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Schattenzeit

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ohne groß was zu sagen hier mein Kapitel und werde nun etwas länger brauchen wegen meiner theoretischen Prüfung. Bitte also um euer Verständnis. Versuche aber jede zwei wochen ein neues hochzuladen. Komplett anzeigen

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Beugen

Als sie am nächsten Morgen ihre Augen aufschlug und sich diese schlaftrunken rieb, bewegte sie sich nur widerwillig aus ihrem Bett. Ihr entfloh ein lautstarkes Gähnen, kein Wunder nach einer solchen Nacht. Die rot glühenden Augen, hatte sie immer noch in ihrem Gedächtnis. Doch Zweifel erhoben sich in ihr, wer weiß vielleicht war es Einbildung oder eine Sinnestäuschung. Verneinend schüttelte sie ihren Kopf, heftig. Ausgeschlossen, das ist sicher nichts davon gewesen. Zwar sah sie sie nur für einen Bruchteil einer Sekunde, dennoch ist es Realität gewesen, wie sie fand. Schlussfolgernd, war jemand gestern bei ihr im Schlafzimmer. Bei diesen Gedanken, bekam sie ein heftigen Schauer, der üblen Sorte. Derjenige konnte mit ihr alles gemacht haben und bis dato wusste sie nicht mal, ob dies schon öfter vorgefallen ist. Durch ihre Vorstellungen bekam sie langsam ein wenig Angst, aber sie unterdrückte die aufkommenden, panischen Gefühle. Mit einem etwas beruhigten Gemüt, begab sie sich in ihr Badezimmer und machte sich für die anstehende Arbeit fertig. Nachdem kompletten Programm, ging sie wieder in ihr Schlafzimmer, mit einem Handtuch um ihren Körper geschlungen und suchte sich aus dem Schrank frische Wäsche heraus. Mit einer kurzen Geste, fiel das Handtuch zu Boden und sie schlüpfte in ihre Unterwäsche. Danach wühlte sie im Kleiderschrank, nach einem passenden Outfit herum. Nach kurzer Zeit, entschied sie sich für eine enge schwarze Jeans und einer samt Bluse. Schnell zog sie sich die Kleidungsstücke an und begab sich fertig angezogen in ihr Wohnzimmer. Bei der ganzen Prozedur, bemerkte sie nicht wie ein schwarzes Augenpaar, von einem Büro aus, jede ihrer Bewegungen mitverfolgt. Besser gelaunt wollte sie gerade einen Kaffee machen, als sie plötzlich an der Wanduhr die Zeitangabe sah. Schockiert rannte sie förmlich an der Küche vorbei und blieb im Flur stehen. In dem schlüpfte sie, schnell in schwarze Pumps und schnappte sich ihren schneeweißen Mantel. Mit Rekord Tempo flog sie förmlich durchs Treppenhaus, runter auf die Straßen Konohas. Noch nie, ist sie so schnell durch die Stadt gerast. Scheiß Dreck, ich bin viel zu spät. Hoffentlich schaffe ich es, nicht gesehen zu werden von meinem Chef, dass würde sonst ziemlichen Ärger geben. Diesmal konnte sie die Schuld nicht auf eine Blondine abwälzen. Schnaufend betrat sie die Agentur und versuchte so unauffällig wie möglich in ihre Etage und an ihren Arbeitsplatz zu kommen. Beinahe. Nur noch ein kleines Stück und ich hätte es geschafft, doch das Leben meinte es, wie in letzter Zeit, einfach nicht gut mit mir. Schon erleichternd wollte ich meinen Mantel über meinen Stuhl legen, aber das wurde mir leider durch eine tiefe Männerstimme vereitelt.
 

„Mrs. Haruno, schön sie auch mal heute auf der Arbeit zu sehen. Ich hoffe sie haben einen wirklich guten Grund, warum sie geschlagene zweieinhalb Stunden zu spät sind“
 

Es ist offiziell. Jetzt bin ich am Arsch. Freundlich drehte ich mich zu meinem Chef um und setzte ein entschuldigendes Lächeln auf.
 

