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Der Sohn von Gin

von

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Ärger

Als ich nach Hause kam, sah ich, dass das Auto von meinem Vater vor der Tür stand. So ein Mist, er ist doch schon da. Oh Mann, aber es bringt ja nichts. Ich holte meinen Schlüssel aus meiner Tasche und schloss die Tür auf. Als ich in die Wohnung trat, war erst mal alles still.
 

„Papa ich bin wieder da.“ Ich ging in die Küche und sah, dass dort Licht brannte. Als ich eintrat, sah ich meinen Vater am Tisch sitzen. „Hallo Papa,“ sagte ich leise, und setze mich ihm gegenüber.
 

Mein Vater sah mich eine Weile an, bevor er antwortete. „Hallo Shin. Nett, dass du auch da bist. Hatte ich dir nicht gesagt, dass du Hausarrest hast?"

„Nun, weißt du Papa, das war so, ich kam mit Mathe nicht so klar, und ein Freund wollte mir helfen, und dann bin ich nach der Schule mit ihm mitgegangen."

„Shin, hör mir jetzt gut zu." Ich merkte, dass mein Vater versuchte, ruhig zu bleiben. So hatte ich ihn noch nie gesehen, das konnte einem echt Angst machen. „Shin, ich weiß, dass du mit deinen Freunden zusammen sein willst. Das ist auch okay, aber nur an den Tagen, an denen du nicht zum Boss musst. Aber bevor du mit deinen Freunden weg gehst, oder nach der Schule mit jemand mit nach Hause gehst, rufst du mich an. Du weißt, dass es für dich gefährlich ist. Meinst du, ich will, das dir was passiert?"
 

Mein Vater kam jetzt langsam auf mich zu und ich ließ den Kopf hängen. Ich konnte ihn ja verstehen. Er hatte Angst um mich, aber mich nervte es echt, dass ich ihm immer sagen sollte, wo ich war, und mit wem. Mein Vater kniete vor mir und nahm mein Gesicht in seine Hände. „Shin, du bist mein Sohn, und ich will nicht, das dir was passiert. Ich weiß, dass es für dich nicht einfach ist, aber für mich ist es das auch nicht. Glaub mir, mein Kleiner. Ich würde sehr gerne aus der Organisation aussteigen, aber du weißt, dass es nicht geht. Wenn ich einfach mit dir und deinem Onkel abhauen würde, hätten sie uns nach ein paar Tagen schon wieder. Und der Boss würde mir sehr wehtun, oder noch schlimmere Dinge antun. Und dich würde er zu sich holen. Dann müsstest du bei ihm leben und ich würde dich nicht mehr sehen können. Glaubst du, das will ich? Das Einzige, was ich machen kann, ist zu tun, was der Boss sagt. Weißt du Kleiner, da ich der engste Vertraute vom Boss bin, müssen mir einfach warten, bis ich zu seinem Nachfolger werde. Das kann zwar noch Jahre dauern, so fit, wie er noch ist, aber dann kann ich alles ändern. Nun Shin, sag mir ab jetzt immer Bescheid, wenn du mit deinen Freunden weg bist, okay?"

„Papa, es tut mir Leid." Ich fiel meinem Vater um den Hals. So habe ich ihn noch nie erlebt. Das war das erste Mal, dass er mir gesagt hat, dass er auch gerne aus der Organisation wollte, aber er es nicht konnte. „Komm Shin, lass uns noch was essen ja?"

„Okay."
 

Wir machten uns also etwas zu essen. Mein Onkel war noch unterwegs und würde erst spät wieder da sein. „Sag mal Shin“, wieso kommst du denn nicht mit Mathe klar? Soll ich dir helfen?"

„Nein Papa, danke, aber ich kann es ja jetzt. Wie gesagt, ein Freund hat es mir gezeigt, und jetzt habe ich es verstanden."

„Dein Freund scheint ja sehr nett zu sein."

„Ja, Conan ist cool, und er ist sehr schlau. Aber die anderen sind auch alle voll okay und nett, aber weißt du, Papa, Conan und Ai kommen mir oft älter vor als sie sind. So, als ob sie irgendwas genommen haben, dass sie jünger aussehen lässt. Aber sowas gibt es doch nicht, oder?"

