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Einem fernen Tage

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Was bisher geschah...
Takeru wird im Norden von Wölfen angegriffen, die sich als Illusion herausstellen (s. Kapitel 4).
Minoru kann Rin davon überzeugen, ihn nach Norden reisen zu lassen - jedoch nicht ohne sie. Komplett anzeigen

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Geborsten von Lüge. (neu)

Er hätte es besser wissen müssen. Eine Front ohne Gefallene, ohne stärkeren Geruch von Blut und zu einfach zu durchqueren. Jeder Idiot hätte bemerkt, dass da etwas ganz gewaltig faul war.

Takeru zog die Arme enger um die Knie und verbarg den Kopf, so gut er konnte. Es war finsterste Nacht geworden, seitdem er erwacht war, und einige Male Tag. Er saß allein in einer Ecke ihres Feldlagers. Niemand sprach ihn an, niemand beantwortete seine Fragen. Die spöttischen Blicke konnten sie allerdings nicht zurückhalten. Jeder Versuch, sich auch nur richtig hinzustellen, war an der Barriere gescheitert, die ihn gefangen hielt. Sehr nobel so eine Barriere. Unscheinbar, größenvariabel und effizient. Selbst der Formwechsel in den braunen Wolf, der den Arrest in diesem engen Gefängnis deutlich erleichtert hätte, blieb ihm verwehrt.

Erstaunlich, dass sie ihn nun tatsächlich an die Grenzen gebracht hatten. Dieses ganze Verhalten ergab absolut keinen Sinn. Seitdem er von den Auseinandersetzungen hier gehört hatte, zerbrach er sich den Kopf darüber, was die Panther-Dämonen vom Norden wollten. Es gab für sie dort nichts Interessantes zu holen. Kein Dämon, der halbwegs bei Verstand war, riskierte irgendetwas, um die Gebiete des nördlichen Wolfstammes einzunehmen: unwirtschaftliche Berge und Täler, kalte, harte Winter und heiße Sommer. Für die Ōkami war es perfekt, aber die meisten anderen Yōkai hatten für solche Dinge keine Verwendung. Andererseits... Minoru hatte es gut herausgestellt: Wer sich auf diesem Boden auskannte, hatte einen klaren Vorteil in jeder Schlacht. Ein Heer wie das der Panther mit einem Hauptlager in diesen Bergen? Ein Albtraum für jeden Feldherrn. Das war das Einzige, das zumindest auf den ersten Blick Sinn ergab.

Das Volk der Panther-Dämonen teilte sich in zwei Klassen auf. Den Großteil bildeten bekleidete und bewaffnete Raubkatzen, die wahlweise auf zwei oder vier Beinen liefen. Nur zwei von ihnen schienen, wie Takeru selbst, in der Lage zu sein, eine deutlich menschlichere Form anzunehmen. Die beiden Frauen führten den Befehl und Takeru hatte mittlerweile erkannt, dass die Elegantere von beiden, Shunran, diejenige war, die ihn auf den falschen Weg geführt hatte. Beinahe jedes katzen- oder fuchsartige Volk war in der Lage, Illusionen zu erzeugen. Sie allerdings schien diese Fähigkeit perfektioniert zu haben und hatte binnen der letzten Tage nicht nur einmal das ganze Lager vor den Augen der Außenwelt verborgen. Immer wenn sie an Takeru vorbeispazierte, lächelte sie belustigt und warf ihr kastanienbraunes Haar provokant zurück über die Schultern. Die andere war ihre Schwester und im Gegensatz zu der mädchenhaft gekleideten Shunran wild und vorlaut. Ihr Name war Karan und diese rothaarige Pantherdämonin war auch die Erste, die ihn nicht nur amüsiert ansah, sondern auch das Wort an ihn wandte.

