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Light and Darkness

"On that land shall Darkness prevail and Light expire."
von

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Chapter 3: Story from the past – Part 1

Chapter 3: Story from the past – Part 1

 

Die Erzengel begannen sich links und rechts neben dem Podest aufzustellen. Maron fiel auf, dass noch mehr Engel, bewaffnete Engel, im Saal standen und auch vorhin zwei Paar das Tor bewachten. Die beiden Kaitos, der Grund- und Schwarzengel sowie auch Noyn blickten gespannt auf zu Gott, welcher aus der Energiekugel zu sprechen schien.

„Ich habe euch hergebeten, um mich zunächst zu bedanken, dass ihr Fin zurückgebracht habt.“, begann der Herr. „Leider muss ich euch mitteilen, dass der Kampf mit dem Bösen noch lange nicht vorbei ist.“

„Was meint ihr damit, der Kampf ist noch nicht vorbei? Ich dachte, wenn wir Fin wieder zurückholen, wären die Dämonen und der böse König besiegt?“, fragte Maron. Sie konnte nicht glauben, was sie hörte. Sind meine Eltern dann immer noch besessen?

 

„Es tut mir leid euch das mitteilen zu müssen. Leider ist dem nicht so. Ihr müsst wissen, der Kampf mit Fin war nur ein falsches Spiel um dich, Maron, zu verletzen und um deine wahre Kraft, die in dir schlummert zu erwecken.“

„Eure Kraft …“, flüsterte Maron nachdenklich. Sie erinnerte sich an den Moment wie sie zu Jeanne d’Arc sprach und die innere Stärke wiederfand, um sich auch ohne Rosenkranz zu verwandeln.

„Aber Fin war doch die Königin für die Dämonen gewesen?“, meldete sich Access zu Wort, „Dann müssten wir den bösen König doch in gewisser Weise geschwächt haben, oder Herr?“

„Leider nein. Nachdem Maron’s Kraft erweckt wurde, wurden zwar auch alle Dämonen auf der Erde gebannt, allerdings stellte das in keinstem Fall ein Rückschlag für den König dar. Es wird aber zunächst eine kurze Weile andauern, bis die Dämonen wieder zurückschlagen.“

 

„Also wurden meine Eltern auch von den Dämonen befreit?“, fragte Maron hoffnungsvoll. „Ja, darüber muss du dir keine Sorgen mehr machen, Maron. …So grausam es auch klingen mag, aber Fin war für den König nur eine Schachfigur in seinem Spiel, um an dich und die Kraft die in dir ruht ranzukommen. Die wahre Königin weiht noch immer unter ihnen.“ Nun wurde auch Noyn aufmerksam: „Die wahre Königin? Seit meinem Dämonenritter da sein habe ich nie eine Königin angetroffen!“

„Noyn auch du warst nur eine weitere Figur in seinem Spiel…“

„Was-…?!“

„Sagt dir der Name Lilith was?“, fragte ihn Gott.

„Lilith?“ Ratlosigkeit spiegelte sich im Gesicht des ehemaligen Dämonenritters.

„Lilith ist die wahre Königin der Dämonen. Sie wird auch Mutter aller Dämonen genannt. Du hast wahrscheinlich nie was von ihr gehört, weil man dich innerhalb des ersten Höllenringes eingegrenzt hat.“

„Höllenring?“, fragte Chiaki.

„Die Hölle besteht aus neun Ringen. Je weiter man von außen nach innen voran dringt, desto stärker die Dämonen die man antrifft. Die Dämonen die ihr die ganze Zeit über bekämpft habt sind ebenfalls aus dem ersten Ring“, beantwortet ihm der Erzengel Michael seine Frage.