„Nein Shin, sowas gibt es nicht. Sie sind bestimmt nur sehr weit für ihr Alter."

„Mhm, ja bestimmt. Weißt du, Conan lebt bei einem Detektiv. Bestimmt weiß er deshalb auch so viel und kann so viel."

„Wie, Detektiv?"

„Na ja, Conan lebt halt bei einem Detektiv. Aber keine Angst, Papa, ich werde schon nichts Falsches sagen.“

„Ja, das will ich auch hoffen. Ich finde es ja nicht so gut, aber okay, er ist nun mal dein Freund. Aber ich glaube, es wird langsam Zeit für dich, ins Bett zu gehen."

„Muss ich echt schon?"

„Ja, sonst kommst du Morgen nicht aus denn Bett, also los."

„Ja, okay."
 

Ich lief schnell ins Bad und machte mich Bett fertig, und ging dann wieder zu meinen Vater, der gerade aufräumte. „So Papa, bin fertig."

„Gut Kleiner." Mein Vater kam zu mir, nahm mich hoch und brachte mich ins Bett. „Schlaf gut, mein Kleiner. Und gibt mir einen Kuss auf die Stirn. „Dank, Papa, du auch." Mein Vater machte das Licht aus und ging dann wieder raus. Ich drehte mich auf die Seite und war nach ein paar Minuten fest eingeschlafen.
 

(Gins Sicht)

Ich ging zurück in die Küche, und räumte noch etwas auf und dachte weiter nach. Was der Kleine manchmal denkt. Als ob es wirklich sowas gibt, wovon man kleiner wird und wieder wie ein Kind aussieht. Er hat echt eine wilde Fantasie.
 

Nach zehn Minuten hatte ich dann alles wieder aufgeräumt, und beschloss mich ebenfalls hinzulegen. Für mich war der Tag heute auch recht lange gewesen. Erst hatte ich mal wieder was für den Boss machen müssen, und dann, als ich nach Hause gekommen war, war Shin nicht da gewesen, und ich hatte mir sofort Sorgen gemacht, ob nicht Kenji, dieser Verräter, ihn geschnappt hatte. Ich hatte aber beschlossen, erst mal ruhig zu bleiben. Ich hatte mir ja schon gedacht, dass Shin bestimmt mit seinen Freunden unterwegs war, deshalb hatte ich mich auch hin gesetzt und auf Shin gewartet, der auch nach 20 Minuten nach Hause kam. Zuerst wollte ich ihm ja richtig die Meinung sagen, aber ich hatte dann entschieden, doch in einem ruhigen Ton mit dem Kleinen zu reden. Ich grübelte noch ein bisschen vor sich hin und war dann auch schnell eingeschlafen.
 

(Shins Sicht)

Am nächsten Tag wurde ich von meinem Vater geweckt. „Hey Kleiner los, aufstehen, du musst zur Schule und ich muss auch schon wieder los."

„Bin ja schon wach."

„Gut, dann mal raus aus dem Bett, bevor du mir wieder einschläfst. Ich muss jetzt los, und Shin, denk dran, dass du nach der Schule gleich nach Hause kommst, dein Onkel wird dich dann zum Boss bringen, damit du weiter üben kannst."

„Ist gut."

"Okay, Kleiner, dann bis später." Und schon war mein Vater weg. Ich stand auf und ging erst mal unter die Dusche, um richtig wach zu werden. Als ich fertig mit allem war, ging ich dann auch los.
 

„Morgen," grüßte ich alle, als ich an der Schule ankam. „Morgen, Shin“, kam es zurück. Wir unterhielten uns noch etwas, bis wir in die Klasse gingen und der Unterricht begann.
 