„Deine bedauernswerten Eltern. Wollten dich schon freihandeln als wir dich noch gar nicht hatten. Sehr aufmerksam von dir, uns so entgegen zu kommen.“ Ihr orange-roter Katzenschwanz kringelte sich vor Vergnügen. „Wir sollten dir wohl dankbar sein.“

Er wandte den Blick von ihr ab und starrte die Felswand neben sich an, als würde diese davon einige Zentimeter weichen.

„Was ist schon diese kleine Fehde gegen den ersten Sohn. Herzzerreißend, deine Mutter. Wie sie sich bemüht - und das für einen so erbärmlichen und undankbaren Fellhaufen wie dich. All diese Sorgen nur wegen einer kleinen Verlobung.“

Sie ließ ihn wieder stehen und stolzierte lachend davon. Ja, all das nur wegen einer kleinen Verlobung. Er bereute zutiefst, aus purem Protest davon gelaufen zu sein; würde nichts lieber tun, als die Zeit zurückdrehen. Nun hatte er dem Feind auch noch ein reales Druckmittel zugespielt, mit dem dieser zuvor schon gearbeitet hatte.

Nachts jaulten die Wölfe beinahe schauerlich in der Ferne. Seine Eltern konnte er allerdings nicht heraushören. Sie stimmten so gut wie nie in die Gesänge der Tiere mit ein, die sich unter die dämonischen Rudelmitglieder gemischt hatten. Dennoch, die bekannten Töne wirkten beruhigend. Sie sangen von Kampf und Widerstand, Einheit und der Heimat. Darunter waren Stimmen, die Takeru noch nie vernommen hatte. Waren die anderen Rudel aus den südlicheren Regionen zur Hilfe gekommen? Wenn ja, hätte er ihnen dann nicht begegnen müssen? Nein, vermutlich waren sie dann schon deutlich länger hier.

Auch den Panthern entgingen diese etwas anderen Tonlagen nicht. Karan stand mit verschränkten Armen und gespitzten Ohren zwischen einigen ihrer Krieger und lauschte. „Sind das Hunde? Klingt seltsam."

„Hunde heulen selten und der Inu no Taishō würde nie mit so vielen kommen – wenn er sich überhaupt noch hierher bequemt.“ Shunran saß neben ihr auf einen gefällten Baumstamm. Ihr kurzer mintgrün-rosafarbener Kimono war so sauber, als habe sie nie direkt im Kampf gestanden und vermutlich konnte sie es durch ihre Fähigkeiten auch gut vermeiden.

„Ich habe das Warten langsam satt“, fauchte Karan und strubbelte sich durch ihre roten, kurzen Haare. „Wir können nicht ewig hier herumsitzen und zum Nichtstun verurteilt sein!“

Takeru fuhr bei den Worten ein kalter Schauer über den Rücken. Rechneten sie etwa mit dem Erscheinen des Hundefürsten? Dann wäre der Grenzübertritt in den Westen kein Versehen gewesen, sondern eher eine gezielte Provokation. Diese nachträglich zu beweisen wäre aber vermutlich selbst für den Inu no Taishō unmöglich gewesen und er wäre sicherlich nicht so leichtsinnig, hierbei Gleiches mit Gleichem zu vergelten. Sobald der Inuyōkai sich nun in den Krieg einmischte, hätten die Panther etwas gegen ihn in der Hand, solange er ihnen keinen vorhergehenden Friedensbruch nachweisen konnte. Takeru schluckte. Minoru durfte auf keinen Fall den Norden betreten! Mischling hin oder her: Er sah zu sehr nach Hund aus, als dass die Panther dies nicht gegen den Westen ausnutzen würden.
 

A-Un glitt mit Leichtigkeit über Wälder und Gebirge hinweg. Jeder seiner beiden Köpfe trug ein eigenes schwarz-silbernes Zaumzeug, passend zum opulenten Brustschutz aus Leder. Auf seinem Rücken lag ein Sattel, der seit einigen Stunden unter Minorus Klauen litt. Der Erdboden raste in einem Gewirr aus Gebirgszügen und spärlich grünen Wäldern dahin, bis die Farben in der Tiefe zu einem Übelkeit erregenden Strudel verwischten.

