja etwas schon."

„Okay dann komm."
 

Mein Onkel und ich gehen in die Küche, wo er anfing für uns Nudel zu machen. „Du Onkel Wodka?"

„Ja was ist kleiner?"

„Papa ist doch schon bei der Organisation seit der 14 ist oder?"

„Ja das weißt du doch und was ist damit?"

„Naja ich wollte mal wissen, wie der Boss zu Papa so war?"

„Mhm naja viel weiß ich nicht. Ich bin erst zur Organisation als ich 18 war. Aber dein Vater hat mir ein bisschen was erzählt. Also weißt du der Boss war eigentlich fast immer nett zu ihm. Aber er konnte auch sehr fies sein. Dein Vater war 16 oder so, als er mal versucht hat sich gegen denn Boss aufzulehnen, was aber nicht gut für ihn war. Der Boss hat es ihn richtig gezeigt. Er war im Grunde sogar manchmal schlimmer zu ihm, als er zu dir ist. Weiß du Kleiner du hast Glück das du, auch wenn es weh tut, mit ein paar Ohrfeige davon gekommen bist."

„Okay weiß du Onkel Wodka, Papa tut mir leid. Ich mein er kann nichts machen und dann mach ich auch noch Ärger. Vielleicht sollte ich mich ja ändern."

„Ach Shin. Kleiner," mein Onkel kam auf mich zu und nahm mich in denn Arm. „Du solltest dich nicht ändern. Du bist gut so wie du bist und bleib auch so. Ändern dich für keinenr."

„Ja okay Onkel Wodka." Er lächelt mich an, und ging dann zum Herd um die Nudel fertig zu machen.
 

Als diese fertig waren, essen mein Onkel und ich was. Mein Vater wollte ja nichts. Zum Schluss räumen wir zusammen noch etwas auf. Als ich mich dann Bett fertig gemacht hatte, bringt mein Onkel mich ins Bett wo ich auch nach ein paar Minuten eingeschlafen war. Aber kurz nachdem ich fest am Schlafen war, kam mein Onkel noch einmal zu mir.
 

„Shin kleiner?"

„Ja?" Frag ich verschlafen, "Was ist denn?"

„Hör zu Kleiner. Ich und dein Vater müssen noch einmal weg. Ich wollte dir nur Bescheid sagen."

„Okay, Onkel. Aber passt auf euch auf, ja?"

„Ja klar. Das tun wir." Mein Onkel ging wieder aus meinem Zimmer und ein paar Sekunden später höre ich dann die Tür ins Schloss fallen. Jetzt war ich also wieder allein. Okay, neu ist das ja nicht, aber ich bin nachts nicht so gern allein. Ändern kann ich ja nichts. Ich versuche einfach wieder einschlafen, was aber ich klappt.
 

Also stand ich auf und ging wieder zu meinen Vater ins Schlafzimmer und legte mich auf sein Bett. Ich wusste zwar, dass ich nicht immer zu meinen Vater ins Bett sollte. Wieso wusste ich aber nicht. Bei ihm kann ich am besten einschlafen und außerdem hatte ich immer mehr das Gefühl, dass bald etwas passieren würde. Und ich meinen Vater sehr langen Zeit nicht mehr wieder sehen würde, wenn überhaupt. Dieser Gedanken macht mir immer mehr Angst und ich wollte auch soviel zeit mit meinen Vater verbringen wie es nur ging. Man konnte ja nie wissen, ob nicht mal was passiert. Ich schloss mein Augen und war auch schnell eingeschlafen.
 

(Gins Sicht)

Ein paar Stunden später, nachdem ich und mein Bruder den Auftrag hinter uns gebracht hatten und mir wieder in meiner Wohnung angekommen waren, ging ich gleich unter die Dusche. Als ich fertig war, ging mein Bruder auch noch mal duschen und ging dann in sein Zimmer, um sich hinzulegen. So wie ich auch. Aber als ich in mein Schlafzimmer kam, merkte ich gleich das jemand in meinen Bett lag und dieser jemand war mein Sohn. Ich ging hin und seufzte. Er ist schon wieder bei mir im Bett. Dabei habe ich ihn doch schon 100 Mal gesagt, dass er nicht immer bei mir schlafen kann. Naja, was soll’s. Ich legte mich nun neben ihn, aber Shin wurde davon kurz wach. „Papa du bist wieder da.“ Meinte er verschlafen. „Ja kleiner aber schlafe jetzt wieder, es ist spät." Mein Sohn nickte und hatte schon wieder die Augen geschlossen. Kuschelt sich an mich. Eigentlich mag ich es ja nicht, wenn man sich so an mich kuschelt, aber bei Shin mach ich eine Ausnahme. Ich legte meinen Arm um ihn und schloss auch meine Augen, um nach denn langem Tag endlich auch mal schlafen zu können.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und danke an meine Beta. ;) Komplett anzeigen

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