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Der Wert des Lebens

von

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Eine Runde am See

Kapitel 36 – Eine Runde am See
 

Der Fußweg vom Auto zum See fiel ihm dennoch schwer und er musste mehrmals anhalten, obwohl Yuna diejenige war, die den Sauerstoffkompressor und alles andere trug.

Zu Itachis Erleichterung begegneten ihnen nur wenige Leute, trotz den guten Wetters. Und zu seiner noch größeren Erleichterung gab niemand irgendwelche blöden Kommentare ab. Lediglich eine Frau in Sportklamotten um den See laufend die ihnen begegnete sah Itachi leicht mitleidig an. Er schaute ihr kurz nach, so gerne würde er auch einfach loslaufen können. Doch er wusste, dass es nicht ging.

„Alles okay?“, fragte Yuna, der Itachis blick natürlich nicht entging.

Der bemerkte erst jetzt wie seine Gedanken abgedriftet waren. Nickte dann. „Ja, ich musste nur daran denken, wie ich früher immer hier rumgelaufen bin. Ich konnte den See in nur etwas über 40 Minuten umrunden. Aber das werde ich nie wieder, und selbst wenn ich 4 Stunden dafür Zeit hätte nicht“

„40 Minuten? Aber das sind doch bestimmt 7 oder 8 Kilometer, wow, du hast ja erzählt, dass du gelaufen bist, aber so schnell? Nicht schlecht“, meinte Yuna erstaunt, wollte noch eben auf den Rest von Itachis Aussage eingehen als der ihr zuvor kam.

„10 Kilometer“, meinte der bloß.

„10 Kilometer was?“, fragte Yuna verdutzt. Dann verstand sie. „Eine Runde um den See, 10 Kilometer? In 40 Minuten? Moment, wie war das, mit 13? Das ist ja eine absolute Topzeit!“, meinte sie nun noch erstaunter.

„Nun, nicht gerade Weltrekord aber ich habe die ein oder andere gute Platzierung bei dem ein oder anderen kleinen Läufchen geholt“, erklärte er. Dann sah er Yuna ein wenig traurig an. „Und jetzt? Jetzt bin ich froh überhaupt noch gehen zu können. Ich würde den See so gerne nochmal umrunden, am liebsten mit dir, aber ich weiß, dass das nicht geht“, bemerkte er.

Yuna sah Itachis traurigen Blick, aber sie wollte nicht, dass er traurig war, sie waren doch hergekommen für ein paar schöne Momente. Dann fiel ihr plötzlich etwas ein.

„Itachi, kannst du mal eben warten? Ich muss noch mal kurz zum Auto! Setz dich so lange doch auf die Bank da“, meinte sie schnell, Itachi sah sie völlig perplex an und konnte nur Nicken.

Yuna wiederum rannte so schnell sie konnte zum Auto und holte etwas aus dem Kofferraum, das Itachi noch so gar nicht benutzen wollte, aber dabei hatte sie es. Dann kramte sie noch etwas rum und fand ein paar etwas verstaubte Sportschuhe, sicher etwas Alt, aber für ein Mal sollte es okay sein.

Schnell zog sie sich die an und rannte samt der neuen Utensilien und ihrer Sandalen unterm Arm zurück zu Itachi, der einfach in das satte Grün der Bäume schaute. Er fragte sich wohin Yuna so plötzlich wollte, genoss aber einfach das sanfte rascheln der Blätter in der Zwischenzeit.
 

Dann kam Yuna wieder und Itachi blieb der Mund offen stehen.

„Was…nein, ich will das nicht, ich kann noch gehen…“, beschwerte er sich. Noch nicht ganz verstehend warum Yuna nun ausgerechnet das Ding geholt hatte.

„Das mag sein, aber du sagtest doch eben selbst, dass dir eine Runde um den See aus eigener Kraft zu viel ist“, erwiderte Yuna.

„Aber, so habe ich das doch auch wieder nicht gemeint…ich mein, was hast du vor? Du kannst doch nicht…“, weiter kam er nicht, denn Yuna wiedersprach ihm sofort.

„Doch, und wie ich kann. Komm, setz dich, das wird sicherlich lustig!“, forderte sie ihn auf.