Minoru schloss die Augen und zog die Schultern zusammen. Er hasste fliegen. Die Höhe, die Abhängigkeit, das Nichts um ihn herum. Und diese gottverdammte Kälte! Die Frühlingssonne hatte bereits im Zenit kaum Wärme gebracht, doch nun, wo sie sich dem Horizont neigte, wurde die Kälte beißend und der Wind fuhr einer Klinge gleich durch den Stoff. Er hätte viel für ein wärmendes Fell gegeben, wenn er dafür nur den Sattel nicht hätte loslassen müssen. Dass er freiwillig feinmotorische Hände den Pfoten vorzog, war das offenste Zugeständnis an Unsicherheit, das er hätte machen können. Zum Glück kannte Rin ihn zu wenig, um es zu begreifen. Weshalb die allerdings nicht längst erfroren war, war ihm schleierhaft und er verweigerte sich dem Gedanken, dass seine Wetterfühligkeit mit der vergangenen Schwäche zusammenhing. Er war immer noch unpässlich und seinem Umfeld ausgelieferter, als ihm lieb war. Andererseits: Was machte er sich eigentlich vor? In dieser Höhe alles Vertrauen in einen überdimensionalen Salamander setzen zu müssen, hatte denkbar wenig mit Unabhängigkeit zu tun.

Von alledem abgesehen musste er jedoch zugeben, dass die zurückgelegte Wegstrecke beinahe die Unannehmlichkeiten wert war – die Gesellschaft einer schwatzenden Menschenfrau eingeschlossen. Denn Rin war bemüht, auszunutzen, dass seine einzige Fluchtmöglichkeit vor ihrem Mundwerk aus einem Sprung in die Tiefe bestand.

„Dein Freund ist ōkami? Die Panther setzen ihnen seit einiger Zeit sehr zu. Wir wollten uns da eigentlich gar nicht einmischen. Was andere Völker treiben, geht uns nichts an“, begann sie schließlich wieder, nachdem ihre vorangegangene Unterhaltung über Menschendörfer und Kräuterwiesen in einem Monolog verebbt war. „Aber die Panther sind über westlichen Boden marschiert. Eine Anmaßung, die den Fürsten zum Handeln zwingt. Nicht, dass er einer Schlacht abgeneigt wäre, aber er entscheidet gern selbst über – nun, alles. Deswegen patrouillieren er und die Kappa nun entlang der Grenzen. Wenn sie in Bewegung sind, wird es schwierig, zu ihnen zu stoßen. Meinst du, du kannst sie aufspüren? Wenn es nicht zu viel verlangt ist, meine ich. Wir wollen deine Genesung deswegen ja nicht aufs Spiel setzen.“

Bei gutem Wind hatte er reelle Chancen selbst kleine Gruppen ausfindig zu machen, auch wenn die Witterung der Kappa in Wassernähe schwer auszumachen war und sich im Regen verlor. Den Fürsten zu finden, wäre aus diversen Gründen einfacher. Doch wollte er das? Einmal in der Nähe dieses Mannes, würde es nicht einfacher, wieder fortzukommen. Zumal diese Auseinandersetzung ein Krieg dreier Reiche zu werden versprach.

Zumindest in dieser Hinsicht waren ihre Einschätzungen zutreffend gewesen. Die Panther hatten sich erdreistet, westlichen Boden für ihre Angriffe zu nutzen und damit ein Bündnis mit den Inu in weite Ferne gerückt. Bei allem, was in den vergangenen Tagen schief gelaufen war, konnten sie vermutlich froh sein, dass er den Kappa in die Hände gefallen war und nicht Takeru. Wie der Fürst auf einen Grenzübertritt der Wölfe reagiert hätte, nachdem bereits der Osten tat, was ihm beliebte, wollte sich Minoru lieber nicht ausmalen. Er sah Dank seiner Mutter wenigstens hinreichend nach Inu aus, um mit seiner Anwesenheit im Westen kein Politikum auszulösen.