Heute war die Schule schnell vorbei, und Ayumi, Genta, Mitsuhiko, Conan und Ai fragten mich, ob ich noch etwas mit ihnen Fußball spielen wollte. Ich stimmte zu. Dass ich zum Boss musste, wusste ich zwar, aber es würde ja nicht so schlimm sein, wenn ich mal 30 Minuten zu spät kommen würde. Wir spielten noch etwas Fußball, bis ich nach einer Stunde auf die Uhr sah. „Oh nein, so ein Mist. Sorry Leute, aber ich muss los. Ich sollte schon lange zu Hause sein. Tut mir echt Leid."

„Ach, schon gut, Shin. Ich hoffe, du bekommst jetzt kein Ärger,“ sagte Ayumi. „Ach was, und wenn schon, macht nichts. Ich komm schon klar. Also dann bis morgen."

„Ja, bis morgen Shin." So schnell ich konnte rannte ich los. So ein Mist, das gibt bestimmt Ärger.
 

„Er tut mir Leid,“ meint Ayumi. „Wieso das denn?“ fragte Genta. „Na ja, hast du nicht gesehen, wie er geguckt hat? Er wird bestimmt großen Ärger bekommen."

„Ach was, der kommt schon klar.“ beruhigte Conan Ayumi. „Glaub mir.“

„Ja, du hast bestimmt Recht, Conan."

„Du magst Shin sehr oder Ayumi?" wollte Ai wissen. „Ich ähm ja, er ist echt nett, und süß finde ich ihn auch und seine Augen haben so was besonders."

„Ja, ich weiß, was du meinst. Sie haben was Geheimnisvolles an sich.“ Meinte Ai. „Hey ihr zwei, könnte ihr Mal aufhören, zu sagen, Shin wäre süß?" fragten Mitsuhiko und Genta. Conan grinste nur. Die zwei schienen echt eifersüchtig auf Shin zu sein. Die vier spielten noch etwas weiter, bis sie sich eben falls auf den Weg nach Hause machten.
 

So ein Mist, als ich bei zu Hause ankam, war mein Onkel schon draußen und wartete auf mich. „Shin, da bist du ja. Los, komm schnell. Dein Vater und der Boss haben schon angerufen. Ich soll dich sofort hin bringen." Ich nickte und stieg schnell ins Auto und mein Onkel drückte aufs Gas. „Shin, was hast du denn solange gemacht?"

„Es tut mir leid, ich habe die Zeit vergessen."

„Du kannst nur hoffen, dass du nochmal so davon kommst, Kleiner."
 

Nach 15 Minuten waren wir beim Boss angekommen. Mein Onkel setzte mich ab und sagte, dass er noch was zu tun hätte. Ich nickte und stieg aus und lief gleich zur Villa rauf, wo der Boss schon an der Tür stand. „Hallo Shin. Nett, dass du auch vorbei schaust."

„Es tut mir Leid."

„Komm rein, los." Ich nickte und folgte dem Boss ins Wohnzimmer, wo mein Vater auf dem Sofa saß und mich ansah. Ich wollte gleich zu ihm und ihn begrüßen, wurde aber von Boss festgehalten.
 

„Du bleibst schön hier, Kleiner. So, und jetzt sag mir, wieso du zu spät gekommen bist."

„Ich hab die Zeit vergessen, es tut mir Leid."

„So die Zeit vergessen? Ich glaube, wir sollten dich von der Schule holen, und selbst unterrichten."

„Nein, bitte nicht. Es kommt nicht wieder vor."

„Sei still. Ich habe es dir gesagt, Junge. Nicht nur, dass du zu spät gekommen bist, nein, du bist am Dienstag auch noch einfach so weg, ohne zu Ende zu üben. Ich habe dir doch gesagt, dass du auf Chianti zu hören hast."

„Aber....."

„Nichts aber, Junge. Und dein Vater wird dir jetzt auch nicht helfen können."

„Was?" Und bevor ich noch was sagen konnte, hatte der Boss schon ausgeholt und mir eine heftige Ohrfeige verpasst. Bevor ich was unternehmen konnte, hatte er mich fest am Arm gepackt und verpasste mir jetzt eine Ohrfeige nach der anderen. Ich wäre schon längst auf den Boden gefallen, würde der Boss mich nicht festhalten.
 