„Tut mir furchtbar leid, aber sie müssen wissen, das mir etwas sehr dringendes und wichtiges dazwischen gekommen ist“
 

„Und was sollte das gewesen sein“
 

Schwer schluckte ich. Ok, lass dir schnell was einfallen Haruno oder du kannst mit einer Verwarnung rechnen. Hilfesuchend blickte ich mich im Raum um, suchte etwas womit ich dieser Situation schnell entkommen konnte. Plötzlich sah ich eine rote Rose, mit einem kleinen weißen Zettel an dieser, auf meinem Schreibtisch. Ein Geistesblitz schlug in meinen Schädel ein. Natürlich, damit log ich nicht und mein Chef hätte wieder bessere Laune und wäre zufrieden. Freudestrahlend bleckte ich meine weißen Zähne, ihm entgegen.
 

„Ich war bis eben in der dark blood Company und habe einen dauerhaften Vertrag unterschrieben, mit dem Chef dieser. Sasuke Uchiha, dieser wollte das ich ihn auf alle Events, Feiern und sowas begleite und bot mir somit einen langfristigen Vertrag, an“
 

Überrascht blickte mich mein Chef an. Anscheinend konnte er nicht glauben, was ich ihm gerade eröffnet hatte.
 

„Ach tatsächlich, aber als er vor gar nicht längerer Zeit, sie engagieren wollte, haben sie doch so strikt abgelehnt. Was ist also passiert, das sie ihre Meinung darüber so schnell umgeändert haben“
 

Bei dieser Frage fiel ein wenig mein Lächeln und ich erinnerte mich an den Zeitpunkt in seinem Büro zurück. Ich driftete so weg das ich gar nicht mitbekam, wie mich mein Chef verwirrt musterte. Ein schnipsendes Geräusch, riss mich aus dieser Erinnerung zurück und ich sah meinen Chef fragend vor mir stehen.
 

„Haruno, geht es ihnen nicht gut. Sie waren ganz weggetreten“
 

Kräftig schüttelte ich mein Haupt und lächelte ihn wieder an.
 

„Verzeihen sie bitte. Um auf ihre eben gestellte Frage zurück zu kommen. Nun Mr. Uchiha hat mir ein sehr verlockendes Angebot gemacht, wo ich nicht wieder stehen konnte“
 

Angespannt warte ich auf die Reaktion des Mannes vor mir. Sollte er mir das wirklich abkaufen. Ich hoffte das ja sehr, denn auf weitere bohrende Fragen hatte ich nun wirklich keine Lust. Dadurch das ich mich eben an die Szene im Büro erinnert habe, kochte schon wieder Wut, auf diesen Arsch hoch. So gut wie ich konnte, drückte ich diesen Zorn hinab.
 

„Ach so ist das, dann gratuliere ich Ihnen natürlich zu einem erfolgreichen Vertragsabschluss. Ich bin sicher, dieser dauerhafte Auftrag wird Ihnen viel bringen“
 

Was sie nicht sagen. Er bringt mir einen selbstverliebten, egoistischen, emotionslosen und gefährlichen Dämon ein. Der mich ab jetzt, vollständig in seiner Gewalt hat. Das ist echt super. Mein Wunsch wurde erfüllt, ich bin in diesem Zeitpunkt unglaublich glücklich, Danke. Am liebsten wollte ich ihm das ganze spöttisch ins Gesicht sagen, aber ich wusste mich ja zu beherrschen, obwohl ich das echt mal machen wollte.
 