Itachi stand etwas wiederwillig von der Parkbank auf, er wusste nicht, was er von der Idee halten sollte. Aber Yuna hatte recht, 10km aus eigener Kraft würde er garantiert nie wieder schaffen. Aber so? Irgendwie reizte es ihn ja doch, und nachdem Yuna sich die Mühe gemacht hatte das Dingen zu holen, vielleicht würde es ja tatsächlich Spaß machen.

Yuna beobachtete Itachi ganz genau und sah sein Gehirn rattern, jedoch ließ sie ihn erst mal nachdenken. Er sollte selbst entscheiden ob er auf ihre Idee anspringen wollte oder nicht. Dass es ihm nicht leicht fallen würde, war ihr bewusst. Doch tatsächlich folgte er dann doch ihrer Einladung und setze sich in den von Yuna angeschleppten Rollstuhl.

Es war ein mehr als Komisches Gefühl und er wusste, dass dies früher oder später die einzige Möglichkeit sein wird, überhaupt noch aus dem Haus zu kommen.

Yuna hängte den Rucksack mit dem Kompressor an die Lehne und Verstaute noch ein paar Sachen hinten.

„Okay, bereit? Kann es losgehen?“, fragte sie dann, ihn breit angrinsend.

Itachi nickte, immer noch skeptisch.

Ein Spaziergang um den See, wieso nicht? Wie lange sie wohl unterwegs sein würden? 2 Stunden? 3? Auf jeden Fall wesentlich länger als dass er es in seinem Zustand zu Fuß schaffen könnte.

Doch anstatt gemütlich drauf los zu spazieren….lief Yuna los. Und das gar nicht mal so langsam.

An Itachis Zeit würde sie garantiert nicht rankommen, aber er hat damals ja auch nicht jemandem im Rollstuhl durch die Gegend geschoben. Und dafür war Yunas Tempo gar nicht schlecht. Die Frage war nur, ob sie es auch durchziehen könnte.
 

Itachi war die ersten Minuten völlig Still, zu sehr hat ihn Yuna mit dem ganzen überrumpelt. So still, dass Yuna schon anfing sich sorgen zu machen sie würde Itachi nun zu etwas drängen, was er gar nicht wollte. Doch dann fing er an zu lächeln. Deutete nach vorne zu einem Mann, der da gerade in dieselbe Richtung lief. „Schau mal Yuna, den kriegen wir!“, rief er aufgeregt, als wäre es ein Wettkampf.

Das brachte Yuna zum grinsen. Also war es doch die richtige Idee.

„Na dann halt dich fest!“, rief sie zurück und zog das Tempo leicht an. Doch viel schneller ging es dann doch nicht. Trotzdem näherten die beiden sich dem Mann.

„Ja, noch etwas! Gleich haben wir ihn“, feuerte Itachi seine Verlobte an.

„Also wirklich, ist doch kein Wettkampf hier“, gab sie lachend zurück, woraufhin Itachi auch lachen musste.

Kurze Zeit später überholten die beiden den Mann, der die beiden überrascht anstarrte.

„Wow, Respekt“, kommentierte er.

„Danke, aber nicht dafür“, kommentierte Yuna zurück und zog mit Itachi davon.

Jetzt schaute keiner mehr schief oder mitleidig. Eher Ehrfürchtig und Respektvoll.

Doch darauf achteten sie nicht. Sie genossen den Moment. Itachi musste zugeben, dass ihm das ganze doch großen Spaß machte. Zuerst war er skeptisch weil er nicht wollte, dass Yuna sich so für ihn abmühte, doch jedes Mal wenn er hochsah zu ihr strahlte sie vor Freude oder lachte sogar. Da wusste Itachi, dass es okay ist, denn sie hatte mindestens genau so viel Spaß wie er. So liefen sie gemeinsam um den See.

An einigen Stellen kommentierte Itachi wie ein Touristenführer was es gerade zu sehen gab, wenn sie an einer besonderen Stelle vorbeikamen, oder er erzählte, was er hier schon alles erlebt hatte. Nach einer halben Stunde kam ihnen die Frau entgegen, die den beiden schon ganz am Anfang begegnet warm, deren Mitleidiger Blick und ihr vorbeilaufen das ganze wohl erst ausgelöst hatte. Dieses Mal sah sie die beiden völlig erstaunt an.