Nach eine paar Minuten hört er endlich auf, auf mich einzuschlagen und zischt. „So Junge, ich hoffe, du hast es endlich kapiert. Jetzt geh in den Keller. Chianti wartet schon auf dich, damit ihr weiter üben könnt." Ich wischte mir über die Augen, da ich merkte, dass ich kurz vorm Heulen war, aber das wollte ich hier nicht machen, deshalb riss ich mich zusammen und nickte und ging dann.
 

(Gins Sicht)

Der Boss setzte sich gegenüber von mir, und sah mich an. „Gin, ich weiß, dass es hart für dich war, das mit anzusehen, aber mir bleib nichts anderes übrig."

„Ja Boss, ich weiß." Ich hatte Shin am liebsten geholfen, aber ich konnte nicht. Nicht nur, dass es der Boss war, nein, er war auch noch Shins Großvater. „Gin," sprach der Boss weiter. „Du kannst hier auf den Kleinen warten. Bis 18 Uhr wird er erst mal üben, und dann könnt ihr zusammen nach Hause. Ach Gin, und noch was. Ich hoffe, dass du ab jetzt strenger zu ihm sein wirst. Er braucht einen strenge Hand."

„Ja Boss, das werde ich."

„Gut Gin. Ich habe noch etwas zu tun. Falls etwas sein sollte, komm einfach in mein Büro." Ich nickte nur und schloss die Augen als der Boss weg war. Mir tat Shin richtig Leid. Er wusste ja, wie es war, wenn der Boss sowas tat, aber das Schlimmste für mich war, dass ich meinen Sohn nicht helfen konnte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und einen großen Dank an meine Beta. ;) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  -Sorvana-
2013-04-09T19:20:12+00:00 09.04.2013 21:20
Ohne dich beleidigen zu wollen. Du solltest deinen FF nocheinmal nach kontrollieren, da sind noch viele Rechtschreibfehler drin, die einem einfach ins Gesicht springen. Außerdem muss ich Erenya im ersten Kommentar recht geben, es ist unlogisch. Keine Mutter würde sein Sohn bei einem Mann lassen, der Leute umbringt. Da fehlt die Begründung. Gut, genug kritik, jetzt mal was positives. Die Idee ist gut, wär hätte gedacht das jemand auf die Idee komt Gin einen Sohn zu verpassen, nicht schlecht. Jedoch ist mir was aufgefallen, mir kommt Vermouth etwas zu kurz darin vor. Gut könnte von dir so gewohlt sein, klar du bist die Autorin. Aber ich würde gerne erklärt bekommmen, wie der kleine allgeimein die anderen kennenlernt und ja. Kein Schimmer, wie ich das jetzt erklären soll xD Vielleicht hast du das drin und ich hab nur geschlafen xD So ich hoffe jetzt ich hab dich nicht dazu verleitet, diesen FF abzuberechen, wie gesagt so ist er gut. Die Idee gefällt mir:) Nur du musst einfach nur gewaltig auf die Rechtschreibung achten.
Niemand ist perfekt, auch ich nicht xD

LG Sorvana.
PS: Ich freu mich, auf dein nächstes Kapitel
Antwort von:  Kirisuma
16.06.2018 12:08
So wie keine Mutter ihr Kind töten würde....
*Schaltet die Nachrichten an*
.... Darf ich meine letzten Worte zurüvk nehmen... -.-
Antwort von:  -Sorvana-
16.06.2018 14:43
Würde, da habe ich in der Nachrichten die letzten Tage was ganz anders gehört von Mütter -.-
Welche letzten Worte?
Antwort von:  Kirisuma
16.06.2018 15:06
Deswegen das
*schaltet die Nachrichten ein*
Grade weil eben dies in der letzten Zeit extrem oft passiert...

Mit: darf ich meine letzten Worte ändern?

Meinte ich meinen ersten Satz: So wie keine Mutter ihr Kind töten würde.

Grade weil diese Worte falsch sind, da dies in letzter Zeit gehäuft passiert...
Antwort von:  -Sorvana-
16.06.2018 15:08
Asso okay entschuldige, bin gerade von meiner Frühschicht nachhause gekommen und noch nicht ganz da xD


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