„Das finde ich auch. Deswegen verstehen sie sicher, wenn ich ab sofort ein bisschen kürzer trete und nicht mehr so viele Aufträge annehmen kann, denn ich werde ab jetzt ja mehr bei Mr. Uchiha eingespannt sein“
 

Oh, wie ich jetzt kotzen könnte, noch am besten direkt auf die Schuhe von meinem Chef. Diese Sätze aus mir zu bekommen, kostete mich echt viel Kraft und Willen. Kann der nicht einfach mal verschwinden, hat der nichts besseres zutun, als mich hier mit seinen bescheuerten Fragen zu nerven. Im nächsten Augenblick, erschienen mich die Götter zum ersten Mal zu erhören, weil mein Chef meinen Einwand ohne groß zu murren, zustimmte und sich dann schließlich von mir verabschiedete. Erschöpft ließ ich mich auf meinen Bürostuhl fallen und stützte meine Ellenbogen mit Kopf darauf, auf meinen Schreibtisch ab. Schlimmer geht’s doch heute nicht mehr, oder. Still hoffte ich darauf, doch das wurde schnell zerschlagen, als mir wieder diese Rose ins Blickfeld rutschte. Verstimmt nahm ich sie und den Zettel an mich und las diesen mit schlimmer Vorahnung durch.
 

Ich erwarte dich um 19 Uhr, bei mir.

Komm nicht zu spät.
 

Sasuke
 

Ich ließ den Kopf mit lautstarken Krach auf die Schreibtischoberfläche fallen. Mir war die sofortige Aufmerksamkeit einiger Kollegen bewusst. Daran störte ich mich im Moment aber weniger. Verzweifelt verblieb ich einige Minuten so, bis mich eine mir bekannte hohe weibliche Stimme ansprach.
 

„Erde an Sakura. Haaallloo bist du noch hier unter uns“
 

Ich grummelte tief und versuchte mich noch mehr in mein sogenanntes Schneckenhaus zu verkriechen, doch meine beste Freundin ließ einfach nicht locker. Sie rüttelte heftig an meinen linken Oberarm und sagte immer wieder meinen Namen, irgendwann konnte ich das nicht mehr aushalten und fuhr hoch wie eine wild gewordene Furie.
 

„Verdammt Ino. Was willst du. Siehst du nicht das ich gerade versuche mich selbst, in Selbstmitleid zu ertränken“
 

„Doch das hab ich sehr wohl mitgekriegt. Außerdem scheint deine Aktion hier, mehr als Aufmerksamkeit zu erregen. Die denken alle bestimmt das du betrunken, verrückt oder sonst noch was bist“
 

„Mir doch egal, dann lass sie das eben denken. Ich hab jetzt ganz andere Probleme an der Backe. Was sollten mich dann diese neugierigen Geier stören“
 

Ich senkte meinen Kopf, auf meinen verschränkten Armen, auf dem Tisch wieder. Das einzige was ich wollte, ist für einige Tage zu verschwinden oder nein unsichtbar zu sein. Ehrlich mal, die vielen Probleme zog ich wirklich an, wie ich finde.
 

„Sakura. Hey hör mir gefälligst zu. Spuck aus, was ist passiert“
 

Wortlos streckte ich meinen Arm, mit der roten Rose, in Inos Richtung. Die nahm sie ebenso still und sah sie im ersten Augenblick verwirrt an, dann zu mir, nur um im nächsten Moment eine Erkenntnis zu besitzen. Ino wollte gerade ihren Mund aufmachen, aber ich wusste schon was sie sagen oder eher fragen wollte, deshalb unterbrach ich sie schon vorher.
 

„Da hängt ein kleiner weißer Zettel dran. Lies ihn“
 

Die blonde sah auf die Rose hinab, danach nahm sie den kleinen Zettel und las ihn aufmerksam durch. Es dauerte nicht einmal 10 Sekunden, da verzogen sich ihre Gesichtszüge deutlich und das ins negative.
 

„Sag bloß, du gehst da hin“
 

Niedergeschlagen hob ich meinen Kopf und sah sie verzweifelt an.
 