Als sie bei den beiden ankam drehte sie kurz und lief einige Meter mit. Jetzt hatte sie die Neugierde gepackt.

„Hey, ihr beiden, darf ich euch was fragen?“, fragte sie vorsichtig.

„Was denn?“, fragte Yuna.

„Na ja, ich habe euch vorhin schon gesehen“, sie schaute dann zu Itachi. „Sie taten mir irgendwie Leid, mit dem Luftschlauch und es wirkte so als ob sie sich kaum auf den Beinen halten können. Ich dachte, hey, immerhin machen die beiden trotzdem etwas auch wenn der junge Mann sehr krank zu sein scheint. Ich kenne genug die würden sich einfach zu Hause einsperren. Und jetzt, ich hab echt nicht erwartet euch hier um den See laufend wiederzusehen.“

„Es geht mir gut, danke, und das wir hier rumlaufen, dafür gaben sie den Anstoß, also danke dafür“, meinte Itachi.

„Ich? Aber ich habe doch nichts getan“, erwiderte die Frau.

„Nun, sie waren da, ich äußerte den Wunsch den See nochmal zu umrunden so wie früher, und dann hat Yuna einfach den Rollstuhl geholt. Und irgendwie macht es sogar Spaß. Also danke“, erklärte Itachi.

„Eeh, nichts zu danken“, meinte die Frau leicht verlegen. „Auf jeden Fall echt, Respekt euch beiden.“

„Danke, aber was ist denn nun die Frage?“, wollte Itachi wissen, der das Reden übernahm, Yuna lief schließlich rum, so fiel ihm das Reden in dem Fall gerade leichter.

„Na ja, ich habe mich gewundert was sie wohl haben? Ich sehe sonst nur ältere Menschen mit so Luftschläuchen. So junge wie sie sieht man nur selten.“, fragte sie dann schließlich.

Daraufhin senkte Itachi den Blick und sein Lächeln verschwand.

„Yuna, können wir kurz halten? Ich muss mal…“, meinte er plötzlich.

„Eh, ja…ist alles okay?“, hackte sie nach.

„Ja, ich muss einfach nur mal. Du kannst das ganze ja in der Zwischenzeit erklären und dann laufen wir weiter“, meinte Itachi.

Yuna hielt an. „Okay, wie du meinst, wenn du mich brauchst rufst du mich, ja?“

Itachi stand langsam auf, nahm den Kompressor mit, weil er den Schlauch nicht bis ins Gebüsch ziehen wollte, und verschwand darin.
 

„Entschuldigung, habe ich etwas falsches gefragt?“, meinte die Frau.

„Schon gut. Ich bin mir da gerade nicht sicher. Aber er redet da nicht gerne drüber. Und vor allem will er es nicht jedes Mal erneut hören“.

„Entschuldigung. Wissen sie, ich bin selbst Ärztin und irgendwie bin ich da vielleicht zu neugierig. Also ist es doch schlimmer, ja?“, fragte sie.

„Na ja, ich denke er wird sich wieder einkriegen. Manchmal verstehe ich ihn selbst nicht so ganz. Manchmal tut er so als sei nichts, und dann reagiert er halt…so“, erklärte Yuna.

„Ja, das kenne ich. Meine Patienten sind auch nicht immer alle einfach. Vor allem wenn es eine schlimme Diagnose ist, da weiß man nie wie sie reagieren“, antwortete die Frau.

„Das stimmt. Na ja, wie würden sie reagieren, wenn sie glauben bloß eine Chronische Bronchitis zu haben und dann von einem Tag auf den anderen erfahren, dass sie in Wirklichkeit Todkrank sind…und das mit 21“, fragte Yuna die Frau. Ihr blieb der Mund offen stehen. Sie hatte erwartet, dass Itachi an irgendeiner chronischen Lungenerkrankung Leidet, womöglich auf eine Spendierlaune wartet. Aber danach klang es gerade nicht so wirklich. „Ich weiß es nicht. Sicherlich wäre ich schockiert“, antwortete sie dann.