Als eine Antwort ausblieb, wandte sich Rin um und betrachtete ihn, ehe sie ein Lächeln aufsetzte, das nichts Gutes verheißen konnte. „Weißt du, ohne Schlamm im Haar wärst du wirklich hübsch, wenn du nicht ständig so ernst dreinschauen würdest. Aber das scheint so eine Dämonensache zu sein. Beides, meine ich. Hübsch und ernst. Für einen schönen Yōkai ist es deutlich einfacher, nah an die Menschen heranzukommen, um sie zu fressen. Zumindest meint das Jaken – der gute Jaken. Immer darauf bedacht, mir ein wenig Angst zu machen. In Wahrheit habe ich noch nie einen Inuyōkai gesehen, der einen Menschen auch nur anknabbern würde und wie du einen Menschen zerreißt... nein, das kann ich mir schwer vorstellen. Aber ich bin nicht so naiv, zu glauben, dass es deswegen unmöglich ist. Bis vor einigen Tagen hätte ich mir auch nie träumen lassen, einen Inu als Hund anzutreffen.“

Minorus Klauen gruben sich noch tiefer in das Sattelleder. War sie wahnsinnig? Ob sein Fell voller Kletten, das Haar schlammüberzogen oder seine gesamte Erscheinung eine verdammte Katastrophe war, war als allerletztes die Angelegenheit einer geschwätzigen Menschenfrau! Zumal die Realität bei ihr offenbar keinen bleibenden Eindruck hinterließ. Hatte er nicht kürzlich versucht, ihre Hand abzubeißen?
 

Minoru weigerte sich, aus ihrem erneuten Monolog eine Unterhaltung werden zu lassen und warf einen Blick zur Sonne. Die ohnehin spärlichen Strahlen drohten hinter dem Grau aufgetürmter Wolkenberge zu ersticken. Der Reityōkai hätte sie auf Rins Geheiß überall hintragen können, doch dem Sonnenstand nach hielten sie sich nordwärts. Darüber hinaus war jede Orientierung unmöglich. Alles roch nach Schlamm oder nassem Fels und auch den Mogami hatten sie nicht überquert. Er würde jedoch nicht noch einmal den Fehler machen und Eile vor Vorsicht setzen.

„Wie weit noch?“

Rin wandte sich um und musterte ihn erstaunt, als habe sie nicht mehr damit gerechnet, überhaupt etwas von ihm zu hören. „Bis Sonnenuntergang schaffen wir es nicht. Aber vor Mitternacht bestimmt.“

„Das dauert zu lange. Der Wind treibt uns die Gewitterfront in die Seite.“

„Gewitterfront? Euer Geruchssinn muss wirklich erstaunlich sein, wenn du einen Wetterumschwung riechen kannst.“

„Stell dir vor, ich kann ihn sogar sehen“, gab er kühl zurück. „Wie mächtig ich sein muss.“

Sie blinzelte ob des unerwarteten Bisses in seinem Tonfall, ehe sie die dunklen Wolken in der Ferne bemerkte und puterrot anlief. Sie tätschelte beide Hälse des Yōkais und säuselte ihm etwas zu. A-Un schwenkte, verlor an Höhe und zog das Tempo an. Sie legten eine ansehnliche Wegstrecke zurück, während die Baumkronen wenige Meter unter ihnen dahinrasten wie knorrige Finger; das Gewitter bald ein nahendes Grollen im Hintergrund. Noch bevor der erste Regen einsetzte, landeten sie in einem Gebirgswald unweit eines kleinen Sees. Augenblicklich ließ sich Minoru aus dem Sattel rutschen. Gesegnete, feste Erde!

„Das wurde Zeit“, bemerkte Rin, als zwischen den Bäumen ein Blitz über den Himmel zuckte. Das Donnern folgte wenig später. „Wir sollten etwas Trockenes für die Nacht suchen.“

Minoru blickte missbilligend an den Kiefern und Fichten empor. Nach all den Wäldern, die sie seit geraumer Zeit passiert hatten, landeten sie ausgerechnet in einem dichten Nadelwald, wo der Wind bereits jetzt am Immergrün riss. Seine Begeisterung war derart dürftig, dass es dieses Mal nicht einmal Rin entging.