„Hab ich den eine Wahl. Er hat mich in der Hand, indem ich diesen Vertrag unterschrieben habe, habe ich mich im sozusagen verpflichtet. Ich muss also hin, ob ich will oder nicht“
 

Tröstend umarmte mich Ino und streichelte mich sanft am Hinterkopf. Ich drückte mich fest an sie.
 

„Ich kann mit dir kommen, falls du das möchtest und du dich dadurch besser fühlst“
 

Ich löste mich von ihr und schüttelte traurig meinen rosafarbene Kopf hin und her.
 

„Nein schon gut. Ich will dich nicht noch mehr reinziehen. Zudem möchte er mich bestimmt alleine treffen“
 

Meine Kindheitsfreundin nickte verstehend und sah mich mitfühlend an.
 

„Versprich mir aber dich zu melden, falls etwas sein sollte und auf dich aufzupassen“
 

„Klar, du kennst mich doch“
 

Wir beide umarmten uns nochmal ausgiebig, bevor sich Ino verabschiedete und an die Arbeit ging. Seufzend sah ich ihr nach, um nach einer kurzen Weile ebenfalls an meine Arbeit zu gehen. Eigentlich will ich das die Zeit so langsam wie möglich vergeht, aber wenn man was zu tun hat, geht sie ja bekanntlich doppelt so schnell vorbei. So wie an diesen Tag, was mich nicht besonders freute. Um kurz vor halb sieben, verließ ich endgültig die Agentur und machte mich auf zur dark blood Company. Ich musste mich wirklich zwingen, ein Bein vor das andere zu setzen. Beide fühlten sich schwerer an, als Iridium, ein Metall. Doch irgendwann, kam sie an dem riesigen Gebäude an und schleppte sich bis zur Empfangsdame, die wie sollte es nicht anders sein, ebenfalls grade Feierabend machen wollte. Ich wollte sie gerade ansprechen, als sie mich schon ansah und mich mit ihren nächsten Worten überraschte.
 

„Ah, sie sind es schon wieder, Mrs. Haruno. Mr. Uchiha erwartet sie bereits in seinem Büro“
 

Perplex starre ich sie an. Sie bemerkte meinen Ausdruck und reagierte schmunzelnd darauf.
 

„Mr. Uchiha hat mich darüber unterrichtet, das sie nun öfter kommen werden und das sie jeder Zeit, zu ihm durchgelassen werden sollen. Passen sie aber auf, seine Sekretärin ist noch da und die hat einen echten Narren an Mr. Uchiha gefressen. Sie sieht nicht gerne Konkurrenz. Also dann ich wünsche einen angenehmen Abend noch“
 

Geistesgegenwärtig war ich nur noch dazu fähig ihr dies ebenfalls zu wünschen, denn ich stand wie angewurzelt da und dachte an ihre Worte. Jeder Zeit. Das heißt doch, das ich öfter zu ihm muss, anscheinend viel zu oft, wenn er der Empfangsdame Bescheid gegeben hat und was sollte das mit seiner Sekretärin. Die dachte doch nicht wirklich, ich wäre eine Konkurrenz. Nie wollte ich etwas von diesem Dämon und ich stand auch nicht auf ihn. Eine kleine Stimme in meinen Kopf, flüsterte mir aber zu, dass er ja doch schon sehr gut aussah. Ich verdrängte diese Stimme gleich wieder und begab mich zu den Aufzügen, um in seine Etage zu fahren. Mein Herz klopfte wie besessen und die Fahrt dauerte viel zu kurz. Als sich die Aufzugstüren öffneten und ich mit wackligen Beinen hinaus trat, breitete sich ein Unwohlsein in mir aus. Zögerlich steuerte ich seine Bürotür an. Meine Hand ist schon erhoben gewesen, um die Klinke runterzudrücken, als sich eine Person vor mich hinstellte. Erschrocken wich ich zurück und sah die Person an. Eine rothaarige Frau, mit ebenso stechend roten Augen, blickte mich verachtend und hasserfüllt an. Sie baute sich noch ein kleines Stück mehr auf, um direkt danach das Wort an mich zu richten.
 