„Sehen sie, und er, er hat es völlig ruhig hingenommen als hätte man ihm gesagt er hätte eine Erkältung. Na ja, erschrocken war er, aber man muss ihn schon wirklich kennen um das bemerkt zu haben. Und dabei hat er Lungenkrebs im Endstadium“, erklärte Yuna.

„Oh, das…tut mir Leid“, sagte die Frau. Die beiden waren ihr so sympathisch, Warum musste so etwas immer die guten Menschen treffen?

„Schon okay, braucht es nicht. Wir machen das Beste draus“, meinte Yuna, und zeigte dann ihren Verlobungsring. „Wir wollen nächste Woche noch heiraten“, lächelte sie dann. „Wow, echt Wahnsinn ihr beiden“, meinte sie, die beiden bewundernd. An euch sollten sich einige mal echt eine Scheibe Abschneiden.

„Ach Quatsch. Wir sind völlig normal“, erwiderte Yuna, als Itachi gerade zurück aus dem Gebüsch kam.

„Und können wir weiter?“, fragte er, als er sich wieder setzte.

„Ja, ich denke schon“, antwortete Yuna.

„Okay, dann will ich euch mal nicht länger aufhalten. Ich wünsch euch auf jeden Fall alles Gute, auch für die Hochzeit“, verabschiedete sich die Frau.

„Danke“, meinte Yuna. Nun trennten sich die Wege wieder. Die Frau lief weiter in ihre Richtung, und Yuna machte sich mit Itachi auf die Runde weiterzulaufen.

„Und, was hat sie gesagt“, wollte Itachi wissen.

„Sie bewundert uns. Dafür dass wir einfach weitermachen“, antwortete Yuna.

„Na was sollen wir sonst tun? In die Ecke setzen und heulen? Ändert ja eh nichts“, entgegnete er ihr. „Richtig, genau so sehe ich es auch.“, meinte Yuna.

Nach kurzem stillschweigen wollte Yuna nun doch etwas wissen: „Sag mal Itachi, musstest du wirklich mal pinkeln oder bist du wegen der Frage abgehauen?“, fragte sie.

Itachi sah hoch zu ihr. „Sowohl als auch. Ich dachte mir, ich gehe einfach mal pinkeln und muss mir dann die Geschichte nicht wieder anhören. Ich weiß, ich hätte auch sagen können, dass ich darüber nicht reden will, aber irgendwie war die nett. Und wäre die uns nicht begegnet würden wir diese Runde hier jetzt nicht unternehmen. Also ist es okay. Aber lass uns mal das Thema wechseln, schau mal, der Baum da drüben, da ist Sasuke mal hochgeklettert und kam nicht wieder runter“, erzählte Itachi.

Yuna hatte verstanden. Es war zwar unangenehm aber okay für Itachi gewesen. Und jetzt ein Themawechsel war sicherlich gut, denn sie waren nicht zum Trübsal blasen hergekommen.

„Aber irgendwie muss er ja auch wieder runtergekommen sein“, meinte Yuna.

„Na ja, ich bin auch hochgeklettert und habe ihm gezeigt wie man runterkommt“, erklärte Itachi.

„Und hat es geklappt?“, fragte Yuna.

„Nein, nicht ganz, seine Beine waren zu kurz, das hatte ich nicht bedacht. Wobei er es mit den kurzen Beinen ja auch irgendwie da hochgeschafft hatte, vor Lauter Angst wusste er nur nicht mehr wie. Er war damals erst 5.“, erzählte Itachi weiter.

„Oh. Und dann? Hast du eure Eltern geholt? Na ja, mit 5 da hoch ist aber auch schon beachtlich. Du musst dann ja 10 gewesen sein?“, fragte Yuna weiter.

„Ich bin gerade 11 geworden, wir waren hier um meinen Geburtstag nachzufeiern. Aber nein, ich bin dann wieder hochgeklettert und habe ihn Huckepack genommen. Er hatte total Angst aber wollte auch auf keinen Fall dass unsere Eltern kommen, dafür war es ihm zu peinlich. Na ja, er hat sich aber so gut festgeklammert, da konnte nichts passieren. Und dann habe ich ihn einfach runtergetragen“, erzählte Itachi zu Ende.