„Wälder sind bei einem Unwetter eine dumme Idee, das weiß ich. Aber wir haben kaum eine Wahl. Wir sind dem Gewitter nach Osten ausgewichen, so weit ich es gewagt habe. Aber die Grenze zu den Pantherdämonen ist jetzt zu nah, als dass wir auf offenem Feld lagern könnten. Es ist bergig. Vielleicht finden wir eine Höhle.“

So anstrengend sie auch sein mochte – wenigstens dachte sie hin und wieder nach. Natürlich war es Abwägungssache, doch hatten sie im Wald bei der Suche nach einem sicheren Lagerplatz mehr Chancen, als wenn sie sich einer Armee der Panther gegenüber sahen.

Bis sie einen dürftig geeigneten Platz gefunden hatten, tobte der Sturm. Eine Höhle war es nicht, aber ein Felsvorsprung, der ausreichend Schutz vor Witterung und fallenden Bäumen bot. Ansonsten war es wenig behaglich. Der Wind zog durch jeden Winkel und wo er den Regen nicht hineintrieb, bahnte sich das Wasser seinen eigenen Weg. A-Un stapfte durch den Morast und ließ sich in der hintersten Ecke niedersinken, während Rin beiden Köpfen die Tropfen aus den Gesichtern strich.

„Es tut mir leid. Bei Tōtōsai gab es schon wenig zu Fressen. Dann noch die Reise und nun... du Ärmster. Du musst schrecklich hungrig sein. Aber es ist zu gefährlich da draußen. Das verstehst du, oder?“

Die sonderbare Mischung aus Echse und Pferd brummte leise und drückte einen Kopf an sie, während der andere Minoru beobachtete. Der hatte den Rücken an die Felswand gelehnt und sah hinaus in den Sturm. Zwischen Dunkelheit und Regen war nur das Ächzen der windgepeitschten Bäume wahrzunehmen und dennoch wurde Minoru das Gefühl nicht los, dass sie trotz sicheren Bodens und des Unterstands nicht von Glück sprechen konnten.

Wenig später hatte sich Rin auf A-Un lang gemacht wie auf einem schuppigen Teppich und schlief. Der Dämon jedoch beobachtete Minoru mit einem seiner Köpfe, während der andere schnarchend auf seinen Vorderpranken lag. So unnötig das auch war, hatte Rin dem Wesen mit Sicherheit eingeschärft, zwei von vier Augen auf ihn zu haben. Minoru neigte nicht zur Selbstüberschätzung. Dennoch war er sicher, dass der Longma in dem Unwetter keine Möglichkeit gehabt hätte, ihn an einer Flucht zu hindern. Genesung hin oder her. Aber es war ein unnützes Risiko bei diesem Sturm blindlings durch einen Wald zu laufen, bei dem seine geringste Sorge das Wetter gewesen wäre - und das wusste A-Un sicher ebenso. Umso sonderbarer, dass er sich dennoch mühte, den Forderungen dieser Frau nachzukommen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2016-10-05T13:12:20+00:00 05.10.2016 15:12
Man muss nicht raten um zu wissen, wer nicht will das Rin etwas passiert. Aber wahnsinnig cool, was du beim Lesen für eine Spannung und Tempo erzeugst. Ich habe mich bedroht gefühlt und konnte gestern nur widerwillig aufhören ...
Sachen wie versteifter Griff oder am Felsen lehnend machen das alles zu einem richtig gelungenen Ausflug in die Epoche! ^^
Antwort von:  Silberfrost
09.10.2016 19:53
Hallo nochmal!
Ist dem so? ^^ Es gibt sicherlich einige Personen, die aus diversen Gründen bestrebt sind, Rins Unversehrtheit zu bewahren.
Vielen, vielen Dank für all die persönlichen Eindrücke! Ich habe mich wahnsinnig gefreut, kam aber leider erst jetzt dazu, auf deine Kommentare zu reagieren und deine Nachrichtenanzeige mit einzelnen Antworten vollzuspamen O=) - hoffentlich stört es dich nicht allzu sehr, dass ich nicht im großen Block geschrieben habe.. !
Ich freue mich riesig, dass du dich mitgerissen und unterhalten gefühlt hast. Das ist das schönste Kompliment überhaupt! =)
Ich hoffe, du bleibst noch eine Weile dabei und kannst dich auch weiterhin amüsieren.
Viele Grüße!
Silberfrost
Von: abgemeldet
2015-11-29T13:19:14+00:00 29.11.2015 14:19
Hallo!