„Wer bist du. Was hast du hier zu suchen. Sag schon“
 

„Ähm… also…. I-ich bin Sakura Haruno und wurde von Mr. Uchiha hier her bestellt“
 

Bei meinen Worten wurde ihr Gesicht noch ein bisschen finsterer, wenn das überhaupt noch möglich ist. Sie verschränkte hochnäsig beide Arme vor der Brust und zog eine ihrer gezupften Augenbrauen in die Höhe.
 

„Das glaub ich dir nicht. Niemals würde Sasuke, so eine hässliche, zu sich bestellen. Er gibt sich nicht mit so minderen Menschenpack ab“
 

So eine eingebildete Tussi. Ich blickte sie wütend an. Dabei fühlte ich eine unheimliche Aura um sie. Aha, sie ist also eine Dämonin. Wie immer, meine Vorurteile wurden mal wieder bestätigt, auch weibliche Dämoninnen sind einfach nur eingebildet, selbstverliebt, hochnäsig und verdammt noch mal so davon überzeugt besser zu sein, als jeder andere Mensch. Schnaubend richte ich meine Augen auf sie und verengte sie gefährlich bei meinen nächsten Sätzen.
 

„Mag zwar sein das ich vielleicht nicht die hübscheste bin, aber wenigstens bin ich nicht so eine aufgetakelte Bitch wie du. Außerdem kennst du nicht mal Anstand oder sonst eine kleine Höflichkeitsform. Außerdem scheint sich dein Chef, lieber mit einen Menschen, wie mir abzugeben, als mit einem seiner Rasse, wie dir, denk mal drüber nach. Überanstreng dich dabei aber nicht, denn ich glaube das ich nicht besonders deine Stärke“
 

Diese Sätze pfefferte ich ihr mit einer eiskalten und mir ungewohnten bedrohlichen Stimme, ins Gesicht. Die Frau wurde dadurch richtig sauer und schien ziemlich geladen auf mich zu sein. Abwartend was sie jetzt tun würde, stand ich einfach nur vor ihr und sah sie mit einem Herausforderern Blick an.
 

„Was fällt dir ein, du kleine schl-“
 

Sie konnte ihren angefangenen Satz nicht beendet, weil sich die Bürotür hinter ihr ruckartig öffnete. Schnell drehte sie sich um und blickte in ein wütend funkelndes rotes Augenpaar, die sie regelrecht in Grund und Boden sahen. Sofort lächelte sie und richtete ihre erschrockenere Haltung, gegenüber von Sasuke.
 

„Sasuke. Ich wollte in diesen Moment Schluss für heute machen und wollte fragen, ob du mit mir noch etwas trinken gehen möchtest. Natürlich könnten wir danach auch zu mir gehen“
 

Dabei schmiss sie sich lasziv an ihn ran und blinzelte mehrmals mit ihren Augen, zu ihm auf. Oh ich brauche dringend etwas wo ich mich übergeben kann, schnell. Mir kommt es gleich hoch. Ich stand einfach da und beobachtete dieser übel erregende Szene, dabei versuchte ich meine Gesichtszüge keinen abfälligen Ausdruck zu verleihen. Sasuke schien diese Annäherung wohl auch nicht zu gefallen und nahm sofort Abstand von seiner Sekretärin, die daraufhin niedergeschlagen aussah.
 

„Karin, geh und rede nie wieder so mit Sakura“
 

Überrascht sah sie ihn mit geweiteten Augen an und sie ist nicht die einzige, die das tat, ich machte es auch. Wies er gerade seine Sekretärin in die Schranken und das wegen mir und verbietet er ihr auch noch weiterhin mich so zu behandeln. Am liebsten hätte ich mich gekniffen, um eventuell aus diesem Traum aufzuwachen, ließ es aber bleiben. Kaum auszudenken, wenn er das mitbekäme. Peinlich wäre gar kein Ausdruck mehr dafür.
 