„Wow, nicht schlecht. So einen Bruder wie dich hätte ich auch gerne gehabt.“, meinte Yuna dann.

„Na wenn ich dein Bruder wäre, könnten wir aber nächste Woche nicht heiraten. Also ist es vielleicht besser so?“, merkte Itachi an. Woraufhin beide lachen mussten. „Ja, recht hast du“, stimmte Yuna zu.
 

So liefen die beiden heiter weiter um ihren See. Der kurze Stimmungsdämpfer der Itachi daran erinnerte, warum er hier überhaupt im Rollstuhl durch die Gegend geschoben wird war schnell vergessen und die Stimmung wieder ausgelassen fröhlich.

Schließlich kamen sie wieder genau am Ausgangspunkt an.

Itachi sah auf die Uhr „Also wenn man die Pinkelpause nicht mitzählt, nur etwas über eine Stunde. Wow, also dafür das du mich die ganze Zeit schieben musstest echt nicht schlecht. Es gibt genug Menschen, die schaffen das so nicht. Also, gesunde Menschen“, meinte Itachi, der nicht damit gerechnet hatte, dass sie so schnell fertig sein würden.

„Na, war lang genug. Und jetzt lass uns zu unserem Strand picknicken. Ich habe Hunger“, schlug Yuna vor.

Itachi nickte. Auch sein Magen knurrte hier an der frischen Luft. Eigentlich wollte er nun wieder zu Fuß gehen, aber letztendlich blieb er doch sitzen. Er konnte immer noch den Weg zurück zum Auto zu Fuß gehen. Was er später dann auch tat. Aber vorerst wollte er die Sache beschleunigen und das würde er nicht tun, wenn er zu Fuß gehen würde.

Als beide einige Zeit später satt auf ihrer Picknickdecke saßen und aneinander gelehnt den Anblick der inzwischen recht tiefstehenden Sonne genossen, ergriff Itachi die Gelegenheit Yuna seinen Vorschlag zu unterbreiten.

„Sag mal Yuna, was hältst du davon, wenn wir genau hier heiraten?“, fragte er.

Yuna drehte sich rum und sah ihn an. Lächelte dann. „Ja, das ist eine wundervolle Idee! Hier ist es wunderschön, und es ist sicherlich der beste Ort den man sich wünschen kann!“, antwortete sie ihm zustimmend.

Somit hatte sich die Suche nach einer Location auch gelöst. Denn ausgebucht würde dieses Örtchen, dass außer den beiden keiner kannte wohl kaum sein. Die beiden gaben sich einen Innigen Kuss, dann blieben sie noch ein wenig sitzen, bis die Sonne den Horizont berührte, genossen den Augenblick. Schließlich beschlossen sie wieder Heimzukehren. Itachi war inzwischen sehr müde und wenn er den Weg noch selbst laufen wollte, mussten sie nun aufbrechen.

Und so groß die Freude war, die der Tag den beiden bereitet hatte, so groß war auch Itachis Erschöpfung, als sie wieder am Auto ankamen, denn während Yuna noch den Rollstuhl wegpackte, schlief er auf dem Beifahrersitz tief und fest ein, so dass Yuna erneut nichts anderes übrig blieb, als den schlafenden, den sie nicht wecken wollte, ein erneutes mal ins Bett zu tragen. Doch dieses Mal begab sie sich nicht noch für einige Zeit ins Wohnzimmer. Auch sie war erschöpft von der ganzen Lauferei, gönnte sich lediglich schnell eine Dusche, dann ging sie wieder zu Itachi und schmiegte sich vorsichtig an ihn an und schlief nur kurze Zeit später seinen ruhigen Atemzügen lauschend an seiner Seite ein.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Tja, da hat Yuna Itachi aber ordentlich überrascht mit ihrer Fitness, und einen Platz für ihre Hochzeit hätten sie dann auch mal :) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  sama-chan
2020-01-25T17:04:08+00:00 25.01.2020 18:04
Das war ja echt eine süße Idee! 😍
Auch wenn er immer schwächer wird, sind es gerade die kleinen Dinge des Lebens, die einen aufbauen können. 😁
Hoffentlich hält er bis zur Hochzeit durch und gibt auch nicht auf, endlich seinen Bruder zu finden...


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