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Hüter vs. Boten

von

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Halt

“WAS?” Jack zuckt zusammen. So wütend hat er North schon lange nicht mehr erlebt.

Er beißt sich auf die Unterlippe. Das, was Tooth und Bunny ihnen gerade erzählt haben, gefällt ihm selbst auch nicht gerade. Unweigerlich muss er an Pitch denken. Schnell schüttelt Jack seinen Kopf, um den Gedanken loszuwerden. Unmöglich kann Pitch dahinter stecken, nicht nach dem, was passiert ist.

Jack lässt seinen Blick über die versammelte Mannschaft schweifen. Tooth fliegt nervös hin und her, einige Babyfeen an ihrer Seite, Bunny lehnt mit verschränkten Armen an einer der Wände, North sieht aus als würde er gleich vor Wut explodieren und Sandy gestikuliert wild mit seinen Armen und lässt über seinem Kopf verschiedene Zeichen aus Sand entstehen, die allerdings genauso schnell durch andere ersetzt werden, wie sie gekommen sind. Den anderen ist es daher kaum möglich zu verstehen, was er ihnen mitteilen möchte.
 

“Nun mal langsam. Beruhigt euch”, wendet Bunny wie aus dem Nichts ein und ist selbst überrascht, dass tatsächlich auch alle ruhig werden und sämtliche Aufmerksamkeit nun auf ihm liegt. “Öhm …”, gibt er deshalb reichlich überfordert von sich.

“Und? Was sollen wir jetzt tun?”, fragt Jack schließlich nach einer gefühlten Ewigkeit des Schweigens.

“Gute Frage”, erwidert North, “Taktisches Verhalten nun wichtig ist.”

“Taktisch? Was soll das denn heißen?”, fragt Bunny zweifelnd nach.

“Wir dürfen nichts überstürzen, das es heißt”, erklärt sich North.

“Überstürzen? ÜBERSTÜRZEN?”, hakt Tooth stürmisch nach, “Wir müssen etwas machen. Jetzt gleich und nicht erst irgendwann!” Sie ist wütend und verzweifelt, das hört man deutlich.

“Tooth, komm her”, murmelt Jack leise, aber dennoch gut hörbar für sie.

Nur kurz zögert sie, ehe sie seiner Aufforderung nachkommt. “Ja?”, fragt sie genauso leise.

Jack sieht ihr fest in die Augen und zieht sie schließlich in eine Umarmung. Leicht drückt er ihren zarten Körper an sich. “Wir werden eine Lösung finden, aber North hat Recht. Wir dürfen nicht kopflos handeln. Das führt zu nichts”, erklärt er ihr sanft.

Zögerlich nickt Tooth und vergräbt ihr Gesicht an seiner Schulter. Eigentlich weiß sie ja, dass die beiden Recht haben, doch richtig akzeptieren kann sie es trotzdem nicht.

Erst als Jack beginnt ihr vorsichtig über den Rücken zu streichen, fällt die Anspannung von ihr ab. Ihr Körper beginnt leicht zu beben, während sie sich regelrecht in Jacks Hoodie festkrallt und ihren Tränen freien Lauf lässt. Es fühlt sich gut an solche Unterstützung zu bekommen.



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