„Aber ich wollte doch nur, dass-“
 

„Geh“
 

Er sagte das mit so einem dominanten Ton in seiner Stimme, das sich bei mir eine kleine Gänsehaut bildete. Hör auf, Sakura. Er redet ja nicht mal mit dir. Reagier nicht so auf ihn. Wenige Sekunden später, sah ich wie die rothaarige an mir vorbeiging, dabei mir noch drohende Worte zu flüsterte.
 

„Das wirst du noch bereuen“
 

Ich sah ihr eine kurze Zeit nach, bevor ich mich umwendete und Sasuke ansah. Dem schien es recht zu sein, meine Aufmerksamkeit auf sich wieder zu haben und zeigte mir durch einen Blick, das ich ihn in sein Büro begleiten soll. Ohne Widerspruch ging ich hinein und er schloss seine Tür hinter mir, um danach an seinen Schreibtisch Platz zu nehmen. Er forderte mich durch eine Hand Gestik ebenfalls dazu auf Platz zu nehmen und das tat ich auch. Ewig lang erscheinende Minuten sahen wir uns an, dabei wuchs stetig das Unwohlsein bei mir. Irgendwann aber durchbrach ich das schweigen zwischen uns.
 

„Eine wirklich sehr nette Sekretärin, die du da hast“
 

„Hn“
 

Super Gespräch. Noch wortkarger ging es ja nicht mehr. Wieder herrschte Stille. Ok das ist doch Kinder scheiße hier.
 

„Nun sag schon, was du willst“
 

Er zog eine Augenbraue, über meine nicht grade leise und ruhige Stimme, hoch. Doch danach sah ich ein kleines, fast übersehbares schmunzeln, was seine vollen Lippen zierte. Ich war so davon gefesselt, das ich nur noch auf diese starrte. Die kleine Stimme schrie wie gerne sie diese berühren und spüren wollte. Sofort reagierte ich, sperrte die Stimme in mir weg und konzentrierte mich, bei vollen Bewusstsein auf Sasuke.
 

„Ich hab dich her bestellt, weil wir morgen Abend auf eine kleine Gala gehen werden. Sie ist in einer von unseren Firmen, die wir ein bisschen unterstützen“
 

Bei seinem Satz verzog ich mein Gesicht und kreuzte die Arme vor meiner Oberweite.
 

„Das ist alles“
 

„Ja. Ich werde dich morgen Abend um 18:30 Uhr abholen kommen“
 

„Wieso. Ich kann doch auch dahin kommen, oder“
 

„Nein“
 

Ich wollte grade widersprechen, doch er hob eine Hand und brachte mich dadurch dazu, meinen Widerwillen aufzugeben. Trotzdem hatte ich nicht besonders Bock mit ihm, in einem Auto dahin zu fahren. Die Fahrt wird bestimmt mehr als unangenehm. Schon bei den Gedanken, mit ihm in einem Auto zu sitzen, Gott weiß wie lange, machte sie nicht wirklich happy. Schmollen wollte sie jetzt aber nicht vor ihm, das würde sie gleich eben bei sich zu Hause machen. Plötzlich stand er auf und näherte sich mir. Bei jeden Schritt den er näher kam, beschleunigte sich mein Herz und pumpte das Blut rauschend durch meinen ganzen Körper hindurch. Ich merkte wie ich anfing ein wenig zu schwitzen, an den Händen. Himmel das ist nicht wahr. Warum zum Teufel reagiere ich so extrem auf alles was er macht. Als er bei mir ankam, beugte er sich hinunter, bis er an mein linkes Ohr kam. Sein warmer Atem streifte dabei immer mein Ohr und kitzelte mich somit. Auf meiner Haut breitete sich die Gänsehaut mal wieder aus. Dann hörte ich seine tiefe, dominante und ruhige Stimme, die mich erzittern ließ.
 