Oweh, ist das spannend. Also entweder hat Minoru die Gelegenheit genutzt, seinen eigenen Vater von den Füßen zu holen oder es ist der Fürst, der seine Ziehtochter einsammelt - und dann sollte sich der Kitsune keine Gedanken um die Menschen machen, die er so wenig leiden mag. Was da wohl vorfiel, dass er die so schlecht redet?
Und was gab es bei der Mutter zu beobachten, denn die scheint auch alles andere als liebevoll zu sein, jedoch eine gute Schauspielerin mimen zu können. Hat etwas von Sesshoumarus Mutter, ehrlich gesagt, aber hoffentlich lernt man sie kennen und kann das Geheimnis bald selbst lüften. Ich habe große Freude an den Familiengeschichten, die sich hier langsam peu á peu lichten.
Koga ist natürlich ein großer Held, wobei der mit 'to-san' eigenartig angesprochen wurde. Wolltest du ihn Vater nennen?
Jedenfalls, tolle Atmosphäre. Ich liebe die Barriere, das Gewitter und den Illusionszauber. Wie toll ist das bitte, dass die Wolken statisch bleiben und dennoch Schnarchen nach außen dringt und ... hach, so schöne Feinheiten. Die Dialoge, die Art wie Ah-Uhn durch die Luft gleitet (faszinierend, da es sich mejstätisch und schwerelos liest), sowie Rin zur Erkenntnis gelangt, dass alle Dämonen sich ähneln und sie trotzdem Minoru nstarren kann. Die wären schon schnuckelig zusammen, irgendwie. ♡

Viele Grüße, Morgi
Antwort von:  Silberfrost
29.11.2015 21:27
Vielen Dank für deinen Kommentar!!
Es freut mich sehr, dass ich dich fesseln kann. Minorus Mutter hat durchaus Züge von der werten Dame des westlichen Hauses, aber die Gemeinsamkeiten enden auch schnell wieder. Werden wir in Zügen sicher noch mitbekommen (mini-spoiler...).
Dass Takeru Koga so wenig ehrerbietend anspricht ist durchaus gewünscht. Die Beziehung zu seinen Eltern ist.. sagen wir mal.. etwas "lockerer" als in anderen Familien.
Deutlich förmlicher wäre ja "Chichi-ue", was auch eher der Zeit entspräche. Das fällt bei Takeru allerdings bewusst unter den Tisch, allein aufgrund der engen, eigentlich offenen Verbindung zu seinen Eltern, die ich damit unterstreichen wollte.
Unser werter Kitsune hingegen würde von Minoru lieber diese förmliche Ansprache hören, hat dieses Anliegen mit den Jahren aber irgendwann in den Wind geschossen. Bevor Minoru das bei ihm über die Lippen kommt, reißt er sich das Fell büschelweise selbst aus.
Sie sprechen also in dem Sinne ihre Eltern ähnlich an - meinen dabei aber im Grunde das genaue Gegenteil des anderen.
Ich hoffe nur, dass meine dürftigen Japanischkenntnisse dieses Gedankenspiel erlauben :D Ich finde es auf jeden Fall genial, dass du darüber gestolpert bist! =D
Viele Grüße!


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