Der Herr setzte fort: „Der König wusste, nachdem du ihm anschloss, dass du die Wiedergeburt Jeanne d’Arc’s aufsuchen würdest. Vor Jahrhunderten hatte er sich den Plan gesetzt, wie er die Kraft in Maron rauben kann. Angefangen von Maron’s Eltern bis zu Fin‘s Entführung…, auch du, Noyn, warst ein Baustein dafür sie zu verletzen.“

„Das bedeutete also,… in dem ich einen Keil zwischen ihr und Chiaki bringe, Chiaki als Sindbad schließlich entlarven lasse und auch all meine anderen Handlungen… Das war alles voraus geplant?“, schlussfolgerte Noyn unglaubwürdig. Maron schaute ihn mit Mitleid in den Augen an Noyn, …der Arme…

 

„Lass mich euch die Ursprünge erzählen, wie es zu diesem Krieg zwischen mir und dem bösen König kam.“ Alle Beteiligten hörten gespannt auf.

„Alles begann vor der Schöpfungsgeschichte der Menschen. Eine Zeit in der ich mit den Engeln über die Erde wachte. Unter den Engeln gehörte zu meinen engsten Anhängern, neben Micheal und Gabriel, der Engel Lucifer. Lucifer war ein Engel höchsten Ranges, sein Dasein überstrahlte die der anderen Engel, weshalb man ihn auch unter anderem Morgenstern nannte. Seine Macht war so hoch, sie glich der meiner. Er war ein stolzer Engel, war sich bewusst über seinen Status. Ich vertraute ihm auch aufs tiefste.

Eines Tages ließ ich die Erde mit Menschen bevölkern. Ich gewährte ihnen meinen Schutz. Ab den Zeitpunkt wandelte sich sein Stolz zur Arroganz. Er konnte meine Entscheidung nicht nachvollziehen, die Menschen zu schützen und über sie zu wachen. Er fühlte sich in seinem Stolz verletzt sich den Menschen unterzuordnen. Sein sündhafter Stolz ging so weit, dass er darauf anstrebte mich, als sein Schöpfer, zu stürzen und Herr des Himmels sowie Gott werden zu wollen.

 

Nachdem Lucifer und seine Anhänger, wie Azazel, Belial und Asmodeus, sich mir widersetzten, lösten sie einen Bürgerkrieg im Himmel aus. Die Engel, die mir treu blieben wurden von Michael geleitet. Schließlich war es auch Michael, der Lucifer bezwingen konnte.“ An der Stelle, sah man Michael stolz grinsen. "Lucifer und alle seine Anhänger, die gegen den Himmel rebellierten, wurden letztendlich vom Himmel verbannt und so wurden sie gefallene Engel. Über die Zeit entwickelten sie eine Paralleldimension zum Himmel, die Hölle und züchteten bösartige Kreaturen, wie die Dämonen.

 

Seit seinem Fall als Engel und seinem Aufstieg als König aller Dämonen, kannte man Lucifer unter vielen Namen: Mephisto, Beelzebub, Satan, Teufel. Alle anderen gefallenen Engel transformierten sich zu Prinzen der Hölle und Dämonenfürsten. Jeder von ihnen herrscht über einen Ring der Hölle. Im Zentrum der Hölle befindet sich 'Edom', in der Lucifer und Lilith sich befinden. 

 

Seit Jahren versucht Lucifer Elend und Leid unter der Menschheit zu verbreiten. Sein größtes Streben war und ist nach wie vor, mich zu stürzen und all meine Macht zu rauben, um schließlich als mächtigstes Wesen über die Welten zu herrschen sowie um alles Gute zu unterordnen. Um dies zu vollbringen musste er allerdings auch an den Teil meiner Kraft herankommen, die er hier nicht vorfinden kann. Dies bringt mich zur dir, Maron, wieso nur du fähig bist, die Dämonen zu verbannen. Alles fing damit an als ich die beiden ersten Menschen schuf …“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Seredhiel
2019-12-16T12:07:51+00:00 16.12.2019 13:07
*winkt zu*

eine sehr gute erzählte und nachvollziehbare Geschichte,
bin nun gespannt wie es weiter geführt wurde :)

Dass alle bei dem ganzen Plan "nur" Schachfiguren waren, glaube ich ist denen allen soweit bewusst, also Fin und Noyn

Aber das da so viel mehr dahinter steckt, macht das ganze um einiges interessanter ^-^

freue mich schon auf das nächste Kapitel *Kekse und Kakao da lass*


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