„Zieh dir morgen was hübsches an und vergiss nicht du gehörst jetzt mir“
 

Danach ließ er von mir ab, kehrte an seinen Platz zurück und ich blickte ihm dabei wie eine Stalkerin hinterher. Verfluchte scheiße, reiß dich gefälligst am Riemen. Du verhältst dich wie eine Frau, die es unbedingt nötig hat. Nach der Ansage, an mich selbst, stand ich auf und begab mich schnurstracks Richtung Tür. Bei dieser drehte ich mich nochmal zu ihm um und lächelte siegessicher und selbstbewusst.
 

„Keine sorge. Ich weiß wie ich mich präsentieren muss, schließlich ist es ja mein Job und sonst nichts weiter. Du wirst sehen, wie sehr ich mich hübsch machen kann, morgen.“
 

Am Ende ging ich ohne auf seine Antwort darauf zu warten. Ich bestritt den Rückweg nach Hause. Pf, den zeig ich’s. Ein fieses grinsen bildete sich auf meinen rosafarbigen Lippen.
 

Bei Sasuke
 

„Ich bin gespannt“
 

Dabei verschränkte er seine Hände hinter seinem Kopf und lächelte ein bisschen arrogant. Später würde er noch Naruto davon in Kenntnis setzen, schließlich kam der Blonde mit. Das würde ein Spaß werden mit der Rosahaarigen. Nach seinen Gedanken, stimmte er sich wieder in die Arbeit, er musste ja noch einiges machen, damit er morgen Abend viel Freizeit hatte, für seine überaus reizende Begleitung.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  sama-chan
2018-10-28T15:17:29+00:00 28.10.2018 16:17
Karin diese Bitch! Da hat sie die Rechnung eindeutig ohne Sakura gemacht! Go Baby go! Zeig es ihr!!!
Von:  LikeParadise
2018-07-16T10:58:10+00:00 16.07.2018 12:58
Bah ich hasse Karin. Hab ich immer getan und werde ich immer.
Bitch :o
Hihihi
Von:  Cosplay-Girl91
2018-05-08T21:40:50+00:00 08.05.2018 23:40
Tolles Kapitel :)
Sehr schön geschrieben.
Bin schon sehr gespannt wie es weiter geht.
Mach weiter so.
LG
Von:  senpai3099
2018-05-07T20:53:34+00:00 07.05.2018 22:53
Jooo. Ich will meeehhr *^*
Ich wüsste gerne wie sakura sich so anzieht und wie sasuke darauf reagiert und wann er von ihrer vergangenheit erfährt und noch viel viel mehr... ich finde deine fanfiction ganz toll und würde gerne mehr lesen :)
Antwort von:  Naliah
08.05.2018 12:19
Freut mich das du mehr willst und das wirst du bald auch bekommen. Versuche in den Pfingstferien ein kapitel hochzuladen. Muss ja auch in denen üben für meine Prüfung
Von:  Narudia
2018-05-07T08:19:09+00:00 07.05.2018 10:19
Huhu, schön das es endlich weitergeht!
Oha so langsam kommt die Sache ins Rollen und endlich nimmt Sasuke Sakura und den Vertrag in beschlag, bin ja mal gespannt wie der Abend verlaufen wird, den keiner der beiden wird wohl nachgeben, und ob sie die Finger voneinander lassen können werden? Hachja hab mich so gefreut als Sasuke diese Karin Bitch zur Schnecke gemacht hat^^
freue mich schon drauf zu lesen wenn es endlich weitergeht. glg Narudia
Antwort von:  Naliah
07.05.2018 10:34
Ja, vielen Dank für deinen Kommentar, freue mich sehr darüber. Das gibt mir immer wieder Motivation weiter zu machen. Außerdem geht jetzt, wie du denkst, die Post ab zwischen den beiden.


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